DE1086198B - Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung mit schuhartigen Bewehrungen - Google Patents
Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung mit schuhartigen BewehrungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
-
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- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/24—Knuckle joints or links between arch members
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Description
- Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung mit schuhartigen Bewehrungen Die Erfindung betrifft eine raubbare Streckenbogenverbindung beim Grubenausbau für die Enden aufeinan,derfolgender Bauteile, an denen schuhartige Bewehrungen angebracht sind.
- Beim Grubenausbau werden die Streckenausbaue entweder starr, nachgiebig oder gelenkig ausgeführt. Es ist bereits vorgeschlagen, belastete, nicht raubbare Keilelemente als Verbindungsmittel der einzelnen Bogenabschnitte bei starren Ausbaurahmen zu verwenden. Bei gelenkigen Streckenbögen wurde nach einem bekannten Vorschlag ein raubbares Zwischenstück verwendet, welches gleichzeitig an den Bogenteilen gelenkig gelagert ist. Es ist ferner ein nachgiebiger Ausbau bekannt, bei dem sich die die Ausbaurahmen bildenden Bogenteile gegeneinander verschieben lassen. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, werden zwischen den Bogenteilen Gelenke mit gelenkig an den Enden der Bogenteile gelagerten Zwischenstücken angeordnet.
- In der Praxis wird jedoch gefordert, daß sich ein derartiger Ausbau nach dem Abwerfen der Strecke leicht wiedergewinnen lassen muß. Solche gelenkigen Streckenbögen können sich zwar dem veränderlichen Gebirge gut anpassen, haben jedoch den Nachteil, daß das Widerstandsmoment über die Y-Achse am Gelenkpunkt gering ist. Bei der Verwendung breiter Gelenke tritt andererseits die Schwierigkeit auf, daß sich der vom Gebirgsdruck belastete Streckenbogen an der Verbindungsstelle nicht in die Streckenrichtung ziehen läßt. Das Erfordernis, eine starre Streckenbogenverbindung oder einen Streckenbogen mit breiten Gelenken zu schaffen, der sich auch unter Gebirgsdruck leicht rauben läßt, wurde somit bisher überhaupt nicht oder zumindest unvollkommen erreicht.
- Die vorliegende Erfindung geht daher aus von einer das Rauben des Streckenbogens zulassenden Streckenbogenverbindung für die Enden aufeinanderfolgender Ausbauteile, an denen schuhartige Bewehrungen angebracht sind, über die sich die Ausbauteile gegeneinander abstützen, und schlägt vor, daß die Verbindung als mit keiligen Begrenzungsflächen versehenes, entsperrbares Element mit Bewehrungsschuhen ausgebildet ist.
- Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schuhe als Führungen und Widerlager für ein sie miteinander verbindendes, arretierbares, jedoch leicht leerausziehbares Keilstück oder einen Firstkeil aus-";ebildet sind. Der Firstkeil oder das Keilstück wird in seiner die Schuhe der Enden der Bogenteile miteinander festlegenden Stellung durch einen Querkeil arretiert.
- Diese den Firstkeil oder das Keilstück führenden Schuhe sind in sich keilförmig gestaltet, wobei die keiligen Flächen länger sind als die Breite des Bogenteils. In weiterer Gestaltung der Erfindung ist der Firstkeil oder das Keilstück in bekannter Weise als ein Segmentbogenabschnitt ausgebildet. Die Berührungsflächen zwischen dem Firstkeil bzw. dem Keilstück und den Schuhen sind so zueinander angeordnet, daß sie in bekannter Weise einen ein leichtes Herausziehen des Zwischenstücks aus dem Bogenverband zulassenden Keilwinkel bilden. Der Firstkeil bzw. das Keilstück und die Schuhe können schwalbenschwanzartig miteinander verbunden sein. Ferner kann der Firstkeil bzw. das Keilstück zweiteilig ausgebildet sein.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsvorschlags dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine starre Streckenbogenverbindung in Ansicht, Fig. 2 die Streckenbogenverbindung nach Fig. 1 in Aufsicht, Fig. 3 einen gelenkigen Firstkeil, Fig. 4 einen zweiteiligen Firstkeil mit zwei im Abstand angeordneten Gelenkstellen, Fig. 5 einen nur auf Druck belastbaren gelenkigen Firstkeil, Fig. 6 eine Ansicht des Firstkeils nach Fig. 4 und Fig. 7 einen zweiteiligen, in sich verbundenen gelenkigen Firstkeil.
- An den Bögen 1 und 2 sind die beiden keilartigen Schuhe 3 und 4, wie die Fig. 1 zeigt, angeschweißt. Die in Fig. 2 dargestellte Aufsicht läßt die Schuhe 6 und 7 in ihrer angeschweißten Lage an den Bögen 1 und 2, von oben gesehen, erkennen. Die keilartigen Schuhe 3 und 4 bzw. 6 und 7 werden nach dem Erfindungsvorschlag durch einen Firstkeil oder ein Keilstück 5 b.zw. 8, wie die Fig. 1 und 2 ausweisen, miteinander starr verbunden. Das Keilstück oder der Firstkeil 5 bzw. 8 wird bis zu seinem Anschlag eingetrieben und: durch einen Querkeil 9 arretiert. Die in Fig. 2 dargestellte, an dem Keilstück bzw. dem Firstkeil vorgesehene Öse 10 dient zum Rauben oder zu seiner Verbolzung.
- Werden nach dem Erfindungsvorschlag die Bogenteile 1 und 2 gelenkig miteinander verbunden, so erhält der Firstkeil Lagerwülste 11 und 12 (Fig. 3), die sich in pfannenartig ausgebildeten keilartigen Schuhen drehen können. Wird die Streckenbogenverbindung dagegen nur auf Druck beansprucht, so können, wie in Fig. 5 wiedergegeben ist, die keilartigen Schuhe 14 und 15 als Wülste ausgebildet werden, über welche das Keilstück bzw. der Firstkeil13 geschoben wird.
- In den Fig. 4 und 6 ist eine zweiteilige Form des Keilstücks bzw. Firstkeils wiedergegeben. Auf den Keilhälften 16 und 17 sind in einem genügenden Abstand voneinander die beiden Gelenke, z. B. Rollkeilgelenke 18 und 19, angeordnet. Diese arbeiten in bekannter Weise, nur daß durch ihre doppelte Anordnung ein großes scheinbares Widerstandsmoment gegen die Y-Achse erzeugt wird.
- Eine weitere Ausführungsform eines zweiteiligen Firstgelenks zeigt die Fig. 7, wobei die beiden Keilhälften wechselseitig ineinandergreifende Ringe 20 tragen, durch welche ein Rohr oder ein Bolzen 21 gesteckt ist.
- Der starre oder gelenkige Firstkeil kann zum Keilstück erweitert werden, indem die Keilflächen in einem entsprechenden Abstand zueinander angeordnet werden. Es kann z. B. der Steg zwischen den Wülsten 11 und 12 (Fig.3) durch ein Stück des Bogenteils (Teilbogen) ersetzt werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung für die Enden aufeinanderfolgender Ausbauteile, an denen schuhartige Bewehrungen angebracht sind, über die sich die Ausbauteile gegeneinander abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als mit keiligen Begrenzungsflächen versehenes, entsperrbares Element mit Bewehrungsschuhen (3, 4, 14, 15) ausgebildet ist.
- 2. Streckenbogenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (3, 4, 14, 15) als Führungen und Widerlager für ein sie miteinander verbindendes, arretierbares, jedoch leicht herausziehbares Keilstück oder einen Firstkeil (5, 13) ausgebildet sind.
- 3. Streckenbogenverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (3, 4, 14, 15) in sich keilförmig gestaltet sind, wobei die keiligen Flächen länger sind als die Breite des Bogenteiles.
- 4. Streckenbogenverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Firstkeil oder das Keilstück als Bogensegmentabschnitt ausgebildet ist.
- 5. Streckenbogenverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen dem Keilstück bzw. dem Firstkeil und den Schuhen in einem ein leichtes Herausziehen (Lösen) aus dem Bogenverband zulassenden Keilwinkel angeordnet sind.
- 6. Streckenbogenverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Firstkeil oder das Keilstück in den Schuhen schwalbenschwanzartig geführt ist.
- 7. Streckenbogenverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Firstkeil oder das Keilstück zweiteilig ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851334, 916163, 924623.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL22342A DE1086198B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung mit schuhartigen Bewehrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL22342A DE1086198B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung mit schuhartigen Bewehrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1086198B true DE1086198B (de) | 1960-08-04 |
Family
ID=7262360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL22342A Pending DE1086198B (de) | 1955-07-01 | 1955-07-01 | Das Rauben des Streckenbogens zulassende Streckenbogenverbindung mit schuhartigen Bewehrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1086198B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851334C (de) * | 1948-07-07 | 1952-10-02 | Walter Dipl-Berging Wiebecke | Strecken-Polygonausbau in Bergwerken |
DE916163C (de) * | 1950-06-15 | 1954-08-05 | Fried Krupp Bergwerke | Nachgiebiges Verbindungselement fuer Polygonausbau |
DE924623C (de) * | 1952-08-20 | 1955-03-07 | Lorenz Polygon Ausbau G M B H | Gelenkiger staehlerner Streckenausbau fuer schwierige Verhaeltnisse |
-
1955
- 1955-07-01 DE DEL22342A patent/DE1086198B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851334C (de) * | 1948-07-07 | 1952-10-02 | Walter Dipl-Berging Wiebecke | Strecken-Polygonausbau in Bergwerken |
DE916163C (de) * | 1950-06-15 | 1954-08-05 | Fried Krupp Bergwerke | Nachgiebiges Verbindungselement fuer Polygonausbau |
DE924623C (de) * | 1952-08-20 | 1955-03-07 | Lorenz Polygon Ausbau G M B H | Gelenkiger staehlerner Streckenausbau fuer schwierige Verhaeltnisse |
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