DE389649C - Formmaschine mit Wendeplatte - Google Patents

Formmaschine mit Wendeplatte

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DE389649C
DE389649C DEV18411D DEV0018411D DE389649C DE 389649 C DE389649 C DE 389649C DE V18411 D DEV18411 D DE V18411D DE V0018411 D DEV0018411 D DE V0018411D DE 389649 C DE389649 C DE 389649C
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insert
carriage
turning plate
turning
molding machine
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Schlesinger & Co
Ver Schmirgel & Maschf
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Schlesinger & Co
Ver Schmirgel & Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Bei Formmaschinen mit Wendeplatte, d. h. Maschinen, bei welchen die Modelle oder die Modellplatten auf einer drehbaren oder umwendbaren Platte befestigt sind, ist entweder ein ausfahrbarer Wagen vorgesehen, auf den der Formkasten abgesetzt und nach der Model laushebung aus der Maschine herausgefahren wird, oder die Wendeplatte ist in einem Wagen gelagert und wird zwecks Modellaushebung über den seitlich der Sandverdichtungsstelle angeordneten Absetztisch gefahren. Jn jedem Falle muß zum \Terschieben des Wagens oder der Wendeplatte eine bestimmte Arbeit geleistet werden. Das Umdrehen der Wendeplatte erfordert nur geringe Kraft, wenn Wendeplatte, Modellplatte und Formkasten sich gegenseitig so ausbalancieren, daß der Schwerpunkt des Ganzen im Drehpunkte liegt. Auf jeden Fall bildet aber das Umwenden der Wendeplatte einen besonderen Arbeitsvorgang. In den weitaus meisten Fällen erhält aber die Wendeplatte durch den auf sie aufgesetzten und verklammerten Formkasten ein starkes Übergewicht, welches ein Herumschlagen der Wendeplatte verursacht, dem der Arbeiter entgegenwirken muß, wenn nicht, was meist der Fall ist, die Kraftäußerung dieses Übergewichts durch Anordnung von Bremsen oder eines Schneckenrades mit eingreifender Schnecke vernichtet wird. Es sind also bei allen bekannten Wendeplattenformmaschinen Wenden und Verschieben des Wagens zwei verschiedene ■ Arbeitsvorgänge, und außerdem wird die vorhandene überschüssige Kraft, die durch das Übergewicht entsteht, nicht zu nutzbringender Arbeitsleistung verwendet.
Die beiden Vorgänge, Wenden und Verschieben der Wendeplatte, in einem Vorgange auszuführen, ferner die durch Übergewicht vorhandene überschüssige Kraft zum Ver-. schieben des Wagens, also in nutzbringende Arbeitsleistung umzusetzen, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Verschiedene Ausführungen dieser Erfindung sind in Abb. ι bis 3 als Beispiele dargestellt.
In Abb. ι ist der Formkasten 1 auf der Wendeplatte 2 befestigt. An Stelle eines Drehzapfens ist die Wendeplatte mit zwei Laufrädern 7 durch die Träger 9 starr ver- go bunden. Diese Laufräder 7 ruhen auf den Schienen 5. Der Wagen 3 dient nur dazu, die Wendeplatte bei der Verschiebung parallel zu führen und zu verhindern, daß sie. sich durch Voreilung auf der einen Seite schräg stellt. Die Wendeplatte ruht deshalb nicht im Wagen 3, sondern, wie erwähnt, auf den Schienen 5. Die Gleitlager 16 haben deshalb oben und unten Spiel und stehen mit dem Wagen 3 nur durch seitliche Führung in Berührung. Als Sandverdichtungsstelle 11 ist beispielsweise ein Rüttler angenommen. Der Absetztisch 12 befindet sich seitlich, und die Schienen 5 führen die Wendeplatte 2 vom Rüttler nach dem Absetztische.
Der Arbeitsvorgang gestaltet sich folgen-
dermaßen: Der Formkasten ι wird auf die Wendeplatte 2 gesetzt, die sich über der Sandverdichtungsstelle R befindet. Hierauf werden die Schienen 5, welche von den Stützen 6 gctragen werden, so weit abgesenkt, daß die Wendeplatte 2 auf dem Rütteltische 11 zu sitzen kommt. Nach dem Einfüllen des Sandes kann die Sandverdichtung durch Rüttlung vor sich gehen. Ist dies geschehen, so werden die : Schienen 5 wieder angehoben. Schiebt man j nun den Wagen 3 in der Richtung nach A, so wälzt sich das Laufrad 7, welches ja nicht im Wagen, sondern auf den Schienen 5 ruht, auf J diesen ab und dreht die Wendeplatte 2, die ja an der Laufrolle 7 vermitteis des Ansät- I zes 9 befestigt ist. Gibt der Formkasten 1 der ! Wendeplatte 2 ein Übergewicht, so ist ohne ' weiteres einleuchtend, daß das nunmehr eintretende Herumschlagen der Wendeplatte gleichzeitig eine Weiterbewegung der Wende- ' platte 2 bewirkt, indem sie bei der Drehung ivon R nach Λ rollt. Hierbei wird der Wagen 3, welcher nur zur parallelen Führung der Wendeplatte dient, mitgenommen. In Abb. 2 ist die Wendeplatte umgedreht und die ,Schiene 5 so weit abgesenkt, daß der Formkasten 1 auf den Abhebetisch 12 zu liegen kommt. Nach der Lösung des Formkastens von der Wendeplatte, auf der er beim ', Wenden verklammert war, werden die Schienen 5 und damit das Laufrad 7 sowie die Wendeplatte 2, die auch das Modell 8 trägt, angehoben und letzteres aus der auf Tisch 12 stehenbleibenden Sandform entfernt. Hierauf kann die Wendeplatte wieder nach der Sandverdichtungsstelle zurückgefahren werden, wobei sich erstere wieder in ihre ursprüngliche Stellung selbsttätig zurückdreht. Wenn dann die Befestigung der Wendeplatte im Laufrad 7 so erfolgt, daß bei aufgesetz- , tem Formkasten Übergewicht nach der einen ; Seite und bei abgenommenem Formkasten Übergewicht nach der anderen .Seite vorhanden ist, kann das Vor- und Zurückfahren vollständig ohne Arbeitsaufwand selbsttätig vor sich gehen.
Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung der | gleichen Einrichtung. Der Formkasten 1 sitzt ' auf der Wendeplatte 2, auf welcher das Modell befestigt ist. Die Wendeplatte 2 ist mit Drehzapfen 4 versehen und mit diesem im i Wagen 3 drehbar gelagert. Auf dem Dreh- ' zapfen 4 ist ein Zahnrad 13 befestigt, das in : ein Zwischenrad 14 greift, welches seinerseits wieder in ein Zahnrad 15 eingreift, j Letzteres ist mit der Laufrolle 10 des ] Wagens fest verbunden. Wird die Wende- '. platte gedreht, so überträgt sich ihre :
Umdrehung durch die Zahnräder 13, 14 und 15 auf die Laufrolle 10 und bewegt dadurch den Wagen. Ebenso wird, wenn der Wagen verschoben wird, die Umdrehung der Laufrolle 10 auf den Drehzapfen 4 übertragen und dadurch die Wendeplatte gedreht. Im übrigen ist der Arbeitsvorgang der gleiche, wie bei Abb. 1 und 2 beschrieben. Außer den Ausführungen nach Abb. 1 bis 3 bestehen auch noch andere Möglichkeiten, die Drehbewegung der Wendeplatte auf die Laufräder des Wagens zu übertragen. Es können z. B. die Zahnräder durch Treibkette und Kettenrad ersetzt werden. Es ist ferner u. a. möglich, wenn auch in der Anordnung nicht günstig, eine Kette anzubringen, die von einem zum andern Ende der Schiene läuft, und diese Kette über ein Kettenrad zu führen, das auf dem Drehzapfen der Wendeplatte sitzt, so daß sich beim Drehen der Wendeplatte der Wagen ähnlich wie bei der Kettenschleppschiffahrt an der Kette hin und her bewegt. Durch alle diese verschiedenen Ausführungen wird der gleiche Zweck erreicht: Wenden und Verschieben der Wendeplatte in einem einzigen \rorgange zu betätigen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Formmaschine mit in einem Wagen gelagerter Wendeplatte und seitlich der go Sandverdichtungsstelle liegendem Absetztische, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatte mit dem Wagen derart verbunden ist, daß durch die wagerechte \rerschiebung der Wendeplatte oder des dieselbe aufnehmenden Wagens gleichzeitig und selbsttätig das Umdrehen der Wendeplatte oder bei der umgekehrt durch die Drehung der Wendeplatte gleichzeitig die wagerechte Verschiebung derselben betätigt wird.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatte (2) unmittelbar mit zwei fest mit ihr verbundenen Laufrädern (7) statt Drehzapfen versehen ist, so daß sie sich beim Wenden selbsttätig auf den hierfür vorgesehenen Schienen (5) weiterbewegt.
3. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (4) der Wendeplatte und die Laufräder
(10) des Wendeplattenwagens durch Zahnräder (13, 14, 15) oder Kette und Kettenrad u. dgl. so miteinander in Eingriff stehen, daß sie ihre Drehbewegung auf- ng einander übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18411D 1923-06-17 1923-06-17 Formmaschine mit Wendeplatte Expired DE389649C (de)

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