DE955763C - Sturzrolle - Google Patents
SturzrolleInfo
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- DE955763C DE955763C DER13928A DER0013928A DE955763C DE 955763 C DE955763 C DE 955763C DE R13928 A DER13928 A DE R13928A DE R0013928 A DER0013928 A DE R0013928A DE 955763 C DE955763 C DE 955763C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/06—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
- E21D5/10—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of tubbing or of rings composed of profile elements
-
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Sturzrolle Die Erfindung bezieht sich auf die Bildung einer Sturz- oder Förderrolle, insbesondere zum Abfördern von Erzen, die sich aus übereinander angeordneten U-förmigen Stahl ringen zusammensetzt.
- Solche Sturzrollen dienen dazu, die Erze in tieferliegende Baue oder Förderstrecken, in denen die Erze zum Schacht befördert werden, gleiten zu lassen. In vielen Fällen wird die Sturzrolle auch des öfteren verlegt bzw. sie wandert dem fortschreitenden Abbau nach.
- Sturzrollen sind im Bergbau in Bruchsteinen, in Holz und in Mauerwerk ausgeführt worden. Vom Schachtausbau ist es bekannt, daß er aus meistens in mehreren Teilen gegossenen Ringteilen, sogenannten Tübbings, zusammengesetzt ist. Derartige Ringe mit nach innen vorspringenden Flanschen, Nocken oder Verschraubungen sind für die Sturzrollen, in denen das Gut gleiten soll, unbrauchbar. Ferner sind für die Schachtauskleidung Blechtafeln mit diagonal hochkant aufges chweiß ten Blechstreifen vorgeschlagen worden, um dem zwischen diesen Blechwänden einzuführenden Beton mehr Bindeflächen zu bieten. Auch eine solche Auskleidung ist für eine Sturzrolle ungeeignet, einerseits infolge des hohen Gewichts durch die Betoneinlage, andererseits durch die auftretenden Ungenauigkeiten beim Aufeinandersetzen. In letzter Zeit sind Sturzrollen auch aus. Stahlringen zusammengesetzt worden. Zur Herstellung dieser Ringe wurden z. B. 300er-U-Eisen zu Halbringen gebogen, wobei die beim Biegen unvermeidlich beiderseits überstehenden Enden abgeschnitten werden müssen. Das bedeutet einen verhältnismäßig großen Werkstoffverlust und verteuert den Bau. Die U-Eisen lassen sich ferner nur bis zu einem begrenzten Radius biegen, und diese Ringe lassen nur ein ungenaues Aufeinandersetzen zu.
- Letzteres gibt Anlaß zu Verlusten oder zu Stauungen und Verstopfungen, indem nasses Gut sich festsetzt. Es sind auch Ringe vorgeschlagen worden, die am oberen und unteren Rand drei oder vier Nocken aufweisen, damit sie dangeblich leichter aufeinandergesetzt werden können. Ihnen fehlt der Flansch, so daß geringfügige Verschiebungen auch nur eines Ringes, die praktisch unvermeidlich sind, sogleich Verstopfungen nach sich ziehen.
- Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten auf einfachste Weise. Gemäß der Erfindung werden durch Verbindungslöcher von als Schüsse ausgebildeten Stahlringen, die an dem oberen und unteren Ende mit an- oder aufgeschweißten Flanschen versehen sind, Seile gezogen. Dadurch ist es möglich, die sich verschiebenden Ringe selbst während des Betriebes ohne Unterbrechung desselben wieder einzurichten. Zudem können dadurch die Sturz rollen ohne Gefahr weitergedreht werden, um so eine gleichmäßige Abnutzung der gesamten Innenwand zu erzielen, wodurch die Lebensdauer der Rutsche um ein Vielfaches erhöht wird.
- Die Ringe der Sturzrolle werden z. B. aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt. Ein zylindrischer Körper wird als Rohrstück gewalzt und an ihn oben und unten die Flansche angeschweißt.
- Auf diese Weise wird eine wesentlich größere Paßgenauigkeit erzielt, und der in den Übergängen vom Steg in die Flansche bei den handelsüblich;en U-Eisen lediglich gewichtserhöhende, überschüssige Werkstoff fällt weg. Dadurch ist es möglich, bei gleichem Werks toffgewi cht wesentlich größere Ringhöhen zu erzielen, d. h. wesentlich größere Längen auszubauen. Ein weiterer großer Vorteil der Ringe ist darin zu sehen, daß an den Auflage stellen der einzelnen Ringe keine Vorsprullge oder sonstigen Angriffsflächen für das Schüttgut entstehen, an welchen dieses haftenbleibt und allmählich Querschnittsverengungen bildet.
- Die günstigste Formgebung ist die Anschweißung der Flansche an die Außenseite des Zylindermantels. Es entsteht so nur ein kaum bemerkbarer Übergang von einem Ring zum anderen. Ebenso können die Flansche über und unter den Mantel angeschweißt werden. Der Vorteil der Gewichtsersparnis bleibt bestehen, der Übergang ist dabei nicht mehr ganz so glatt, jedoch immer noch besser als bei den handelsüblichen U-Eisen. Eine bevorzugte Form ist ein Blechring mit angebogenen Flanschen.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Sturzrolle ergibt der Zusammenbau aus Schüssen, die als Rohrstück und deren Flanschringe als. Einzelteil gewalzt, beides Flanschringe an den Schuß geschweißt sind und der fertige Ring in zwei Hälften zerschnitten ist.
- Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. I einen lotrechten Schnitt durch eine Hälfte des neuen Ringes, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Ringhälfte der Abb. I, Abb. 3 einen lotrechten Schnitt durch die Flanschanordnung eines Ringes nach Abb. I, Abb. 4 einen lotrechten Schnitt durch eine zweite Flanschanordnung, Abb. 5 einen lotrechten Schnitt durch eine Verbindung zweier aus Blech gebogenen Ringe.
- In den Abbildungen bezeichnet I den zylindrischen Körper, der mit den an ihn angeschweißten Flanschen 2, 2' den Ring zum Ausbau einer Sturzrolle bildet. Das günstigste Ergebnis wird erzielt, wenn die Flansche 2 von außen an den zylindrischen Körper I angeschweißt sind, da dann nur eine ganz minimale Trennfuge 3 in Erscheinung tritt. Wird der zylindrische Körper I zwischen Flansche 2' eingeschweißt, so wird zwar noch die gleiche Gewichtsersparnis erzielt, die Übergänge 4 sind jedoch nicht mehr ganz so glatt als im ersten Fall. Günstig ist auch ein Körper mit abgebogenen Flanschen 2", der ebenfalls gewichtssparend ist, jedoch den Ubergang 5 auch nicht ganz glatt ermöglicht. In den Löchern 6 in den Flanschen werden Stecker eingesetzt, oder es werden Seile durchgezogen. Als Halt genügt dies, da die Verpackung um die Ringe und das eigene Gewicht der Rolle den besonderen Halt geben.
- Die einzelnen Ringe werden nach Fertigstellung zwecks Erleichterung der Einsatz arbeit in zwei Hälften geschnitten. In Abb. 2 ist die Schnittstelle mit 7 bezeichnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Sturzrolle, insbesondere zum Abfördern von Erzen, aus übereinandergesetzten, U-förmigen Stahiringen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verbindungslöcher (6) der an dem oberen und unteren Ende der als Schüsse ausgebildeten, mit an- oder aufgeschweißten Flanschen (2, 2') versehenen Stahlringe (I) Seile gezogen sind.
- 2. Sturzrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe aus Blech mit angebogenen Flanschen (2, 2") bestehen.
- 3. Sturzrolle nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse (I) als Rohrstück und die Flanschringe (2, 2") als Einzelteile gewalzt, beide Flanschringe an den Schuß geschweißt sind und der fertige Ring in zwei Hälften zerschnitten ist In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 540 I32, .684791, 804 9I7, 828 386, 859-433.
Priority Applications (4)
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DER18650U DE1859205U (de) | 1954-04-07 | 1959-06-27 | Sturzrolle oder rollochausbau, insbesondere fuer den erzbergbau. |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE955763C true DE955763C (de) | 1957-01-10 |
Family
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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DER16360A Expired DE961163C (de) | 1954-04-07 | 1955-03-31 | Sturzrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE955763C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1059859B (de) * | 1957-01-28 | 1959-06-25 | Deilmann Bergbau G M B H C | Verfahren zur Herstellung von Schachtauskleidungen sowie hiernach hergestellte Schachtauskleidung |
DE1079568B (de) * | 1956-01-25 | 1960-04-14 | Stamicarbon | Schachtauskleidung |
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DE540132C (de) * | 1926-12-01 | 1931-12-07 | Gustav Marbach Dr | Schachtausbau |
DE684791C (de) * | 1938-07-15 | 1939-12-05 | Hugo Bierwisch | Unterhaengeverfahren zum Einbau einer endgueltigen Schachtauskleidung unter Verwendung von Stampfbeton-Hinterfuellung |
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1954
- 1954-04-07 DE DER13928A patent/DE955763C/de not_active Expired
-
1955
- 1955-03-31 DE DER16360A patent/DE961163C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE961163C (de) | 1957-04-04 |
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