DE540257C - Reissverschluss - Google Patents
ReissverschlussInfo
- Publication number
- DE540257C DE540257C DE1930540257D DE540257DD DE540257C DE 540257 C DE540257 C DE 540257C DE 1930540257 D DE1930540257 D DE 1930540257D DE 540257D D DE540257D D DE 540257DD DE 540257 C DE540257 C DE 540257C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- closure
- gear
- spring
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/26—Sliders
- A44B19/30—Sliders with means for locking in position
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Von den bekannten, z. B. an Damentaschen angebrachten Reißverschlüssen, bei denen die
Verschlußglieder mit Zwischenraum auf jeder Verschlußseite angeordnet sind, unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Verschluß sich selbsttätig nach Auslösen
eines besonderen Sperrgliedes dadurch öffnet, daß der Schieber von selbst zurückläuft. Dadurch
wird dem Benutzer die Öffnungsbewegung erspart, d. h. die Bewegung, die nötig
wäre, den in bekannter Weise einen Keil tragenden Schieber vom Endpunkt der Schließbewegung
nach dem entgegengesetzten Ende, an welchem der Schieber am Anfang der Schließbewegung stand, von Hand zu bewegen.
Diese Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß im Schieber ein zwischen die Verschlußglieder
eingreifendes Zahnrad, das unter der Wirkung einer auf seiner Nabe angeordneten Spiralfeder steht, und eine in die Zahnlücken
des Zahnrades eingreifende Sperrfeder angeordnet sind, die durch die Bewegung der
mit einem Vorsprung versehenen Handhabe des Schiebers beeinflußt wird. Bei gelöster
Sperre rollt das Zahnrad auf der von den Verschlußgliedern gebildeten Zahnstange
zwangsläufig, durch Federkraft angetrieben, ab und nimmt den Schieber mit. Der Schieberkeil
trennt im Augenblick der Verschiebung in bekannter Weise die einzelnen Glieder, d. h. die beiden Verschlußstreifen voneinander.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Verschlusses nach der Erfin-
dung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι Längsschnitt des Verschlusses und des Schiebers im Augenblick der Schließbewegung,
Abb. 2 Aufsicht des Verschlusses nach Abb. i,
Abb. 3 Querschnitt des Schiebers nach der Linie a-b der Abb. 1,
Abb. 4 und 5 Einzelheiten und
Abb. 6 Anordnung eines Verschlusses an einer Damenbesuchstasche.
Das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Reißverschlusses nach
der Erfindung hat zwei aus Stoff oder Metall bestehende, gut biegsame und geschmeidige
Bandstreifen 10 und 11, welche rechtwinklig zu der Breitseite des Bandes in streifenweise
versetzter Anordnung die Verschlußglieder 12 tragen. Der Schieber 13 dient in üblicher
Weise durch Verschieben in Richtung der Pfeile 14 und 15 zum Lösen und Wiedervereinigen
der Verschlußglieder 12. Am Anfang des Verschlusses sind an sich bekannte Glieder
16 angeordnet, welche dazu dienen, die Lage der Glieder 12 sicherzustellen und ferner
den Verschluß von demjenigen Ende her zu sichern, an welchem der Schieber am Anfang
der Schließbewegung stand. Die am anderen Ende befindlichen Endglieder 17 verhindern
in bekannter Weise ein völliges Abziehen des Schiebers des Verschlusses.
Der Schieber besteht zweckmäßig aus einem als Gehäuse ausgebildeten, z. B. gestanzten
Oberteil 18 mit seitlichen Führungen i8a und
der unteren Führungsplatte 19 mit Keil 19°.
Beide Teile werden durch Niete 20 oder in
540
anderer Art fest verbunden. Keil 19" in Verbindung
mit den seitlichen Führungen i8a bewirkt
in bekannter Weise das Öffnen und Schließen des Verschlusses. Im Schieber-5
oberteil 18 ist drehbar auf einem Stift 21 ein doppeltes Zahnrad 22 gelagert. Zwischen den
beiden Zahnscheiben befindet sich eine Spiralfeder 23, deren inne.res Ende mit der Hohlnabe
des Zahnrades 22 fest verbunden ist (Abb. 4), während das äußere Ende am Schieberoberteil 18 durch Niete 24 befestigt
ist. Die Feder 23 hat in gespanntem Zustande das Bestreben, in ihre ursprüngliche
Lage zurückzukehren, und um diese zu erreichen, versetzt sie das Zahnrad 22 in Drehung.
Das Zahnrad 22 rollt mit seinen beiden Zahnscheiben, deren Zähne den Verschlußgliedern
entsprechend versetzt angeordnet sind, auf der von den Verschlußgliedem
12 des Verschlusses gebildeten Zahnstange zwangsläufig ab und bewirkt hierbei
eine Verschiebung des Schiebers längs der Bandstreifen.
Um ein vorzeitiges oder ungewolltes Entspannen der Spiralfeder 23 zu vermeiden, ist
eine Sperrfeder 25 angebracht, welche von einem Vorsprung 27 der an sich bekannten
Handhabe 26 des Schiebers in die Zähne des Zahnrades 22 gedruckt wird (Abb.' 5). . Die
Blattfeder 25 dient also gewissermaßen als Sperrklinke.
Will man den Verschluß öffnen, so wird die Handhabe 26 des Schiebers vom Benutzer
in die strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht. Der Vorsprung 27 erfährt hierbei
eine Drehung um 900, und die Sperrfeder 25 kommt ebenfalls in die strichpunktiert gezeichnete
Lage. Hierdurch wird die Sperre des Doppelzahnrades 22 aufgehoben, und dieses rollt auf der von den Gliedern 12 gebildeten
Zahnstange, durch Federkraft in Drehung versetzt, frei ab. Die Bewegung des Schiebers erfolgt in der Richtung des Pfeiles
14. Der mit dem Schieber in Verbindung stehende Keil 19" bewirkt dann ein Lösen der
Glieder und öffnen des Verschlusses,
Der Verschluß wird geschlossen, indem der Schieber in Richtung des Pfeiles 15 vom Benutzer
geschoben wird. Als Angriffspunkt der Kraft für die Schließbewegung wird die Handhabe 26 benutzt, an welcher in bekannter
Weise zweckmäßig eine Quaste oder ähnliches zum bequemen Anfassen befestigt wird.
Der Benutzer bringt dadurch die Handhabe 26, die ja beim Öffnen des Verschlusses die
strichpunktiert gezeichnete Lage eingenommen hat, wieder von selbst in die ursprüngliche
waagerechte Lage. Die Sperrfeder 25, die ebenfalls bei der Öffnungsbewegung des Schiebers die strichpunktiert gezeichnete Lage
eingenommen hat, wird von dem in Verbindung mit der Handhabe 26 stehenden Vorsprung
27 in die Zahnlücken des Zahnrades 22 geklinkt. Dadurch, daß das Zahnrad 22 auf der von den Verschlußgliedern 12 gebildeten
Zahnstange abrollt, wird ihrerseits die Spiralfeder 23 gespannt. Am Ende der Schließbewegung bleibt die Handhabe 26 bis
zum Öffnen in der waagerechten Lage und die Feder 25 im Eingriff, um so ein vorzeitiges,
vom Benutzer ungewolltes öffnen durch den selbsttätigen Schieber zu verhindern.
In Abb. 6 ist die Anordnung eines Reißverschlusses nach der Erfindung an einer
Damenbesuchstasche gezeigt. Der Verschluß wird hierbei mit den beiden Bandstreifen 11
mit der Tasche vernäht. Falls die beiden Bandstreifen 11 aus Metall bestehen, sind
zum Befestigen durch Niete o. dgl. eine Anzahl Löcher 30 vorzusehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Reißverschluß für Täschnerwaren, bei dem die Verschlußglieder mit Zwischenraum auf jeder Verschlußseite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Schieber (13) ein zwischen die Verschlußglieder (12) eingreifendes Zahnrad (22), das unter der Wirkung einer auf seiner Nabe angeordneten Spiralfeder (23) steht, und eine in die Zahnlücken des Zahnrades (22) eingreifende Sperrfeder (25) angeordnet sind, die durch die Bewegung der mit einem Vorsprung (27) versehenen Handhabe (26) des Schiebers beeinflußt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE540257T | 1930-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540257C true DE540257C (de) | 1931-12-10 |
Family
ID=6558857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540257D Expired DE540257C (de) | 1930-09-30 | 1930-09-30 | Reissverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540257C (de) |
-
1930
- 1930-09-30 DE DE1930540257D patent/DE540257C/de not_active Expired
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