DE539131C - Registrierkasse - Google Patents

Registrierkasse

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DE539131C
DE539131C DEM91645D DEM0091645D DE539131C DE 539131 C DE539131 C DE 539131C DE M91645 D DEM91645 D DE M91645D DE M0091645 D DEM0091645 D DE M0091645D DE 539131 C DE539131 C DE 539131C
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DE
Germany
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plate
teeth
cash register
ratchet
pawl
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Expired
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DEM91645D
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LOUIS ERNST MABILLE
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LOUIS ERNST MABILLE
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Description

  • Registrierkasse Bei bekannten Registrierkassen mit je einem schwingenden Antrieb- oder Registriersektor für jede Zahlenstelle wird die Aufwärtsbewegung des Antriebsektors durch Auftreffen eines Klinkenwerkes auf den Tastenfuß und Einrückung einer Sperrklinke in eine Sperrzahnung genau begrenzt. Die Sperrzahnungen der einzelnen Zahlenstellen sind dabei am Tastenbrett gelagert. Nun stellt sich bei Störungen im Getriebe der Kasse zuweilen die Notwendigkeit heraus, das Tastenbrett abzunehmen, um die Tätigkeit des Antriebwerkes kontrollieren zu können. Sind die Sperrzahnungen am Tastenbrett gelagert, so werden sie mit dem Tastenbrett zusammen abgehoben. Das Zusammenarbeiten der auf der Antriebwelle zurückbleibenden Antriebteile mit den Sperrzahnungen kann dann nicht kontrolliert werden.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, sind nach der Erfindung die Sperrzahnungen als lose auf der Antriebswelle sitzende gezahnte Scheiben ausgebildet, welche durch eine je einen Ansatz jeder gezahnten Scheibe durchdringende ortsfeste Querstange festgehalten werden. Wird bei dieser Anordnung das Tastenbrett abgenommen, so ist das gesamte Antriebwerk einschließlich der Sperrzahnungen sichtbar und kann also einwandfrei nachgeprüft «erden. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht worden.
  • Abb. i zeigt die verschiedenen Organe zur Umsetzung der Bewegung des Antrieb- oder Registriersektors in die Drehbewegung eines mit dem Addierwerk in Eingriff stehenden Zahnrades; Abb. 2 ist die zugehörige Seitenansicht; Abb.3 zeigt den Registriersektor; Abb. 4. zeigt die gezahnte Scheibe zum Verriegeln des Registriersektors.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Kasse enthält mehrere Reihen von je neun Tasten 15, welche konzentrisch zur Hauptantriebwelle d, der Kasse angeordnet sind.
  • Unter den neun Tasten 15 jeder Tastenreihe, «-elche den Zahlen i bis 9 entsprechen, ist eine Nulltaste i 15 angeordnet, welche normalerweise nach innen vorragt, wie es Abb. i zeigt, beim Niederdrücken einer der Tasten 15 der Reihe aber zurückgezogen wird.
  • Gegenüber jeder senkrechten Tastenreihe ist auf der Achse d eine Vorrichtung angeordnet, welche aus folgenden nebeneinandergesetzten Elementen besteht: i. Eine auf die Welle d von wechselnder Drehbewegung aufgekeilte Nockenscheibe 18. 2. Eine lose auf der Welle d sitzende Scheibe i9, welche als Antriebsektor dient. Auf der der N ockenscheibe 18 zugekehrten Seite dieser Scheibe ig ist ein Riegel 2.o angeordnet; der in geeigneter Weise geführt wird und unter der Wirkung einer Feder 21 das Bestreben hat, mit seinem Ende in eine Rast 18a der N ockenscheibe 18 einzugreifen, aber durch die Wirkung der auf der anderen Seite der Platte ig bei 23a drehbar angeordneten Platine 23 außer Eingriff mit der Rast i8a gebracht werden kann. Diese Platine steuert durch einen Ausschnitt der Platte ig den mit dem Riegel 2o starr verbundenen Zapfen 2oa. Auf der Platine 23 ist bei 2211 eine Klinke 22 angeordnet, deren freies Ende 22b bei der weiter unten beschriebenen wechselnden Drehbewegung der Scheibe ig sich gegenüber den Enden der Tasten 15 verschiebt, aber in geringem Abstande, so daß das Ende gegen diejenige Taste anschlägt, welche niedergedrückt ist, oder beim Fehlen einer solchen gegen die Nulltaste i 15 trifft. Die Klinke 22 weicht aus, wenn sich die Platte 1g in der Richtung des Pfeiles bewegt, und geht unter der Wirkung der Feder 22a alsbald wieder zurück. Im anderen Falle, wenn die Verschiebung der Platte ig in entgegengesetztem Sinne (Pfeil y) erfolgt, hakt die Klinke 22 an der niedergedrückten Taste 15 an oder beim Fehlen derselben an der Nulltaste 115, was eine Schwingung der Platine 23 um den Punkt 23" und das Auslösen des Riegels 2o verursacht.
  • Ein bei 24a an der Platte ig angelenkter Hebel 24 hat das Bestreben, unter der Wirkung einer Feder ständig am Rande der Platine 23 anzuliegen, so daß, wenn diese Platine 23 linksherum schwingt, der Hebel 24 in der Richtung auf die Welle d bewegt wird.
  • 3. Eine unabhängig von der Welle d ortsfest angeordnete Sperrplatte 25, welche ein Auge 25a besitzt, das über eine feste Stange na greift. Diese Platte 25 ist auf einem Teile ihres Umfanges gezahnt, und in diese Zähne kann die entsprechend geformte Nase 24a des Hebels 24 eingreifen. Die Anordnung dieser Platte bildet den Gegenstand der Erfindung.
  • 4. Ein lose auf der Welle d sitzendes Zahnrad 27, dessen Zähnezahl gleich einem Vielfachen von Zahn, z. B. 50, ist. In die Verzahnung dieses Rades greift die von der Platte ig getragene federnde Klinke, welche auf einer Seite schräg geschnitten ist.
  • 5. Ein mit dem Zahnrad 27 zusammenhängendes Rad 40 mit einer zehnfach niedrigeren Zähnezahl als derjenigen des genannten Zahnrades 27, bei vorliegendem Beispiel also fünf "Zähnen.
  • In der Ruhestellung nimmt die Nockenscheibe 18 eine derartige Stellung ein, daß die Rast 18a dieser Scheibe dem Riegel 2o in der höchsten Endstellung der Platte ig entspricht. Sobald im ersten Teil eines Arbeitsvorganges die'Nockenscheibe 18 sich in der Richtung des Pfeiles x dreht, reibt der Umfang dieser Nockenscheibe am Ende des Riegels 2o, bis die Rast 18a sich gegenüber dem Riegel 2o in derjenigen Stellung befindet, in welcher er bei dein vorhergehenden Arbeitsvorgang stehengelassen wurde. Der in die Nockenscheibe 18 eingreifende Riegel 2o wird nun mitgenommen und mit ihm die Platte ig, welche sich um die Welle d dreht.
  • Es ist zu bemerken, daß bei dieser Bewegung der Platte ig in der Richtung des Pfeiles _x das Zahnrad 27 nicht mitgenommen wird; denn es wird durch die Klinke 26 gehalten, und die Klinke 28 geht wegen ihres an der betreffenden Seite abgeschrägten Endes über die Zähne des Rades 27 hinweg. Bei dieser Bewegung weicht die Klinke 22 vor dem Ende der vorher gedrückten Taste aus. Die Platte ig wird somit nach dem unteren Teil ihres Hubes geführt, worauf bei der Rückwärtsbewegung der Welle d die N ocl:enscheibe 18 die Platte ig wieder anhebt. Im Lauf dieser ansteigenden Bewegung (Pfeil y) schlägt die Klinke 22 mit ihrem freien Ende 22b an der niedergedrückten Taste an; die Platine 23 schwingt und läßt den aus der Rast 18a der Nockenscheibe 18 austretenden Riegel 2o wieder ansteigen. Die Nockenscheibe 18 setzt nun ihre Bewegung fort, ohne die Platte ig mitzunehmen. Aber diese Platte ig hat beim Hochgehen mittels der Klinke 28 das Rad 27 mitgenommen, welches sich dabei um eine dem Wert der niedergedrückten Taste entsprechende Anzahl von Zähnen dreht. Die Verteilung der Tasten einer jeden senkrechten Reihe ist in Übereinstimmung mit der Zahnteilung des Zahnrades 27 ausgeführt. Da die Tasten von unten nach oben numeriert sind, so folgt, daß das Rad 27 sich in der Richtung des Pfeiles y um drei Zähne gedreht hat, wenn die Klinke 22 die vorher niedergedrückte Taste 3 getroffen hat, oder um eine beliebige andere Zahl von Zähnen, entsprechend dem Wert der niedergedrückten Taste.
  • Das Zahnrad 27 treibt nun mittels des Zwischengetriebes 29 das zehn Zähne besitzende Ritzel 3o an, welches auf der Welle g des Addierwerkes aufgekeilt ist. Diese Welle trägt in Verbindung mit dem Ritzel 30 ein Rädchen 104, welches die zehn Zahlen trägt und sich so bei jeder Bedienung der Maschine um eine der Wertziffer der niedergedrückten Taste entsprechende Anzahl von Teilstrichen dreht.
  • Ist in einer senkrechten Reihe keine Taste niedergedrückt worden, so bleibt die Nulltaste 115 hervorstehend, und die Klinke 22 trifft gegen dieselbe, sobald die ansteigende Bewegung der Platte ig beginnt. Der Riegel 2o wird dann schon beim Beginn des Hubes ausgelöst, und es wird weder auf das Rad 27 noch auf das Addierwerk irgendeine @Z'irl;ung ausgeübt.
  • Eine auf der Zelle in angebrachte Klinke 26 verhindert die Rückdrehung des Zahnrades 27, welches sich also nur in der Richtung des Uhrzeigers drehen kann.
  • Bei jedem durch den Anschlag gegen eine der Tasten verursachten Anhalten der Platte ig wird, da der Hebel 2.4 durch das Ende 23v der Platine 23 abwärts gedrückt wird, die Nase 24.a dieses Hebels in die Winkelv erzahnung der festen Platte 25 eingreifen, welche die genaue Stellung der schwingenden Platte ig bestimmt.
  • Auf der den Tasten entgegengesetzten Seite ist die Platte i9 mit einer Verzahnung iga # ausv, ge"tattet, welche mit dem Ritzel d.8a der Achse c in Eingriff steht und dazu dient, die entsprechende Scheibe der Typenscheibengruppe einzustellen, «-elche die registrierten Beträge auf der Karte und dem Kontrollstreifen abdruckt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFI: Registrierkasse mit einem schwingenden Antriebsektor, dessen Aufwärtsbewegung durch eine Schaltklinke auf ein auf der Antriebwelle sitzendes Zahnrad und von diesem auf das Addier werk übertragen und durch ein mit einer Sperrzahnung zusammenarbeitendes Klinkenwerk genau begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrzahnung als eine lose auf der Antriebwelle (d) sitzende gezahnte Scheibe (25) ausgebildet ist, welche durch eine einen Ansatz (25a) der Scheibe (25) durchdringende ortsfeste Querstange (m) festgehalten wird.
DEM91645D 1925-02-20 1925-10-07 Registrierkasse Expired DE539131C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR539131X 1925-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539131C true DE539131C (de) 1931-11-21

Family

ID=8928658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM91645D Expired DE539131C (de) 1925-02-20 1925-10-07 Registrierkasse

Country Status (1)

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DE (1) DE539131C (de)

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