DE539108C - Kipphebelschalter mit unterhalb des Betaetigungshebels angeordnetem Kontaktgleitschlilitten - Google Patents

Kipphebelschalter mit unterhalb des Betaetigungshebels angeordnetem Kontaktgleitschlilitten

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DE539108C
DE539108C DE1930539108D DE539108DD DE539108C DE 539108 C DE539108 C DE 539108C DE 1930539108 D DE1930539108 D DE 1930539108D DE 539108D D DE539108D D DE 539108DD DE 539108 C DE539108 C DE 539108C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/164Driving mechanisms with rectilinearly movable member carrying the contacts

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  • Slide Switches (AREA)

Description

Es sind Kipphebelschalter mit Kontaktschlitten bekannt, bei denen der Kipphebel mit einem eingesetzten federnden Zwischenstück direkt den Kontaktschlitten bewegt. Durch an den Seiten des Schlittens angebrachte Kugeln, welche unter Federdruck stehen und in vorgesehene Nuten des Sockels eingreifen, wird der Schlitten in der jeweiligen Schaltstellung so lange verrastet, bis die Schaltfeder gespannt ist. Dann
erfolgt nach Überwindung der Rastenfeder die Momentschaltung. Hierbei können aber die seitlich im Kontaktschlitten unter Federdruck stehenden Kugeln hemmend auf die Schaltbewegung einwirken.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kipphebelschalter mit vollkommener Momentschaltung des unterhalb des Betätigungshebels angeordneten Kontaktgleitschlitten, und zwar wird der Kontaktschlitten erfindungsgemäß dadurch
ao hemmungslos in einer allseitig ebenen Schaltbahn hin und her geführt, daß auf ihm Rastenfedern angebracht sind, die von vorstehenden Kanten des Bedienungshebels beim Umlegen von der einen in die andere Lage aus festen, über dem Schlitten liegenden Rasten herausgedrückt werden, worauf die Momentanbewegung des Schlittens durch die inzwischen gespannte Schaltfeder ungehindert vor sich geht. Seitliche Sperrmittel, wie beispielsweise federnde Kugelrasten, welche eine Momentschaltung ungünstig beeinflussen, sind also am Kontaktschlitten nicht mehr vorhanden. Die Rastenfedern auf dem Kontaktschlitten werden von einer doppelschenkeligen Druckbandfeder gebildet, welche im Kontaktgleitschlitten unverlierbar befestigt ist. Zur Erhöhung der Überschlagsicherheit ist die Druckbandfeder mit direkt auf dem Gleitschlitten vorgesehenen Isolierwänden umgeben.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel für den Schalter der Erfindung dargestellt. Fig. r zeigt den Schalter im Grundriß, Fig. 2 im senkrechten Mittelschnitt, Fig. 3 im waagerechten Mittelschnitt und Fig. 4 im waagerechten Teilschnitt.
Auf dem Schaltersockel 1 ist auf zwei erhöhten Lagerböcken 2 der Kipphebel 3 mit seinem durch die Schraube 28 verbundenen Gelenkbügel 4 in einer Achse 5 unterhalb zweier Abdeckplatten 6 und 7 gelagert und letztere durch umgenietete Gewindebüchsen 8 auf den Lagerböcken 2 unverlierbar befestigt. In die Gewindebüchsen 8 werden gleichzeitig die Befestigungsschrauben 9 der Abdeckkappe 10 mit eingeschraubt. Die Abdeckplatte 6 ist mit an den Seiten heruntergezogenen Sperrschienen 11 versehen, welche in entsprechende Vertiefungen der Lagerböcke 2 hineinpassen. Auf der Achse 5 ist ein weiterer Gelenkbügel 12 gelagert, in dem am unteren Ende ein Führungsschlagbolzen 13 eingenietet ist. Um die Achse 5 wirkt jeweilig in bekannter Art eine eingebaute Federspirale 14 mit einem Federschenkel auf der einen Seite gegen je einen Drucknocken 15 des Gelenkbügels 4 sowie einen Drucknocken 16 des Gelenkbügels 12 und auf der anderen Seite mit dem zweiten Federschenkel gegen je einen Drucknocken 17 und 18. In der Mitte
des Sockels ι wird in vertieft hegender Gleitbahn 19 ein aus Isoliermaterial bestehender Gleitschlitten 20 geführt. Auf dem Boden des Gleitschlittens 20 ist in der mittleren Bohrung durch eine umgenietete Metallbuchse 21 eine doppelschenklige Druckbandfeder 22 unverlierbar befestigt, wobei j eweilig ein Schenkel der Feder 22 mit dem als Widerlager ausgebildeten Ende unter die linke oder rechte Sperrschiene 11 eingreift und dadurch den gesamten Gleitschlitten 20 in den beiden Schaltstellungen feststellt. Eine in den Gleitschlitten 20 miteingebaute Kontaktschiene 23 verbindet die beiden Kontaktfedern 24 der beiden Stromanschlußsteilen 25 und 26. Zur Erhöhung der Überschlagsicherheit sind die Schenkel der Druckbandfeder 22 mit direkt auf dem Gleitschlitten 20 vorgesehenen Isolierwänden 27 umgeben. In der Bohrung der im Gleitschlitten 20 befindlichen Metallbüchse 21 wird gleichzeitig der Führungsschlagbolzen 13 des Gelenkbügels 12 geführt.
Fig. i, 2 und 4 zeigen den Kipphebelschalter in eingeschalteter Stellung. Die Ausschaltung geschieht durch Herüberkippen des Hebels 3, bis derselbe mit seiner unteren vorstehenden Kante zwangsläufig den einen Schenkel der Druckbandfeder 22 unter der Sperrschiene 11 auslöst, wobei der zwischenzeitlich durch die Federspirale 14 unter Spannung gesetzte Gelenkbügel 12 mit Hilfe seines angenieteten Führungsschlagbolzens 13 den gesamten Gleitschlitten 20 momentartig in die gegenüberliegende Ecke der Gleitbahn 19 schlägt. Hier setzt dann der rechte Schenkel der Druckbandfeder 22 den Gleitschlitten 20 unterhalb
der Sperrschiene 11 wieder fest. Die Einschaltung geschieht dann in derselben beschriebenen Art.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kipphebelschalter mit unterhalb des Betätigungshebels angeordnetem Kontaktgleitschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleitschlitten (20) mittels einer Metallbüchse (21) eine aus einem Stück hochwertigen Federblechs bestehende Druckbandfeder (22) angenietet ist, deren frei nach oben gebogene Schenkel von vorstehenden Kanten des Betätigungshebels, wenn dieser nach der einen oder nach der anderen Seite umgelegt wird, aus Rasten herausgedrückt werden, so daß der Gleitschlitten durch die gespannte Schaltfeder momentan in die Ein- oder Ausschaltstellung geschnellt wird.
  2. 2. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Druckbandfeder (22) an den einander zugekehrten Enden als Widerlager so umgebogen sind, daß sich der eine oder andere Schenkel federnd bei der eingenommenen Schaltstellung des Gleitschlittens unter eine Sperrschiene (11) legt und dadurch den KontaktgleitschHtten in jeder Schaltstellung sichert.
  3. 3. Kipphebelschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung größter Überschlagsicherheit die Schenkel der Druckbandfeder (22) mit direkt auf dem Gleitschlitten (20) vorgesehenen, hochgezogenen Isolierwänden (27) umgeben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930539108D 1930-04-18 1930-04-18 Kipphebelschalter mit unterhalb des Betaetigungshebels angeordnetem Kontaktgleitschlilitten Expired DE539108C (de)

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