DE7040848U

DE7040848U - Schnappschalter

Info

Publication number: DE7040848U
Application number: DE7040848U
Authority: DE
Original assignee: Controls Company of America
Current assignee: Controls Company of America
Priority date: 1969-12-04
Filing date: 1970-11-04
Publication date: 1971-02-18
Also published as: GB1260990A; US3578926A; FR2072376A5

Description

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DIPL.-ING. A. GRÜNECKER eooo wcnchen ps

DR.-ING. H. KINKELDEY Μοχ™,ΐίαη,ι™ο. 43

To!i.tcn 29 7100/29 6/44

DR.-ING. W. STOCKMAIR₁ Ae. E. _IC._U, _M„. or,««., τ.ι..,.-,« M..._Pot MSn PATENTANWÄLTE ' Telex 05-28360

3.11.1970

Ο"? /Wr

CONTROLS COMPANY OF AMERICA
2001 North Janice Avenue,
Melrose Park, Illinois, USA

Schnappschalter

Die Neuerung betrifft einen Schnappschalter mit einem Tragglied, das in einem Gehäuse angeordnet ist, einem Kippfederblatt mit im Abstand voneinander angeordneten Zuggliedern, die an ihren entgegengesetzten Enden miteinander verbunden sind, einer Federzunge, ·::!?; zwischen dein Tragglied und einem Ende des Federblatts angeordnet und auf Druck beansprucht ist, einem Stützglied, das zwischen einer Schwenkachse auf dem Tragglied und dem entgegengesetzten, kraftaufnehmenden Ende des Federblatts angeordnet und auf Druck beansprucht ist, und einem Stößel, der zum Bewegen des kraftaufnehmenden Endes des Federblatts um die Schwenkachse in dem Gehäuse beweglich angeordnet ist.

Ein derartiger Schnappschalter ist in der USA-Patentschrift 2 *i86 O33 beschrieben. Dei dem bekannten Schalter ist das Stützglied nicht nur mit dem Tragglied, sondern auch mit dem Federblatt schwenkbar verbunden.

-ikont.n H iufKäwi.r. Ki-*«n, 173 233 ■ Cjfitfc· lank, München 1ί/7^07β ■ Post!*»tiki>nlo Mündi«n «212

Neuerungsgemäß wird der bekannte Schalter dadurch vereinfacht, daß das Stützglied Arme hat, die mit dem kraftaufnehmenden Ende des Federblatts einstückig sind und einen starren Träger bilden, mit dem das kraftaufnehmende Ende des Fedcrblatts schwenkbar auf dem Tragglied gelagert ist.

Da das Foderblatt und die Schwenkarme für das freie Ende des Federblatts aus einem Stück bestehen, ist nicht nur die Konstruktion vereinfacht, sondern auch eine höhere Zuverlässigkeit und Genauigkeit gewährleistet, weil die Zahl der Verformungsvorgänge und damit auch die der auftretenden Fehler herabgesetzt wird und kleinere Toleranzen erzielbar sind.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsboispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Schnappschalter, wobei die eine Seite des Gehäuses entfernt ist,

Fig. 2 in einer Draufsicht das Federblatt des Schnappschalters und deren Tragglied und

Fig. 3 schaubildlich das Federblatt als solches.

Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind in dem Gehäuse 10 zwei Anschlußteile 12,I^ fest angeordnet und mit je einem versilberten Kontakt 16 bzw. l8 versehen. Ferner ist in dem Gehäuse ein Anschlußteil 20 ortsfest angeordnet, der mit einem Tragglied 22 versehen ist, dessen oberes Ende mit einer Nut in der Innenwandung des Gehäuses derart zusammenwirkt, daß das Tragglied 22 gegenüber dem Gehäuse, also

auch gegenüber den Kontakten l6 und l8 festgelegt ist. Das Tragglied 22 ist mit seitlich vorstehenden Lappen Ik ausgebildet, auf denen Federarme 26 schwenkbar gelagert sind. Diese Fe/derarme sind mit einem Federblatt 28 einstückig und von ihr abwä'rtsgebogen. Das Federblatt 2Ö ist an seinem zu betätigenden, in der Zeichnung linken Ende mit einem Querstück versehen, auf den das kugelförmige Ende eines Stößels 30 einwirkt. Seitenleisten 32 des Federblatts 28 erstrecken sich beiderseits des Tragglieds 22 und sind an dem in der Zeichnung rechten kraftabgebenden Ende durch ein Querstück miteinander verbunden, auf dem ein Federkontakt Jk montiert ist. Von dem Kontaktende des Federblattes 28 reicht eine auf Druck beanspruchte gebogene Zur . zurück zu dem Tragglied 22, in dem sie in einer geo: rns·.'. '. Kerbe schwenkbar gelagert ist.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, liegen die Seiten leisten normalerweise oberhalb der Schwenkachse der Zunge 36. Die Leisten bilden Zugglieder, während die Zunge und die Arme 26 auf Deuck beansprucht sind. Infolgedessen wirkt auf die Schwenkarme 26 eine Kraft, welche die Arme um die Schwenkachse 2k aufwärts bzw. im Uhrzeigersinn zu bewegen trachtet, so daß der Stößel in seine oberste Stellung gelangt. Die auf Druck beanspruchte Zunge übt eine Kraft aus, die das freie oder Kontaktende der Blattfeder aufwärts drückt und dadurch den Federkontakt 3^ an den oberen ortsfesten Kontakt l8 hält. Beim Drücken des Stößels 30 bewegt sich das kraftaufnehmende Ende der Blattfeder um die Schwenkachse 2k abwärts, und die Leisten bewegen sich über die Ebene der Schwenkachse der Zunge 36 hinaus. Jenseits des Totpunktes bewirkt die von der auf Druck beanspruchten Zunge 36 ausgeübte Kraft über die Leisten, daß der Federkontakt Jk

sich in einer Schnappbewegiing von dem oberen Kontakt abwärts zu dem unteren Kontakt bewegt. Die Leisten bewegen sich nie bis unterhalb der Schwenkachse 2'i, weshalb auf den Stößel stets eine aufwärtsgerichtete Kraft wirkt und der Schalter in der betätigten Stellung gehalten werden muß. Wenn sich die Leisten über den Totpunkt hinveg bewegen, muß die Zunge stärker gebogen werden, so daß der sich bewegende Kontakt auf dem ortsfesten Kontakt schleift und etwa vorhandene Schweißstellen abgelöst werden.

Da die Schwenkarme mit dem Federblatt einstückig sind, kann der Abstand zwischen der Schwenkachse 2k der Arme und dem Angriffpunkt der Betätigungskraft genau bestimmt werden. Die Schwenkachse 2'i wird beim Stanzen des Traggliedes 22 ausgebildet. Durch die Festlegung des Traggliedes in dem Gehäuse wird auch die Schwenkachse genau ,festgelegt= Die Arme 26 bewegen sich gemeinsam und bilden einen starren Träger, so daß jede Neigung zu einem Verdrehen des kraftaufnehmenden Endes der Blattfeder beseitigt oder auf ein Minimum herabgesetzt wird. Die ganze Anordnung besteht nur aus acht Teilen und kann sehr leicht zusammengesetzt werden.

Beim Drücken des Stößels führt auch eine beträchtliche Bewegung der Seitenleisten über den Totpunkt hinaus nicht zu einer Beeinträchtigung des Kontaktdruckes, da dieser von der druckbeanspruchten Zunge entwickelt wird. Natürlich trachtet der Schalter stets, in die dargestellte Stellung zurückzukehren.

Gegenüber dem Stand der Technik ermöglicht die Neuerung eine höhere Genauigkeit, eine Herabsetzung der Kosten und eine hohe Zuverlässigkeit.

Claims

Schutzansprüche

1. Schnappschalter mit einem Tragglied, das in einem Gehäuse angeordnet ist, einem Kippfederblatt mit im Abstand voneinander angeordneten Zuggliedern, die an ihren entgegengesetzten Enden miteinander verbunden sind, einer Federzunge, die zwischen dem Tragglied und einem Ende des Federblattes angeordnet und auf Druck beansprucht ist, einem Stützglied, das zwischen einem Schwenkzapfen auf dem Tragglied und dem entgegengesetzten kraftaufnehmenden Ende des Federblatts angeordnet und auf Druck beansprucht ist, und einem.Stößel, der zum Bewegen des kraftaufnehmenden Endes des Federblatts um die Schwenkachse in dem Gehäuse beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichn et, daß das Stützglied Arme (26) hat, die· mit dem kraftaufnehmenden Ende des Federblattes (28) einstückig sind und einen starren Träger bilden, mit dem das kraftaufnehmende Ende des Federblatts schwenkbar auf dem Tragglied (22) gelagert ist.

2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Arme (26) gegenüber der Ebene des Federblattes (28) um etwa 90 abwärtsgebogen sind sowie von dem Federblatt parallel zu den Zuggliedern (32) vorstehen und daß die Schwenkachse für die Arme von Lappen (2k) gebildet wird, die von dem Tragglied (22) vorstehen und in Löcher eingreifen, die in den Armen (26) ausgebildet sind und mit den Lappen zusammenwirken.

3· Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgewählten Stellungen durch Kontakte Ü.6,l8) bestimmt sind, die von Anschlußteilen (12,14) getragen werden, die in dem Gehäuse ortsfest angeordnet sind und von ihm vorstehen.

k. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (22) einstückig ist mit einem Anschlußteil (20), der in dem Gehäuse ortsfest angeordnet ist und von ihm vorsteht.

5· Schnappschalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz<»i chnet, daß die Schwenkachse für die Arme st a'-~ unterhalb der Ebene der Zugglieder (32) liegt, so daß das kraftaufnehmende Ende eine auswärtsgerichtete Kraft auf den Stößel ausübt.