DE540668C - In Messkammern unterteilter Tank - Google Patents

In Messkammern unterteilter Tank

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DE540668C
DE540668C DEF70463D DEF0070463D DE540668C DE 540668 C DE540668 C DE 540668C DE F70463 D DEF70463 D DE F70463D DE F0070463 D DEF0070463 D DE F0070463D DE 540668 C DE540668 C DE 540668C
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DE
Germany
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measuring chamber
dome
riser pipe
sight glass
dome space
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Expired
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DEF70463D
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English (en)
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EXPLOSIONSSICHERER GEFAESSE
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EXPLOSIONSSICHERER GEFAESSE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/22Tank vehicles
    • B60P3/224Tank vehicles comprising auxiliary devices, e.g. for unloading or level indicating
    • B60P3/225Adaptations for pumps or valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

Es ist bekannt geworden, bei in Kammern eingeteilten Tanks für flüssige Brennstoffe zur Abgabe des Kammerinhaltes als genaue Meßmenge zusätzliche Reservebehälter anzuordnen, aus denen der durch Temperaturänderung entstehende Flüssigkeitsschwund ergänzt wird bzw. in die der Flüssigkeitszuwachs abgelassen wird, wobei zum Ausgleichen eines Flüssigkeitsschwundes eine Förderpumpe betätigt werden muß.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Meßtank bereitgestellt, welcher mit einfacheren Mitteln die Abgrenzung eines genauen Flüssigkeitsvolumens unabhängig von der Wärmedehnung ermöglicht, indem vor dem Ablassen der Domrauminhalt gegen den Kammerinhalt abgesperrt wird. Zu diesem Zweck ist der Domraum auf den eine Trennwand bildenden Beliältermantel aufgesetzt und mit der Meßkammer durch eine mittels Ventils absperrbare Durchgangsöffnung und ein Steigerohr, welches dicht unter dem Domdeckel mündet, verbunden. Zur Erkennung der richtigen Füllung der unter dem Trennboden liegenden Meßkammer ist auf der Meßkammer neben dem Dom eine Schaukammer mit Schauglas angeordnet, deren Mitte in der Höhe der Oberkante der Meßkammer liegt und mit dem Oberteil des Domraumes oder mit dem Steigerohr im Domraum in Verbindung steht, so daß der Flüssigkeitsspiegel bei voller Meßkammer stets auf der Mitte des Schauglases steht.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Seitenschnitt. Der aus mehreren Meßkammern 1, 2 bestehende Tank ist beispielsweise zylindrisch oder kofferförmig ausgeführt und trägt über jeder Meßkammer 1, 2 einen Domraum 3, 30, der auf den Behältermantel 4 aufgesetzt ist, ohne daß dieser dem Domquerschnitt entsprechend ausgeschnitten ist. Der Behältermantel besitzt eine Verbindungsöffnung 5 zum Domraum 3, die durch ein Ventil 6 mit Spindel 7 durch den Domdeckel 9 hindurchgeführt ist und mittels eines Handrades 8 je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann. Ferner trägt der Behältermantel 4 ein Steigerohr 10, welches dicht unter dem Domdeckel9 endigt. Durch dieses Steigerohr 10 kann die das Bodenventil 11 mit dem Handrad 12 verbindende Spindel 13 hindurchgeführt werden. Neben dem Domraum 3, 3« trägt jede Meßkammer ι, 2 noch ein Schauglasgehäuse 15 mit Schauglas 16, dessen Mitte mindestens in der Höhe des Scheitels 14 der Behälterwand 4 liegt und über eine Leitung 17 mit dem Oberteil des Domraumes 3 oder mit dem Steiger ohr 10 verbunden ist. Auch der Domraum 3, 3a erhält zweckmäßigerweise ein Schauglas 18, welches den Stand der Flüssigkeit im Domraum erkennen läßt. Im übri-
gen ist der Domdeckel 9 mit einer dem Luftein- und -austritt dienenden Sicherung 19 beispielsweise mit Kiesfüllung, versehen, die den Flammeneinschlag verhütet. Ist die Meßkammer 2 besonders lang, so daß bei Schrägneigung sich ein Luftsack bilden könnte, so werden zweckmäßig zwei Durchgangsöff nungen ζα, 5δ an den Enden der Meßkammer 2 angeordnet, welche beide durch Ventile 6", &' mittels der Handräder 8«, 86 geöffnet bzw. geschlossen werden können.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Soll eine Kammer gefüllt werden, so werden zunächst das Bodenventil 11 mittels des Handrades 12 und das Zwischenventil 6 mittels des Handrades 8 geöffnet und dann die Flüssigkeit durch das Bodenventil eingelassen, wobei die zu verdrängende Luft durch die Öffnung 5 und das Steigerohr 10 in den. Domraum 3 und von da durch die Kiestopf sicherung 19 ins Freie abzieht. Sobald die Meßkammer ι gefüllt ist, dringt die Flüssigkeit durch die Öffnung 5 in den Domraum 3 ein, wo sie jetzt hochsteigt und am Schauglas 18 sichtbar wird. Sobald sie im Schauglas 18 erscheint, wird die Einfüllung unterbrochen und das Bodenventil 11 mittels des Handrades 12 geschlossen. In dieser Weise werden sämtliche Kammern des Tanks gefüllt, worauf dann der Transport vor sich gehen kann. Während des Transportes bleiben die Ventile 6 offen, so daß ein dauernder Ausgleich der Wärmedehnungen möglich ist. Aber selbst wenn aus Versehen die Ventile: 6, 6a geschlossen werden, entsteht im Falle der Wärmedehnung für die Meßkammer 1 oder 2 keine Sprengungsgefahr, weil das Dehnungsquantum auch durch die Steigerohre ι ο und 17 in den Domraum überlaufen kann. Sollte aber umgekehrt bei irrtümlich geschlossenem Ventil 6 eine Schrumpfung durch Abkühlung eintreten, so dringt einfach durch die Steigerohre 10 und 17 Luft aus dem Domraum nach, und es wird auf diese Weise eine Vakuumbildung in der Meßkammer 1 oder 2 verhütet. In diesem Falle sinkt der Flüssigkeitsspiegel unter den Scheitel 14 des Behältermantels 4. Da aber durch das Verbindungsrohr 17 ein vollkommener Ausgleich der Drücke herbeigeführt wird, senkt sich in gleicher Weise auch der Flüssigkeitsspiegel im Schauglasgehäuse 15, so daß am Schauglas 16 sich das Fehlquantum ohne weiteres anzeigt. Vor Abgabe des Meßkammerinhaltes müssen jeweils die Ventile 6, 6a, 6b zunächst geöffnet werden, falls sie nicht schon offen sind, damit sich die Flüssigkeit in der Meßkammer und in den mit dieser verbundenen So Steigeleitungen 10 und 17 ebenso hoch einstellt wie im Domraum 3, 3°. Hierbei stellt sich, hinter dem Schauglas 16 der Flüssigkeitsspiegel genau auf die Anschlußstelle des Steigerohres 17 ein, weil der darüb erliegende Luftsack eingeschlossen bleibt. Dieses Niveau liegt mindestens so hoch wie der Scheitel 14 der Meßkammer. Infolgedessen ist durch diese Einstellung eine vollkommen genaue Füllung der Meßkammer gewährleistet, zu der nur der geringfügige Flüssigkeitsinhalt der Steigeleitung 17 und des Steigerohres 10 oberhalb des Niveaus, in welchem das Steigerohr 17 an die Schauglaskammer angeschlossen ist, hinzukommt. Hierauf wird zunächst das Zwischenventil 6 geschlossen und dann das zugehörige Bodenventil 11 geöffnet. Jetzt läuft der genaue Meßkammerinhalt ab, während der Inhalt des Domraumes 3 zurückbleibt, und lediglich der Inhalt der Steigerohre 10 und 17 bildet einen Zuwachs über das richtige Maß hinaus, welcher aber praktisch nicht ins Gewicht fällt, da er wesentlich kleiner ist als der Eichtoleranz entsprechend.
Beim Füllen einer Meßkammer wird am zweckmäßigsten der Domraum 3 nur zur Hälfte gefällt, so daß sich der Flüssigkeitsspiegel auf die Mitte des Schauglases 18 einstellt, damit für Volumenschwund und Volumenzuwachs durch Abkühlung oder Erwärmung das gleiche Reservevolumen vorhanden ist. Sollte unter Umständen beim Füllen der Domraum 3 zu weit gefüllt werden, so kann in einfacher Weise aus dem Bodenventil 11 wieder etwas Flüssigkeit zurückgelassen werden (bei stillgesetzter Füllpumpe).

Claims (5)

Patentanspruchκ:
1. In Meßkammern unterteilter Tank, too dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßkammer ein durch den Behältermantel (4) von ihr getrennter Domraum (3) zugeordnet ist, der durch ein Steigerohr (10) und eine mittels Ventils (6) absperrbare Durchgangsöffnung (5) mit der Meßkammer (ι) in Verbindung steht.
2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steigerohr
(10) die Spindel (13) des Bodenventils
(11) hindurchgeführt ist.
3. Tank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Steiger ohr es (10) bzw. der von der hindurchgeführten Spindel (13) freigelassene Querschnitt nur so groß bemessen ist, daß er für den Lufteingang in die Meßkammer (1) bei Entleerung derselben genügt.
4. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Domraum
(3) auf dem Behältermantel (4) ein Schau-
glasgehäuse (15) mit Schauglas (16) an die Meßkammer (1) angeschlossen ist, dessen Mitte mindestens in der Höhe des Scheitels (14) der Meßkammer (1) liegt.
5. Tank nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet;, daß die Mitte des Schauglasgehäuses (15) durch eine Leitung (17) mit dem oberen Teil des Domraumes (3) oder mit dem Steigerohr (10) verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF70463D 1931-03-10 1931-03-10 In Messkammern unterteilter Tank Expired DE540668C (de)

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DEF70463D DE540668C (de) 1931-03-10 1931-03-10 In Messkammern unterteilter Tank

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DE540668C true DE540668C (de) 1931-12-24

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ID=7111372

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DEF70463D Expired DE540668C (de) 1931-03-10 1931-03-10 In Messkammern unterteilter Tank

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