DE244876C - - Google Patents
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- DE244876C DE244876C DENDAT244876D DE244876DA DE244876C DE 244876 C DE244876 C DE 244876C DE NDAT244876 D DENDAT244876 D DE NDAT244876D DE 244876D A DE244876D A DE 244876DA DE 244876 C DE244876 C DE 244876C
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- iron
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/11—Lining shafts; Linings therefor with combinations of different materials, e.g. wood, metal, concrete
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D1/00—Sinking shafts
- E21D1/08—Sinking shafts while moving the lining downwards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244876 KLASSE 5 c. GRUPPE
WILHELM BREIL in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1910 ab.
Den bekannten Auskleidungen der Schächte aus gußeisernen Tübbingen haften mehrere
Nachteile an, die in der Natur des Gußeisens, in der Zusammensetzung jedes Ringes der
Auskleidung aus Bogenabschnitten und in der Art der Verbindung dieser Teile begründet
sind. So gut diese gußeisernen Ringe einem gleichmäßigen Druck Widerstand zu leisten
vermögen, so wenig sind sie geeignet, eine
ίο Verdrückung des Schachtquerschnittes durch
verschieden starke, seitliche Kräfte zu verhindern. Den hierbei auftretenden Biegungsund
Zugbeanspruchungen Widerstand zu leisten, ist das Gußeisen nicht geeignet. Denn an den Stellen, an denen der Ring nach
außen gedrückt wird, können die bogenförmigen Platten nicht in der nötigen Weise zusammengehalten
werden, da die Verbindungschrauben an der Innenseite der Auskeilung liegen. Es muß daher hier ein Auseinanderklaffen
der Bogenabschnitte eintreten. Der Fehler des Tübbingausbaues liegt also darin,
daß er aus einzelnen durch Stoßfugen getrennten Teilen zusammengesetzt ist und den oftmais
auftretenden Zugkräften keinen genügenden Widerstand zu bieten vermag. Außerdem mußten bei hohen seitlichen Druckkräften
die gußeisernen Tübbinge sehr stark und infolgedessen zu schwer werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Tübbingsegmente aus Eisengitterwerk hergestellt
werden, aus denen in gleicher Weise wie aus den bisherigen gußeisernen Tübbingen die
Verkleidung zusammengesetzt wird, mit der Maßgabe, daß dieses Gitterwerk alsdann mit
Beton eingehüllt wird.
Betonauskleidungen mit gitterartigen Eiseneinlagen sind bekannt. Es ist auch angeregt
worden, in die Betonauskleidung ringförmige Gitterträger einzustampfen. Diesem Bekannten
gegenüber besteht das Neue darin, daß das Eisengitterwerk in der Form von Tübbingen
eingebracht wird, d. h. es wird in Form von Zylinderbogenabschnitten verwendet, die sowohl in wagerechter wie in senkrechter
Richtung aneinander angeschlossen werden und auch in beiden Richtungen Zug- und
Druckkräfte aufeinander ausüben können. Die fertige, mit Beton ausgestampfte Auskleidung
bildet daher ein nach jeder Richtung, sowohl gegen wagerechten Druck und Zug als auch
gegen Verbiegung widerstandsfähiges Rohr. Infolge der Festigkeit gegen senkrechten
Druck können diese Tübbinge aus Gitterwerk ebenso wie die gußeisernen auch bei Senkschachten
und Bohrschächten Verwendung finden. Ein äußerer, im Bedarfsfalle verzink
ter Blechmantel, der eine dichte Umhüllung des Eisengerippes bildet, kann bei Senkschächten
eine glatte Gleitfläche bilden. Zur Vereinfachung des Aufbaues und Ersparung einer besonderen Verschalung für die Betonierung
kann man zweckmäßig eine solche aus Betonformstücken verwenden, die so mit Ausschnitten
versehen sind, daß sie einen Teil des Gitterwerks einschließen können. Da diese Ausschnitte auch mit Beton ausgefüllt
werden, so bildet die Verschalung aus Formstücken einen Teil der fertigen Auskleidung.
In der Zeichnung ist als Beispiel in Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil einer
solchen Schachtauskleidung mit eingesetzten
Formstücken und in Fig. 2 ein wagerechter Schnitt durch mehrere Bogenabschnitte der
Auskleidung dargestellt. Die Bogenabschnitte sind hier begrenzt durch je zwei senkrechte
U-Eisen, die sich beim Zusammenschließen der benachbarten Teile aneinanderlegen, um
durchgehende senkrechte Stützen zu bilden. An diese schließen sich die wagerechten inneren
und äußeren Gurtungen der Ringabschnitte an, die aus Winkeleisen bestehen und durch
Querverbindungen gitterartig versteift sind. Mehrere übereinanderliegende Ringe aus diesem
Gitterwerk bilden je einen Tübbing.
In Fig. ι ist α ein U-Eisen, das durch die Winkellaschen b und c mit den oben und unten anschließenden U-Eisen verbunden ist. Die wagerechten Winkeleisenringgurtungen d und e, f und g usw. sind durch Laschen h an diese U - Eisen angeschlossen. Untereinander sind die Ringe der Gurtungen durch das Gitterwerk aus dem Eisen versteift. An der Außenseite nach dem Gebirge k hin ist hier durch die Blechplatten I, die an den Stoßstellen beispielsweise durch Schweißung verbunden werden können, ein dichter Abschluß gebildet worden. Bei der Zusammensetzung der gitterartigen Tübbinge zu Ringen werden sowohl die äußeren wie die inneren* Ringe der Gurtungen miteinander durch Laschen m und η verbunden (Fig. 2). Da durch das Tübbinggitter hindurchgegriffen werden kann, so kann die äußere Verbindung mit gleicher Sorgfalt hergestellt werden wie die innere. Die innere Verschalung für die Zementhinterfüllung wird hier durch Formstücke 0 gebildet, welche die Winkeleisen des anliegenden Gurtungringes umschließen. Der Raum zwischen dieser Verschalung und dem Gebirge oder zwischen der Verschalung und dem Blechmantel wird mit Beton ausgefüllt. Ebenso wird der Raum zwischen Blechmantel und Gebirge gegebenenfalls durch eingespritzten Zementbrei ausgefüllt.
In Fig. ι ist α ein U-Eisen, das durch die Winkellaschen b und c mit den oben und unten anschließenden U-Eisen verbunden ist. Die wagerechten Winkeleisenringgurtungen d und e, f und g usw. sind durch Laschen h an diese U - Eisen angeschlossen. Untereinander sind die Ringe der Gurtungen durch das Gitterwerk aus dem Eisen versteift. An der Außenseite nach dem Gebirge k hin ist hier durch die Blechplatten I, die an den Stoßstellen beispielsweise durch Schweißung verbunden werden können, ein dichter Abschluß gebildet worden. Bei der Zusammensetzung der gitterartigen Tübbinge zu Ringen werden sowohl die äußeren wie die inneren* Ringe der Gurtungen miteinander durch Laschen m und η verbunden (Fig. 2). Da durch das Tübbinggitter hindurchgegriffen werden kann, so kann die äußere Verbindung mit gleicher Sorgfalt hergestellt werden wie die innere. Die innere Verschalung für die Zementhinterfüllung wird hier durch Formstücke 0 gebildet, welche die Winkeleisen des anliegenden Gurtungringes umschließen. Der Raum zwischen dieser Verschalung und dem Gebirge oder zwischen der Verschalung und dem Blechmantel wird mit Beton ausgefüllt. Ebenso wird der Raum zwischen Blechmantel und Gebirge gegebenenfalls durch eingespritzten Zementbrei ausgefüllt.
Claims (2)
1. Schachtauskleidung aus Eisenbeton mit gitterartigen Eiseneinlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Armierung des Betons aus tübbingartigen Hohlzylinderabschnitten
zusammengesetzt ist, die aus Eisengitterwerk bestehen und sowohl nach oben und unten wie nach den Seiten
zug- und druckfest miteinander verbunden sind.
2. Schachtauskleidung nach Anspruch 1 zur Verwendung für Senkschächte, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zur Erzielung einer glatten und dichten Außenfläche von einem
Blechmantel umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Beruh, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244876C true DE244876C (de) |
Family
ID=503876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244876D Active DE244876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244876C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976344C (de) * | 1954-02-17 | 1963-07-11 | Werf Gusto V H A F Smulders Fa | Schachtverkleidung |
DE1167777B (de) * | 1960-05-30 | 1964-04-16 | Gewerkschaft Auguste Viktoria | Betonringausbau fuer Schaechte |
DE1225127B (de) * | 1958-06-26 | 1966-09-22 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Stahl-Beton-Verbundausbau fuer Schaechte, insbesondere Bergbau-Foerderschaechte |
-
0
- DE DENDAT244876D patent/DE244876C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976344C (de) * | 1954-02-17 | 1963-07-11 | Werf Gusto V H A F Smulders Fa | Schachtverkleidung |
DE1225127B (de) * | 1958-06-26 | 1966-09-22 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Stahl-Beton-Verbundausbau fuer Schaechte, insbesondere Bergbau-Foerderschaechte |
DE1167777B (de) * | 1960-05-30 | 1964-04-16 | Gewerkschaft Auguste Viktoria | Betonringausbau fuer Schaechte |
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