DE924623C - Gelenkiger staehlerner Streckenausbau fuer schwierige Verhaeltnisse - Google Patents

Gelenkiger staehlerner Streckenausbau fuer schwierige Verhaeltnisse

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DE924623C
DE924623C DEW9274A DEW0009274A DE924623C DE 924623 C DE924623 C DE 924623C DE W9274 A DEW9274 A DE W9274A DE W0009274 A DEW0009274 A DE W0009274A DE 924623 C DE924623 C DE 924623C
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DE
Germany
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steel
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web
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Expired
Application number
DEW9274A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Erdmann
Fritz Flentje
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTFALENHUETTE AG
Lorenz Polygon Ausbau GmbH
Original Assignee
WESTFALENHUETTE AG
Lorenz Polygon Ausbau GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Gelenkiger stählerner Streckenausbau für schwierige Verhältnisse Die Erfindung bezieht sich auf den gelenkigen stählernen Grubenausbau, insbesondere den Polygonausbau, für Strecken. Sie bezweckt, eine wesentliche Schwierigkeit auszuschalten, die sich beim Polygonausbau mit sogenannten starren stählernen Gelenken ergibt, wenn infolge Ausibrechens des Gebirges od. dgl. kein unmittelbarer Anschluß der Gelenkpunkte, sei es des Firstgelenks oder auch von Stoßgelenken, an das Gebirge möglich ist, d. h. die Gelenkpunkte ohne Widerlager, gewissermaßen im freuen Raum stehen, so daß sie unbehindert unter Deformierung der Ausbaurahmen in beim Abbau oder durch Nachfall entstehende Hohlräume ausweichen können. Als Folge hiervon ergeben sich, abgesehen von der geringen Sicherheit eines unter solchen Verhältnissen stehenden Ausbaus, Deformierungen sowohl der Segmente als auch der Bewehrungen und letzten Endes Zerstörungen der Ausbaurahmen, die auch dann nicht verhindert werden, wenn die Hohlräume zwischen dem Gebirge und dem Ausbau durch Verzug, Verpacken oder Versetzen ausgefüllt werden.
  • Man war daher bisher vielfach gezwungen, unter solchen Voraussetzungen, die sich insbesondere beim Auffahren von Strecken in mächtigen Flözen, in Störungszonen und allgemein bei schlechtem Hangenden bzw. starkem Nachfallpacken ergeben, auf die Vorteile des Polygonausbaus mit gelenkig aneinander angeschlossenen Ausbausegmenten zu verzichten und einen völlig starren, gelenklosen Ausbau zu verwenden., dessen Nachteile in anderer Richtung bekannt sind.
  • Die Errfindung schafft dieMöglichkeit, auch unter solchen Verhältnissen einen an sich normalen Podygonausbau mit starren Gelenken, aus Kombinationen von Rinnenprofilen und Stegprofilen oder Rinnenprofilen allein miteinander bestehend, zu verwenden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Gelenkpunkte des Ausbaus, die nicht an das Gebirge angeschlossen sind bzw. im Bereich von Hohlräumen stehen, starr gemacht werden, indem die beiden das Gelenk bildenden Körper durch einen den Spalt zwischen den !aneinander anzuschließenden Profilen ausfüllenden Keilkörper ersetzt werden, an dem beiderseits, entsprechend den im Einzelfall in Frage kommenden Profilen ausgebildete, mit den Stegen bzw. Flanschen der beiden Profile verbundene Laschenansätze angeordnet sind. Durch den sich ergebenden starren Anschluß der beiden Ausbausegmente aneinander wird jede Mäglichkeit eines Ausweichens der Verbindungspunkte ausgeschaltet.
  • In den Abbildungen sind Verbindungen dieser grundsätzlichen Bauart und Ausführungsbeispiele ihrer Anwendung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Ansicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete starre Verbindung zwischen einem Rinnenprofi'_ und einem Stegprofil; Abb. 2 und 3 sind in Richtung der Pfeile A bzw. B der Abb. i gesehene Schnitte, die die sich bei dem einen und bei dem anderen Profil ergebende Ausbildung der Laschenansätze erkennen lassen; Abb. 4 ist ein Schnitt durch Abb. i in Höhe der Laschenlöcher; Abb. 5 zeigt in Seitenansicht und Abb. 6 im Schnitt in Höhe der Laschenlöcher eine Verbindung der grundsätzlich gleichen Bauart für zwei Rinnenprofile; Abb. "7 zeigt einen aus Rinnenprofilen. und Stegprofilen und Abb. 8 einen aus Rinnenprofilen bestehendenAusbau mit verstärkten Firstengelenkpunkt.
  • In den Abb. i bis 4 ist mit a ein Segment von Rinnenprofil bezeichnet, an das ein Segment von Schienen bzw. I-Profil b angeschlossen wird.
  • Der zwischen den Stirnflächen der beiden Profile vorhandene Spalt wird durch denn. Keilkörper c ausgefüllt. Dieser ist aus zwei symmetrisch gleichen Körpern d und d", die- durch eine Nut- und Federverbindung e ineinandergeführt sind, zusammengesetzt, von denen aus sich nach beiden Seiten Laschenansätze erstrecken, und zwar nach der Seite des Rinnenprofils a Flachlaschen f', f" 3n solcher Anordnung, daß sie sich den Flanschen des Rnnnenprofils anschmiegen und nach der Seite des Stegprofils b Laschenansätze g', g" von U-förmigem Profil, die sich in die Zwischenräume zwischen den Flanschen; des Stegprofils b einlegen. Auf jeder Seite nehmen also die Laschenansätze der beiden Teilkörper d', d" das anzuschließende der Profile zwischen sich auf. Siewerden mitdenProfilflanschen durch Bolzenschrauben h verbunden, und zwar, wie dargestellt, zweckmäßig über Langlöcher i, so daß geringfügige Verschiebungen der Laschen gegenüber den Profilen möglich sind.
  • Wie ersichtlich, ist es ohne weiteres möglich, nach Abnehmen der Laschen diese durch die Gelenkkörper eines normalen starren Gelenks zu ersetzen, so daß sich an der Ausbildung der Segmente an sich nichts ändert.
  • Die Ausführungsform gemäß den Abb. 5 und 6 unterscheidet sich von der beschriebenen grundsätzlich lediglich dadurch, daß, weül in diesem Falle zwei Rinnenprofile a', a" aneinander anzuschließen sind, die Keilstücke k', k" sich mit ihren Ansatzlaschen beiderseits an, die Flansche des Rinnenprofils anlegen.
  • Die Abb.7 und & zeigen vollständige Ausbaugestelle eines Polygonausbaus in Flözstrecken, und zwar nach Abb. 7 in einem steil einfallenden und nachAbb. 8 in einem aufrecht stehenden Flöz. Gemäß Abb. 7 besteht eines der Firsts aamente aus zwei ineinander verschieblichen Rinnenprofilen, während die anderen Ausbausegmente m', m", m"' Stegprofile sind. Die Firstsegmente sind durch die in den Abb. i bis 4 dargestellte Verbindung starr aneinander angeschlossen.
  • Gemäß Abb. 8 bestehen beide Firstsegmente aus je zwei ineinander verschieblichen drucknachgiebig aneinander angeschlossenenAusbausegmenten W, n" von Rinnenprofil und an der Firste ist demgemäß die Verbindung gemäß den Abb. 5 und 6 vorgesehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkiger stählerner Streckenausbau, insbesondere Polygonausbau, für schwierige Gebirgsverhältnisse, unter welchen ein Anschluß eines odergegebenenfalls mehrerer Gelenkpunkte an das Gebirge nicht möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den betreffenden Gelenkpunkten die sonst das Gelenk bildenden Elemente durch ein starres Keilstück ersetzt sind, das durch Laschenansätze mit den aneinander anzuschließenden Profilen starr verbunden ist.
  2. 2. Stählerner Polygonausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück in der Ebene des Ausbaurahmens unterteilt und je zur Hälfte durch den einen und den anderen der beiden die Profile zwischen sich einschließenden Laschenkörper gebildet ist.
  3. 3. Stählerner Polygonausbau nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstückteile unter Nut- und Federverbindung ineinandergreifen.
  4. 4. Stählerner Polygonausbau nach Anspruch i bis 3., bei welchem aus Steg- oder Schienenprofilen bestehende Segmente aus an sich Überlappend ineinandergeführten und drucknachgiebig miteinander verbundenen Rinnenprofilen bestehende Segmente angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von dem Keilkörper erstreckenden Laschen, auf der Seite des Rinnenprofils als Flachlaschenansätze ausgebildet, den Flanschen dieses Profils anliegen und, auf der Seite des Stegprofils U-förmiges Profil besitzend, sich in die Zwischenräume zwischen den Flanschen des Stegprofils, dem Steg beiderseits anliegend, einschmiegen.
  5. 5. Stählerner Polygonausbau nach Anspruch i bis 3 zum Anschluß von aus Rinnenprofilen bestehenden Sebgtnenten aneinander, dadurch gekennzeichnet, daB die Keilstückhälften mit den sich von ihnen erstreckenden, den Flanschen der Rinnenprofil.e anliegenden Laschenansätzen beiderseits symmetrisch ausgebildet sind.
  6. 6. Stählerner Polygonausbau nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenansätze mit den Profilen mittels in Langlöchern geführter Bolzenschrauben verbunden sind.
DEW9274A 1952-08-20 1952-08-20 Gelenkiger staehlerner Streckenausbau fuer schwierige Verhaeltnisse Expired DE924623C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086198B (de) * 1955-07-01 1960-08-04 Hermann Lutz Dr Ing Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung mit schuhartigen Bewehrungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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