DE540696C - Verfahren zur Anreicherung bzw. Trennung von Rubidium- und Caesiumsalzen - Google Patents

Verfahren zur Anreicherung bzw. Trennung von Rubidium- und Caesiumsalzen

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DE540696C
DE540696C DE1930540696D DE540696DD DE540696C DE 540696 C DE540696 C DE 540696C DE 1930540696 D DE1930540696 D DE 1930540696D DE 540696D D DE540696D D DE 540696DD DE 540696 C DE540696 C DE 540696C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D17/00Rubidium, caesium or francium compounds

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Description

  • Verfahren zur Anreicherung bzw. Trennung von Rubidium- und Cäsiumsalzen gemäß Patent 517921 Nach dem Hauptpatent 517 921 soll aus dem künstlichen Carnallit der Kaliindustrie durch möglichst konzentriertes Lösen und Kristallisation ein an Rubidium angereicherter Carnallit erhalten und diese Maßnahme gegebenenfalls wiederholt werden. Die Lösung des so angereicherten Carnallits soll hierauf mit saurer Silicomolybdatlösung versetzt werden, wobei das Rubidiumsalz mit etwa 10/, Cäsiumsalz gefällt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Fällung dieser seltenen Alkalimetalle mit Silicomolybdat das Cäsiumsalz zuerst gefällt wird und daß beim Ausfällen von nur etwa 1o bis 12 °/o des in der Auflösung enthaltenen Alkalimetallgemisches praktisch alles in der Lösung' enthaltene Cäsiumsalz mitgefällt wird. Man kann also so vorgehen, daß zuerst mit dieser Menge des Reagenzes gefällt und dann im Filtrat der Rest des nunmehr reinen Rubidiumsalzes abgeschieden wird. Das so zuerst gefällte Produkt enthält ungefähr 1o °/o Cs-Salz.
  • Wird die erste Fällung mit geringeren Mengen des Reagenzes vorgenommen, so wird bei geringen Cs Verlusten ein noch stärker an Cs angereichertes erstes Produkt erhalten. Das Cäsiumsalz der zuerst gewonnenen Fällung kann nach seiner Überführung in Chlorid mit Antimonchlorid oder in anderer geeigneter Weise von dem Rubidiumsalz getrennt werden.
  • Die Verarbeitung der Silicomolybdatfällungen auf die Chloride zwecks deren Reingewinnung bzw. weiterer Reinigung erfolgt in der aus dem Hauptpatent ersichtlichen Weise. Ausführungsbeispiel 11,5 kg eines fünfmal umkristallisierten Naturcarnallits mit einem Gehalt von etwa o,8 °/o Rb Cl (+ Cs Cl) wurden in einer Mischung von 14,51 Wasser und q.,51 konzentrierter Salzsäure gelöst, die Lösung auf 65° erwärmt und 7oo ccm Silicomolybdänsäure zugegeben. (Zur vollständigen Ausfällung der in den 11,5 kg künstlichem Carnallit enthaltenen 89 g Rb Cl -j- 1,2 Cs Cl würden von der 0,24 g Mo 0s/ccm enthaltenden Silicomolybdänsäure etwa 4,01 benötigt werden.) Aus dem Silicomolybdatniederschlag wurden nach der Destillation im Salzsäuregasstrom und anschließender Abtrennung von der Kieselsäure 16,25 g Chlondgemisch erhalten. In der salzsauren Auflösung dieses Gemisches wurde das Cäsiumchlorid direkt durch Antimontrichlorid als Cäsium-Antimonchlorid abgeschieden und vom Antimonchlorid durch Salzsäuredestillation getrennt. Es wurden i,z7 g Cäsiumchlorid erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Anreicherung bzw. Trennung von Rubidium- und Cäsiumsalzen gemäß dem Hauptpatent 517921, dadurch gekennzeichnet, daß die Fällung mit saurer Silicomolybdatlösung fraktioniert erfolgt.
DE1930540696D 1930-06-28 1930-06-28 Verfahren zur Anreicherung bzw. Trennung von Rubidium- und Caesiumsalzen Expired DE540696C (de)

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