DE512130C - Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumverbindungen und Phosphorsaeure - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumverbindungen und PhosphorsaeureInfo
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- C01F7/56—Chlorides
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumverbindungen und Phosphorsäure Die Trennung der Phosphorsäure von Aluminium und Eisen ist bekanntlich sehr schwierig. Die wenigen bis jetzt bekannten Verfahren für diese Trennung, z. B. die Überführung der Aluminium- und Eisenverbindungen in Alaun oder die Abscheidung der Phosphorsäure mittels Zinn, haben für die technische Ausführung keine Bedeutung.
- Es ist an sich bekannt, aus salzsauren Metallsalzlösungen Aluminiumchlorid mit Salzsäure auszufüllen.
- Es wurde nun gefunden, daß man Aluminiumverbindungen und Phosphorsäure aus diese Stoffe enthaltenden Materialien leicht und in quantitativer Ausbeute getrennt gewinnen kann, wenn man aus der salzsauren Lösung solcher Materialien das Aluminium mittels Chlorwasserstoffs als Chlorid ausfällt und nach Entfernung des letzteren aus der Lösung die Phosphorsäure gewinnt. Durch Einleiten von Chlorwasserstoff in die Lösung läßt sich dasAluminium ohneSchwieT rigkeit als AICI., . 6 HZO ausfällen, wobei die-Phosphorsäure in dem salzsauren Filtrat verbleibt.
- Man arbeitet zweckmäßig derart, daß man den Ausgangsstoff in der Hitze und im Gegenstrom mit Salzsäure auslaugt. In die hierbei erhaltene Lösung, die nötigenfalls vorher einzuengen ist, wird nun so lange unter Kühlung Chlorwasserstoff eingeleitet, bis keine weiteren Mengen Alumiumchlorid mehr ausfallen. Enthält das Ausgangsmaterial Eisen, so wird bei dieser Arbeitsweise ohne weiteres auch gleichzeitig eine Trennung des Eisens vom Aluminium erzielt, da sich das Aluminiumchlorid auch aus eisenhaltigerAufschlußlösung in reinem Zustand ausscheidet. Man hat daher lediglich das ausgefällte Aluminiumchlorid von der salzsauren, Eisen und Phosphorsäure enthaltenden Lösung zu trennen und gegebenenfalls mit konzentrierter Salzsäure zu waschen.
- Das so gewonnene Aluminiumchlorid kann in an sich bekannter Weise durch Erhitzen in Aluminiumoxyd und Chlorwasserstoff zerlegt werden. Zwecks Gewinnung der Phosphorsäure kann der in dem stark salzsauren Filtrat enthaltene Chlorwasserstoff z. B. durch Erhitzen oder Ausblasen entfernt werden. Der bei diesen Reaktionen zurückerhaltene Chlorwasserstoff, wird zweckmäßig in den Prozeß zurückgeführt. B eispiel rooo kg natürliches Aluminiumphosphat mit einem Gehalt von etwa 30 °/o A1=03, 36'/" P, 0, und 0,31 Fe, 0, werden bei etwa 8o bis 10o° in 5,6 cbm Salzsäure vom spezifischen Gewicht i;io bis i,i5--aufgelöst. In die filtrierte Lösung wird, nachdem man sie bis auf die Hälfte-ihres Volumens eingedampft hat, Chlorwasserstoff bis zur Sättigung eingeleitet. Hierbei fällt das Aluminium quantitativ als A1 C13.6.H20 aus, das von der Mutterlauge getrennt und mit konzentrierter Salzsäure ausgewaschen wird. Durch Erhitzen des A1 Cli . 6 H@ O erhält man 26o kg reines Al. 0.. Aus der Mutterlauge wird durch Einblasen von Luft der Chlorwasserstoff ausgetrieben und so eine Phosphorsäure mit einem Gehalt von Sao leg P@ O, erhalten, die auf Phosphate weiterverarbeitet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumverbindungen und Phosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der salzsauren Lösung von die genannten Stoffe enthaltenden Materialien das Aluminium mittels Chlorwasserstoffs als Chlorid ausfällt und nach Entfernung des letzteren aus der Lösung die Phosphorsäure gewinnt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI37943D DE512130C (de) | 1929-05-05 | 1929-05-05 | Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumverbindungen und Phosphorsaeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI37943D DE512130C (de) | 1929-05-05 | 1929-05-05 | Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumverbindungen und Phosphorsaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512130C true DE512130C (de) | 1930-11-06 |
Family
ID=7189653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI37943D Expired DE512130C (de) | 1929-05-05 | 1929-05-05 | Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumverbindungen und Phosphorsaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512130C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019648B (de) * | 1955-08-04 | 1957-11-21 | Albert Ag Chem Werke | Verfahren zur Herstellung von Alkalipyro- und -polyphosphat aus Tonerdephosphaten |
-
1929
- 1929-05-05 DE DEI37943D patent/DE512130C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019648B (de) * | 1955-08-04 | 1957-11-21 | Albert Ag Chem Werke | Verfahren zur Herstellung von Alkalipyro- und -polyphosphat aus Tonerdephosphaten |
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