DE573654C - Vorrichtung zum Feststellen des Raddruckes von Lokomotiven bei verschiedenen Kurbelstellungen - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen des Raddruckes von Lokomotiven bei verschiedenen Kurbelstellungen

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DE573654C
DE573654C DESCH95298D DESC095298D DE573654C DE 573654 C DE573654 C DE 573654C DE SCH95298 D DESCH95298 D DE SCH95298D DE SC095298 D DESC095298 D DE SC095298D DE 573654 C DE573654 C DE 573654C
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DE
Germany
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rollers
drive
common
wedge jaws
determining
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Darmstadt Maschf GmbH
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ERNST WOEBKE
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Darmstadt Maschf GmbH
EISENGIESSEREI
ERNST WOEBKE
Carl Schenck AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Zur Ermittlung der Raddrücke an Lokomotiven benutzt man Wiegevorrichtungen, die in einer Grube derartig verfahrbar angeordnet sind, daß sie zum Zwecke des Verwiegens unter die einzelnen Räder gebracht werden können. Zweckmäßig wird für jede Achse eine fahrbare Vorrichtung vorgesehen, die zwei Wiegevorrichtungen für jedes der beiden Räder enthält. Zum Zwecke des Abwiegens werden dabei die Waagen angehoben und greifen unter einen Teil der Räder, beispielsweise unter den Spurkranz.
Es hat sich nun ergeben, daß bei der Verwiegung die Kurbelstellung der Triebräder
■15 von großem Einfluß auf die Gewichtsverteilung ist. Infolgedessen hatte sich als notwendig erwiesen, die Lokomotive bei verschiedenen Kurbelstellungen abzuwiegen. Zu diesem Zwecke mußte bisher die Wiegevorrichtung nach einer Abwiegung entlastet werden, darauf wurde die Lokomotive um ein Stück verfahren, und in entsprechender Weise mußten auch die Wiegevorrichtungen verfahren werden. Die Wiegevorrichtungen wurden dann durch Anheben wieder belastet und dadurch die Lokomotive in der neuen Kurbelstellung abgewogen. Sollten noch weitere Kurbelstellungen berücksichtigt werden, so .wiederholte : sich der .Vorgang, noch .mehrere Male..
Eine derartige Verwiegung :war naturgemäß sehr umständlich und zeitraubend.
Man versuchte daher, die Wiegevorrichtung gen mit Rollen, auszurüsten, wobei diese RoI-' len an Stelle der bisher benutzten gewöhnlichen Keilbacken, etwa in Form von Rollen- -keilbacken, unter die Spurkränze griffen, um so dem Rad bzw. der Achse auch bei feststehender Wiegevorrichtung eine Drehung zu "ermöglichen. Die Drehung sollte in diesem Falle entweder durch Bewegen der Triebräder von Hand oder durch die eigene Kraft der
"Lokomotive erfolgen. Ersterer Fall ließ sich praktisch überhaupt nicht durchführen; in letzterem Falle muß man befürchten, daß die Lokomotive von den Rollen herunterspringt, wodurch unter Umständen große Schäden angerichtet werden können. Um diese Nachteile zu vermeiden, werden daher erfindungsgemäß die Rollenkeilbacken mit einem selbständigen
_ Antrieb verbunden, so daß durch die Bewegung dieser Rollenkeilbacken die Triebräder und damit das Gestänge bewegt wird. Der Antrieb kann dabei etwa so erfolgen, daß mit einer Rolle ein Schaltrad verbunden wird, das "durch Klinken weitergeschaltet wird. Der Antrieb kann dabei entweder von Hand oder durch einen Motor erfolgen. Es ist zweckmäßig, mehrere Rollen mit einem derartigen Antrieb zu versehen, da die Reibung zwischen einer derartigen Rolle und einem Triebrad nicht ausreichend ist, um die gesamten Massen zu bewegen. Im Falle des Antriebs meh-
rerer Rollen könnte beispielsweise eine gemeinsame Spindel vorgesehen werden, die die einzelnen Klinken, beispielsweise durch Kegelradübertragung, gleichmäßig antreibt. Dieser gemeinsame Antrieb könnte auch über je ein Schneckengetriebe erfolgen, das dann an Stelle der Klinkenübertragung direkt oder durch Zahnräder mit je einer Rolle oder den beiden Rollen einer Wiegevorrichtung verbunden ist. Schließlich kann auch der Antrieb in an sich bekannter Weise durch biegsame Wellen übertragen werden, beispielsweise derart, daß ein von dem gemeinsamen Motor angetriebenes gemeinsames· Getriebe vorgesehen ist, das mit je einer biegsamen Welle eine oder mehrere Rollen antreibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Wiegevorrichtung, die mit Rollen versehen ist. Eine Antriebsmöglichkeit dieser Rollen zeigt Abb. 2. In Abb. 3 ist ein. weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
Die Wiegevorrichtung ι, die auf Schienen 2 in einer Grube fahrbar angeordnet ist, trägt eine die Belastung auf den Wiegebalken übertragende Vorrichtung 3. An dieser Vorrichtung 3 sind beispielsweise in Gleitführungen ο. dgl. 4 und 5 die Rollenkeilbacken 6 und 7 gelagert. Bei Anheben der Vorrichtung 3 durch eine an sich bekannte Hebevorrichtung greifen diese Rollen unter den Spurkranz eines Rades 8, so daß die Belastung unter Zwischenschaltung bekannter Hebeleinrichtungen auf das Gestänge 9 und damit auf den Wiegebalken 10 übertragen wird. Die Führungen 4 und 5 sind mittels Spindeln o. dgl. 11 und 12 längs einer Gleitführung einstellbar, so daß verschiedene Raddurchmesser berücksichtigt werden können.
In Abb. 2 ist ein Teil der in Abb. 1 gezeichneten Einrichtung dargestellt, aus der eine Antriebsmöglichkeit für die Rollenkeilbacken hervorgeht. Auf der Vorrichtung 3 läßt sich wiederum eine Führung 5 mit Hilfe der Spindel 12 bewegen. In diesem Führungsstück 5 ist auf einer Welle 13 außer der Rolle 7 ein Schaltrad 14 gelagert und mit der Rolle fest verbunden. Gleichzeitig ist in dem Führungsstück 5 eine Welle 15 gelagert, die zwei zweckmäßig um i8o° gegeneinander versetzte exzentrische Lagerungen für je eine Schaltklinke besitzt, die sich bei der Drehung der Welle 15 infolge der Exzentrizität ihrer Lagerung um einen gewissen Betrag auf und ab bewegen. Bei Hingang der einen Klinke wird ein Rückgang der anderen erfolgen, und umgekehrt. Bei geeignet gewählter Exzentrizität wird dann bei Drehung der Welle 15 das Schaltrad 14 um einen entsprechenden Betrag bald durch eine Klinke und bald durch die andere Klinke in derselben Richtung gedreht. Durch diese Drehung wird auch die Rolle 7 mitgenommen, und dreht auch entsprechend das auf ihr lagernde Rad 8. An Stelle der beiden Klinken kann auch selbstverständlich eine Klinke vorgesehen werden; in diesem Falle wird bei Drehung der Welle 15 das Schaltrad und damit die Rolle 7 nur stoßweise gedreht. Die Welle 15 kann entweder durch eine hier nicht gezeichnete Kurbel in Drehung versetzt werden oder über ein hier eb'enfalls nicht gezeichnetes Kegelradgetriebe durch eine Welle, die' mehrere derartige Klinkenwellen gleichzeitig antreiben kann. Der Antrieb kann in diesem Falle auch so erfolgen, daß an Stelle des Schaltrades 14 ein Schnekkenrad tritt, dessen Schnecke entweder direkt durch einen Motor oder zusammen mit mehreren anderen durch eine gemeinsame Welle angetrieben wird. In ähnlicher Weise ist auch ein Antrieb durch Stirnräder möglich.
Eine weitere Antriebsmöglichkeit zeigt Abb. 3. Die in der Grube verfahrbare Wiegevorrichtung ι trägt wieder geeignete Vorrichtungen 3, deren Rollenkeilbacken 7 unter je ein Rad 8 greifen und dadurch die Belastung auf eine Wiegevorrichtung" übertragen. Auf den Mittelteilen der verschiedenen fahrbaren Vorrichtungen 1 sind verschiedenartige Träger 16 bzw. 17 gelagert, so daß eine durchgehende Fahrbahn durch die ganze Grube entsteht. Auf dieser Fahrbahn läuft ein Wagen 18, auf dem sich ein Motor 19 und ein Getriebe 20 befindet. Dieses Getriebe hat einen oder mehrere Wellenstummel 21 bzw. 22, und zwar zweckmäßig eine der Anzahl der Triebräder abzuwiegenden Lokomotiven entsprechende Anzahl.
Die Wellen der Rollen 7 besitzen gleichzeitig Wellenstummel 23 bzw. 24. Die Wellenstummel der Rollen werden nun mit je einem Wellenstummel des Getriebes durch biegsame Wellen 25 verbunden, so daß die Umdrehungen des Motors 19 auf die Rollen 7 unter Zwischenschaltung des Getriebes übertragen werden.
Die Rollenkeilbacken werden zweckmäßigerweise an den Laufflächen aufgerauht, um in bekannter Weise hierdurch eine möglichst große Reibung zwischen-Rollenkeilbacke und Triebrad zu erzielen und auf diese Weise einwandfrei die Mitnahme des Triebrades und der mit ihm verbundenen Massen zu sichern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Feststellen des Raddruckes von Lokomotiven bei verschiedenen Kurbelstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß-bei Anordnung an sich bekannter, unter den Lokomotivachsen verfahrbarer Wägevorrichtungen (1), die mit
    in einstellbaren Keilbacken (4, 5) gelagerten Rollen (6, 7) die Lokomotivräder (8) untergreifen, diese Rollen (6, 7) durch beliebige Schaltmittel gedreht werden und dabei die Lokomotivräder mitnehmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Keilbacken gelagerten Rollen (6, 7) durch ein Schaltklinkengetriebe (14, 15) von Hand oder durch einen mechanischen Antrieb gedreht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der in den Keilbacken gelagerten Rollen -durch einen gemeinsamen Antrieb unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Spindel angetrieben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einer oder mehrerer der in den Keilbakken (6, 7) gelagerten Rollen durch biegsame Wellen (25) erfolgt, die bei Antrieb mehrerer Rollen gleichzeitig durch einen gemeinsamen Motor (19) unter Zwischenschaltung eines gemeinsamen Getriebes (20) angetrieben werden.
    Hierzu 1. Blatt Zeichnungen
    BERLIN, GEDEt1CKT IN* "BER
DESCH95298D 1931-09-05 1931-09-05 Vorrichtung zum Feststellen des Raddruckes von Lokomotiven bei verschiedenen Kurbelstellungen Expired DE573654C (de)

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