DE667959C - Kugelgelenkschalter - Google Patents

Kugelgelenkschalter

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Publication number
DE667959C
DE667959C DES119064D DES0119064D DE667959C DE 667959 C DE667959 C DE 667959C DE S119064 D DES119064 D DE S119064D DE S0119064 D DES0119064 D DE S0119064D DE 667959 C DE667959 C DE 667959C
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DE
Germany
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ball joint
ball
switch according
joint switch
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DES119064D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES119064D priority Critical patent/DE667959C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667959C publication Critical patent/DE667959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

  • Kugelgelenkschalter Es sind bereits zahlreiche Bauformen von Kugelgelenkschaltern bekanntgeworden. Insbesondere ist es bekannt, den Schalthebel eines solchen Schalters in mehreren im Winkel zueinander stehenden, vorzugsweise in zwei aufeinander senkrechten Ebenen beweglich anzuordnen. Zur Führung des Schalthebels können hierbei Schlitze in einem Körper, der gleichzeitig die Schalterabdeckung bildet, dienen. Dieser Führungskörper kann zugleich auf der Innenseite als Kugelpfanne ausgebildet sein, gegen welche eine am Schalthebel befestigte Gelenkkugel durch Federdruck gepreßt wird, so daß sie gleichzeitig die Verbindung des Schalterinnern nach außen über die Führungsschlitze abschließt. Es ist weiterhin bei Kugelgelenkschaltern bekannt, eine am Schalthebel angebrachte Metallplatte als bewegliches Schaltglied mit Druckkontakt auszubilden. Bei einem zum Schalten von Signalstromkreisen bestimmten, bekannten Kugelgelenkschalter, bei dem eine Metallplatte als bewegliches Schaltglied vorgesehen ist, sind die kontaktgebenden Teile aus der Platte, die aus Blech besteht, herausgebogen. Alle Kontaktstellen liegen hierbei, bezogen auf die Platte, in gleicher Höhe. In j eder der beiden Bewegungsebenen des Schalthebels sind zwei verschiedene Schaltstellungen möglich, aus denen der Schalthebel nach Betätigung und Wiederloslassen des Griffes durch Federn selbsttätig in eine mittlere Ruhestellung zurückgeführt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Bauformen für Kugelgelenkschalter zu schaffe n die insbesondere für die Bedienung von Mehrmotorantrieben, beispielsweise Antrieben von Werkzeugmaschinen, gut geeignet sind. Diesem Verwendungszweck wird nach der Erfindung in besonders günstiger Weise dadurch Rechnung getragen, daß der Kugelgelenkschalter eine Platte, die unmittelbar unterhalb des Kugelgelenks angeordnet ist, als Träger der beweglichen Schaltstücke besitzt, und daß die wirksamen Kontaktflächen der Schaltstücke sich in verschiedenen Höhen gegenüber der Plattenebene befinden, so daß durch die Schaltstelle bei quer zur Bewegung der kontaktgebenden Flächen verlaufendem Kontaktdruck mehrere Schaltstellungen in ein und derselben Bewegungsebene des Schalthebels gebildet werden. Als ortsfeste Schaltstücke können Kontakthämmer an sich bekannter Art verwendet werden.
  • Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine Möglichkeit geschaffen, Kugelgelenkschalter zu bauen, die zur Führung verhältnismäßig starker Ströme geeignet sind und bei denen in ein und derselben Schaltrichtung mehrere Betriebsstellungen für Polumschaltung, z. B. vorwärts - langsam, vorwärts '- schnell, rückwärts - langsam, rückwärts - schnell, vorgesehen werden können. Besonders vorteilhaft ist es, die Schaltstücke, die vorzugsweise aus Blech gestanzt und gebogen sind, so auszubilden und anzuordnen, -daß ihre schmalen Stirnflächen die Kontaktflächen bilden, so daß man trotz des Vorhandenseins mehrerer Schaltstellungen in ein und derse ben Schaltrichtuni; mit verhältnismäßig kurzen Winkelwegen vou; Schaltstelle zu Schaltstelle auskommt. '_ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiej1 der Erfindung dargestellt, in Fig. i und 2 von verschiedenen Seiten im Schnitt und in Fig. 3 von oben gesehen.
  • Der aus einem Stück gegossene Lager- und Führungskörper ist mit ii bezeichnet. 17 ist die Gelenkkugel, die in der entsprechenden Pfanne am Körper iz gelagert ist: An der Gelenkkugel 17 ist der Schaft 12 befestigt, und auf diesem befindet sich die verschiebbare Verdickung 16. Eine Schraubenfeder 15 sitzt auf dem herausragenden Schaftteil, ist als Druckfeder ausgebildet und gegen den aufgeschraubten Griff 13 abgestützt. Die Feder 15 sucht die Kugel 17 und die Verdickung 16 einander zu nähern, und drückt so die Verdickung fest in die Rast und die Kugel fest in die Pfanne. Ist der Schaft i2 länger als gezeichnet, so kann zum Abstützen der Feder 15 noch ein besonderes festes Gegenlager auf dem Schaft vorgesehen sein, z. B. eine Scheibe mit Splint. Die Feder 15 ist von einer Schutzhülle 14 umgeben. Will man die Feder noch besser schützen, so kann man sie in das Innere des Schaftes 12 verlegen, indem man den Teil zwischen der Gelenkkugel 17 und der Verdickung 16 hohl ausbildet. Die Feder wirkt in diesem Falle als Zugfeder: Soll der Winkelausschlag des Schaftes 12 in sämtlichen Schaltebenen gleich groß sein, so erhält der Kegelstumpf einen kreisförmigen Querschnitt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel soll jedoch von, den zwei vorhandenen, senfrecht zueinander stehenden Schlitzen der eine in jeder Richtung eine Schaltstellung haben entsprechend den Rasten i und 2, der andere in jeder Richtung mehrere Schaltstellungen entsprechend den Rasten 3 bis 6. Der Winkelausschlag muß also in der letzteren Ebene größer sein.: Zwecks Ersparnis an Baustoff und Gewicht ist deswegen die größere Grundfläche des Kegelstumpfes oval. Ferner können auch aus den zwischen den Schlitzen liegenden Sektoren des Kegelstumpfes außen Eckstücke ausgespart sein, wie durch die -strichpunktierte Linie in Fig. 3 angedeutet ist, so daß die Wände, welche die Schlitze begrenzen, nur die aus Gründen der mechanischen Festigkeit und der Herstellbarkeit notwendige Stärke haben.
  • Zur weiteren Sicherung der Führung des Schalthebels dient ein. Stift 18, der quer zum Schaft 12 durch die Gelenkkugel x7 hindurchgesteckt ist. Seine Enden ragen seitlich aus der Kugel heraus und gleiten in einem Schlitz des Lagerkörpers ii, der in der einen Bewegungsebene liegt, und zwar im vorliegenden Fall in der Ebene der Schaltstellungen i und 2, in welcher der kleinere Winkelausschlag erfolgt. Der Stift 18 dient gleichzeitig zur Befestigung der Kugel 17 am Schaft 12 und verhindert eine :.Verdrehung des beweglichen Schalterteiles gegendem Lagerkörper.
  • @@An der Kugel 17 ist über ein Zwischenstück das mit der Kugel zusammen. aus einem Stück Isoliermaterial bestehen kann, die Plätte ig unverdrehbar befestigt, -welche die beweglichen Schaltstücke trägt. Die Befestigung geschieht mittels eines rollenförmigen Zwischenstückes 2o und der Mutter 21. Die Anordnung einer Plätte ig senkrecht zur Achse des Schalt-` hebels 12 hat gegenüber der Anordnung der Schaltstücke am Schalthebel selbst oder an seiner Verlängerung den Vorteil, daß die beweglichen Schaltstücke in den vier von -der Schaltachse ausgehenden auf ihr senkrechten Richtungen verschieden ausgebildet sein können, wodurch die Zahl der Schaltmöglichkeiten vermehrt wird. Die Schaltstücke, welche vorteilhaft als metallene Lappen auf der Platte zg befestigt sind oder, wenn die letztere aus Metall besteht, mit ihr aus einem Stück hergestellt sein können, wie die. Zeichnung zeigt, können dann- aus der Plattenebene nach verschiedenen Richtungen und in verschiedenen Höhen herausgebogen werden, so daß in, ein und derselben Bewegungsrichtung mehrere Schaltstellungen vorhanden sind, z. B. entsprechend den Rasten 3 bis 6. Besteht die Kontaktträgerplatte ig aus Metall, so kann sie über eine mittels der Schraube 40 angeschlossene bewegliche, leitende Verbindung 4,1 an Spannung liegen. Dadurch wird mindestens eine Kontaktstelle gespart bzw. für ändere Zwecke frei. Der Strom wird auf die als Kontakthämmer ausgebildeten festen Gegenkontakte 31: bzw. 32 übertragen, die auf '. der Grundplatte 24 befestigt sind. Die Grundplatte 24 ist mittels Stehbolzen 25 mit einem am Führungskörper unmittelbar angegossenen Flansch io verbunden. Die festen Schaltstücke können aber auch, besonders wenn ihre Anzahl gering ist, am Führungskörper selbst befestigt sein.. Eine besondere Grundplatte ist dann überflüssig. An dem angegossenen Flansch io befinden sich auch die Löcher für den versenkten Einbau des Schalters an seinem Verwendungsort. Nach dem Einbau sind alle empfindlichen spannungsführenden Schalterteile vollständig nach außen abgeschlossen, da die Durchdringungsstelle des Führungskörpers ii, die in der Kugelpfanne liegt, von der Kugel 17 dicht verschlossen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelgelenkschalter mit einer unmittelbar unterhalb des Kugelgelenks befindlichen Platte als Träger der beweglichen Schaltstücke, deren wirksame Kontaktflächen sich in verschiedenen Höhen gegenüber der Plattenebene befinden, so daß durch die mit ortsfesten Kontakthämmern zusammenarbeitenden Schaltstücke bei quer zur Bewegung der kontaktgebenden Flächen verlaufendem Kontaktdruck mehrere Schaltstellungen in ein und derselben Bewegungsebene des Schalthebels gebildet werden.
  2. 2. Kugelgelenkschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel auf der kalottenförmigern Außenseite eines Führungs- und Gelenkkörpers, der in an sich bekannter Weise zur Aufnahme des Schalthebels in mehreren Ebenen mit Schlitzen und auf seiner Innenseite zur Aufnahme der Gelenkkugel mit einer Kugelpfanne versehen ist, mittels einer auf seinem Schaft federnd verschiebbaren Verrastungsvorrichtung in allen seinen Schaltstellungen verrastet ist.
  3. 3. Kugelgelenkschalter nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenfeder im Innern des 'im Führungskörper befindlichen hohl ausgebildeten Teiles des Schalthebelschaftes untergebracht ist und als Zugfeder wirkt. q..
  4. Kugelgelenkschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte, die in an sich bekannter Weise aus Metall ist, über eine bewegliche, leitende Verbindung an Spannung liegt.
  5. 5. Kugelgelenkschalter nach den Ansprüchen i bis q., bei der die beweglichen Schaltstücke aus einer am Schalthebel befestigten Metallplatte herausgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstücke, deren wirksame Kontaktflächen mit Bezug auf die Plattenebene verschieden hoch liegen, verschiedene Form und verschiedene Länge besitzen.
  6. 6. Kugelgelenkschalter nach den Ansprüchern i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Stirnflächen der vorzugsweise aus Blech gestanzten und gebogenen Schaltstücke die Kontaktfläche bilden.
  7. 7. Kugelgelenkschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Schaltstücke am Führungskörper unmittelbar befestigt sind. B. Kugelgelenkschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskörper über Abstandsbolzen eine Isolierplatte befestigt ist, welche die festen Gegenschaltstücke trägt. g. Kugelgelenkschalter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Führungsstift 18, der quer zum Schaft durch den Kugelmittelpunkt geht, und dessen Enden seitlich aus der Kugel herausragen und in einem in der einen Bewegungsebene liegenden Schlitz des Lagerkörpers geführt sind.
DES119064D 1935-07-17 1935-07-17 Kugelgelenkschalter Expired DE667959C (de)

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DE (1) DE667959C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767337C (de) * 1940-10-30 1952-05-29 Raboma Maschinenfabrik Hermann Kugelgelenkschalter
DE1008385B (de) * 1952-02-22 1957-05-16 Starkstrom Appbau G M B H Kugelgelenkschalter
US2895021A (en) * 1956-12-31 1959-07-14 Square D Co Selective operator apparatus

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