DE7140422U - Verzugmatte aus Stahl, insbesondere für Grubenbetriebe - Google Patents
Verzugmatte aus Stahl, insbesondere für GrubenbetriebeInfo
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Description
* β Β
Dr. W. P. Radt
Dipl.-Ing. E. E. Rnkener TECHNIK FÜR INDUSTRIE
Dipl.-Ing. W. Ernesti u. BERGBAU GMBH
HATTINGEN/Ruhr
71 177
WE/GN
WE/GN
Verzugmatte aus Stahl, insbesondere für Grubenbetriebe
s Die Erfindung betrifft eine Verzugmatte aus Stahl für den
Streckenausbau in Grubenbetrieben oder für Tunnel- bzw.
Schachtbauten in ForA einer etwa rechteckigen Gittermatte.
Verzugmatten aus Stahl sind bekannt· Sie werden beim Ausbau von Strecken oder Tunnel in Verbindung mit den zur Abstützung
dienenden Ausbauteilen, ζ·Β· aus Profilsissn
bestehende Ausbaubögen oder Ausbaurahmen, eingesetzt, um das Herunterfallen von abbröckelndem Gestein zu verhindern·
Da der Abstand von einem Ausbaubogen bis zum nächstfolgenden Ausbaubogen 1,2 m und mehr betragen kann, sind derartige
Verzugmatten je nach den geologischen Verhältnissen
( erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Als
Folge dieser Beanspruchungen treten Durchbiegungen zum Streckeninnern oder in ungünstigen Fällen Zerstörungen
infolge Zerreißens der Verzugmatte auf. Normale Drahtgitter sind diesen Beanspruchungen im allgemeinen nicht gewachsen.
Sie werden daher nur noch in Grubenbetrieben mit besonders günstigen geologischen Verhältnissen verwendet,
da sie im Vergleich zu anderen Auskleidungen wesentlich preisgünstiger sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verzugmatte
aus Stahl in Form einer etwa rechteckigen Gittermatte der-
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axt auszubilden, daß sie eine größere Steifigkeit besitzt und somit auch bei schwierigen geologischen Verhältnissen
den auftretenden -Beanspruchungen gewachsen ist· Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vazugmatte zu schaffen,
duroh die die einzelnen Ausbaubögen druckfest und nötigenfalls auch zugfest miteinander verbindbar sind, so daß sie
gleichzeitig die Funktion einer auf Druck und Zug beenspruchbaren Stahlverbolzung erfüllt·
Die erste Teilaufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Verzugmatte der eingangs genannten Art dadurch gelost, daß
die Gittermatte aus wenigstens zwei in Längsrichtung der Matte verlaufenden Versteifungsprofilen und diese verbindenden Querstegen mit wenigstens einem an den Querstegen
befestigten Längssteg besteht.
Bei einer ersten Ausführungsform werden die Querstege und beispielsweise zwei Längsstege aus den Quer- und Längsdrähten eines Drahtgitters gebildet, das mit seinen Querdrähten an zwei äußeren Versteifungsprofilen angeschweißt ist.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist eine andere Ausführungsform vorgesehen, bei der zwischen zwei äußeren
Versteifungsprofilen ein mittleres Versteifungsprofil, angeordnet und mit den äußeren Versteifungsprofilen durch
angeschweißte Querstege verbunden ist.
Die Versteifungsprofile können gemäß der Erfindung aus rinnenförmig gebogenen bzw. mit Längssicken versehenen
Blechstreifen oder aus Winkel- bzw. U-Eisen bestehen.
Zur gleichzeitigen Lösung beider Teilaufgaben ist gemäß der Erfindung eine Verzugmatte vorgesehen, bei der die
äußeren Versteifungsprofile an den Außenseiten etwa senk-
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recht zur Mattenebene stehende Schenkel aufweisen und im
Bereich dieser Schenkel an den Enden etwa rechtwinklig ausgeklinkt sind, wobei die nicht ausgeklinkten Abschnitte
in ihrer Länge dem Abstand zwischen zwei Ausbaurahmen, an denen die Verzugmatte anliegt, entsprechen.
Durch die in Längsrichtung der Verzugmatte vorgesehenen Versteifungsprofile, die im Einbauzustand der Verzugmatte
an zwei benachbarten Ausbaurahmen anliegen, wird die Belastbarkeit der Verzugmatte wesentlich erhöht. Es hat sich
gezeigt, daß durch diese Maßnahme auch bei stärkeren Gesteinsdrücken Durchbiegungen zuverlässig vermieden werden.
Die nach der Erfindung ferner vorgesehene Ausklinkung der Versteifungsprofile an ihren Enden bietet den weiteren Vorteil, daß die Versteifisi^sprofile in ihrer Längsrichtung
Druckbelastungen aufnehmen können und in gleicher Veise wie
eine Stahlverbolzung zur Sicherung der Ausbaurahmen gegen
Verschiebungen in der Streckenlängsrichtung einsetzbar sind. Venn darüber hinaus in den sich überlappenden Enden
der Versteifungsprofile Bohrungen enthalten sind, können
die Versteifungsprofile zusätzlich durch Schrauben miteinander verbunden werden, wodurch, eine druck- und zugfeste
Verbindung der Ausbaurahmen erzielt wird.
Da im übrigen die Verzugmatte nach der Erfindung aus handelsüblichen Teilen leicht herstellbar ist, sind auch in
wirtschaftlicher Hinsicht erhebliche Vorteile gegenüber anderen Auskleidungen vorhanden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Figuren drei verschiedene Ausführungsformen von Verzug-1S * satten jeweils in einex· Draufsicht und
Figuren Stirnansichten der jeweiligen Verzugmatte,
la bis 3a
Bei der in den Figuren 1 und la dargestellten Ausfuhrungsform besteht die Verzugmatte aus einem rechteckigen Drahtgitter streif en 1 und zwei Versteifungsprofilen 2,3» die «a
den Längsseiten des Drahtgitterstreifens 1 durch Verschweißen befestigt sind· Me Befestigung ist hierbei nur an den
freien Enden der Querdrähte 4 des Drahtgitterstreifens 1
vorgesehen. Je nach der Breite der Verzugmatte bzw. nach der Veite der Haschen des Drahtgitters können auch mehr
als zwei Längsdrähte 5 vorhanden sein.
Die Versteifungsprofile 2,3 bestehen bei dem ersten Ausführungsbeispiel aus rinnenförmig gebogenen Blechstreifen.
Da der Biegewiderstand einer Verzugmatte im wesentlichen durch die beiden Versteifungsprofile bestimmt wird, kann
die Belastbarkeit der Versugmatte durch die Formgebung bzw. die Art der Profile den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden. Anstelle von rinnenförmig gebogenen Blechstrei
fen können ebenso gut Winkel- oder U-Eisen als Vei#teifungsprofile verwendet werden.
Das in den Figuren 2 und 2a dargestellte Ausführungsbeispiel enthält rinnenförmige Versteifungsprofile 6,7» die
an den Außenseiten etwa senkrecht zur Mattenebene verlaufende Schenkel 8,9 aufweisen. Die Versteifungsprofile 6,
7 enthalten an ihren Enden Aussparungen 10, 11, wobei der zwischen den Aussparungen eines Versteifungsprofils liegende Abschnitt in seiner Länge dem Abstand zwischen zwei Aus-
baurahmen, an denen die Verzugmatte anliegt, entspricht·
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Die durch, die Aussparungen 10, 11 entstandenen Ansätze 12,
13 bilden Anlageflächen für die Ausbaurahmen des Streckenausbaus. Die Versteifungsprofile 6,7 können darüber hinaus
in dem Bereich, in dem sie sich im Einbauzustand überlappen, Bohrungen 12a, 15a für die Aufnahme von Schrauben für
eine gegenseitige Verbindung der aufeinanderfolgenden Verzugmatten enthalten.
Bei dem in den Figuren 3 und 3a dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Verzugmatte drei parallel verlaufende
Versteifungsprofile 14,15,16, die untereinander durch angeschweißte Querstege 17 verbunden sind. Durch die Verwendung von drei Versteifungsprofilen ergibt sich, eine
äußerst widerstandsfähige Verzugmatte· Die beiden äußeren Versteifungsprofile 14 und 16 sind an ihren Enden mit Aussparungen, wie bei der Ausführungsform nach den Figuren
2 und 2a, versehen.
Bei einer Verzugmatte von 5OO mm Breite sind die Versteifungsprofile in Form rinnenförmig gebogener Blechstreifen
etwa 100 mm breit· Die Länge der Verzugmatte richtet sich nach dem Abstand der Ausbaubögen; sie beträgt im allgemeinen 900 bis I3OO mm.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Verzugmatte aus Stahl für den Streckenausbau in Grubenbetrieben oder für Tunnel- bzw. Schachtbauten in Form einer etwa rechteckigen G-itt ermatte, dadurch gekennzeichnet , daß die Gittermatte aus wenigstens zwei in Längsrichtung der Matte verlaufenden Versteifungsprofilen und diese verbindenden Querstegen mit wenigstens einem an den Querstegen befestigten Längssteg besteht.2. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei äußeren Versteifungsprofilen (2,3 bzw. 6,7) einDrahtgitterstreifen (1) befestigt ist.3* Verzugmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vfsrsteifungsprofile (2,3 bzw. 6,7) an den Querdrähten (4) des Drahtgitterstreifens (1) angeschweißt sind.4. Verzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei äußeren Versteifungsprofilen (14,16) ein mittleres Versteifungsprofil (15) angeordnet und mit den äußeren Versteifungsprofilen (14,16) durch angeschweißte Querstege (17) verbunden ist.5· Verzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsprofile aus rinnenförmig gebogenen oder mit Längssicken versehenen Blechstreifen bestehen.6. Verzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsprofile aus Winkel- oder U-Eisen bestehen.?. Verzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Versteifungsprofile
(6,7 bzw. 14,16) an den Außenseiten etwa senkrecht zur Mattenebene stehende Schenkel (8,9) aufweisen und im Bereich
dieser Schenkel an den Enden etwa rechtwinklig ausgeklinkt sind, wobei die nicht ausgekxinkten Abschnitte in ihrer
Länge dem Abstand zwischen zwei Ausbaurahmen, an denen die Verzugnatte anliegt, entsprechen.71ΑΘ422-3.2.72
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7140422U true DE7140422U (de) | 1972-02-03 |
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ID=1273566
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7140422U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3244509A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-06-07 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Drahtgitterbahn mit verbindungsgurten |
-
0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3244509A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-06-07 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Drahtgitterbahn mit verbindungsgurten |
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