DE2647084C2 - Verfahren zur Reinigung einer verdünnten Schwefelsäurelösung - Google Patents

Verfahren zur Reinigung einer verdünnten Schwefelsäurelösung

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DE2647084C2
DE2647084C2 DE2647084A DE2647084A DE2647084C2 DE 2647084 C2 DE2647084 C2 DE 2647084C2 DE 2647084 A DE2647084 A DE 2647084A DE 2647084 A DE2647084 A DE 2647084A DE 2647084 C2 DE2647084 C2 DE 2647084C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung einer verdünnten Schwefelsäurelösung, die Eisen und Titan in Form von Eisen-(II!)-sulfat und Titanylsulfat enthält und andere Sulfate enthalten kann, durch Zusatz von überschüssigem Ammoniumsulfat und eines Impfmiltels, Auskristallisieren unter Rühren und Abtrennen des Niederschlags von der Lösung.
Es ist bekannt, daß die Verfahren zur Behandlung von Siliciumdioxid und aluminiumoxidhaltigen Mineralien mit Schwefelsäure zur Bitdung solcher Lösungen führt, die man im allgemeinen im Kreislauf zurückführen möchte. Der Hauptzweck dieser Rückführung liegt darin, daß man die häufig beträchtlichen Mengen an Schwefelsäure, die sie enthalten, nicht verlieren oder verwerfen möchte. Hierfür ist jedoch erforderlich, daß die gelösten Sulfate in ausreichender Menge entfernt werden, damit die zurückbleibenden Mengen nicht den Aufschluß behindern oder die Qualität des gewünschten Hauptprodukts verschlechtern; es ist offensichtlich, daß man diese Entfernung der unerwünschten Sulfate, die gleichzeitig die Wiedergewinnung von interessanten Elementen und die Reinigung der Lösungen ermöglicht, unter den günstigsten energetischen Bedingungen durchführt. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders gut für solche Lösungen.
Es ist bekannt, daß man Eisen im Zustand des Eisen-(Ill)-kaliumdoppelsulfats entfernt, wobei dieser Niederschlag einen Teil der anderen Verunreinigungen mit sich reißt Diese Reinigungsart bedingt jedoch die Anwesenheit von Kaliumsulfat in der Lösung und ein erhöhtes Verhältnis von Eisen zu Titan.
Aus der FR-PS 8 70 125 ist ein Verfahren zur Reinigung von Schwefelsäurelösungen bekannt, bei dem durch Zusatz von Ammoniumsulfat und durch Einstellen der Säurekonzentration unter 55% die Metallsalze ausgefällt werden. Bei diesem Verfahren wird ein voluminöser, stark gelatinöser Schlamm gebildet, der nicht leicht filtriert werden kann und zur Ausbildung von Belägen in der Apparatur, zum Verstopfen der Filtertücher und Gelieren des Inhalts der Behälter führt.
Aus der DE-AS 11 03 902 ist es bekannt, die Einengung der Säure bei 100 bis 1600C in Gegenwart von Impfkristallen durchzuführen. In diesem Verfahren wird nicht in Gegenwart von Ammoniumsulfat gearbeitet. Das Verfahren ist eine reine thermische Konzentrierung unter Verzicht auf Zugabe von Fremdsalzen.
Die DE-PS 10 22 564 beschreibt ein Verfahren zur Reinigung von Schwefelsäure'ösungen, bei dem das in der Abfallsäure enthaltene Titan und Eisen nach Zugabe von überschüssigem Ammoniumsulfat sowie eines Impfmittels unter Rühren auskristallisiert wird. Die Entfernung der Verunreinigungen durch Kristallisation erfolgt zunächst durch Abkühlen auf etwa 0°C und anschließende weitere Kühlung bis auf etwa —300C. Die Säurekonzentration des Restfiltrats wird vorzugsweise
ίο unter 32% Schwefelsäure gehalten, da sich gezeigt hat, daß sich bei einer solchen oder höheren Säurekonzentration leicht eine nicht filtrierbare Kristallmasse abscheidet.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß niedrige Konzentrationen an Schwefelsäure, vorzugsweise unter 32%, eingestellt werden und infolgedessen große Mengen Dünnsäure auf Temperaturp^unterhalb — 100C abgekühlt werden müssen, um zu einem gut filtrierbaren Kristallbrei zu gelangen. Die Abkühlung von großen Mengen dünner Säurelösungen ist wegen der erforderlichen Käiteenergie außerordentlich kostspielig, zumal für das anschließende Einengen der gereinigten Säure wieder ein Erwärmen bis zum Siedepunkt notwendig ist. In der auf 80% konzentrierten Schwefelsäure können noch über 1% Ammoniumsulfat gelöst bleiben.
Es wurde nun gefunden, daß sich überraschenderweise gut filtrierbare Niederschläge auch bei erhöhter Temperatur aus wesentlich konzentrieneren Lösungen erhalten lassen, wenn spezielle Bedingungen eingehalten werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend, ein Verfahren zur Reinigung von Schwefelsäurelösung zu schaffen, die Eisen und Titan von Eisen-(Ill)-sulfat und Titanylsulfat enthält und andere Sulfate enthalten kann, durch Zusatz von überschüssigem Ammoniumsulfat und eines Impfmittels, Auskristallisieren unter Rühren und Abtrennen des Niederschlags von der Lösung.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Schwefelsäurelösung in Anwesenheit von Impfkristallen aus einem vorangegangenen Verfahrensschritt bei einer Temperatur zwischen 100 und 16O0C bis auf eine Konzentration an freier Schwefelsäure von 50 bis 59% eingeengt wird und daß man die dabei erhaltene Suspension 2 bis 3 Stunden lang bei dieser Temperatur hält, ehe der Niederschlag abgetrennt wird.
Der größte Teil an Eisen und Titan, die in Form von Eisen-(III)-sulfat und Titanylsulfat in rlner kein Kalium enthaltenden verdünnten Schwefelsäurelösung vorlieger., kann dadurch entfernt werden, selbst wenn das Verhältnis von Eisen zu Titan nicht sehr hoch ist. Der größte Teil an Eisen und Titan wird in Form eines komplexen Niederschlags entfernt, in dem man die Kristalle eines Eisen-Ammoniumsulfats und die Kristalle eines Ammonium-Titanyl-Doppelsulfats neben einer dritten festen Phase, die ein ternäres Sulfat von Eisen, Titan und Ammonium zu sein scheint, identifizieren kann.
Es wurde ferner festgestellt, daß dieser Niederschlag auch noch andere Verunreinigungen, wie z, B, Magnesium in Form des Sulfats und Phosphor in einer nicht bestimmten Form mit sich reißt.
Es ist nur dann erforderlich, daß man in die zu behandelnde verdünnte Lösung überschüssiges Ammoniumsulfat einführt, wenn sie hiervon nicht genug enthält. Die Lösung wird vorzugsweise durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 110 bis 120°C eingedampft.
Mit dem Ausdruck »überschüssiges Ammoniumsul-
fat« soll gesagt werden, daß die ursprünglich in Form des Sulfats vorliegende Ammoniummenge wesentlich höher sein muß als die Menge, die dem vollständigen Einbau dieses Sulfats in den Komplexsalzen der Arten
Fe2(SO4J3 · (NH4J2SO4 und TiO(SO4) · (NH4J2SO4,
die das gesamte ursprünglich vorhandene dreiwertige Eisen und das Titanyloxid enthalten, entspricht
Die Anwesenheit von Impfkristallen, die aus einem vorangehenden Verfahrensschritt stammen, in einer Menge von 0,5 bis 3 Gew.-% der Lösung ist für die rasche Ausfällung des gewünschten komplexen Niederschlags notwendig.
Es wurde festgestellt, daß eine Ruhezeit von über 3 h die Menge des gebildeten Niederschlags nicht beträchtlich vermehrt
Das Rühren muß ausreichend sein, um ein Absetzen der festen Teilchen zu verhindern.
Die Einengung erfolgt vorzugsweise in einem mehrbödigen Verdampfer unter Vakuum, um den Energieverbrauch zu vermindern und bei relativ niedriger Temperatur zu arbeiten, um die Gefahr der Korrosion der Apparatur zu vermindern.
Vor dem Einengen kann die Lösung bis auf 800C erwärmt werden und unter Rühren in Anwesenheit von Impfkristallen 2 bis 3 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten werden. Die aus der Behandlung einer Lösung bei 80° C erhaltene Suspension kann vor dem Einengen mit Ausgangjschwefelsäurelösung gemischt werden.
Gemäß einer besonderen, »licht zwingenden Ausführungsform des Verfahrens kann man, wenn man über eine Lösung mit einem Gehalt unter 44 jis 47% an freier H2SO4 verfügt, ein erstes Mal bis zu einer Temperatur in der Gegend von 800C eindampfen, was zu dieser Einengung führt und kann so eine erste Ausfällung unter Rühren bei dieser Temperatur während 2 bis 3 h durchführen, wonach die folgende Phase, wie beschrieben, in einem Einengen bei einer Temperatur zwischen 100 und 1600C, vorzugsweise zwischen 100 und 1200C, bis zu einer Konzentration an freier H2SO4 von 50 bis 59% besteht.
Nach den erfindungsgemäßen Verfahren kann man Lösungen behandeln, die an verschiedenen Punkten von Verfahren abgenommen wurden, die schwefelsäurehaitige, Eisen(III)-sulfat und/oder titanylsulfathaltige Abfallösungen enthalten, gleich, ob diese Lösungen direkt aus dem Verfahren stammen oder aus einer Oxydation von schwefelsäurehaltigen Abfassungen, die Eisen(ll)-su!fat und/oder zweiwertiges Titansulfat enthalten.
Diese Abfassungen können verschiedene Zusammensetzungen aufweisen und die Ausgangslösung für das erfindungsgemäße Verfahren kann aus einem Gemisch von mindestens zwei solcher Lösungen bestehen. Man kann auch eine dieser Lösungen einer ersten Eindampfung und einer Kristallisation bei 8O0C in Anwesenheit von Impfkristallen unterwerfen und die andere oder anderen Abfassungen erst nach dieser ersten Kristallisation damit vermischen.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen das erfindungsgemäße Verfahren. Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1000 g Ausgangslösung.
Beispiel 1 Man verfügte über ein Gemisch von Abläufen, die aus dem Aufschluß eines siliciumoxid-aluminiumoxid-haltigen Minerals durch eine Schwefelsäurelösung mit einem Gehalt von 62 Gew.-% Gesamt-H2SO4 und 54% freiem H2SO4 stammte. Das Gemisch dieser Abflußlösungen enthielt:
0,94% Al2O3 -Jn Form von Aluminiumsulfat 030% Fe2O3 in Form von Eisen(IH)-sulfat 037% TiO2 in Form von Titanylsulfat 2,47% NHj in Form von Ammoniumsulfat
41,44% SO3 insgesamt, davon 32,6% in Form der freien
H2SO4 452% Wasser (berechnet aus der Differenz).
Nach Zugabe von 11,6 g Impfkristallen aus einem vorangehenden Verfahrensschritt auf 1000 g Lösung wurde die Suspension einer Verdampfung bei UO" C unterworfen, was zur Entfernung von 267 g Wasser auf 1000 g Ausgangslösung führte. Nach dieser Einengung enthielt die Suspension 543% freie H2SO4. Diese Suspension wurde 3 h unter Rühren, beispielsweise mit einem mechanischen Rührer oder durch Einleiten von Luft, bei dieser Temperatur von 1100C gelassen. Durch Filtration trennte man auf 1000 g Ausgangslösung 656 g einer Lösung ab, die nicht mehr als 031% TiO2 entsprechend 2,06 g 0,11% Ft^O3 entsprechend 0,73 g, 1,10% Al2O3 entsprechend 7,2 g und 57,0% SO3 insgesamt enthielt Man hatte also 44,9% des ursprünglich vorhandenen Titans und 74,8% des ursprünglich vorhandenen
Eisens und lediglich 23% Al2O3 ausgefällt Beispiel 2
Man verfügte über zwei Abläufe aus zwei verschiedenen Punkten eines Verfahrens zum Aufschließen eines SiO2-Al2O3-haltigen Minerals mit einer Schwefelsäurelösung, die eine Konzentration an freier Schwefelsäure von 54% und an gesamtem SO3 von 506% aufwies. Die erste Lösung enthielt:
1,11% AI2O3 in Form von Aluminiumsulfat 0,41 % Fe2O3 in Form von Eisen(III)-sulfat 0,56% TiO2 in Form von Titanylsulfat 3,07% NHj in Form von Ammoniumsulfat und 49,7% SO3 insgesamt (freies SO3 und gebundenes SO3).
Die zweite Lösung enthielt auf 1000 g Lösung:
0,75% Al2O3 in Form von Aluminiumsulfat 03·ς% Fe2O3 in Form von Eisen(III)-sulfat 034% TiO2 in Form von Titanylsulfat 1,82% NH3 in Form von Ammoniumsulfat 32,8% SO3 insgesamt. 55
Zu der ersten Lösung wurden Impfkristalle aus einem
vorangehenden Verfahrensschritt in einer Menge von 21 g Kristall auf 979 g gegeben und die Suspension 3 h lang bei 8O0C gelassen. Es fand keine merkliche Ein dampfung statt.
Zu der erhaltenen Suspension wurden 869 g der zweiten Lösung auf 1000 g Suspension zugegeben und das Gemisch auf 1100C erhitzt sowie 478 g Wasser auf 1869 g Gemisch verdampft. Dann wurde diese konzentrierte Suspension 3 h lang unter Rühren bei 110°C ge halten. Anschließend wurde filtriert. Nach dem Abtrennen erhielt man so aus 979 g der ersten Lösung und 869 g der zweiten 1194 g einer Lösung, die 0,19% TiO2,
ί 26 47
5
Beispiel 4 5 084
6
Beispiel 5
0,035% Fe2O3, 1,2% Al2O3 und 56,6% SO3 insgesamt ten bei dieser Temperatur 531 g Wasser auf 2131g Ge
enthielt Es wurden 73% TiO2 und 94,1% Fe2O3 und Man verfügte über zwei Abläufe aus einem Verfahren misch ab. Dann wurde diese konzentrierte Suspension Man verfügte über zwei Abläufe aus einem Verfahren
'■ΐ'ί lediglich 18,7% Al2O3 entfernt zum Aufschluß eines siliciumdioxid-aluminiumoxidhalti- 3 h lang unter Rühren bei 110° C gehalten. Anschließend zum Aufschluß eines siliciumoxid-aluminiumoxid-halti-
gen Minerals mit einer Schwefelsäurelösung mit einem wurde filtriert Man erhielt auf 978 g der ersten Lösung gen Minerals mit einer Schwefelsäurelösung, die einen
Beispiel 3 Gehalt von 62 Gew.-% H2SO4 insgesamt und 54% frei to und 1131 g der zweiten Lösung nach dem Abtrennen Gehalt von 62% H2SO4 insgesamt und 54% freier
er H2SO4. 1331 g einer Lösung, die enthielt: H2SO4 enthielt:
Man verfügte über ein Gemisch verschiedener Ab Die erste Lösung enthielt: Die erste Lösung enthielt:
läufe, das »Ausgangslösung« genannt wurde und ent 1,29% Al2O3
hielt: 1,4% Al2O3 in Form von Aluminiumsulfat 0,04% Fe2O3 1,23% Al2O3 in Form von Aluminiumsulfat
0,47% Fe2O3 in Form von Eisen(III)-sulfat 15 0,16% TiO2 039% Fe2O3 in Form von Eisen(Ill)-sulfat
Λ\ 1,04% Al2O3 in Form von Aluminiumsulfat 0,51 % TiO2 in Form von Titanykulfat 0,52% MgO 0,46% TiO2 in Form von Titanylsulfat
0,42% Fe2O3 in Form von Eisen(III)-sulfat 0,57% MgO in Form von Magnesiumsulfat 0,22% P2O3 0^4% MgO in Form von Magnesiumsulfat
:i- 0,49% TiO2 in Form von Titanylsulfat 0,23% P2O5 3^8% NH3 0,22% P2O5
37,2% SO3 insgesamt was einem Gehalt an freier 3,0% NH3 in Form von Ammoniumsulfat 53,7% freie H2SO4. 3,0% NH3 in Form von Ammoniumsnlfat
H2SO4VOn 37,8% freie H2SO4. 20 44,5% freie H2SO4.
Es wurden also entfernt:
41,2% entspricht Die zv/eite Lösung enthielt: Die zweite Lösung enthielt:
ld 74,7% TiO2,
;λ Zu dieser Lösung wurden 10 g (NH4)JSO4 auf 100 g 0,7% AI2O3 in Form von Aluminiumsulfat 965% Fe2O3, 0,84% Al2O3 in Form von Aluminiumsulfat
Lösung gegeben und das Gemisch 3 h lang unter Rüh 0,43% Fe2O3 in Form von Eisen(III)-sulfat 25 253% MgO, 0,26% Fe2O3 in Form von Eisen(HI)-sulfat
Z.". ren gitf SU)0C* pra/ärmt narhHpm man "^ σ aiic pin<*m 0,23% TiO2 in Form von Titanylsulfat 18,7% P2O5 und lediglich 032% TiO2 in Form von Titanylsultat
vorangegangenen Verfahrensschritt stängelende Impf 03I % MgO in Form von Magnesiumsulfat 20,6% Al2O3. 0,40% MgO in Form von Magnesiumsulfat
'■'.· kristalle zugesetzt hatte. Dieser Verfahrensschritt ergab 0,12% P2O5 0,11% P2O5
kein merkliches Eindampfen; dann wurde die Suspen 1,6% NH3 in Form von Ammoniumsulfat 1,8% NH3 in Form von Ammoniumsulfat
sion im Vakuum auf 110° C erhitzt und gehalten, wo 40,2% freie H2SO4. 30 31,6% freie H2SO4.
Χ"· durch 332 g Wasser auf 1000 g Ausgangslösung ab
■-■; dampften, und die erhaltene konzentrierte Suspension Zur ersten Lösung wurden Impfkristalle aus einem Zu der ersten Lösung wurden Impfkristalle aus einem
wurde 3 h lang bei 110° C erhalten. vorangegangenen Vcrfiihrensschritt in einer Menge von vorangegangenen Verfahrensschritt in einer Menge von
Anschließend wurde filtriert und auf 1000 g Aus 22 g auf 1000 g zugegeben und dus Gemisch 3 h lang bei 20 g auf 1000 g gegeben und das Gemisch 3 h lang bei
gangslösung erhielt man 721 g einer Lösung, die 0,15% 80° C gehalten. 35 80° C gehalten.
TiO2,0,03% Fe2O3,1,0% Al2O3 und 55,4% freie H2SO4 Zu der erhaltenen Suspension wurden 1131g di.r Zu der erha-tenen Suspension gab man 828 g der
enthielt Es waren 78% TiO2, 95% Fe2O3 und lediglich zweiten Lösung auf i-OOO g Suspension zugegeben und zweiten Lösung auf 1000 g Suspension und erwärmte
30% Al2O3 entfernt das Gemisch auf 110°C erwärmt. Unter Vakuum dampf- das Gemisch auf 110° C; man dampfte bei dieser Tempe
ratur unter Vakuum 540 g Wasser auf 1828 g Gemisch
40 ab. Dann wurce die konzentrierte Suspension 3 h lang
unter Rühren bei HO0C gehalten. Anschließend wurde
filtriert. Auf 980 g der ersten Lösung und 828 g der zwei
ten Lösung erhielt man 962 g einer Lösung, die ent
hielt:
45
0.7% AI2O3
0,01% Fe2O3
0,001% TiO2
0,40% MgO
50
55
60
65
0,12% P2O5 336% NH3 58,8% freie H2SO4.
Es wurden also entfernt:
99,9% TiO2 98,5% Fe2O3 55,3% MgO 62,4% P2O5 und 64,6% AI2O3.
20 25 30
40 45 50
60 65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Reinigung einer verdünnten Schwefelsäurelösung, die Eisen und Titan in Form von Eisen-(IIl)-sulfat und Titanylsulfat enthält und andere Sulfate enthalten kann, durch Zusatz von überschüssigem Ammoniumsulfat und eines Impfmittels, Auskristallisieren unter Rühren und Abtrennen des Niederschlags von der Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelsäurelösung in Anwesenheit von Impfkristallen aus einem vorangegangenen Verfahrensschritt bei einer Tempeatur zwischen 100 und 1600C bis auf eine Konzentration an freier Schwefelsäure von 50 bis 59% eingeengt wird und daß man die dabei erhaltene Suspension 2 bis 3 Stunden lang bei dieser Temperatur hält, ehe der Niederschlag abgetrennt wird.
DE2647084A 1975-10-20 1976-10-19 Verfahren zur Reinigung einer verdünnten Schwefelsäurelösung Expired DE2647084C2 (de)

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