DE677766C - Ringfoermiger Gruben- oder Tunnelausbau beliebigen Querschnittes aus gewalzten Profileisen - Google Patents

Ringfoermiger Gruben- oder Tunnelausbau beliebigen Querschnittes aus gewalzten Profileisen

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DE677766C
DE677766C DESCH103480D DESC103480D DE677766C DE 677766 C DE677766 C DE 677766C DE SCH103480 D DESCH103480 D DE SCH103480D DE SC103480 D DESC103480 D DE SC103480D DE 677766 C DE677766 C DE 677766C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Ringförmiger Gruben- oder Tunnelausbau beliebigen Querschnittes aus gewalzten Profileisen Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Gruben- oder Tunnelausbau beliebigen Querschnittes aus gewalzten Profileisen, die sich in Ausbauachsenrichtung mit Schrägflächen aneinanderlegen. Ein derartiger Ausbau, ist bereits vorgeschlagen, ohne jedoch zum Standder Technik zu gehören.
  • Nach der Erfindung aber liegen die Walzprofile mit ihren Stegen in Ringebene, wobei die Schrägflächen der Flanschen nach Art eines Hülsenpuffers eine geringe Winkelneigung zur Mantelfläche des Ausbaues aufweisen. Hierdurch wird selbst - bei geringen Kräften in Achsenrichtung des Ausbaues eine. so starke Ineinanderpressung der Ringe erreicht, daß sie sich nur unter großem Kraftaufwand auseinanderreißen lassen. Hierbei können auch Doppel-T-Eisen und aus Rohren hergestellte Ausbauringe miteinander abwechseln. Ebenso kann der Ausbau nach einer fortlaufenden zylindrischen Schraubenlinie an_ geordnet sein. Bei Anordnung mehrerer aus fortlaufenden Schraubenlinien - bestehender Ausbaumäntel konzentrisch ineinander können die Schraubenlinien. gleiche oder verschiedene oder gegenläufige Steigung des Schraubenganges aufweisen.
  • Bekannt ist, an Stelle 'der Streckenausbaüringe Profileisen vorzusehen, die eine ununtierbrochene Schraubenlinie bilden, deren ringförmige Teile sich jedoch nicht berühren. Auch ist eine eiserne Tunnelwandung aus schraubenlinig ' aneinandergesetzten, verschraubten und verbolzten Tübbingsegmenten nicht neu. Doch haben die beiden letztbe schriehen@en bekannten Ausführungen nicht das Merkmal der Ineinanderpressung imd der Reibungsverbundeigenschaft des Erfindungsgegenstandes und der an erster Stelle erwähnte Ausbau nicht die oben bereits erwähnte Wirkung, daß zur Trennung ineinandergepreßter Ringe Zugkräfte erforderlich sind.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt.
  • Besonders widerstandsfähige Querschnittsformen für Grubenstrecken u. dgl. sind kreis, Parabel, Ellipse und denen Abwandlungen. Legt man der einfacheren Betrachtung wegen den Kreis als Beispiel zugrunde, so genügtes, wenn in der Zeichnung senkrechte oder waag@erechte Längsschnitte durch die Wandungen des Ausbaues als Beispiele dargestellt sind (Fig. r bis 8).
  • Infolge des von außenmehr oderweniger radial - .auf den Ausbau wirkenden Gebirgsdruckes kommt es nicht nur auf die genügende Querschnittsfläche dieser eisernen oder stählernen zylindrischen oder sonstwie geformten Trommel oder Hülse an, sondern auch auf ein möglichst hohes Widerstandsmoment jedes einzelnen Ausbauelements oder -ringes.
  • Wohl die größten Widerstandsmomente haben die hochkantig verwendeten normalen I-Eisen und die breitflanschigen oder Differdinger 1-Eisen sowie die U-Eisen, wenn sie gleichfalls hochkant gestellt werden. In Fig. i ist die Wandung der eisernen Hülse oder Trommel gebildet aus hochkant gestellten und vorher kalt oder warm gekrümmten I-Eisen (Normal- oder Differdinger), und zwar so, daß zwischen je zwei Ringe größeren Profils jedesmal ein Ring kleineren Profils mit metallischer Berührung axial eingezwängt worden ist, z. B. mittels Hämmer oder Zugschrauben oder hydraulischer Vorrichtungen.
  • Nach den Fig. i, 2 oder 3 geht ein eiserner oder stählerner Ring größeren Profils mit dem nächst nebenliegenden Ring kleineren Profils und dieser wieder mit dein nächstliegenden Ring größeren Profils usf. am äußeren und inneren Umfang eine sehr feste metallische Verbundwirkung infolge der Reibung ein.
  • Eine ganz ähnliche metallische Verbundwirkung tritt auch in den schwach gegen die Waagerechte geneigten Reibbacken des bekannten Eisenb.ahnhülsenpuffers ein. Der senkrechte Schnitt durch diese Reibungselemente sieht fast genau so ,aus ivie Fig. 2 der Zeichnung.
  • Ein Ring des Ausbaues hält und stützt den anderer, seitlich und von oben und von unten, so daß selbst dann ein in sich fester eiserner Ausbau entsteht, wenn wegen Begrenzung der Herstellungs- oder Befo-rderungslängen einige Stoßstellen nicht zu vermeiden sind. Diese werden infolge Versetzung in der Umfangsrichtung überdeckt .durch die beiden ungeschwächten Nachbarringe, so daß von einer Schwächung des Ausbaues nicht gesprochen werden kann, zumal die Stoßstellen Schuh-oder kupplungsartig mit elektrisch oder autogen angeschweißten verstärkten Laschen an den Stegen und Flanschen versehen werden.
  • Fig. 2 zeigt ,gegenüber Fig. i eine noch innigere Reibungs- und Verbundwirkung der Walzprofile, wenn die Flanschen der 1-Eisen der kleineren Profilringe außen :so weit schräg gestaltet werden, daß sie mit der Neigung der inneren Flanschenflächen der größeren Profilringe übereinstimmen. Alsdann liegen die kleineren I-Profile noch fester und inniger auf breiterer Fläche in den inneren Umfangsbegrenzungen der größeren Walzprofile. Es entsteht eine Verbund- und Reibungswirkung, die man am besten vergleichen kann mit derjenigen in den Reibbacken des Eisenbahnhülsenpuffers. Der Schnitt hierdurch sieht, wie schon oben bemerkt, auch genau so aus wie Fig.2, wenn man sich die Stege der I-Eisenprofile fortdenkt. Drückt man z. B. nur mit einem Teil des Körpergewichtes die 1-Eisen nach Fig. i und 2 ineinander, so ist man kaum noch imstande, diese beiden Profile mit den Händen, also ohne Zuhilfenahme eines Hammers oder sonstiger Werkzeuge, wieder auseinanderzureißen. Wieviel größer die Reibung wird, wenn die I-Eisen gemäß Fig. i oder 2 mit Vorschlaghämmern, Schrauben, Keilen oder hydraulischen Vorrichtungen ineinandergeschachtelt werden, ist ohne weiteres erklärlich.
  • Fig.3 stellt einen Ausbau dar mit schräg verlaufenden inneren und äußeren Flanschenflächen.
  • Andere Walzprofilzusammensetzungen sind möglich, wie diese z. B. in Fig. q. oder 5 dargestellt sind.
  • Auch die Fig.6 bis 8 beweisen weitere Möglichkeiten und Beispiele. Diese Figuren sollen nur die Verwendung der gebräuchlichsten Walzprofile lind deren Umwandlungen zeigen, obwohl jedes Walzprofil denkbar ist und z. B. in Fig. 7a und 7b an die Stelle des Kreisprofils auch ein eckiges oder quadratisches Profil treten kann.
  • An den freiliegenden Stellen lassen sich die Eisen durch bekannte Rostschutzmittel schützen.' Auch kann man Eisen oder Stahl von erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Rost benutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringf@öriniger Gruben- oder Tunnelausbau beliebigen Querschnittes aus gewalzten Profileisen, die . sich in Ausbauachsenrichtung mit Schrägflächen aneinanderlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzprofile mit ihren Stegen in Ringebene liegen und daß die Schrägflächen der Flanschen nach Art eines Hülsenpuffers eine geringe Winkelneigung zur Mantelfläche des Ausbaues aufweisen.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus I-Eisen und aus Rohren hergestellte Ausbauringe miteinander abmrechseln.
  3. 3. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbau aus einer fortlaufenden Schraubenlinie besteht. q.. Grubenausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer aus fortlaufenden Schraubenlinien bestehender Ausbaumäntel konzentrisch ineinander die Schraubenlinien gleiche oder verschiedene oder gegenläufige Steigung des Schraubenganges aufweisen.
DESCH103480D 1934-02-18 1934-02-18 Ringfoermiger Gruben- oder Tunnelausbau beliebigen Querschnittes aus gewalzten Profileisen Expired DE677766C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919944C (de) * 1951-03-30 1954-11-08 Annemarie Foelske Geb Bachmann Streckenausbau aus Stahl oder Leichtmetall
DE1029772B (de) * 1952-06-07 1958-05-14 Hamborner Bergbau Ag Schachttuebbings
DE1064454B (de) * 1958-03-11 1959-09-03 Gelsenkirchener Bergwerks Akti Streckenausbau mit Ausbaurahmen aus selbstaendigen Ausbauelementen
DE1064902B (de) * 1957-04-03 1959-09-10 Albert Hoffmann Fa Geschlossener staehlerner Ringausbau fuer in stark druckgefaehrdetem Gebirge stehende Strecken

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DE1029772B (de) * 1952-06-07 1958-05-14 Hamborner Bergbau Ag Schachttuebbings
DE1064902B (de) * 1957-04-03 1959-09-10 Albert Hoffmann Fa Geschlossener staehlerner Ringausbau fuer in stark druckgefaehrdetem Gebirge stehende Strecken
DE1064454B (de) * 1958-03-11 1959-09-03 Gelsenkirchener Bergwerks Akti Streckenausbau mit Ausbaurahmen aus selbstaendigen Ausbauelementen

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