DE2620672C2 - Drahtverzugmatte für den Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau - Google Patents
Drahtverzugmatte für den Streckenausbau im Berg- und TunnelbauInfo
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Description
Längsstäbe an dieser Stelle fuhren. Dadurch geht die Stützwirkung an dieser Sielle des Mattenverbundes
verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs mit ihren Merkmalen beschriebene Drahtverzugmatte
so weiterzuentwickeln, daß sie insbesondere den Vorteil ihrer Vorpfändbarkeit behält, daß aber die
Lastaufnahmefähigkeit des Verbundes aus solchen Drahtverzugmatten durch eine vom Bekannten abweichende
Gestaltung der Mattenlängsstäbe gesteigert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Längsstäbe zwischen einander benachbarten
Querstäben, welche zwischen den zum Anschluß der benachbarten Matten dienenden Querstäben angeordnet
sind, mit einer oder mehreren weiteren, bei Belastung der Längsstäbe eine Nachgiebigkeitszone
darstellenden Ausbiegungen versehen sind.
Die erfindungsgemäße Matte hat den Vorteü, daß sie
höhere Lasten als die vorbekannte Drahtverzugmatte aufzunehmen vermag, weil sie zunächst in Richtung der
Läiigsstsbe eine zusätzliche Ausweichmöglichkeit besitzt,
welche von der Nachgiebigkeitszon· herrührt.
Wenn diese Nachgiebigkeit erschöpft ist, ergibt sich eine entsprechende Durchbiegung des Mattenverbundes
in axialer Richtung zwischen den aufeinanderfolgenden Streckenbauen. Die Gesamtnachgiebigkeit der
Drahtverzugmatte kann so groß gewählt werden, daß die bei Erschöpfung der Nachgiebigkeit auftretende
Durchbiegung praktisch eine Verbolzung der aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen bewirkt, weil der durchhängende
Mattenverbund eine axiale Bewegung der Streckenbaue nicht mehr zuläßt.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Lastaufnahme der neuen Drahtverzugmatte mehrstufig ist. Denn
zunächst verhält sich die neue Drahtverzugmatte so lange starr, bis die Belastung die Nachgiebigkeit in der
hierfür vorgesehenen Zone auslöst. Nachdem diese erschöpft ist. werden ggf. nach weiterer Zunahme der
Belastung die Ausbiegungen in der Mattenebene, d. h. der Einste kschlösser gestreckt, wodurch sich eine
weitere Belastungsstufe ergibt, die bis zur Streckung der Längsdrähte auf ihrer gesamten Länge reicht.
In diese mehrstufige Belastbarkeit kann eine weitere Laststufe eingebaut werden. Dazu ist gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß mehrere Längsstiibe an einem Mattenende Haken
aufweisen, welche an der dem Verzug zugekehrten Mattenseite aus der Mattenebene vorstehen, und daß in
die Haken ein Querstab der folgenden Matte einführbar ist.
Diese Haken sind für sich bekannt (DE-AS 25 00 066);
sie haber den Vorteil. daC sie sich unter dem Einfluß des Gebirgsdruckes verbiegen, so daß sich ihre Mauler
schließen. Dadurch wird die Festigkeit der Haken gegen Aufbiegen unter erhöhten Zugbelastungen der Längsdrähte
wesentlich verbessert. Gemäß der Erfindung wird die durch die Haken gegebene und bei deren
Verformung auftretende Nachgieoigkeit ausgenutzt, die
in der Regel zunächst auftritt, bevor die ertindungsgemäße
Nachgiebigkeitszone arbeitet und die Schlösser gestreckt werden.
Ebenso wie die oben beschriebenen Ausführungsformen erfordert auch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung keine grundsätzliche Umstellung bei der Mattenherstellupg und ist daher ebenso wie diese
herstellungsmäßig von großem Vorteil. Bei dieser Ausführungsform weis"n die Einsteckschlösser mehrere
den entgegengesetzten Ausbiegungen der Längsstäbe jeweils zum Einführen der betreffenden Querstabstücke
auf, die Ausbiegungen sind hintereinander in den Längsstäben angeordnet und zwischen aufeinanderfolgenden
Ausbiegungen ist jeweils mindestens ein Querstab vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird eine vierte Nachgiebigkeitsstufe durch die zusätzlichen
Ausbiegungen erzielt, man erreicht aber den weiteren Vorteil, daß sich die freie Mattenlänge im Mattenverbund
entsprechend den örtlichen Verhältnissen durch Ausnutzen verschiedener aufeinanderfolgender Ausbiegungen
in den Längsstäben ändern läßt Das ist insbesondere bei ansteigenden Strecken, verkürzten
Bauabständen od. dgl. notwendig. Vorzugsweise und gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die
in den Nachgiebigkeitszonen angeordneten Ausbiegungen von gleicher Länge und nebeneinander angeordnet.
Dadurch ist es möglich, ein Verziehen der Drahtverzugmatte bei Ausnutzen ihrer Nachgiebigkeit in Längsrichtung
zu verhindern.
Vorzugsweise sind ferner die in iL-ii Nachgiebigkeitszonen angeordneten Ausbiegungen et.,a halbkreisförmig
in der Mattenebene angeordnet Das führt zu einem relativ frühen Ansprechen der Nachgiebigkeit und hat
außerdem den Vorteil, daß sich verhältnismäßig große LängSoiabreserven in den Ausbiegungen unterbringen
lassen.
Da man einerseits dafür sorgen muß, daß die Matten konstante Breiten aufweisen, um einen ordnungsgemäßen
Mattenverbund herbeizuführen, man aber andererseits die Ausbiegungen in der Matte unterbringen muß.
empfiehlt es sich, von einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Gebrauch zu machen. Bei dieser ist
vorgesehen, daß von den in den Nachgiebigkeitszonen angeordneten Aüsbiegungen die in den an den
Mattenrändern außen angeordneten Längsstäben angebrachten Ausbiegungen nach innen gerichtet sind,
während die in den innen angeordneten Längsstäben angeordneten Ausbiegungen der Nachgiebigk«ritszone
nach der gleichen Seite ausgebogen sind wie die in den be'reffenden Längsstäben angebrachten, zu den Schlössern
gehörenden Ausbiegungen. Eine solche Matte hat überdies den Vorteil, daß sie bei Zugbelastung der
Längsstäbe in ihrer Längsebene verbieibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Drahtverzugmatte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht.
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1.
F i g. 3 zwei aneinander anschließende Drahtverz>igmatten
im Verbund gemäß einer abgeänderten AusführunfcSiorm
der Erfindung, im übrigen in der F i g. 1 entsprechender Darstellung, wobei ein Ausbauprofil
gestrichelt wiedeigegeben ist und
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 in Draufsicht.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Drahtverzugmatte hat insgesamt sechs l.ängssiäbe 1—6, welche parallel
zueinander angeordnet sind. An dem in den F i g. 1 und 2 links wiedergegebenen Ende, das allgemein mit 7
bezeichnet ist. sind die Längsstäbe 1—6. wie Fig. I erkennen läßt, aus der Mattenebene in gleicher
Richtung bei 8 abgewinkelt, so daß sie in den Streckenhohlraum weisen. Paarweise sind die Längsstäbe
an dem Mattenende 7 mit aufgeschweißten Querstabstücken 9—11 versehen.
Am gegenüberliegenden Mattenende befindet sich
ein durchgehender Querstab 12, und parallel zu diesem Querstab verläuft ein weiterer entsprechender Querstab
13. Zwischen den Querstäben 12 und 13 liegen in Draufsicht etwa trapezförmige Ausbiegungen 14—19
der Längsstäbe 1—6. Diese Auslegungen sind bei den jeweils zu Paaren 1, 2 bzw. 3, 4 bzw. 5, 6
zusammengefaßten Längsstäben jeweils nach entgegengesetzten Seiten orientiert. Die Ausbiegungen sind so
gewählt, daß sich die Querstabstiickc 9—11 unter 1»
Verwendung der Ausbiegungen zwischen die betreffenden Längsstäbe einer folgenden Matte einführen lassen.
Außerdem weisen die Längsstäbe, welche zwischen den an den Mattenrändern angeordneten beiden
Längsstäben 1 und 6 angeordnet und mit 2—5 bezeichnet sind, an dem allgemein mit 20 bezeichneten
Mattenende hakenförmige Umbiegungen 21—24 auf. welche an der dem Verzug zugekehrten Mattenseite 25
vorstehen
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden >o
sich zwischen dem Querstab 13 und dem auf diesen Querstab folgenden weiteren Querstab 26 Ausbiegungen
50—55. Diese Ausbiegungen entsprechen den Ausbiegungen 14—19, so daß die Querstabstücke 9— 11
der folgenden Matte auch an dem Ort der Ausbiegungen 50—55 eingeführt und auf dem Querstab 13 abgestützt
werden können.
Die Matte nach dem Ausführungsbeispiel, das in den Fig. I und 2 wiedergegeben ist, wird vervollständigt
durch weitere dem Querstab 26 entsprechende Querstä- jo
be 27 bzw. 28 und andere Querstäbe 29 bzw. 30, deren Funktion bei der Beschreibung des Mattenverbundes
erläutert wird, der in den F i g. 3 und 4 gezeichnet ist.
Zwischen den Querstäben 27 und 28 und damit zwischen den zum Anschluß benachbarter Matten j,
dienenden Querstäben 29, 30 bzw. 12, 13 sind halbkreisförmige Ausbiegungen 31—36 vorgesehen.
Diese Ausbiegungen weisen gleiche Längen auf und sind nebeneinander angeordnet. Sie bilden eine Nachgiebigkeitszone,
die in F i g. 2 allgemein mit 38 bezeichnet ist. w
Wenn nämlich aus Matten nach dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 2 ein Mattenverbund hergestellt ist und die Längsstäbe 1—6 unter erhöhte Zugbelastung
geraten, dann werden die Ausbiegungen der Nachgiebigkeitszone 38 gestreckt. Hierdurch verlängert sich die
betreffende Drahtverzugmatte im Mattenverbund und entwickelt eine erwünschte Nachgiebigkeit. Im allgemeinen
geht dem Strecken der Ausbiegung 31—36 im Mattenverbund jedoch ein Verbiegen der Haken 21—24
voraus, was ebenfalls zu einer gewissen Nachgiebigkeit der Matte in Quer- und gegebenenfalls in Längsrichtung
führt. Wenn die Ausbiegungen 31—36 ganz oder doch im wesentlichen gestreckt worden sind, dann kommt es
bei weiterer Zugbelastung der Längsstäbe 1—6 zum Strecken der Ausbiegungen 14—19 bzw. 50—55.
Dadurch kann es zu einem so starken Durchhang der Matten zwischen benachbarten Ausbauprofilen kommen,
daß sich benachbarte Streckenbaue nicht mehr gegeneinander verschieben können. Die Matte erzielt
damit einen VerbolzungseffekL eo
Bei dem in den Fig.3 und 4 wiedergegebenen Mattenverbund bezeichnen gleiche Bezugszeichen
einander entsprechende Teile. Hierbei ist die folgende
Malle mil entsprechenden Bc/ugs/cichcn versehen, die
jedoch zur Unterscheidung von den ßc/ugs/cichen der anderen Matte einen Indexstrich aufweisen.
/.uniichsi unterscheidet sich die Ausführungsform der
Drahiver/ugmatien nach den F i g. 3 und 4 von der nach
den Fig. I und 2 durch aufeinanderfolgende Nnehgicbigkeiis/onen
38 und 39. Diese Zonen sind identisch ausgebildet, so daß die Auslegungen 40—45 den
Ausbicgiingen 31 — 36 in der Nachgiebigkeitszonc 38
entsprechen. Andererseits trill die Nachgiebigkeitszone 39 an die Stelle der /u den FJnstcckschlössern der in den
Fig. I und 2 dargesiellien Matte gehörenden Ausbicgungsreihe
mit den Ausbiegungen 50—55.
Durch diese Ausführungsform wird eine vergleichsweise
größere Nachgiebigkeit durch die Zone 39 erzielt. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die beiden dargestellten Drahtverzugmatten von links nach rec-hls in den Darstellungen in den F i g. 3 und
4 nacheinander eingebaul. Die linke dargestellte, aber abgebrochen wiedergegebene Drahiver/ugmatte liegt
daher dem gebirgsseitigen Flansch des Ausbauprofils 49 bereits auf, steht aber mit ihren Einsteckschlössern über
das Ausbauprofil 49 nach rechts vor, bevor die folgende Matte eingebaut wird. Die rechts dargestellte Matte
wird nun zunächst mit ihren kurzen Querstäben 9—11 über die trapezförmigen Ausbiegungen der bereits
eingebauten Matte gebracht. Dann wird die einzubauende Matte etwas in Richtung auf den Stoß geschwenkt, so
daß die Querstäbe 9-11 durch die Einsteckschlösser einschwenken. Darauf wird die rechts dargestellte
Matte nach rechts verschoben. Infolgedessen schieben sich die Querstäbe 9 — 11 vor den Querstab 12', der
bereits eingebauten Matte und den Querstab 29' liegt in den Krümmungen der Haken 21'—24'. Da bsi den in den
Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen auf den Querstäben 9—11 kurze Längsstäbe 56—58
befestigt sind, geraten diese bei der Verschiebung der rechts wiedergegebenen Matte nach rechts unter die
Querstäbe 12'. wodurch das Vorpfänden erleichtert wird. Die Verbindung der aufeinanderfolgenden und mit
46 bzw. 46' bezeichneten Matten liegen nach dem Einbau neben dem Ausbauprofil 49, so daß sie jederzeit
kontrolliert werden können.
In beiden Fällen sind die in den Nachgiebigkeitszonen 38 bzw. 38 und 39 angeordneten Ausbiegungen 31—36
bzw. 40—45 wie folgt angebracht: Die in den Längsstäben 1 und 6 der Mattenränder angeordneten
Ausbiegungen 31 und 36 bzw. 40 und 45 sind nach innen
gerichtet. Die in den innen angeordneten Längsstäben 2—5 angebrachten Ausbiegungen 32—35 bzv 41—44
der Nachgiebigkeitszonen 38 und 39 sind jeweils nach der gleichen Richtung ausgebogen wie die in den
betreffenden Längsstäben 2—5 angebrachten und zu den Schlössern gehörenden Ausbiegungen 51—54 bzw.
15—18. Hierdurch läßt sich erreichen, daß trotz verhältnismäßig großer Stabreserven in den Nachgiebigkeitszonen
38 und 39 die Matte an ihren Rändern nicht wesentlich verbreitert wird. Außerdem tritt beim
Strecken der Längsstäbe 1—6 keine oder nur eine unwesentliche Querverschiebung des Mattenverbundes
ein.
Claims (6)
1. Drahtverzugmatte für den Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau, die aus mehreren parallelen
Querstäben und mit diesen verschweißten, zueinander parallelen Längsstäben besteht, sowie zur
Verbindung mit benachbarten Matten Einsteckschlösser aufweist, welche an einem Mattenende
jeweils von paarweise in der gleichen Richtung aus der Mattenebene abgewinkelten und mit Querstabstücken
versehenen Längsstäben gebildet werden, welche am anderen Mattenende vorzugsweise
trapezförmige Ausbiegungen in der Mattenebene nach jeweils entgegengesetzten Seiten aufweisen, so
daß jeweils ein Querstabstück durch die Ausbiegung is
benachbarter Längsstäbe einführbar und zusammen mit den anderen Querstabstücken auf wenigstens
einem gemeinsamen und hinter den Ausbiegungen angeordneten Querstab abstützbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (1 —6) zwischen einander benachbarten Querstäben (27,28;
47, 48), weiche zwischen den zum Anschluß der benachbarten Matten dienenden Querstäben (13,29;
12, 29) angeordnet sind, mit einer oder mehreren weiteren, bei Betastung der Längsstäbe eine
Nachgiebigkeitszone (38, 39) darstellenden Ausbiegungen (40—45;31 —36) versehen sind
2. Drahtverzugmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Längsstäbe (2—5) an
einem Mattende (20) Haken (21—24) aufweisen, welche an der dem Verzug zugekehrten Mattenseite
(25) aus dei Mattenebene vorstehen, und daß in die Haken (21, 24) ein Quers>»b (29) der folgenden
Drahtverzugmatte (41) einführbar ist.
3. Drahtverzugmatte nach n"-em der Ansprüche 1
oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckschlösser
mehrere der entgegengesetzten Ausbiegungen (14-19; 50—55) der Längsstäbe (1—6)
jeweils zum Einführen der betreffenden Querstabstücke (9—11) aufweisen, daß diese Ausbiegungen
hintereinander in den Längsstäben (1—6) angeordnet sind und daß zwischen aufeinanderfolgenden
Ausbiegungen (79,50 und 14) jeweils mindestens ein Querstab(13) angeordnet ist.
4. Drahtverzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die in den
Nachgiebigkeitszonen (38, 39) angeordneten Ausbiegungen (40—45; 31—36) die gleichen Längen
aufweisen und nebeneinander angeordnet sind.
5. Drahtverzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die in den
NachgieDigkeitszonen (38, 39) angeordneten Ausbiegungen (40—45; 31—36) etwa halbkreisförmig in
der Mattenebene verlaufen.
6. Drahtverzugmatte nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den in den
Nachgiebigkeitszonen (38, 39) angeordneten Ausbiegungen (40—45; 31—36) die Ausbiegungen (40,
45; 31, 36) in den an den Mattenrändern außen angeordneten Längsstäben (1, 6) nach innen
gerichtet sind, und daß die in den innen angeordneten Längsstäben (2—5) angebrachten Ausbiegungen
(41-44; 32—35) der Nachgiebigkeitszonen (38, 39) nach der gleichen Seite ausgebogen sind wie die in
den betreffenden Längsstäben (2—5) angebrachten und zu den Schlössern gehörenden Ausbiegungen
(15-18;51-54).
Die Erfindung betrifft eine Drahtverzugmatte für den Streckenausbau im Berg- unfl Tunnelbau, die aus
mehreren parallelen Querstäben und mit diesen verschweißten, zueinander parallelen Längsstäben besteht,
sowie zur Verbindung mit benachbarten Matten Einsteckschlösser aufweist, welche an einem Mattenende
jeweils von paarweise in der gleichen Richtung aus der Mattenebene abgewinkelten und mit Querstabstükken
versehenen Längsstäben gebildet werden, welche am anderen Mattenende vorzugsweise trapezförmige
Abbiegungen in der Mattenebene nach jeweils er.tgegengerichteten Seiten aufweisen, so daß jeweils ein
Querstabstück durch die Ausbiegung benachbarter Längsstäbe einführbar und zusammen mit anderen
Querstabstücken auf wenigstens einem geineinsamen und hinter den Ausbiegungen angeordneten Querstab
abstützbar ist
Derartige Drahtverzugmatten können vergleichsweise hohe Belastungen zwischen aufeinanderfolgenden
Bauen des Streckenausbaus übertragen. Das liegt einerseits daran, daß die Drahtverzugmatten untereinander
zu einem Maitenverbund zusammengeschlossen
sind und daher keine oder nur eine schwache Verbindung mit den Ausbaurahmen benötigen. Andererseits
besitzen in der Regel mindestens die Längsstäbe solcher Drahtverzugmatten ein von der
runden Querschnittsform abweichende Profil, so daß in den Längsstäben erhebliche Zugbelastungen auch
jenseits der Streckgrenze des Werkstoffes übertragbar sind. Solche Drahtverzugmatten sollen aber auch dann
noch mit Vorteil verwendbar sein, wenn die betreffenden Strecken in sehr druckhaftem Gebirge stehen. Das
kommt insbesondere im Untertagebergbau durch das Fortschreiten in größere Tiefen aber auch durch die
Druckwellen zustande, welche dem Abbau vor- bzw. nacheilen.
Die eingangs bezeichnete Drahtverzugmatte ist bekannt (DE-GM 19 62 009). Bei diesen Matter, dient
der jeweils letzte an der Sei'e der Ausbiegungen der Einsteckschlösser angebrachte Qjfstab zur Abstützung
der durch die Ausbiegungen einführbaren Querstabstücke. Eine solche Drahtverzugmatte hat
außer dem zugfesten Verbund den weiteren, für ihren Einsatz wesentlichen Vorteil, daß die Matten vorgepfändet
werden können und auf diese Weise den Verhältnissen im Streckenvortrieb gerecht werden.
Gerät aber ein aus solchen Drahtverzugmatten bestehender Verbund unter hohen Gebirgsdruck. so
strecken sich die in den Ausbiegungen befindlichen Teillängen, wodurch die betreffende Matte länger wird.
Dazu sind aber beträchtliche Kräfte erforderlich, die meistens die Festigkeit des Verbundes bereits übersteigen,
bevor eine vollständige Streckung der Längsdrähte eingetreten ist. Außerdem sind die in den trapezförmigen
Ausbiegungen enthaltenen Längsstabreserven gering, weil die Ausbiegungen bislang nur so bemessen
wurden, daß die Querstabstücke einführbar waren. Die Längen der Querstabstücke überschreiten jedoch den
lichten Abstand benachbarter Längsstäbe nur geringfügig. Infolgedessen tritt bei den bekannten Drahtverzugmatten nur eine geringfügige Nachgiebigkeit des
Mattenverbundes auf mit der Folge, daß bereits bei verhältnismäßig geringen Belastungen der Mattenverbund
starr ist. Sobald dieser Zustand eingetreten ist, werden die Querstäbe, auf denen sich die Querstabstükke
abstützen, mit der vollen Zugkraft der Längsdrähte belastet. Das kann zum vorzeitigen Abreißen der
betreffenden Ouerstäbe aber auch zum Zerreißen der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620672 DE2620672C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Drahtverzugmatte für den Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762620672 DE2620672C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Drahtverzugmatte für den Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620672A1 DE2620672A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2620672C2 true DE2620672C2 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=5977573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762620672 Expired DE2620672C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Drahtverzugmatte für den Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2620672C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1962009A1 (de) * | 1969-12-11 | 1971-06-16 | Buechel Eugen | Feststellschraube mit Mchrkantkopf,bei welcher auf der Schraube eine Zwischenmutter und auf dieser eine Feststellschraube sitzt |
-
1976
- 1976-05-11 DE DE19762620672 patent/DE2620672C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2620672A1 (de) | 1977-12-01 |
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