DE965965C - Nachgiebiger Schachtausbau - Google Patents

Nachgiebiger Schachtausbau

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Publication number
DE965965C
DE965965C DEST6593A DEST006593A DE965965C DE 965965 C DE965965 C DE 965965C DE ST6593 A DEST6593 A DE ST6593A DE ST006593 A DEST006593 A DE ST006593A DE 965965 C DE965965 C DE 965965C
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DE
Germany
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rings
ring
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Expired
Application number
DEST6593A
Other languages
English (en)
Inventor
Marinus Matheus Joze Kleuskens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/016Bearer curbs

Description

  • Nachgiebiger Schachtausbau Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Schachtausbau mit Tübbingen und in der Schachtwand unterstützten Tragekränzen, die an der oberen Seite einen. nach innen vorspringenden Kragen sowie einen unter- diesem Kragen befindlichen, den oberen Teil das unterliegenden Tübbingringes umfassenden Teil aufweisen.
  • Beim Abbau der zu fördernden Minerale treten im Deckgebirge Bodensenkungen auf, die hohe Stauchspannungen in dem Schachtausbau veranlassen können, was Bildung von Rissen in den Tübbingen zur Folge haben kann. Damit nun diese Spannungen unter der Bruchgrenze des Ausbaumaterials gehalten werden, hat man bereits vorgeschlagen, den obersten Tübbingring eines Ausbauelements stopfbüchsenartig in. dem oberliegenden Tragekranz zu führen und den Schachtausbau an, dieser Stelle mittels eines elastischen Dichtungsmittels abzudichten. Diese Dichtung ist aber nicht völlig zuverlässig, so da:ß 'doch Untlich,tigkeiten auftreten können, insbesondere wenn. die Dichtung bereits einige Zeit in Betrieb ist und Verformungen durch Nachgeben des Ausbaus erfahren hat.
  • Dieser Nachteil wird"durch die Erfindung dadurch behoben, daß der obere Teil des Tübbingringes mittels eines oder mehreren. konzentrisch mit den Tragekränzen verlaufenden nachgiebigen Ringen mit dem Tragekranz verbunden ist. Es wird in. dieser Weise eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Tragekranz und dem Tübbingring erhalten., die ihre Dichtigkeit auch beim Nachgeben des Ausbaus nicht verliert und. bei der man keine Druckschrauben, zu verwenden braucht für das Anpressen eines Dichtungsmittels.
  • Die an den Tragekränzen. befestigten nachgiebigen: Ringe können erfindungsgemäß aus dünnen Metallplatten bestehen, die mit'ihrem unteren Ende in einem -mit Beton angefüllten Raum des unterliegenden Tübbingringes stecken.
  • Damit die nachgiebigen Ringe vom Wasserdruck geschützt werden, wird gemäß der Erfindung an der Stelle, wo die Tragekränze an den. unterliegenden Tübbingringen .befestigt sind, eine plastische, für Wasser undurchlässige Masse zwischen dem Ausbau und der Schachtwand angebracht.
  • Zur Erläuterung der Erfindung zeigt die Zeichnung drei Ausführungsbeispiele.
  • In der Schachtwand i @ ist eine ringsherum laufende Nische 2- vorgesehen, in der der Tragekranz 3 angebracht ist. Der Tragekranz ist an der Oberseite mit einem nach innen vorspringenden Kragen 4 versehen, auf dem mit Hilfe von Bolzen 6 Ausbauelemente 5 befestigt werden.
  • Nach dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Unterseite des Kragens 4 zwei Ringe 7 und 8 geschweißt, die einen rinnenförmigen Querschnitt aufweisen. Unter diesen Ringel ist- ein Befestigungselement g geschweißt, an dem die unterliegenden Ausbauelemente io mit Hilfe vQn Bölzen i i bedestigt sind. Das Element g ist nur mittels Ringe 7 und 8 mit den Tragekranz verbunden, so daß etwaige auftretende Druckkräfte in dem Ausbau durch Zusammendrücken dieser Ringe innerhalb zulässiger Grenzen gehalten werden. Weil der Kragen 4 eine geringere Höhe aufweist als der im Deckgebirge stützende Teil des Tragekranzes, werden die deformierbaren Elen mente 7 und 8 nicht durch den Erddruck beansprucht, während der Tragekranz den Befestigungselement g und etwaig dem obersten Ring des Ausbaus io als-Führung dient, und zwar dadurch, daß der Innendurchmesser des Tragekranzes etwas größer vorgesehen ist als der Außendurchmesser dieser Elemente.
  • Die Tragekränze setzen sich aus mehreren Segmenten zusammen, die mit Bolzen i2 aneinander befestigt sind, während in den Ringen 7 und 8 an den- Stellen, wo die Segmente aneinander anschließen, Dichtungsstreifen 1g und 14 mit einen halbkreisförmigen Querschnitt angebracht sind. Die Befestigungselemente. g, die gleichfalls aus mehreren Segnleenten aufgebaut. sind, sind mit Hilfe von Bolzen 15 aneinander befestigt.
  • Hintee die Ausbauelemente und den Tragekranz hat man Beton 16 geschüttet. An der Stelle, wo der Tragekranz mit dem unterliegenden; Ausbau verbunden ist, ist die Betonmauer jedoch unterbrochen, und man hat einen plastischen StO:ff 17, z. B. Bitumen, hinter dem Ausbau angebracht. Dem Auftreten von Druckkräften in dem. Ausbau zufolge kann der Ausbau io hinsichtlich des Tragekrarizes sich verschieben, so da.# die Kräfte ganz gewiß- -von den Ringen 7 und @8 aufgenommen werden. Die plastische Masse wird dann, zwischen dem Trage, kram 3 und dem Befestigungselement g hindurch in den Raum 18 hinter dem Ring 8 gepreßt.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist an dem. Tragekranz 3 eine biegsame Platte ig befestigt, die mit Bolzen 2o mit den unterliegenden Ausbauelementen io verbunden ist. Weiterhin stellt Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem an der Unterseite desTragekranzes zwei biegsame Platten 2i und 22 angebracht sind, die mit ihren äußeren; Enden in, dem vom Innen- und Außenmantel des unterliegenden Ausbaus io gebildeten Raum stecken. Nachdem dieser Raum mit Beton gefüllt ist, entsteht eine wasserdichte nachgebende Verbindung zwischen dem Tragekranz 3 und den Ausbauelementen io. Zur Erzieluüg einer guten Verankerung im Beton ist die untere Seite. der Platter umgebogen. Die Platten 21 und 22 können auch finit Löchern, versehen werden, in denen Armierungseisen aufgehängt werden.
  • Etwaig können die beiden Platten auch mittels Distanzbolzen, miteinander verkuppelt sein. Die Platten bestehen gleichfalls aus Segmenten, die durch- Bolzen 23 miteinander verbunden sind.
  • Der Vorteil dieser Konstruktion mit biegsamen Platten besteht darin, daß man, keine Paßstücke anzuwenden braucht, um einen guten. Anschluß der Ausbauelemente io an den Schachtring 3 zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Schachtausbau mit Tübbingen, und in der Schachtwand unterstützten Tragekränzen, die an der oberen Seite einen nach innen vorspringenden Kragen sowie einen unter diesem Kragen, befindlichen, den oberen Teil des unterliegenden Tübbingringes umfassenden Teil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Tübbingringes (io) mittels eines oder mehreren, konzentrisch mit den Tragekränzen (3) verlaufenden, nachgiebigen Ringen (7, 8, i9, 21,22) mit dem Tragekranz verbunden ist. ' a. Schachtausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die aal den Tragekränzen befestigten nachgiebigen. Ringe aus dünnen Metallplatten, (2i, a2) bestehen, die mit ihrem unteren Ende in einem mit Beton angefüllten Raum des unterliegenden, Tübbingringes (io) stecken 3. Schachtausbau nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo die Tragekränze an den unterliegendenTübbingringen befestigt sind, eine plastische, füT- Wasser undurchlässige Masse (i7) zwischen: dem Ausbau und der Schachtwand angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften, Nr. 540 132, 616 539, FIAT-Bericht über die Patentanmeldung B 203625 VIb.
DEST6593A 1952-06-19 1953-06-19 Nachgiebiger Schachtausbau Expired DE965965C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL965965X 1952-06-19

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DE965965C true DE965965C (de) 1957-07-04

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DEST6593A Expired DE965965C (de) 1952-06-19 1953-06-19 Nachgiebiger Schachtausbau

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DE (1) DE965965C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540132C (de) * 1926-12-01 1931-12-07 Gustav Marbach Dr Schachtausbau
DE616539C (de) * 1934-07-18 1935-07-31 Gustav Marbach Dr Ing Stopfbuechsenartig ausgebildeter Tuebbingring fuer nachgiebigen Schachtausbau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540132C (de) * 1926-12-01 1931-12-07 Gustav Marbach Dr Schachtausbau
DE616539C (de) * 1934-07-18 1935-07-31 Gustav Marbach Dr Ing Stopfbuechsenartig ausgebildeter Tuebbingring fuer nachgiebigen Schachtausbau

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