DE538885C - Verfahren zum Herstellen eines gegen Luftfeuchtigkeit bestaendigen, durch Zerstaeuben getrockneten Holzzuckers - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines gegen Luftfeuchtigkeit bestaendigen, durch Zerstaeuben getrockneten Holzzuckers

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Publication number
DE538885C
DE538885C DEH122004D DEH0122004D DE538885C DE 538885 C DE538885 C DE 538885C DE H122004 D DEH122004 D DE H122004D DE H0122004 D DEH0122004 D DE H0122004D DE 538885 C DE538885 C DE 538885C
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DE
Germany
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wood sugar
moisture
resistant
production
spray
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Expired
Application number
DEH122004D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Koch Eduard Faerber
Hugo Koch
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HOLZHYDROLYSE AG
Original Assignee
HOLZHYDROLYSE AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K1/00Glucose; Glucose-containing syrups
    • C13K1/02Glucose; Glucose-containing syrups obtained by saccharification of cellulosic materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines gegen Luftfeuchtigkeit beständigen, durch Zerstäuben getrockneten Holzzuckers Um den Holzzucker, den man bei der Hydrolyse von Holz oder von anderen cellulosehaltigen.Stoffen mittels konzentrierter Salzsäure erhält, von der überschüssigen Salzsäure weitgehend zu befreien, wird die Holzzuckerlösung fein zerstäubt und in der Hitze mit einem Luftstrom in Berührung gebracht. Durch diese Zerstäubungstrocknung erhält man ein Produkt, das zufolge seiner Herstellung sehr voluminös ist und deshalb stark Feuchtigkeit. anzieht. Beim Aufbewahren in nicht ganz (lichten Gefäßen sintert es zusammen und bildet feste Brocken, die schwer weiterzubehandeln sind'. Das überführen des Pulvers in einen Sirup durch Auflösen in Wasser i'st für viele Verwendungszwecke nicht erwünscht.
  • Nach der Erfindung werden die Eigenschaften dieses Holzzuckers dadurch verbessert, daß man ihmCalciumoxyd oder Calciumcarbonat zusetzt. Vermischt man den Holzzucker mit einem dieser Stoffe, so wird das Produkt gegen Feuchtigkeit beständiger gemacht. Gleichzeitig findet außer der bekannten Erhöhung des spezifischen Gewichts und der Neutralisation der im Holzzucker noch t-orhandenen Säure eine außerordentlich starke Verringerung des Volumens statt.
  • So erhält man beispielsweise heim Zusatz von q. Volumenteilen Calciuinoxyd zu ioo Volumenteilen Holzzucker nicht io4. Volumenteile Mischpulver, sondern das lockere Produkt sackt auf ungefähr 95 Volumenteile. zusammen. Bei mehrstündigem Aufbewahren geht das Volumen noch weiter zurück. Eine ähnliche Volumenverringerung tritt auch ein bei entsprechendem Zusatz von Calciumcarbonat.
  • Verwendet man als Beimischung Calciumoxyd in Form von feinem Pulver, so kann man davon gleich so viel wählen, wIe nötig ist, um den Zucker in die Kalkverbindung überzuführen. Die Herstellung dieser Zuckerverbindung wird dann dadurch erleichtert, daß die Mischung von Zucker und Calciumoxyd eine sehr innige ist und daß die. Mischung sich dann sehr leicht in Wasser auflöst, wobei die chemische Umsetzung stattfindet.
  • Diese Zusätze müssen zu dem abgeschiedenen Holzzucker gegeben werden, nachdem also die Hauptmenge der in der Zuckerlösung enthaltenen Säure ausgetrieben wurde. Um die Abscheidung des Trocknungsproduktes aus der Luft zu verbessern, kann man geeignete Stoffe an jener Stelle der Apparatur einführen, wo die Trennung des Zuckers von der Luft erfolgt. Man wählt dazu zweckmäßigerweise solche Beimengungen, die gleichzeitig den Wert des Produktes erhöhen. Dabei muß man sich nach dem in Aussicht genommenen Verwendungszweck des Holzzuckers richten. Soll er beispielsweise als Futtermittel dienen, so kann man etwa mehlige Eiweißträger, wie ErdnuBkuchenmehl oder Trockenhefe, wählen. Andere Zusätze, die dem Produkt andere Verwendungsmöglichkeiten geben, sind z. B. Harnstoff zur Erhöhung der Klebstoffeigenschaft usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen eines gegen Luftfeuchtigkeit beständigen, durch Zerstäuben getrockneten Holzzuckers, dadurch gekennzeichnet, daß dem Holzzucker vor oder nach der Abtrennung des Zerstäubungsproduktes aus seinem Gemische mit der Luft Calciumoxy d- oder Calciumcarbonatpulver zugemischt wird. a. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß man Caleiumoxyd in einer solchen Menge zugibt, wie sie für die spätere Überführung des Holzzuckers in die Kalkverbindung nötig ist. ,
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