DE540036C - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
- Publication number
- DE540036C DE540036C DEG77103D DEG0077103D DE540036C DE 540036 C DE540036 C DE 540036C DE G77103 D DEG77103 D DE G77103D DE G0077103 D DEG0077103 D DE G0077103D DE 540036 C DE540036 C DE 540036C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- lever
- attached
- levers
- stroke
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/14—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die. Erfindung bezieht sich auf Wagenheber mit zwei Winkelhebeln, die um je einen an einer
Wagenachse befestigten Bolzen so gedreht werden können, daß das freie Ende sich auf den
Erdboden senkt und sich auf diesen stützt, so daß bei der weiteren Drehung die Wagenachse
angehoben wird. Zweckmäßig ist das Ende der Stützhebel mit einer Rolle ausgerüstet.
Wagenheber mit derartigen Winkelhebeln sind an sich bekannt. Bei den älteren Vorrichtungen dieser Art hat man jedoch die Teile einzeln, und zwar mittels Schellen o. dgl. an den Radachsen befestigt. Der Zusammenbau und die Einstellung der Teile müssen daher sehr sorgfältig erfolgen, damit die richtige Zusammenarbeit gesichert ist. Wenn Verschiebungen oder Verlagerungen an einer der Befestigungsstellen eintreten, ist die Wirkung der Hebevorrichtung gestört, oder sie versagt.
Wagenheber mit derartigen Winkelhebeln sind an sich bekannt. Bei den älteren Vorrichtungen dieser Art hat man jedoch die Teile einzeln, und zwar mittels Schellen o. dgl. an den Radachsen befestigt. Der Zusammenbau und die Einstellung der Teile müssen daher sehr sorgfältig erfolgen, damit die richtige Zusammenarbeit gesichert ist. Wenn Verschiebungen oder Verlagerungen an einer der Befestigungsstellen eintreten, ist die Wirkung der Hebevorrichtung gestört, oder sie versagt.
Im Gegensatz hierzu schlägt die Erfindung einen Wagenheber vor, der ein selbständiges,
in sich geschlossenes Ganzes bildet. Der neue Wagenheber stellt schon eine fertige Vorrichtung
dar, ehe er an der Achse befestigt wird. Die Stützhebel und ihre Antriebshilfsmittel besitzen
von vornherein ihre genau richtige Lage zueinander und behalten dieselbe endgültig.
Die Befestigung der fertigen geschlossenen Einheit an der Achse ist sehr einfach und bequem.
Auf eine besonders große Genauigkeit kommt es dabei nicht an.
- Bei dem neuen Wagenheber ist die Antriebsvorrichtung für die Stützhebel derart in ein
geschlossenes Gehäuse eingebaut, daß die Naben der Stützhebel die Seitenöffnungen des Gehäuses
für den Durchtritt der Hebel zuverlässig verschließen. Die Antriebsvorrichtung ist also eingekapselt
und gegen das Eindringen von Schmutz geschützt. Außerdem kann das Gehäuse ein Ölbad aufnehmen, was für die Erhaltung und
den leichten Gang der Vorrichtung sehr wertvoll ist.
Zur Bewegung der Stützhebel bedient die Erfindung sich der bekannten und auch schon
bei Wagenhebern benutzten Hilfsmittel einer Schnecke und eines Schneckenrades zum Antrieb
einer Schraubenspindel. Die Schnecke kann von Hand, aber beispielsweise auch mittels eines
Elektromotors gedreht werden. Für letzteren Fall sieht die Erfindung einen sehr einfachen
Umschalter vor, der von einem der Stützhebel aus betätigt wird und den Motor am Hubende
selbsttätig und augenblicklich ausschaltet.
Der neue Wagenheber zeichnet sich gegenüber den bisherigen Vorrichtungen durch seine
besondere Einfachheit, Widerstandsfähigkeit und Betriebssicherheit aus.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι und 2 veranschaulichen die Ruhe-Stellung und die Arbeitsstellung der Hebevorrichtung.
Abb. 3 läßt die Befestigung der Vorrichtung an der Wagenachse erkennen.
Abb. 4 und 5 erläutern die Vorrichtung für elektrischen Antrieb.
Ein Gehäuse 1 enthält die Bewegungsvorrichtung für die Winkel- oder Stützhebel. Wie aus
Abb. 3 ersichtlich, wird das Gehäuse beispielsweise mit seiner Rückwand 2 durch Schrauben 3
mit Muttern 4 und mit Hilfe einer Lasche 5 an der Wagenachse 6 befestigt.
Gemäß Abb. 1 und 2 sind zwischen der Rückwand 2 und der Vorderwand 7 des Gehäuses 1
die Drehbolzen 8 und 9 für die Stützhebel 10 und 11 befestigt. Die kurzen Arme 12, J.2a der
Stützhebel liegen im Gehäuse 1, die langen Arme 13, 13'* außerhalb desselben. Letztere
tragen Rollen 14, x\a.
Eine senkrechte Schraubenspindel 15 kann mittels Schneckenrades 16 und Schnecke 17 gedreht
werden. Bei Betätigung von Hand dient hierzu das Vierkant 20, auf welches eine Kurbel
aufgesetzt wird. Die sich drehende Spindel 15 hebt oder senkt eine Mutter 18 mit zwei Gabelansätzen,
in denen die Köpfe 19 der inneren Stützhebelarme 12, 12° liegen.
Bei der Ruhelage nach Abb. 1, also bei waagerecht ausgestreckten Stützhebeln 13, 13" befindet
sich die Mutter 18 in ihrer tiefsten Stellung. Durch Drehung der Schraubenspindel 15
wird die Mutter 18 gehoben, bis zunächst die Rollen 14, 14" den Erdboden berühren. Beim
restlichen Aufwärtswege der Mutter 18 wird die Wagenachse 6 gehoben. Wenn jede Achse mit
einem Wagenheber ausgerüstet ist und beide gleichzeitig betätigt werden, wird der ganze
Wagen gleichmäßig angehoben.
Für elektrischen Betrieb ist beispielsweise an der Vorderwand 7 gemäß Abb. 4 ein Elektromotor
21 angebracht, der mittels eines Über-■ 40 Setzungsgetriebes 23 die Schnecke 17 in Umdrehung
setzt. Der Motor besitzt einen doppelpoligen Umschalter 24, um ihn nach beiden Richtungen umlaufen lassen zu können (Abb. 5).
Zur selbsttätigen Ausschaltung des Motors am jeweiligen Hubende der Stützhebel dient ein
Unterbrecher 25. Er besteht aus einer bei 26 drehbaren Schwinge mit zwei längeren Kontaktarmen
27, 28 und zwei kurzen Armen 29, 30. Die Kontaktarme 27, 28 besitzen auf jeder Seite
eine isolierte Platte 31, 32 und 33, 34, die mit zangenartigen Kontakten 39 und 40 im
Motorstromkreis zusammenwirken. Am kurzen Schwingenarme 29 greift eine Feder 35 an, und
der kurze Arm 30 erstreckt sich über einen Bogenschlitz 38, durch welchen zwei an der Nabe
des einen Stützhebels 11 befestigte Stifte 36, 37 hindurchragen.
Wenn der mit einer Stromquelle S verbundene Umschalter 24 seine Mittellage einnimmt, befindet
sich der Wagenheber in der Ruhestellung <jo nach Abb. 1. Schaltet man den Motor 21 für
die Drehrichtung ein, bei welcher die Stützhebel gesenkt werden, so bewegen sich die
Stifte 36 und 37 im Uhrzeigersinne im Bogenschlitz 38 entlang, bis der Stift 37 gegen den
Arm 30 der Schwinge trifft. Dadurch werden die kurzen Schwingenarme und die Druckfeder
aus ihrer Strecklage herausgedrückt, worauf die Feder 35 sofort die Schwinge 25 entgegen
dem Uhrzeigersinne umlegt. Die Zangenkontakte 39, 40 werden geöffnet, wodurch der
Motorstromkreis unterbrochen wird. Will man die Wagenachse wieder senken, so polt man den
Motor mittels des Schalters 24 um. Die Stützhebel 13, I3a werden dann gehoben, bis der
Stift 36 auf den Schwingenarm 30 trifft und den Strom ausschaltet.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Wagenheber mit zwei Winkelhebeln, die sich um je einen an der Wagenachse befestigten Bolzen drehen lassen und mit ihrem freien, eine Rolle tragenden Ende auf den Erdboden stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbolzen (8, 9) der Winkelhebel und deren Antriebsteile (15, 16, 17, 18) an einem gemeinsamen Tragstück (1) angebracht sind, welches in an sich bekannter Weise an der Wagenachse (6) befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (1) als geschlossenes Gehäuse ausgebildet ist, innerhalb dessen die Drehbolzen (8, 9) der Hebel und deren Antriebsteile (15,16,17,18) sitzen und dessen Durchgangsöffnungen für die Stützhebel durch die Naben (10, 11) dieser Hebel verschlossen gehalten werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, innerhalb des Gehäuses (1) befindlichenArme (12, I2a) der Stützhebel in eine Schraubenmutter (18) mit zwei Gabelansätzen eingreifen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, deren Triebwerk mittels eines Elektromotors bewegt und an jedem Hubende selbsttätig ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützhebelnabe (11) in einem der Hubgröße entsprechenden Abstande mit zwei Stiften (36, 37) ausgerüstet ist, die einen unter dem Einfluß einer Feder (35) stehenden, pendelnden Schalter (25) an den Hubenden augenblicklich umlegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR540036X | 1928-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540036C true DE540036C (de) | 1931-12-08 |
Family
ID=8929242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG77103D Expired DE540036C (de) | 1928-08-08 | 1929-08-06 | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540036C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014447B (de) * | 1954-12-14 | 1957-08-22 | Ford Werke Ag | Tragvorrichtung fuer ein Reserverad an Kraftfahrzeugen |
US6722090B2 (en) | 2000-06-02 | 2004-04-20 | Franz Gerhaher | Extrusion molded facade panel |
-
1929
- 1929-08-06 DE DEG77103D patent/DE540036C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014447B (de) * | 1954-12-14 | 1957-08-22 | Ford Werke Ag | Tragvorrichtung fuer ein Reserverad an Kraftfahrzeugen |
US6722090B2 (en) | 2000-06-02 | 2004-04-20 | Franz Gerhaher | Extrusion molded facade panel |
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