DE2641238A1 - Tuebbing - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/15—Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
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- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
Essen, 13. September 48 870/Ns:
DR. ANDREJEV7SKI
DR.-ING. HOI JKE
DIFL.-ING. GESTHüYSEN-
DIFL.-ING. GESTHüYSEN-
DR. WASCH
43 ESSEN, TilüATERPLATZ 3
43 ESSEN, TilüATERPLATZ 3
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine Montan Aktiengesellschaft
Wien (Österreich)
Tübbing
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tübbing mit einer gegen das Tunnelinnere weisenden, zylindrischen
Schale, die von zwei in Tunnellängsrichtung verlaufenden Stoßflanschen und zwei in Umfangsrichtung verlaufenden,
im Querschnitt U-förmigen, gegen das Tunnelinnere hin
offenen Ringflanschen umrandet ist und zusammen mit den sich radial nach außen erstreckenden Flanschen eine mit
einem Betonkörper ausgefüllte, metallische Wanne bildet, wobei zwischen den beiden Schenkeln der Ringflansche
Druckübertragungsteile angeordnet sind.
Tunnelauskleidungen sollten möglichst eine elastische Verformbarkeit besitzen, um unter der äußeren Belastung vergleichsweise
schnell die günstig wirkenden Bettungskräfte des Gebirges im Ulmenbereich zu aktivieren. Zu der Verformbarkeit
in Umfangsrichtung ist auch eine solche in Längsrichtung des Tunnels wünschenswert, da die Tunnelröhre
Längsbewegungen aus Bodensetzungen und Temperaturschwankungen unterworfen wird. Dieser anzustrebenden Verformbarkeit
steht jedoch die Forderung nach einer mög-
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liehst hohen Drucksteifheit in Tunnellängsrichtung für den
Schildvortrieb entgegen, da bei einem solchen Ausbauverfahren
die Vortriebspreßkräfte vom Tunnelmantel aufgenommen
und an das umgebende Erdreich weitergegeben werden müssen.
Aus gußeisernen Tübbings oder geschweißten Stahltübbings zusammengesetzte Tunnelröhren erfüllen die Forderung
nach elastischer Verformbarkeit in ausreichender Weise, doch sind die über Flansche miteinander verbundenen
Tübbings im allgemeinen zu wenig steif, um die beim Schildvortrieb
auftretenden Druckkräfte aufnehmen zu können. Zur Aufnahme der Vortriebskräfte sind folglich in Tunnellängsrichtung
verlaufende Versteifungsrippen erforderlich, die einen nicht unwesentlichen Gewichtsanteil der Gesamtkonstruktion
ausmachen. Im Hinblick auf die Erfordernisse der fertigen Tunnelröhre stellen sie jedoch ei*1 totes, eingebautes
Material dar, das sehr kostspielig ist und die Wirtschaftlichkeit eines Stahltunnelrings in Frage stellen
kann.
Damit die beim Schildvortrieb auftretenden Vortriebskräfte von den Tübbings aufgenommen werden können,
ist bereits vorgeschlagen worden, nicht stählerne Versteifungsrippen,
sondern Betondruckkörper zu verwenden, die wesentlich billiger sind. Bei einer bekannten Konstruktion
dieser Art (DT-AS 1 925 961) ist die Stahlkonstruktion des Tübbings aus rechtwinkeligen, handelsüblichen
Walzprofilen so zusammengesetzt, daß sich eine zylindrische Schale ergibt, die von zwei in Tunnellängsrichtung verlaufenden
Stoßflanschen und zwei in Umfangsrichtung verlaufenden,
im Querschnitt U-förmigen, gegen das Tunnelinnere hin offenen Ringflanschen umrandet ist. In die sich dabei
zwischen den Flanschen und der Schale ergebende, nach außen hin offene Wanne ist ein Betonkörper eingesetzt, der die
notwendige Versteifung der Tübbings ergibt. Trotz dieser Betonkörper müssen jedoch noch Aussteifungsrippen zwischen
die beiden Schenkel der Ringflansche eingeschweißt werden, damit der auftretende Vortriebsdruck auch auf den jeweils
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äußeren Schenkel der Ringflansche übertragen werden kann»
Dabei treten im Bereich der Aussteifungsrippen im angrenzenden Betonkörper Spannungsspitzen auf, die unerwünscht
sind. Dies ist Jedoch nicht der Hauptnachteil
dieser bekannten Tübbings» Auf Grund der Verbundwirkung zwischen der Stahlkonstruktion und dem Betonkörper verliert
nämlich der Tübbing einen Großteil seiner elastischen Verformbarkeit, was das Wirksamwerden der Bettungskräfte
vom umgebenden Erdreich her stark behindert»
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde vorgeschlagen (OE-PS 289 186), Tübbings mit einer gegen das Tunnelinnere hin offenen Stahlwanne zu schaffen, in die entweder
entlang des Umfangs verteilte, durch elastische Zwischenschichten voneinander getrennte Betonkörper eingesetzt
sind, oder in die ein mit in Tunnellängsrichtung verlaufenden Schlitzen versehener Betonkörper eingesetzt
ist, wobei zwischen der Stahlwanne und dem Betonkörper bzw, Betonkörpern eine reibungsmindernde Schicht, beispielsweise
eine Schmiermittelschicht, vorgesehen sein kann. Durch diese Maßnahmen wird jede Verbundwirkung unterdrückt,
so daß die elastische Verformbarkeit nur durch die Stahlkonstruktion bestimmt wird, Die einzelnen Betonkörper
können sich nämlich gegeneinander entsprechend der jeweiligen Biefeung verdrehen. Ist jeweils nur ein einziger
Betonkörper mit entsprechenden Schlitzen für jeden Tübbing vorgesehen, so bilden die Schlitze Sollbruchstelle!!, an
denen der Betonkörper bei Auftreten einer entsprechenden Biegespannung in einzelne Teile zerbricht,?© daß wiederum
Verhältnisse wie bei einer von vornherein aus mehreren
BetQnkörpern zusammengesetzten Betouauskleidung entstehen.
Biese bekannten Tübbings können demnach die beim Schildvortrieb
auftr.eteade.n Druckkräfte in Tuaeelläagsrichtung
aufnehmen, ohne daß die elastische Verformbarkeit in
Umfangsr4-catung darunter leidet. Nachteilig ist gedoch,
daß die Betonauskleidvng der Tübbings nur die in lüngsrichtung
des Tunnels wirksamen Druckkräfte, nicht aber quer dazu gerichtete Kräfte aufnehmen kann, da durch die
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Unterteilung der Betonauskleidung in mehrere Einzelkörper die Tragfähigkeit durch Gewölbewirkung verloren geht. Aus
diesem Grunde muß die Stahlkonstruktion dieser Tübbings entsprechend schwer ausfallen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu vermeiden und einen Tübbing zu schaffen,
der eine Betonauskleidung besitzt, die die auftretenden Vortriebskräfte in Tunnellängsrichtung aufnehmen kann, die
elastische Verformbarkeit des Tübbings nicht behindert und mithilft, die äußere Belastung zu tragen.
Ausgehend von einem Tübbing der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß
der Betonkörper mit den Stoßflanschen in radialer Richtung schubfest verbunden ist und im Bereich seiner der Schale
bzw. dem Gebirge zugekehrten Oberfläche eine Bewehrung aufweist, daß die parallel zur Tunnelachse verlaufenden Trägheitshauptachsen
eines axialen Querschnittes einerseits der metallischen Wanne und anderseits des Betonkörpers
zumindest annähernd zusammenfallen und daß die Drückübertragungsteile aus Beton gebildet sind. Da auf Grund der
schubfesten Verbindung zwischen den Stoßflanschen und dem Betonkörper der Betonkörper bei einer äußeren Belastung
des Tübbings einer entsprechenden Biegebeanspruchung unterworfen wird, er diese Biegebeanspruchung jedoch nicht
durch eine entsprechende elastische Verformung aufnehmen kann, werden in der jeweiligen Zugzone des Betonkörpers
Risse entstehen, die wegen der Bewehrung des Betonkörpers aber nur klein bleiben und über den ganzen Betonkörper verteilt
werden. Diese diskrete Rißverteilung bewirkt, daß das durch den Betonkörper gebildete, druckübertragende
Gewölbe erhalten bleibt, obwohl sich der Betonkörper zufolge der Haarrißbildung der Biegebeanspruchung entziehen
kann. Die metallische Konstruktion des erfindungsgemäßen Tübbings wird demnach alleine zur Aufnahme der Biegemomente
herangezogen. Der Betonkörper bildet zwischen den Stoßflanschen ein Gewölbe und leitet den ihm zufallenden Belastungsanteil
in Form von Normalkräften an den Stoß-
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flanschen an die metallische Konstruktion weiter*
Voraussetzung hiefür ist jedoch, daß die axiale Trägheitshauptachse eines axialen Querschnittes der
metallischen Warine zumindest annähernd mit der axialen Trägheitshauptachse eines entsprechenden Querschnittes
des Betonkörpers zusammenfällt, weil dadurch zusätzliche
Biegebeanspruchungen auf Grund von Versetzungsmomenten verhindert werden.
Da die Druckübertragungsteile zwischen den beiden Schenkeln der Ringflansche ebenfalls aus Betonkörpern gebildet
sind und diese Betonkörper über eine vergleichsweise große Fläche an den Flanschen anliegen, entstehen
auch keine Spannungsspitzen im Bereich des sich an die
Druckübertragungsteile anschließenden Betonkörpers.
Wird der Betonkörper einer entsprechenden Biegebeanspruchung unterworfen, so können sich im Bereich der
inneren und äußeren Längsränder der Stoßflansche erhöhte Spannungen einstellen, die zu einem Ausbrechen des Betonkörpers
in diesem Bereich führen können. Da dies in vielen Fällen unerwünscht ist, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung
im Bereich der inneren und äußeren Längsränder der Stoßflansche zwischen diesen und dem Betonkörper ein
Spalt vorgesehen, der gewissermaßen im Zusammenhang mit der schubfesten Verbindung über beispielsweise Kopfbolzendübel
eine gelenkige Verbindung zwischen den Stoßflanschen und dem Betonkörper ergibt. Um trotz dieser Spalte glatte
Oberflächen zu erhalten, können die Spalte eine- elastische Füllung besitzen.
Die Druckübertragungsteile können aus direkt zwischen die Schenkel der Ringflansche gegossenem Beton bestehen.
Einfacher ist es jedoch, wenn Betonfertigteile verwendet werden, die zwischen den Verbindungsschrauben für den
jeweils anschließenden Tübbing eingesetzt sind.
Da der Betonkörper einen bestimmten Anteil der auftretenden Kräfte übernehmen kann, kann die metallische
Konstruktion entsprechend leichter ausfallen. Es ist daher auch ohne weiteres möglich, daß die Schale aus einem in
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Tunnellängsrichtung gewellten Wellblech mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Wellenzügen besteht, die eine zusätzliche Versteifung ergeben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tübbing in einem Schnitt normal auf die Tunnelachse im Bereich eines Ringflansches
,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt im Bereich des Betonkörpers,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt im Bereich des Betonkörpers,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt durch einen als Ortbeton hergestellten
Druckübertragungsteil und
Fig. 6 einen teilweisen Axialschnitt eines Tübbings mit einer Schale aus Wellblech.
Der dargestellte Tübbing besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Schale 1, die von zwei in Tunnellängsrichtung
verlaufenden Stoßflanschen 2 und zwei in Umfangsrichtung verlaufenden, im Querschnitt U-förmigen,
gegen das Tunnelinnere hin offenen Ringflanschen 3 umrandet wird. Zusammen mit diesen Flanschen 2 und 3 bildet
die Schale 1 eine nach außen offene, konvexe Wanne aus Stahl, in die ein Betonkörper 4 eingesetzt ist. Dieser
Betonkörper 4 ist mit den Stoßflanschen 2 in radialer Richtung schubfest verbunden, und zwar mit Hilfe von
Kopfbolzendübeln 5, die an den Stoßflanschen 2 angeschweißt sind. Im Bereich der Längsränder der Stoßflansche 2 ist
zwischen dem Betonkörper 4 und den Stoßflanschen 2 jeweils ein Spalt 6 vorgesehen, der eine elastische Füllung 7
besitzt. Durch diese Maßnahme wird gewissermaßen eine gelenkige Verbindung zwischen den Stoßflanschen 2 und
dem Betonkörper 4 erreicht.
Im Bereich der Schale 1 und im Bereich der von dieser Schale abgewandten Oberfläche weist der Betonkörper
4 eine Bewehrung 8 auf, die vor allem die Aufgabe besitzt,
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bei auftretenden Biegebeanspruchungen des Betonkörpers eine feine.Rißverteilung im Betonkörper zu erzwingen. Im Zuge
ansteigender Belastung des Tübbings wird der Betonkörper 4 einer Biegebeanspruchung unterworfen, entzieht sich
aber infolge seiner konstruktiven Ausbildung dieser Beanspruchung durch Haarrißbildung und wirkt letztlich
nur als druckübertragendes Gewölbe. Aus diesem Grunde hat eine Haftung zwischen dem Betonkörper 4 und der
Schale 1 eine untergeordnete Bedeutung. Es ist also nicht unbedingt erforderlich, die Verbundwirkung durch konstruktive
Maßnahmen, beispielsweise einer Zwischenschicht, auszuschalten.
Da sich die Risse im Zugbereich des Betonkörpers bilden, braucht selbstverständlich nur im jeweiligen Zugbereich
eine entsprechende Bewehrung vorhanden zu sein. Um aber die Tübbings universell sowohl im Decken- als
auch im Ulmenbereich einsetzen zu können, empfiehlt es sich jedoch, die Bewehrung im Bereich der möglichen Zugzonen
vorzusehen.
Damit einerseits durch die Tübbings der Vortriebsdruck aufgenommen werden kann und anderseits eine Längsdehnung
gewährleistet wird, sind zwischen die beiden Schenkel der Ringflansche Druckübertragungsteile 9 aus
Beton eingesetzt. Diese Druckübertragungsteile 9 bestehen im Fall der Fig. 4 aus Betonfertigsteinen, die mit Hilfe
von Schrauben 10 festgehalten werden, und im Fall der Fig. 5 aus Ortbetonteilen, für deren Lagesicherung Kopfbolzendübel
11 dienen. Diese Druckübertragungsteile 9 sind so angeordnet, daß zwischen ihnen die Durchgangsbohrungen 12 für die Verbindungsschraifen zum anschließenden
Tübbing freibleiben.
Damit sich keine Versetzungsmomente und damit zusätzliche Biegebeanspruchungen ergeben, besitzt die aus
der Schale 1 und den Flanschen 2 und 3 zusammengesetzte metallische Wanne bezüglich eines Axialschnittes
(Fig. 3 und 4) eine achsparallele Trägheitshauptachse,
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die mit der Trägheitshauptachse des zugehörigen Schnittes des Betonkörpers annähernd zusammenfällt, so daß die dem
zusammengesetzten Tübbingquerschnitt entsprechende Trägheitshauptachse den Trägheitshauptachsen der Einzelteile
entspricht.
Obwohl sich zwischen dem Betonkörper 4 und der metallischen Wanne des Tübbings keine Verbundwirkung im
herkömmlichen Sinn einstellt, übernimmt der Betonkörper 4 einen gewissen Anteil der äußeren Tübbingbelastung auf
Grund seiner durch die bei einer Biegung entstehenden Haarrisse nicht beeinträchtigten Gewölbewirkung. Die
Schale 1 kann daher vergleichsweise dünn ausgebildet sein, was auch wegen der geforderten Lage der Trägheitshauptachse
wünschenswert ist. Besonders dünne Bleche können für die Schale Verwendung finden, wenn Wellbleche zu entsprechenden
Schalen geformt werden, wobei jedoch die Wellentäler und -kämme in Umfangsrichtung der Tunnelröhre verlaufen
müssen. Ein solcher Tübbing ist im Axialschnitt in Fig. 6 dargestellt.
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Leerseite
Claims (5)
1. Tübbing mit einer gegen das Tunnelinnere weisenden, zylindrischen Schale, die von zwei in Tunnellängsrichtung
verlaufenden Stoßflanschen und zwei in Umfangsrichtung verlaufenden, im Querschnitt U-förmigen, gegen das Tunnelinnere hin offenen Ringflanschen umrandet ist und zusammen
mit den sich radial nach außen erstreckenden Flanschen eine mit einem Betonkörper ausgefüllte, metallische Wanne
bildet, wobei zwischen den beiden Schenkeln der Ringflansche Druckübertragungsteile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betonkörper (4) mit den Stoßflanschen
(2) in radialer Richtung schubfest verbunden ist und im Bereich seiner der Schale (1) bzw. dem Gebirge zugekehrten
Oberfläche eine Bewehrung (8) aufweist, daß die parallel zur Tunnelachse verlaufenden Trägheitshauptachsen eines
axialen Querschnittes einerseits der metallischen Wanne (1,2,3) und anderseits des Betonkörpers (4) zumindest
annähernd zusammenfallen und daß die Druckübertragungsteile (9) aus Beton gebildet sind.
2. Tübbing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der inneren und äußeren Längsränder der
Stoßflansche (2) zwischen diesen und dem Betonkörper (4) ein Spalt (6) vorgesehen ist.
3. Tübbing nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (6) zwischen Betonkörper (4)
und Stoßflansch (2) eine elastische Füllung (7) besitzen.
4. Tübbing nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch ^kennzeichnet, daß die Druckübertragungsteile (9) aus
Betonfertigsteinen bestehen, die zwischen den Verbindungsschrauben für den jeweils anschließenden Tübbing eingesetzt
sind.
5. Tübbing nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) aus einem in Tunnellängsrichtung
gewellten Wellblech besteht.
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHW | Rejection |