DE119290C - - Google Patents
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- DE119290C DE119290C DENDAT119290D DE119290DA DE119290C DE 119290 C DE119290 C DE 119290C DE NDAT119290 D DENDAT119290 D DE NDAT119290D DE 119290D A DE119290D A DE 119290DA DE 119290 C DE119290 C DE 119290C
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F1/00—Fastening devices specially adapted for garments
- A41F1/04—Corset fasteners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, welche zur Verbindung von
Theilen bei Kleidungsstücken, z. B. als Verschlufs für Korsetts oder für andere ähnliche
Zwecke dienen kann.
Auf der Zeichnung zeigt.Fig. 1 die Befestigungsvorrichtung
in Vorderansicht, Fig. 2 ist die Rückansicht eines der in Fig. 1 dargestellten
Theile, Fig. 3 eine Einzeldarstellung mit einzelnen Theilen im Schnitt, Fig. 4 und 5
sind Schnittdarstellungen nach den Linien A^A
bezw. B-B der Fig. 3. Fig. 3 bis 5 sind in gröfserem Mafse als wie Fig. 1 und 2 gehalten.
ι und 2 veranschaulichen die beiden Theile der Befestigungsvorrichtung, welche an den
Kanten der beiden zu verbindenden Theile des Kleidungsstückes oder dergl. befestigt sein
können. Der Theil 1 ist mit einer Anzahl
Haken 3 versehen, welchen eine Anzahl von Oeffnungen oder Oesen 4 an dem anderen
Theil 2 entsprechen. Die Haken 3 haben eine gekrümmte Form, und sind insbesondere nach
aufsen mit der convexen Biegung 5 versehen. Infolge dieser Form der Haken können die
Oeffnungen oder Oesen 4 bei entsprechender Lage der Haken leicht von denselben abgleiten
bezw. gelöst werden. Die Oeffnungen der Oesen 4 sind mit einem engeren Theil 6 versehen,
worin die' Haken eingreifen, wenn die Theile 1 und 2 verbunden sind.
Während die Befestigungsvorrichtung geschlossen ist, oder wenn sie geschlossen werden
soll, befinden sich die Haken 3 in der in Fig. 1 angegebenen Stellung; wenn dagegen die Befestigungsvorrichtung
gelöst werden soll, so werden die Haken halb herumgedreht. Sie gelangen dadurch in solche Lage, dais die
Oesen 4 leicht über die convexe Fläche 5 der Haken hinweggleiten.
Der Theil 1 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei über einander
liegenden Streifen 8 und 9, von denen der eine, z. B. der Streifen 8, in der Längenrichtung
verschiebbar ist. Diese Längsbewegung des Streifens 8 dient dazu, die Drehung der
Haken 3 zu bewirken. Zu diesem Zwecke ist jeder Haken 3 mit einem Zapfen 7 versehen,
welcher durch eine Oeffnung des Streifens 8 hindurchgeht. Auf diesem Zapfen ist ein
Zahnrad 10 befestigt, welches mit einer Zahnstange 11 an dem Streifen 8 in Eingriff steht.
Das Zahnrad 10 ist ferner in einer länglichen Aussparung 14 angeordnet, wobei an der einen
Kante dieser Aussparung die Verzahnung 11 vorgesehen sein kann. Die kleinen Zahnrädchen
können auf den Zapfen 7 durch Vernieten befestigt sein, wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Die Zahnrädchen können ferner mit einem Rande oder Flantsch 12 versehen sein, welcher
über die Ränder der in dem Streifen 8 vorgesehenen länglichen Oeffnungen greift.
Zweckmäfsig bestehen diese Flantschen oder Ränder mit den Zahnrädchen aus einem Stück.
Durch diese Ränder in Verbindung mit den an den Haken vorgesehenen Bunden 13 werden
die beiden Streifen 8 und 9 zusammengehalten. Die beschriebene Anordnung verhindert auch
eine seitliche Verschiebung der Streifen 8 und 9 gegen einander.
Die Zahnrädchen brauchen nur an einem Theil ihres Umfanges gezahnt zu sein, um die
halbe Umdrehung der Haken zu ermöglichen.
Der übrige Umfang der Zahnräder kann glatt sein, und gegen die Enden der Aussparungen
in dem Streifen 8 Anlage finden. Die Enden dieser Aussparungen sind zweckmäfsig ausgerundet,
so dafs die Räder in diese Aussparungen passen, wodurch ihre Bewegung begrenzt wird. Wenn die beiden Theile ι und 2
sich in der Schliefsstellung befinden, verhindert der seitliche, auf diese Theile' ausgeübte
Druck, dafs die Haken selbstthätig oder zufällig sich drehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist kurz die folgende:
Zum Zwecke der Verbindung der beiden an einander zu befestigenden Theile werden die
Haken in die in Fig. ι gezeichnete Lage gedreht und die Oesen in bekannter Weise übergehängt.
Soll die Verschlufsvorrichtung gelöst werden, so wird der Streifen 8 in der Längsrichtung bewegt, wodurch die Haken
gedreht werden und in die umgekehrte Lage (Fig. 5) gebracht werden. Alsdann gleiten die
Oesen über die convexen Flächen 5 der Haken ab, und die beiden Theile 1 und 2 können leicht
aus einander genommen werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Korsettverschlufs, bei welchem das gleichzeitige Oeffnen und Schliefsen sämmtlicher Schlösser durch die Längsverschiebung einer Schiene bewirkt wird, gekennzeichnet durch an den Schliefshakenzapfen (7) befestigte Zahnräder (10), die in Schlitze (14) der Schiene (8) eintreten, und mit Verzahnungen (11) jener Schlitze (14) in Eingriff stehen, so dafs bei Längsverschiebung der Schiene (8) in der einen oder anderen Richtung ein Verdrehen der Zahnräder (10) und somit der Schliefshaken (3) bewirkt wird, wodurch letztere aus den Schliefsösen ausgerückt bezw. in diese eingerückt werden können.
Korsettverschlufs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die' Zahnräder (10) nur längs eines Theiles ihres Umfanges gezahnt sind, so dafs sie nach erfolgter Drehung sich mit ihren ungezahnten Theilen gegen die' Enden der Schlitze (14) stützen können, um die Drehbewegung der Schliefshaken zu begrenzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119290C true DE119290C (de) |
Family
ID=388431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119290D Active DE119290C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119290C (de) |
-
0
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