DE1064454B - Streckenausbau mit Ausbaurahmen aus selbstaendigen Ausbauelementen - Google Patents

Streckenausbau mit Ausbaurahmen aus selbstaendigen Ausbauelementen

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DE1064454B
DE1064454B DEG24076A DEG0024076A DE1064454B DE 1064454 B DE1064454 B DE 1064454B DE G24076 A DEG24076 A DE G24076A DE G0024076 A DEG0024076 A DE G0024076A DE 1064454 B DE1064454 B DE 1064454B
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DE
Germany
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Application number
DEG24076A
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English (en)
Inventor
Walter Hardieck
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Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
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Publication date
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Publication of DE1064454B publication Critical patent/DE1064454B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Streckenausbau mit Ausbaurahmen aus selbständigen Ausbauelementen Beim Ausbau von Strecken, Kammern od. dgl. im Bergbauuntertagebetrieb verwendet man in großem Umfange Ausbauprofile, deren Widerstandswerte zu zwei senkrecht stehenden Achsen, der x- und der y-Achse, erheblich voneinander abweichen. Derartige Ausbauprofile sind beispielsweise die bekannten Schienen-, I- und U-Profile.
  • Das ungünstige Verhältnis der Widerstandswerte führt bei hohen Beanspruchungen in vielen Fällen zu einem seitlichen Ausbiegen der Ausbaurahmen und damit zu einem frühzeitigen Versagen des Ausbaus.
  • Um die Tragfähigkeit der Ausbauprofile in beiden Richtungen einander anzunähern, hat man vorgeschlagen, zwei einstegige Profile zu einem Kastenprofil miteinander zu verschweißen. Diese Anordnung hat jedoch Nachteile, die als Ursache dafür angesehen werden müssen, daß Kastenprofile trotz der an sich günstigen Festigkeitseigenschaften nur beschränkte Bedeutung für den Streckenausbau erlangt haben. Die erhebliche Schweißarbeit verteuert den Preis der Kastenprofile beträchtlich. Außerdem ist das Richten eingeknickter Hohlprofile schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Dazu kommt, daß Kastenprofile größerer Tragfähigkeit verhältnismäßig schwer sind, ein Umstand, der beim Transport und Einbau derartiger Profilteile unter Tage zu besonderen Erschwernissen führt.
  • Es ist ferner bekannt, zum Ausbau von Strecken spiralig fortlaufende Ausbauelemente zu verwenden oder solche Ausbaurahmen zu verwenden, die ineinander verschachtelt werden und auf diese Weise lückenlos in die Strecke eingebracht werden. Es handelt sich hier nicht um selbständige Ausbaurahmen. die unter Umständen unabhängig voneinander in gewissen Abständen gesetzt werden können, da sie auf Grund ihrer unterschiedlichen Profilform und Profilgröße für diesen Zweck nicht geeignet sind. Außerdem ist ein derartiger Ausbau mit einem außerordentlich hohen Materialaufwand verbunden und daher aus wirtschaftlichen Gründen im allgemeinen nicht tragbar.
  • Die Erfindung geht von einem an sich bekannten Streckenausbau aus, der aus mehrteiligen, aus Segmenten gebildeten Ausbaurahmen besteht. Diese Ausbaurahmen bilden jeder für sich ein vollständiges Ausbauelement. Sie werden als selbständige Ausbauelemente in regelmäßigen Abständen voneinander in die Strecke eingebracht und gegeneinander verbolzt.
  • Die Erfindung bezweckt einen derartigen Ausbaurahmen, der die Vorteile der einstegigen Profile mit denen der Kastenprofile verbindet, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Aus jeweils mehreren, vorzugsweise zwei Ausbaurahmen, deren Profile in Richtung ihrer x-Achse nebeneinanderliegen, bestehende Ausbaugruppen sind in Abständen voneinander gesetzt; b) die Ausbaurahmen jeder Gruppe sind mittels Schraub- und Klemmverbindungen, beispielsweise U- oder Klammerlaschen, lösbar miteinander verbunden; c) die Verbindung der Ausbaurahmen erfolgt vorzugsweise mittels Laschen, die gleichzeitig die Segmente der Ausbaurahmen und die Ausbaurahmen selbst miteinander verklammern.
  • Für die Verklammerung der Einzelrahmen, insbesondere solcher Rahmen, die aus I-Profilen gebildet werden, verwendet man zweckmäßig Laschen, die aus mehreren die Profilteile von beiden Seiten umfassenden Teilen bestehen, von denen jeweils zwei Teile, die an der Innenseite der nebeneinanderliegenden Profile anliegen, zu einem Einzelteil miteinander verbunden sind.
  • Der Ausbaurahmen gemäß der Erfindung besitzt die Vorteile der Kastenprofile, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Außerdem läßt sich ohne Mehraufwand an Ausbaumaterial hierdurch eine wesentlich höhere Stützwirkung erzielen, als dies bei dem vorbekannten Rahmenausbau der Fall ist. Die Widerstandsfähigkeit der zu einer Gruppe verbundenen Rahmen ist erheblich höher als die Widerstandsfähigkeit, die sich aus der Summe der einzelnen Rahmen ergibt. Die lösbare Verbindung der Einzelrahmen innerhalb einer Gruppe erleichtert nicht nur den Transport und das Setzen und Rauben des Ausbaus. Es wird hierdurch auch möglich, jeweils beliebig viele Ausbaurahmen zu einer Gruppe zusammenzuschließen oder auch die Ausbaurahmen gegebenenfalls einzeln zu verwenden. Der Abstand, mit dem die Einzelrahmen gesetzt werden, richtet sich in der Regel nach der Größe der auftretenden oder zu erwartenden Belastung. Ist beispielsweise unter normalen Verhältnissen ein Bauabstand von 1 m ausreichend, so wird man unter Umständen den Abstand der Rahmen bis beispielsweise 50 cm verringern, wenn mit besonders hohen Gebirgsdrücken zu rechnen ist. Faßt man jedoch gemäß der Erfindung beispielsweise zwei Ausbaurahmen zu einer Einheit zusammen und setzt die aus jeweils zwei Einzelrahmen gebildeten Gruppen in einem Abstand von 1 m, so läßt sich hierdurch, wie aus nachstehender Beschreibung zu erkennen ist, der Gesamtwiderstand des Ausbaus ohne Mehraufwand an Material gegenüber den in Abständen von 50 cm eingebrachten Einzelrahmen erhöhen. Die Zusammenfassung der Einzelrahmen zu Ausbaugruppen führt damit nicht nur zu den Vorteilen der Kastenprofile, sondern auch zu einer wesentlich besseren Materialausnutzung.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Fig. 1 a und 1 b zeigen ein I-Profil im Schnitt in verschiedener Anordnung; Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Verbindung zweier Profile durch Laschen; Fig. 3 zeigt die Verbindung nach Fig. 2 in perspek tivischer Darstellung; Fig. 4 zeigt die Anordnung zweier U-Profile im Schnitt.
  • In Fig. 1 a sind mehrere I-Profile 1 in einem Abstand angeordnet, der gleich einem gewählten Bauabstand von 50 cm sein soll. In Fig. 1 b sind jeweils zwei gleiche Ausbauprofile 1' und 1" zusammengefaßt. Der Abstand der aus je zwei Einzelrahmen gebildeten Ausbaugruppen soll doppelt so groß sein wie der Bauabstand der Fig. 1 a. Die Profile 1' und 1" der Einzelrahmen liegen in Richtung ihrer x-Achse nebeneinander. Diese Richtung fällt mit der Streckenlängsrichtung zusammen.
  • Durch die Zusammenfassung der Einzelrahrnen zu einer Gruppe, hier zu einem Doppelrahmen, ergibt sich für die Profile 1' und 1" in x-Richtung ein resultierendes Trägheitsmoment, das gleich der Summe der Trägheitsmomente der einzelnen Profile ist. In _1 "-Richtung ist das wirksame Trägheitsmoment wesentlich größer als die Summe der Einzel-Trägheitsmomente. Dieses ist bestimmbar nach der bekannten Beziehung , worin r der Abstand der Profilschwerpunkt in 2w-Richtung und 1y das Trägheitsmoment der beiden einzelnen Profile 1' und 1" in y-Richtung bedeutet.
  • Es ergibt sich hieraus, daß der Gesamtwiderstand eines vorhandenen Ausbaues sich ohne Mehraufwand an Material durch Zusammenfassen der Einzelrahmen in Gruppen wesentlich erhöhen läßt.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen aus I-Profilen gebildete Einzelrahmen 2 und 3, die durch Laschen 4 zu einer Ausbaueinheit zusammengefaßt sind. Die Laschen bestehen aus mehreren den Profilen angepaßten und diese umfassenden Teilen 4 a, 4b, 4c, 4d. Die zur Innenseite der Profile 2 und 3 liegenden Laschenteile 4 c und 4 d sind in ihrer Rückfläche bei 5 miteinander verschweißt. Zur Verbindung der Einzelrahmen dienen Schraubenbolzen 6, die durch Löcher in den Laschen und den Profilstegen hindurchgesteckt sind. Bei aus mehreren Segmenten gebildeten Einzelrahmen werden die Laschen 4 zweckmäßig derart angebracht, daß sie gleichzeitig die Segmente und die Einzelrahmen miteinander verklammern.
  • Selbstv erständlich lassen sich auch mehrere Einzelrahmen von unterschiedlicher Profilform- und/oder Größe miteinander verbinden. Ein aus Profilen verschiedener Größe gebildeter Doppelrahmen ist in Fig. 4 dargestellt. Die U-Profile 7 und 8 sind hierbei derart aufeinander abgestimmt, daß sie ineinander verschachtelt werden können.
  • Durch die Verbindung zweier Ausbauprofile entsteht eine Kammer, die zur Aufnahme eines nachgiebigen Elementes im Ausbaufluß oder an anderen Stellen gut geeignet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPEiLtCHE: 1. Streckenausbau unter Verwendung von mehrteiligen, aus Segmenten gebildeten Ausbaurahmen, die als selbständige Ausbauelemente in regelmäßigen Abständen voneinander in die Strecke eingebracht sind und deren Profile in bezug auf die x- und v-Achse erheblich voneinander abweichende Widerstandswerte aufweisen, wie I-Profile,gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Aus jeweils mehreren, vorzugsweise zwei Ausbaurahmen, deren Profile in Richtung ihrer x-Achse nebeneinanderliegen, bestehende Ausbaugruppen sind in Abständen voneinander gesetzt; b) die Ausbaurahmen jeder Gruppe sind mittels Schraub- oder Klemmverbindungen, beispielsweise U- oder Klammerlaschen, lösbar miteinander verbunden; c) die Verbindung der Ausbaurahmen erfolgt vorzugsweise mittels Laschen, die gleichzeitig die Segmente der Ausbaurahmen und die Ausbaurahmen selbst miteinander verklammern.
  2. 2. Lasche für die Verbindung von Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren die Ausbauprofile (2, 3) von beiden Seiten umfassenden Teilen (4a, 4b, 4c, 4d) besteht, von denen jeweils zwei, an der Innenseite der Ausbauprofile (2, 3) liegende Teile (4c, 4d) zu einem Einzelteil miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 607 072, 651660, 677 766; französische Patentschrift Nr. 801686.
DEG24076A 1958-03-11 1958-03-11 Streckenausbau mit Ausbaurahmen aus selbstaendigen Ausbauelementen Pending DE1064454B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE607072C (de) * 1931-02-21 1934-12-17 Hugo Herzbruch Schacht- oder Streckenausbau
FR801686A (fr) * 1936-01-29 1936-08-13 Procédé de construction métallique de galeries de mines, tunnels, puits et autres
DE651660C (de) * 1931-12-11 1939-04-06 Emil Schmidtmann Eiserner Ausbau von Strecken, Tunneln o. dgl. Bauwerken aus spiralig fortlaufenden Profileisen
DE677766C (de) * 1934-02-18 1939-07-01 Emil Schmidtmann Ringfoermiger Gruben- oder Tunnelausbau beliebigen Querschnittes aus gewalzten Profileisen

Patent Citations (4)

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FR801686A (fr) * 1936-01-29 1936-08-13 Procédé de construction métallique de galeries de mines, tunnels, puits et autres

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