DE540132C - Schachtausbau - Google Patents
SchachtausbauInfo
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- DE540132C DE540132C DEM97219D DEM0097219D DE540132C DE 540132 C DE540132 C DE 540132C DE M97219 D DEM97219 D DE M97219D DE M0097219 D DEM0097219 D DE M0097219D DE 540132 C DE540132 C DE 540132C
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- tubbing
- flexible
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/06—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
- E21D5/10—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of tubbing or of rings composed of profile elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schachtausbau Infolge des Abbaues einer Lagerstätte senken sich die hangenden Gebirgsschichten über dem Abbau, so daß an der Tagesoberfläche eine Senkungsmulde entsteht. Dabei nehmen die heruntergehenden Gebirgsschichten den Schachtausbau durch Reibung mit und stauchen ihn. Um die Beschädigungen, welche die Schachtauskleidung hierbei erleiden kann, zu vermeiden, hat man den Schachtausbau dadurch an einzelnen Stellen nachgiebig ausgebildet, daß man stopfbüchsenartige Einrichtungen vorsah. Diese haben aber den Nachteil, daß sie infolge der Unterbrechung der durchgehenden Schachtauskleidung leicht zu Undichtigkeiten führen.
- Nach der Erfindung werden in dem an sich starren Ausbau an einzelnen Stellen nachgiebige Tübbings eingeschaltet, so daß trotz des geschlossenen Ausbaues die Schachtauskleidung nachgiebig ist. Es wird beispielsweise in gewissen Abständen die aus starren Graugußtübbings bestehende Auskleidung durch Ringe aus Stahlguß oder Flußstahl unterbrochen, deren Druckfestigkeit geringer ist als die Graugußwandung, so daß sie, ohne zu brechen, nachgeben, wenn eine Stauchung eintritt.
- Diese nachgiebigen Tübbings bestehen zweckmäßig aus hohlwulstartigen Ringen, einwandig oder mehrwandig, im letzteren Falle auch mit oder ohne Zwischenmaterial. Beim Zusammensetzen dieser elastischen Ausgleichtübbings aus mehreren Stücken ist dafür Sorge zu tragen, daß die Verbindungen die Nachgiebigkeit der Ringe nicht zu sehr beeinträchtigen. Man kann die Ringsegmente deshalb beispielsweise durch Aneinanderschweißen zu einem Ring verbinden, oder man kann sie auch durch Überlappung oder durch Laschen mit oder ohne Schweißung aneinanderfügen. Es kann aber auch für die Verbindung der Ringsegmente eine Flanschenverbindung benutzt werden, die dann dem besonderen Zweck angepaßt wird. Die Laschen können beispielsweise in der Mitte an der Stelle der stärksten Biegungsbeanspruchung unterbrochen sein, oder sie können auch auf ihrer ganzen Länge Einkerbungen erhalten, so daß dann einzelne, zackenförmige Flanschenlappen für den Zusammenschluß benutzt werden. Auch hierbei kann gegebenenfalls außerdem eine Verschweißung stattfinden. Es ist bereits bekannt, eine wasserdichte, geschlossene Schachtauskleidung, die nicht nachgiebig ausgebildet ist, dadurch herzustellen, daß man einzelne, aus Schweißeisen bestehende Ringe miteinander vernietet oder eine Hilfsvorrichtung vorsieht, die aus dünnwandigen, zusammengeschweißten Blechen besteht, in die der endgültige Ausbau eingebracht wird.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Tübbings dargestellt. Es zeigen Fig. i einen schematischen Schnitt durch den Schacht, Fig. z einen Längsschnitt durch den mit nachgiebigem Tübbing versehenen Ausbauteil, Fig. 3 einen dazugehörigen Querschnitt in kleinerem Maßstab, die Fig.4 bis io verschiedene Verbindungsarten, ,. Fig. i i ein weiteres Ringprofil.
- Wie aus Fig. -9 ersichtlich ist, wird zwischen zwei starre, etwa aus Graugußtübbings a bzw. b bestehende Teile Gier Schachtauskleidung ein nachgiebiger Tübbing c eingeschaltet. Dieser besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Ring, welcher die Form einer Höhlwulst hat. Der Querschnitt kann nach einem Halbkreis gebildet sein, wie Fig.2 zeigt, oder auch in anderer * Form, beispielsweise nach einem Korbbogen, wie aus Fig. i i ersichtlich ist. Das Zusammenfügen der einzelnen Ringsegmente kann in verschiedenartiger Weise erfolgen. Es muß jedoch darauf Rücksicht genommen werden, daß durch die Verbindungsteile die Nachgiebigkeit nicht zu sehr beeinträchtigt wird. Wenn Flanschen angewendet werden, benutzt man zweckmäßig die Ausführung nach Fig.8, bei welcher die Flanschen d an der Stelle der stärksten Durchbiegung eine Lücke e aufweisen, oder man benutzt gemäß Fig. io einzelne, durch Lücken voneinander getrennte Flanschenlappen f. Es kann daneben dann noch eine Verschweißung stattfinden, beispielsweise eine Verschweißung bei g (Fig. 5) oder bei h (Fig. 9). Man kann auch die Enden stumpf aneinanderschweißen, wie Fig. 7 zeigt, oder eine Überlappung i, k gegebenenfalls mit Verschweißung m anwenden (Fig.8).
- Die Zahl der einzubauenden Ausgleichtübbings muß sich nach der zu erwartenden Stauchung und nach der Nachgiebigkeit des einzelnen Ausgleichtübbings, also nach dessen Material und Form, richten. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, wird man so viel nachgiebigeTübbings einbauen, daß jeder einzelne nicht bis zu seiner Belastungsgrenze. beansprucht wird. Der gesamte Tübbingsausbau kann dabei ohne jede Unterbrechung (durzli Fugen) eingebaut werden. Die Ausgleichtübbings kann man bei einfachem oder doppeltem Tübbingausbau von vornherein vorsehen oder auch nachträglich noch einbauen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtausbau, der an einzelnen Stellen in der Längsrichtung nachgiebig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die starre Auskleidung an einzelnen Stellen Tübbings eingebaut sind. die selbst in sich nachgiebig sind.
- 2. Nachgiebiger, aus einem in sich elastischen hohlwulstförmigen ein- oder mehrteiligen Ring bestehender Tübbing für die Schachtauskleidung nach Anspruch i.
- 3. Nachgiebiger Tübbing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Segmente durch Überlappung miteinander verbunden sind.
- Nachgiebiger Tübbing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Segmente durch Schweißung miteinander verbunden sind.
- Nachgiebiger Tübbing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Segmente durch übergelegte Laschen miteinander verbunden sind.
- 6. Nachgiebiger Tübbing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Segmente durch Flaschen miteinander verbunden sind, die an den äußersten Stellen in der Mitte des Ringes unterbrochen sind. Nachgiebiger Tübbing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Segmente durch zackenförmig.° Flanschenlappen miteinander verbunden sind. B. Nachgiebiger Tübbing nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrwandig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97219D DE540132C (de) | 1926-12-01 | 1926-12-01 | Schachtausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM97219D DE540132C (de) | 1926-12-01 | 1926-12-01 | Schachtausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE540132C true DE540132C (de) | 1931-12-07 |
Family
ID=7323465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM97219D Expired DE540132C (de) | 1926-12-01 | 1926-12-01 | Schachtausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540132C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE828386C (de) * | 1950-01-20 | 1952-01-17 | Hermann Bruch | Schachtausbau fuer Bergbauanlagen |
DE916704C (de) * | 1950-04-23 | 1956-03-08 | Veruschacht Vereinigte Unterta | Tuebbingsaeule |
DE955763C (de) * | 1954-04-07 | 1957-01-10 | Wilhelm Reppel | Sturzrolle |
DE1000763B (de) * | 1953-03-28 | 1957-01-17 | Eisen & Stahlind Ag | Aus Profileisen und Blechen durch Schweissung hergestellte Tuebbingringe fuer die Auskleidung von Schaechten, Bohrloechern und sonstigen bergbaulichen Hohlraeumen |
DE965965C (de) * | 1952-06-19 | 1957-07-04 | Stamicarbon | Nachgiebiger Schachtausbau |
DE1079568B (de) * | 1956-01-25 | 1960-04-14 | Stamicarbon | Schachtauskleidung |
DE3831206C1 (en) * | 1988-09-14 | 1990-05-03 | Gewerkschaft Auguste Victoria, 4370 Marl, De | Method of winning reserves in the vicinity of a shaft and shaft lining for carrying out this method |
-
1926
- 1926-12-01 DE DEM97219D patent/DE540132C/de not_active Expired
Cited By (7)
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