DE7936189U1 - Ausbaurahmen fuer stollen, tunnel o.dgl. - Google Patents
Ausbaurahmen fuer stollen, tunnel o.dgl.Info
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
- E21D11/10—Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
- E21D11/107—Reinforcing elements therefor; Holders for the reinforcing elements
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Description
no .
EVO Entwicklunge- UiVerwertunga-Gesellsehaft m.b«H.
in Graz (Steiermark, Österreich)
Ausbaurahmen für Stollen, Tunnel od.dgl,
Die Erfindung "betrifft einen Ausbaurahmen für Stollen,
Tunnel od.dgl«, der aus Segmenten zusammengesetzt ist,
in welchen insgesamt mindestens drei Gurtstäbe einen Außen- und einen Innengurt bilden, wobei diese Gurte
durch Ausfachungen miteinander verbunden sind»
Bekannte Ausbaurahmen werden aus einzelnen, vollwandigen, bogenförmigen Segmenten aus Stahl mit im wesentlichen
U- oder rinnenförmigen Querschnitt zusammenge-
f setzt. Durch kraftschlüssiges Verbinden der Enden von
jeweils zwei benachbart angeordneten Rahmensegmenten werden diese zu einem tragfähigen Rahmen vereinigt.
Derartige Rahmen werden in Abständen in den Stollen eingebaut. In die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten
Rahmen werden meist Bewehrungsgitter, sogenannte Grubengitter, eingefügt und schließlich wird
der ganze Ausbau mit Spritzbeton verkleidet.
Da die bekannten Rahmen den hinter ihnen liegenden Fels abdecken, entsteht beim Spritzen des Betons im
EVG Entwieklungs- u·Verwertungs-
Geösllgchaft m.b.H. /
Bereich der Böhmen ein Spritzschstten. Dar fertige
Auebau stellt eich also, in Längsrichtung der Stollen
betrachtet, als eine Seihe von hinsichtlich ihrer Tragwirkung nicht zusammenhängende? und nicht zusammenwirkender,
abwechselnd angeordneter Beton- und Stahlrahmen dar, wobei die Betonrahmen durchwegs satt
an dem hinter ihnen befindlichen Fels anliegen, wogeigen
die Stahlrahmen den fels nur an einzelnen Stellen berühren. Im Gegensatz zu den Betonrahmen
stützen die Stahlrahmen den Fels dah:.-r nur unvollständig
an einzelnen Punkten ab* Zwischen den beiden unterschiedlichen Rahmentypen besteht keinerlei kraftschlüssige
Verbindung.
Weitere sind auch schon als Fachwerke ausgebildete, AXy bogenförmige Ausbauelemente für Streckenausbau, Tunnel und
sonstige Üntertagebauwerke bekanntgeworden, die aus miteinander verschweißten Gurt- und Verbindungselementen als Bewehrung für eine Betonauskleidung gebildet
werden. Bei diesen bekannten Ausbauelementen dienen als Verbindungselemente der Gurte einzelne,
gleichartige, zu Vielecken gebogene, mit einer Trennfuge versehene Bügel, die zickzackförmig aneinandergesetzt
und unter Schließung der Trennfuge mit den Gurtstäben verschweißt sind.
Die aus solchen Elementen zusammengefügten Hahmen
werden von dem Spritzbeton völlig umschlossen und "bilden im einbetonierten Zustand eine Bewehrung für
die Betonauskleidung. Die Verbindung der einzelnen Elemente, aus welchen ein Rahmen zusammengebaut wird,
erfolgt durch ineinanderpassende Kupplungsteile an den Enden der zu verbindenden Elemente- Die Kupplungs—
teile werden durch Federn, Keile, Exzenter u.dgl. Verbindungsmittel zue ammengehalten.
EVG Entwieklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft
m.b.H.
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Diese Art der Verbindung gestattet lediglich» aus den
einzelnen Elementen Bahmen einer ganz bestimmten Große,
(Vh. auch mit ganz bestimmtet1 Querschnittsform, herzustellen.
Da die Ausbrucshquerschnitte unbearbeitet und unregelmäßig sind und die in der eben geschilderten
Weise zusammengesetzten lahmen keine Anpassung ihre?
Größe bzw. ihrer Durchmesser an den Ausbruchquerschnitt gestatten, muß der lahmen - stets kleiner als
der kleinste Ausbruchquerschnitt gewählt werden. Die Eahmeη können also, ohne besondere Hilfsmittel, keine,
und sei es auch nur eine provisorische Abstützung des Gesteins bieten.
Gerade eine solche Abstützung des Gesteins, möglichst unmittelbar nach erfolgtem Ausbruch, ist aber nach
neueren Erkenntnissen äußerst wichtig, weil die Kräfte, die auf die endgültige Auskleidung des Stollens wirken,
umso geringer sind, je kürzer die Zeit war, die zwischen dem Ausbruch und dem Aufbringen einer eine Verformung
des Gesteins behindernden oder möglichst sogar verhindernden, gewissermaßen die Wirkung des ausgebrochenen
Gesteins ersetzenden Gegenkraft verstrichen ist* Die günstigste Wirkung ergibt sich, wenn nach
einem anderweitigen Vorschlag unmittelbar nach dem Ausbrechen des Tunnelquerschnitts die einzelnen Segmente
eines aus solchen Segmenten zusammensetzbaren Ausbaurahmens mittels hydraulischer Pressen gegen den
Ausbruch gepreßt werden, wobei die Endteile benachbarter Segmente ihre Selativlage in Umfangsrichtung
der Rahmen ändern, und wenn am Ende des Anpreßvorganges in dem so erhaltenen vorgespannten Zustand des
Rahmens die Enden benachbarter Segmente starr miteinander verbunden werden.
EVO Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellachaft
m.b.H.
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1 III
Die Erfindung befaßt sieh mit der Aufgabe, einen *ms
ausgefachten Segmenten zusammensetzbaren Ausbaurahmen
ssu schaffen, de? es gestattet, eine dem Auebruchquerschnitt
anpaßbare und gegen diesen anpreßbare, zur vorläufigen
und unmittelbaren Abstützung des Ausbruches bis zum Einbringen der Betonauskleidung geeignete
Stützkonstruktion im Stollen au erstellen, welche nach Ummantelung mit dem Beton schließlich auch die
Funktion einer in Umfangrichtung des Stollens verlaufenden Betonbewehrung übernimmt«
Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten, ausge« fachten Ausbaurahmen der einleitend angegebenen Gattung
ist diese Aufgabe dadurch gelost, daß die Ausfaehungsstäbe der Segmente mit den Gurtstäben derselben an allen
Hahmenseiten zumindest angenähert dreieckige Flächen einschließen und daß an mindestens einem Endteil jedes
Segmentes Einrichtungen zur Führung des Endteiles des Nachbarsegmentes in peripherer Richtung und zur festen
Verbindung der benachbarten Segmente in wählbarer Helativlage vorgesehen sind.
Zufolge ihres geringen Gewichtes und ihrer hohen Elastizität
bei Biegebeanspruchungen sind Rahmensegmente nach der Erfindung wesentlich leichter zu handhaben und für
das vorstehend erläuterte neue Ausbauverfahren wesentlieh
besser verwendbar als die bisher gebräuchlichen vollwandigen Grubenprofile. Im Gegensatz zu den schon
erwähnten bekannten ausgefachten Eahiriensegaenten eignen
sich die erfindungsgemäSen für das neue Abbauverfahren
zufolge ihrer durch die besondere Art der Ausfachung gesicherten Torsionssteifigkeit und zufolge ihrer durch
die besondere Ausbildung ihrer Endteile gesicherte, in peripherer Richtung variable Kopplungssiöglichkeit mit
Nachbarsegmenten.
EVG Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft
m."b.H.
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Nach. Aufstellen der Bahmen gemäß der Erfindung und
nach Aufbringen der Betonauskleidung liegt der Beton überall satt am Fels an und stützt diesen daher durchgehend
und gleichmäßig ab. Dabei bilden auch jene Stellen keine Ausnahme, an welchen die Rahmensegmente
durch Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, weil die Verbindungsstücke in Umfangsrichtung der
Rahmen betrachtet eine so begrenzte Längenausdehnung haben, daß ein Hinterfüllen dieser Abschnitte mit
Beton von den Enden der Verbindungsstücke her ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Um ein gleitendes Führen der Endteile benachbarter Segmente in peripherer Richtung zu ermöglichen, sowie
um eine Möglichkeit zur festen Verbindung der Endteile benachbai'ter Element«* in wählbarer Relativlage mit
besonders einfachen Mitteln zu schaffen, sind die einander zugekehrten Endteile benachbarter Segmente
vorteilhaft komplementär zusammenpassend ausgebildet, in peripherer Richtung gegeneinander verschiebbar und
durch zumindest eine Klemmeinrichtung miteinander verbindbar. Zweckmäßig werden für Zede Verbindungsstelle
zwei im Abstand voneinander angeordnete Klemmeinrichtungen verwendet.
Um möglichst große, zusammenwirkende Flächen zu schaffen,
längs welcher Kräfte durch ReibungsSchluß übertragen
werden können, ist es vorteilhaft, die Endteile so auszubilden, daß sie sich satt ineinander schmiegen
können. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
sind zu diesem Zweck die einander zugekehrten Endteile benachbarter Segmente als vollwandlge, rinnenförmige
Formstücke mit annaherend U-fönnigen Querschnitt ausgebildet, die in Jedem parallel zu ibrer symmetrie-
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EVG Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft m.b.H. Ay
achse geführten Schnitt gleiche Wanddicke haben. Um nach erfolgtem Einbetonieren Tangentialkräfte in der
Bewehrung übertragen zu können, ohne auf die längs der Wandungen der Endteile der Segmente herrschenden
Reibungskräfte und die dauernde Wirksamkeit der Klemmeinrichtungen angewiesen zu sein, können an die
Endteile der Segmente, z.B. durch Schweißung, Stäbe angeschlossen werden, durch welche Kräfte mittelbar
über den alle Stäbe umhüllenden Beton - nach Art von
Steckeisen - in die Gurtstäbe des benachbarten Rahmensegmentes eingeleitet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist in diesem Sinne an dem einen der miteinander zu verbindenden
Endteile benachbarter Segmente eine sich über das Nachbarsegment erstreckende Verlängerung des Außengurtes
und an dem anderen Endteil eine sich über das Nachbarsegment erstreckende Verlängerung des Innengurtes
vorgesehen.
Vorzugsweise haben alle Ausfachungen Zickzackform. Durch Verwendung langer, zickzackförmig gebogener
Stäbe für die Ausfachungen wird die Herstellung der Rahmensegmente erleichtert, weil das zeitraubende
Zuführen und exakte Zusammensetzen einer großen Zahl voneinander unabhängiger Einzelteile vermieden wird.
Wenn alle Ausfachungen zwischen paarweise benachbarten
Gurtstäben aus durchgehenden, zickzackförmig gebogenen Drähten gebildet sind, so ergibt sich ein räumliches
Fachwerk mit einem Maximum an Biege- und Torsionssteif
igkeit, bei dem jeweils paarweise einander zügeordnete Fachwerkstreben an einen Gurt so angeschlossen
sind, daß das Knickverhalten der druckbelasteten Gurte
günstig beeinflußt wird.
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EVG Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellschaft
m.b.H.
Um beim Anpressen der Segmente gegen den Fels möglichst
große Kräfte möglichst direkt auf den Fels zur Wirkung zu bringen, d.h. ohne die erforderlichen großen Druckkräfte
über die Fachwerkdiagonalen einleiten zu müssen, sollen die Ausfachungen, welche zu den den Außengurt
bildenden Stäben verlaufen, anderen Gurtstäben zugekehrte
Innenseiten dieser Außengurtstäbe tangieren, so daß die Außengurtstäbe freiliegen und die Preßwerkzeuge
unmittelbar an diesen sich gegen den Fels abstützenden Stäben des Fachwerkes zur Wirkung gebracht
werden können.
Im allgemeinen werden für Ausbaurahmen nach der Erfindung bogenförmige, insbesondere kraisbogenförmige
Segmente verwendet, die zusammengesetzt runde, insbesondere kreisrunde Ausbaurahmen ergeben. Es können
jedoch auch bogenförmige und gerade Rahmensegmente miteinander kombiniert wer:'.-., z.B. um Rahmen in Hufeisenform
zu erhalten, oder auch nur gerade Segmente verwendet werden, z.B. um Rahmen in Trapezform zu
erhalten. Um im Ausbaurahmen erforderlichenfalls eine
Eckenverbindung zu erzielen, können die Endteile von zwei Nachbarsegmenten durch ein zwischengeschaltetes,
der Form dieser Endteile angepaßtes Winkelstück miteinander verbunden sein.
Durch Kaltverformen der Gurt- und Ausfachungsstäbe
kann eine hohe Festigkeit bei geringen Legierungszusätzen ermöglicht werden, die bei Stäben, bei welchen
die erforderlichen hohen Festigkeitseigenschaften durch Legierungszusätze erreicht werden, nicht in befriedigender
Weite durchführbar ist. Die elektrische Widerstandsschweißung hat abei den großen Vorteil eines
sehr geringen Zeitbedarfes für das Verbinden der
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EVG Entv/icklungs- u,Verwertungs-Gesellschaft
m.b.H.
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einzelnen Elemente. Sind große Durchmesser für die Gurtstabe erforderlich, dann ist bei dem heutigen
Stande der Technologie eine gleichmäßige Kaltverformung nicht mehr oder nur unter unvertretbar hohem
Aufwand möglich. In diesem Falle wird es unvermeidbar sein, die Festigkeit der Gurtstäbe durch Legierung,
insbesondere durch erhöhten Kohlenstoffgehalt, zu erzielen* Auch in einem solchen Falle ist jedoch die
rationelle Widerstandsschweißung noch anwendbar, wenn
Ί0 die Gurtstäbe aus einem Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt
von mehr als 0,3 % und gegebenenfalls anderen Legierungszusätzen, die Ausfachungsstäbe hingegen aus
Stahl mit geringerem Kohlenstoffgehalt als die Gurtstäbe bestehen und gegebenen!alls kaltverformt sind.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung
nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt eines Rahmensegmentes mit im Querschnitt in Dreieckform angeordneten Gurtstäben,
Fig. 2 den Querschnitt eines Rahmensegmentes mit im Querschnitt in Trapezform angeordneten Gurtstäben,
Fig. 3 ein Rahmensegment mit dreieckiger Querschnittsform,
jedoch mit gegenüber Fig. 1 geänderter Anordnung der Ausf^chungsstäbe,
Fig. 4 ein Rahmensegment ähnlicher Ausführung wie Fig. 3, "bei dem jedoch die Gurtstäbe rechteckigen
Querschnitt haben,
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die Pig. 5 und 6 einen Teil eines Sahmensegtodntes nach
Fig. 3 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht,
die fig. 7 und 8 die Verbindung aweier benachbarter
fiahaenaegmente mit Hilfe ihrer £nd-
teile im Längsschnitt bzw. im Querschnitt
und
Fig. 9 eine Eckenverbindung benachbarter Rahmensegmente.
Das Rahmensegment nach Fig. 1 läßt im Dreieck angeordnete
Gurtötabe Ί, 2, 3 erkennen. Die beiden Gurtstäbe
1 und 2 haben gleichen Querschnitt und bilden den Obergurt des Rahmensegmentes. Die Qüerschnittfläche des
Gurtstabes 3 ist vorzugsweise gleich der Summe der
Querschnittflächen der Gurtstäbe Λ und 2. Alle ßurtstäbe
sind paarweise durch zickzackförmig gebogene
Ausfachungsstäbe 4, 5t 6 verbunden, welche an aufeinanderfolgenden
Abbiegestellen jedes Ausfachungsstabes abwechselnd mit dem einen und dem anderen der
beiden von diesem Ausfachungsstab verbundenen Gurtstäbe verschweißt sind.
Das Rahmensegment nach Fig. 2 zeigt im Querschnitt vier in Trapezform angeordnete Gurtstäbe 1, 2, 7 und
8, die vorzugsweise durchwegs gleiche Querschnittfläche haben. Wieder sind die Gurtstäbe durch Ausfachungsstäbe
4, 5, 6 und 9 paarweise miteinander verbunden.
Das in Fig. 5 dargestellte Eahmensegnient hat drei Gurtstäbe
1» 2 und 3, deren Anordnung mit jener nach Fig.
sincL
übereinstimmt, jedoch/die Ausfachungsstabe 5i 6 an den.
übereinstimmt, jedoch/die Ausfachungsstabe 5i 6 an den.
EV9 Bntwicklungg- UiVerwertungs-GeaellsGhaft
m,b.H*
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einander augekehrten inneren Seiten der Außengurtstäbe
1, 2 angeschweißt« Analog ist der Auäfachungsstab 4
an den inneren, zum Innengurt 3 weisenden Seiten der
Außengurtstäbe 1, 2 angeschweißt. Ein Anpreßwerkzeug
kann daher an den durch die Pfeile P bezeichneten Stellen leicht zur Wirkung geb'racht werden, um das
i'tahmensegment unmittelbar am Außengurt angreifend
gegen den Fels zu pressen, ohne daß die Anpreßkräfte über die Ausfachungsstäbe 5 und 6 geleitet werden
müßten. Die Fig. $ und 6 zeigen eine Seitenansicht bzw* eine Draufsicht auf ein Rahmensegment gemäß Fig.
3.
Die Gurtstäbe müssen nicht, wie bisher angenommen« Kreisform haben, vielmehr sind auch Stäbe mit anderen
Querschnittsformen brauchbar, etwa rechteckige, quadratische, sechseckige oder ovale Stäbe« Fig* 4 zeigt
einen Querschnitt durch ein Rahmensegment ähnlichen Aufbaues wie Fig. 3, nur daß die Gurtstäbe Rechteckform
haben, wobei sich, wie dargestellt, auf einfache Weise eine große ebene Berührungszone zwischen den
Kuppen der zickzackfbrmigen Ausfachungsstäbe und den
Flachseiten der rechteckigen Gurtstäbe erzielen läßt,
was besonders für die elektrische Widerstandsschweißung günstig ist.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, haben die Rahiaensegmente Bogenform, z.B. im wesentlichen
die Form von Kreisabschnitten, so daß mehrere Segmente zu einem geschlossenen, insbesondere kreisförmigen
Rahmen zusammensetzbar sind.
Die Verbindung von zwei benachbarten Rahmensegmenten ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. An den Enden der
EVG Entwicklungs- u.Verwertungs-Gesellsehaft
nub.H.
Gurtstäbe -I1 2 und 3 eines Bahmensegmentes ist durch
Schweißverbindungen ein Endteil 10 in Form eines vollw^ndigen,
in wesentlichen Unförmigen formstückes angeschlossen,
dessen Wandung so geformt ist, daß sie
,jedem parallel zur S^mtnetrieebene S-S des Formstückes
geführten Schnitt gleiche Wanddicke hat. In einen derartigen Endteil 10 läßt sich ein gleichgeformter
Endteil 11, der an den Gurtstäben 1', 2' und 3' eines
zweiten ßahmensegmentes gleichfalls durch Schweißverbindungen
angeschlossen ist, satt einlegen« Wie insbesondere aus Fig. ?'zu ersehen ist, reichen die Gurt"
stäbe nur so weit in die Endteile 10 und 11 hinein, wie dies für die kraftschlüssige Schweißverbindung
der Gurtstäbe mit den Endteilen erforderlich ist. Die
Mittelbereiche der Endteile sind frei von Gurtstäben und können daher ohne Behinderung ineinandergeschoben
werden.
Mit Hilfe von zwei kräftigen Querjochen 15, 16, die
durch nur angedeutete Schraubenbolzen 17, 18 gegeneinander gespannt werden können, werden die Endteile
10 und 11 aneinandergepreßt und so durch Reibungsschluß kraftschlüssig miteinander verbunden. Das Querjoch
16 kann dabei so geformt sein, daß es die ineinanderliegenden
Endteile 10, 11 teilweise umschließt.
Gegebenenfalls können an dem Endteil 11 noch State
und 13 angeschweißt sein, welche die Gurtstä"be 1 und
des mit dem Endteil 10 verschweißten Rahmensegmentes übergreifen. Ebenso kann auch mit dem Endteil 10 ein
Stab 14 verbunden sein, welcher den Stab 3' des mit
dem Endteil 11 verschweißten Rahmensegmentes übergreift. Im einbetonierten Zustand "bilden diese Stäbe
- nach Art von Steckeisen - eine unmittelbare Verbindung der Gurte miteinander und entlasten so nach dem
Abbinden des Betons die Klemmverbindung zwischen den
UVO Entwieklungs- u.Verwertungg« Geeelisohaft ffl.b.H.
beiden Düdteilen.
In Fig. 9 ist eine für Bäumen in tfrapezform oder in
Hufeisanform verwendbare Eckverbiadung für die ftaamen«
segmente dargestellt, wobei gerade Segmente der in fig. 1 gezeigten Quersehnittsform und Bauart angeaommen
worden sind. Wie erkennbar« ist im Eckbereich der beiden zu verbindenden Rahmensegmente zwischen
diesen ein Winkelstück 19 eingefügt« das aus zwei geraden, den Endteilen der Segmente angepaßten und im
Winkel miteinander verschweißten Schenkeln besteht. Die Verbindung der Endteile der Segmente mit den
Schenkeln des Winkelstückes erfolgt wieder durch eine oder mehrere Klemmeinrichtungen·
Der Patentanwalt
I.
.S/Fe 22.12.78
Claims (7)
1. Ausbaurahmen für Stollen, Tunnel oder dergleichen, der aus Segmenten zusammengesetzt ist, in
welchen insgesamt mindestens drei Gurtstäbe einen Außen- und einen Innengurt bilden, wobei diese Gurte
durch Ausfacfeungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachungsstäbe (4, 5, 6;
4, 5, 6, 9) der Segmente mit den Gurtstäben (1, 2, 3; 1, I, 7, 8) derselben an allen Rahmenseiten zumindest
angenähert dreieckige Fläche* einschließen und daß an mindestens eimern Endteil jedes Segmentes Einrichtungen
(lo, 11, 15 - 18) zur Führung des Endteiles des Nachbarsegmentes in peripherer Richtung und zur festen Verbindung
der benachbarten Segmente in wählbarer Relativlage vorgesehen sind.
( ι 2B 2. Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugekehrten Endteile (lo, 11) benachbarter Segmente komplementär zusammenpassend ausgebildet,
in peripherer Richtung gegeneinander verschiebbar und durch Klemmeinrichtungen (15 - 18) miteinander
verbindbar sind (Fig. 8).
3. Ausbaurahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Endteile (lo, 11)
benachbarter Segmente als voliwandige, rinnenförmige
Formstücke mit annähernd U-förntigem Querschnitt ausge-
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bildet sind, die in jedem parallel zu ihrer Symmetrieebene geführten Schnitt gleiche Wanddicke haben (Fig. 8).
4. Ausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen (11) der miteinander zu verbindenden Endteile (lo, 11) benachbarter
Segmente eine sich über das Nachbarsegment erstreckende Verlängerung (12, 13) des Außengurtes (1, 2) und an dem
anderen Endteil (lo) eine sich über das Nachbarsegment erstreckende Verlängerung (14) des Innengurtes (3) vorgesehen ist (Fig. 7).
5. Ausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (lo, 11) von
zwei Nachbarsegmenten durch ein zwischengeschaltetes,
der Form dieser Endteile angepaßtes Winkelstück miteinander verbunden sind.
6. Ausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachungsstäbe (4, 5,
6) aus innerhalb jedes Segmentes des Ausbaurahmens durchgehenden, paarweise benachbarte Gurtstäbe (1-2, 2-3, 3-1)
verbindenden, zickzackförmig gebogenen Drähten gebildet
sind.
7. Ausbaurahmen nach eli.em der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachungen (5« 6), welche zwischen den und zu den den Außengurt bildenden
Stäben (1, Z) verlaufen, die anderen ^urtstäbe (1-3, 1-2;
2-3, 2-1) zugekehrten Innenselten der Außengurtstäbe
(1, Z) tangleren.
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