DE431788C - Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten - Google Patents

Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten

Info

Publication number
DE431788C
DE431788C DEB116540D DEB0116540D DE431788C DE 431788 C DE431788 C DE 431788C DE B116540 D DEB116540 D DE B116540D DE B0116540 D DEB0116540 D DE B0116540D DE 431788 C DE431788 C DE 431788C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
turntable
cart
spinner
boxes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB116540D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB2661124A external-priority patent/GB236794A/en
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB116540D priority Critical patent/DE431788C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE431788C publication Critical patent/DE431788C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/20Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Sandschleudermaschine zum Füllen von Formkästen. Die Formfüllmaschine nach der vorliegenden Erfindung gehört zu jener Klasse von Maschinen, in welchen die Formkästen von einer auf einem Karren angeordneten, nach allen Richtungen hin drehbaren Schleudervorrichtung gefüllt werden. Dann werden die Sandmassen der Schleudervorrichtung durch ein Förderwerk zugeleitet, das ebenfalls auf dem Karren angebracht ist und gewöhnlich aus einem Becherwerk mit einer un:en angeordneten Förderschnecke besteht. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an Fbrmfüllma.schinen anderer Art einen Drehtisch anzuordnen. Bei diesen bekannten feststehenden T)rehtischmaschinen .erfolgt der Antrieb hydraulisch.
  • Das Neuheitliche der vorliegenden Erfindung ist nun in der Verbindung eines in beliebiger Weise getriebenen Rings mit dem Karren der Formfülimaschine zu sehen, so dar nunmehr auch der Drehtisch, auf welchem die Formkästen ruhen, mit der Maschine selbst beweglich ist. Zu diesem Zweck ist mit dem eigentlichen Karren der Maschine ein zweiter Karren verbunden. Seitenteile dieses zweiten Karrens sind an einen mit dem ersten Karren fest verbundenen Block anb lenkt, um so den Drehtisch über die Unebenheiten des Bodens der Gießereihalle hin zu bewegen, während die Maschine selbst auf einem: Gleise läuft. Um den Drehtisch in der gewünschten Lage genau festzuhalten, ist eine Bremstrommel mit ihm verbunden, wobei der eine Seitenteil des Karrens das eine Ende des Bremshebels trägt, während das andere Ende an einen Bremshebel angeschlossen ist. Der Bremshebel wird in der eingestellten Bremslage dadurch gesichert, daß er sich gegen Haltestifte legt, die auf dem ringförmig angeordneten Drehtisch passend verlegt sind. Während dieser Drehtisch auf der Vorderseite des Karrens gelenkig befestigt ist, ist die Hebevorrichtung für den Sand an der andern Seite, und zwar nahe der einen Seitenwand des Karrens, angeschlossen, und auf der gleichen Seite befindet sich auch die Sandschleudervorrichtung.
  • In den Zeichnungen ist: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht des Vorgeleges an einer Seite der Maschine, @ibb.3 eine Draufsicht, Abb. 4 ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 3, Abb.5 eine Einzelansicht der Bremse für de:l Drehtisch, Abb.6 eine Vorderansicht und Abb.7 eine Einzelansicht der Sandschleuder.
  • Der fahrbare Karren ist mit einer San@d-;.ch1c,uder ausgestattet und mit einer Hebevorrichtung, um ihr Sand von einem Haufen auf den Boden zuzuführen, ferner 'mit einem Drehtisch, der mit dem Karren bewegt wird, um die Gußkäst-en zu und von einer Stelle zu führen, wo sie leicht mit Sand j durch die Schleuder gefüllt werden können.
  • Der Karren umfaßt die Seiten i i, röhrenförmige Querglieder i? und 13, die mit den Seiten durch U-Bolzen 14 starr verbunden sind, mit Zähnen versehene Fahrräder 15, I welche auf Gleisen 16 auf dem Boden des Gießhauses laufen und mit den Zahns@tangen 17 an den Gleisen in Eingriff stehen, und die Räder 18. Der Karren wird in den Sandhaufen auf dem Flur durch einen elektrischen Motor i9 an einer Stütze 2o hineingeschoben, und die Kraft des Motors wird mittels eines Ritzels 21, das an der Motorwelle sitzt, eines Rades 22, das mit dem genannten Ritzel kämmt, eines Ritzels 23, das mit dem Rad 22 einheitlich auspebi'det ist, eines Rades 24, einer Querwelle 25, die an dem Zahnrad 24 befestigt ist, eines Stiftes 26, der an dem einen Ende der Welle 25 sitzt, einer Klinke 27, die durch den Stift 26 betätigt wird, um ein Sperrad 27R anzuhalten, und mittels eines Ritzels 28, das mit dem Sperrad einheitlich ausgebildet ist und mit einem der Fahrräder 15 kämmt, übertragen. Die Räder 15 sind durch eine Querwelle 29, welche sich durch das Rohr 13 erstreckt, miteinander verbunden und werden mittels dieser Welle gleichmäßig angetrieben.
  • Die Sandschleuder umfaßt ein Gehäuse 30. ein Drehglied 31, das einen Flügel 32 hat, um Sandklumpen mit großer Geschwindigkeit in die Kästen 33 zu schleudern, einen röhrenförmigen Arm 34, an dessen äußerem Ende die Sandschleuder sitzt, eine Drehwelle 35, die sich durch den Arm 34 erstreckt, einen elektrischen Motor 36, der mit der Treibwelle 35 verbunden ist, einen Arm 36,1, der drehbar an einem Pfosten 37 getragen. wird, welcher seinerseits an dein Karren befestigt ist. Der Arm 34 ist ausschwingbar an dem äußeren Ende des . Armes 36a angebracht. Der Pfosten sitzt an einer Seite des Karrens, so daß die Sandschleuder über die Kästen hin und her bewegt werden kann, welche ungefähr in der Längsmittellinie des Karrens und seitlich von dem Pfosten vorgesehen sind. Die beiden Arme sind dazu vorgesehen, um es der Sandschleuder zu ermöglichen, seitwärts bewegt zu werden, um alle Teile eines Kastens zu füllen.
  • Die Vorrichtung, um Sand von einem Haufen, der zwischen den Gleisen 16 liegt, der Sandschleuder zuzuführen, umfaßt eine schraubenförmige Vorschaltvorrichtung, welche mit dem Motor 19 verbunden ist und von, demselben angetrieben wird, und zwar mit der Welle 25. Die Schnecke 38 hat Flügel 39, um den Sand zu zerkleinern. Sie führt den Sand in Querrichtung einer Hebevorrichtung zu, welche eine Reihe von Eimern 4oa an einer endlosen Kette 4o hat. Ein Kettenrad 41, welches auf der Welle 25 festsitzt, treibt die Hebevorrichtung von dem Motor aus an. Ein zweite Kettenrad 42, welches das obere Ende der Kette 4o aufnimmt, sitzt an einer Welle 42, die in den Hebeln 44 gelagert ist. Diese Hebel sind ausschwingbar an dem Pfosten 45 befestigt und werden, um die. Kette straffzuhalten, mittels einer Federverbindung 46 angezogen. Die Schnecke 38 mit ihren Flügeln i 39 schiebt den Sand von dem Haufen auf dem Flur den Eimern 4oa zu, welche dann den Sand in eine Rinne 7o ausladen. Eine Schüttelrinne 47 wird von dem Arm 36a getragen und nimmt den Sand von der Rinne 7 o auf i und entladet den Sand auf einen Riemen 48, der rrit dem Arm 34 bewegt wird. In die Rinne 47 ist ein Sieb 49 eingesetzt, um größere Klumpen u. dgl. aufzufangen und dieselben daran zu hindern, in die Schleudervorrichtung einzutreten. Die Rinne 47 wird von dem Motor 36 getragen, und der Riemen 48 wird ebenfalls von dem Motor 36 getragen und getrieben. Der Riemen 48 führt den gesiebten Sand der Schleudervorrichtung in regelmäßigen Mengen zu.
  • Die Vorrichtung, um die Gießkästen der Schleudervorrichtung zuzuführen und von derselben hinwegzuführen, umfaßt einen Drehtisch 5o, an welchem eine Reihe von Platten 5i sitzt, von denen jede dazu dient, einen Kasten 33 zu tragen. Der Drehtisch hat eine Nabe 52, welche in einem Lager 53 gelagert ist. Dieses Lager ist mittels Bolzen 54 an einem Karren befestigt, der von dem Schleuderkarren gezogen wird. Dieser zweite Karren umfaßt Seitenteile 55 und eine Achse 56, welche ihrerseits eine Rolle 57 trägt und die Seitenteile zusammenhält. Die Vorderenden der Seitenteile 55 sitzen drehbar an Stiften 58, die von einem Block 59 getragen werden. Dieser Block ist einstellbar mittels einer U-förmigen Klemme 6o an der Röhre 13 befestigt. Dieser Karren unterstützt den Drehtisch und wird mit der Schleudervorrichtung verschoben. Die Platten 51 sind so eingerichtet, daß die auf ihnen ruhenden Kästen nacheinander unter die Schleudervorrichtung 3o geführt werden und wieder von denselben hinweggeführt werden können, so daß sie bequem, nachdem sie gefüllt sind, entfernt werden können und neue Kästen auf die Platten aufgesetzt werden können, während die Schleudervorrichtung andere Kästen füllt. Dadurch wird die Zeit, während welcher die Schleudervorrichtung nicht arbeitet, auf ein geringes Maß herabgedrückt. Jede Platte 51 ist mit Stiften 61 versehen, die in die be; kannten Ohren an den Gießkästen passen.
  • Eine Bremse sichert den Drehtisch in irgendeiner gewünschten Stellung, um die Gießkästen unter der Schleudervorrichtung einzustellen. Diese Bremse besteht aus einem Bremsband 62, das dazu dient, auf eine Bremstrommel 63 an dem Drehtisch einzugreifen. Das eine Ende des Bremsbandes ist bei 64 an dem einen Seitenstück 55 befestigt, das andere Ende ist bei 65 an einem Hebel 66 angebracht, der bei 67 drehbar ist. Stifte 68 in dem Drehtisch 5o dienen dazu, den Hebel 66 in Stellung zu erhalten. An dem äußeren Ende des Heb°ls 66 ist ein Fußtritt 69 vorgesehen. Die Arbeitsweise d^r Maschine ist eine folgende: Die Karren werden angetrieben, und die sich quer erstreckende Fördervorrichtung 38, die Hebevorrichtung 40, 40a führt Sand in die Rinne 47, wo derselbe gesiebt wird, um auf den Riemen 48 entladen zu werden. Dieser führt den Sand in die Schleudervorrichtung 30, 31 in regelmäßigen Mengen ein. Die Gießkästen werden nacheinander auf die Platten 51 auf der einen Seite aufgebracht, und der Drehtisch wird dann Schritt um Schritt, um die leeren Kästen in Arbeitsstellung unter die Schleudervorrichtung zu bringen, gedreht. Gleichzeitig wird ein anderer Arbeiter den gefüllten Kasten von seiner Platte 51 abheben.

Claims (5)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Sandschleudermaschine zum Füllen von Formkästen mit einer kraftbetriebenen, auf einem Fahrgestell angeordneten Sandhebevorrichtung und einem die Gießkästen der Sandschleuder zuführenden Drehtisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (50) von einem mit dem Fahrgestell (i i bis 17) der Maschine verbundenen zweiten Karren (55, 56# 57) getragen. wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (55) des zweiten Karrens um Zapfen (58) drehbar sind, die in einstellbaren, mit dem ersten Karren verbundenen Blöcken (59) sitzen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (5o) eine Bremstrommel (63) und der eine Seitenteil (55) ein Ende eines Bremsbandes (62) trägt, das mit der Bremsltrommel zusammenwirkt und dessen anderes Ende an einem Bremshebel (66) befestigt ist.
  4. Maschine nach Anspruch i bis ;. dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (68) in dem Drehtisch (5o) für den Hebel (66) als Anschläge dienen und so das Bremsband (62) in Arbeitsstellung halten, bis der Eingriff des betreffenden Stiftes auf den Hebel gelöst wird, so daß der Drehtisch in gewünschter Stellung gehalten werden kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (40) für den Sand sowie die Sandschleudervorrichtung (30) auf derselben Seite cl" s Karrens angeordnet sind.
DEB116540D 1924-11-07 1924-11-12 Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten Expired DE431788C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB116540D DE431788C (de) 1924-11-07 1924-11-12 Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2661124A GB236794A (en) 1924-11-07 1924-11-07 Machines for making sand moulds
DEB116540D DE431788C (de) 1924-11-07 1924-11-12 Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE431788C true DE431788C (de) 1926-07-16

Family

ID=25968560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB116540D Expired DE431788C (de) 1924-11-07 1924-11-12 Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE431788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211759B (de) * 1959-08-26 1966-03-03 Badische Maschinenfabrik A G S Formsandschleudermaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211759B (de) * 1959-08-26 1966-03-03 Badische Maschinenfabrik A G S Formsandschleudermaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2119164C2 (de) Fahrbare Maschine zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises
DE1965141B2 (de) Strassenfertiger
DE431788C (de) Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten
DE1288840B (de) Maschine zum Transport und Ausbringen von pulvrigem oder gekoerntem Material, insbesondere von Duengemitteln
DE1246557B (de) Bremsvorrichtung, insbesondere zum Abbremsen von ueber eine Rollenfoerdereinrichtung bewegten Lasten
DE428396C (de) Fahrbare Sandschleudermaschine
DE208253C (de)
DE478216C (de) Sandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten mit einer kraftbetriebenen, auf einem Fahrgestell angeordneten Sandhebevorrichtung und einem die Formkaesten der Sandschleuder zufuehrenden Drehtisch
DE448642C (de) Fahrbare Maschine zum Fuellen von Giesskaesten mit einer Sandschleuder
DE959053C (de) Anlage zum Schleudern von Hohlkoerpern oder von Deck-, Schutz- und aehnlichen Schichten in Hohlkoerpern
AT139890B (de) Vorrichtung zur ununterbrochenen Reinigung des Schotters von Eisenbahnstrecken.
DE486169C (de) Versatzmaschine, bestehend aus zwei aufeinander austragenden, von je einem Motor angetriebenen Kratzbandfoerderern
DE520359C (de) Loshack- und Auflademaschine
DE711616C (de) Schuettgutaufladevorrichtung
DE423979C (de) Stallduengerauflader mit umlaufendem Foerderband
DE519008C (de) Vorrichtung an Toepfereimaschinen mit mehreren periodisch heb- und senkbaren Drehscheiben
DE428395C (de) Fahrbare Sandschleudermaschine
DE537755C (de) Vorholeinrichtung fuer den Foerderwagen-Leerzug unter dem Abbaufoerdermittel
DE2043830C3 (de) Einrichtung zum Ausbringen von Streugut
DE964391C (de) Maschine zum Herstellen von rohrfoermigen Betonhohlkoerpern
DE813825C (de) Abraeumgeraet fuer in Stapeln gelagerte Faserstoffe
DE2442975C3 (de) Anordnung zum Füllen und Entleeren eines turmartigen Lagerraumes
DE970859C (de) Maehbinder
DE1001303B (de) Strassendeckenfertiger mit auf einem motorangetriebenen Fahrzeug angebrachtem Vorratsbehaelter fuer das Strassenbaumaterial
DE1816944U (de) Abnehmbares dungstreu-aggregat.