AT122779B - Verfahren zur Herstellung von Baumaterialien aus Sorelzement oder ähnlichen mit Wasser erhärtenden Stoffen und einer wässerigen Dispersion bituminöser Stoffe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Baumaterialien aus Sorelzement oder ähnlichen mit Wasser erhärtenden Stoffen und einer wässerigen Dispersion bituminöser Stoffe.

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AT122779B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Baumaterialien aus Sorelzement oder   ähnlicher   mit
Wasser erhärtenden Stoffen und einer wässerigen   Dispersion bituminöser Steife.   



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Materialien für Bau-und andere Zwecke aus mit Wasser erhärtenden Bindemitteln, wie Sorelzement und bituminösen Stoffen oder Fetten herzustellen. Dieses Verfahren besteht darin, dass zu den mit Wasser erhärtenden Stoffen wie Sorelzement oder zu einer Materialmischung, in der diese Stoffe enthalten sind, eine kolloidale Lösung, Emulsion oder Suspension bituminöser, öl-oder fettartiger Stoffe, Harze bzw. Mischungen aus solchen hinzugefügt werden. Bei der Ausführung des Verfahrens ist darauf zu achten, dass derartige Dispersionen verwendet werden, die gegen Magnesiumchlorid beständig sind, da sonst ein zu frühzeitiges Zusammenfliessen der dispergierten Teilchen stattfindet. 



   Bei der bekannten Herstellung von Bauplatten, Fussbodenbelägen od. dgl. aus Sorelzement ohne Zusatz einer Bitumendispersion ist es zur Erzielung guter Resultate   erwünscht,   dass die verwendete Magnesiumehloridlösung eine bestimmte Konzentration besitzt, welche, je nach der Qualität des Magnesits, den Verhältnissen der verschiedenen Bestandteile des   Trockengemisehes   und andern Umständen, gewöhnlich etwa   20-28  Bé.   oder mehr beträgt. 



   Wollte man nun bitumenhaltige Magnesiterzeugnisse herstellen unter Anwendung einer wässerigen Bitumendispersion, dann zeigten sich dabei gewisse Schwierigkeiten, insbesondere wenn es sieh um verhältnismässig hohe Bitumengehalte handelte. Es wurde nun gefunden, dass diese Schwierigkeiten von der Wassermenge herrührten, die mit der Bitumendisperion über die übliche Menge zugesetzt wird. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch aufgehoben, dass man die Konzentration der verwendeten   Magnesiumehloridlosung   unter   Berücksichtigung   des Wassergehaltes der Bitumenemulsion derart hoch wählt, dass das Endgemisch eine sich aus Lösungswasser der Magnesiumchloridlösung und wässeriger Phase der Dispersion zusammensetzende Wassermenge enthält, die zur Bildung einer   Magnesiumchloridlösung   von bei der Herstellung von Sorelzement üblicher Konzentration mit dem im 
 EMI1.1 
 
Man kann in dieser Weise Mischungen von sehr verschiedenartigem   Bitumengehalt erhalten.   Es ist hiebei wichtig, dass die Konzentration der angewendeten Stoffe jeweils derartig gewählt wird, dass nicht nur der richtige Gesamtwassergehalt anwesend ist, sondern auch, dass Mischungen erhalten werden,

   die gut verarbeitet werden können. 



   Ausführungsbeispiele :
1.   8'8   kg einer Mischung von ungefähr 60 Gewichtsprozent gebranntem Magnesit und ungefähr 40 Gewichtsprozent Holzmehl oder andern Füllstoffen, Farbe usw. werden mit einer Lösung von   3'5   kg   Magnesiumchlorid     (MgOeHO)   in   4'15   kg Wasser, deren Gehalt bei gewöhnlicher Temperatur also ungefähr   22-50 BC   beträgt, zu einer pastenförmigen Masse verarbeitet. Hiezu wird 0-88 kg einer 50 Gewiehtsprozent Bitumen und 48 Gewichtsprozent Wasser enthaltenden Bitumendisperion zugesetzt, wodurch der Gehalt der zugesetzten Chlormagnesiumlösung auf etwa 21-30 Be herabgesetzt wird.

   Man erhält eine Paste, welche 5% Bitumen auf die Trockensubstanz gerechnet enthält, sich sehr gut verarbeiten lässt und innerhalb normaler Zeit erhärtet. 

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 EMI2.1 
 sion zugesetzt, die 50 Gewichtsprozent Asphalt enthält, wodurch der Gehalt der zugesetzten Lösung auf etwa 21-3  Bé sinkt. Diese Mischung liefert einen Sorelzement, der 10% Asphalt enthält, in normaler Zeit erhärtet und dieselbe Eigenschaft als der unter 1. genannte Stoff zeigt. 



   3. Eine Lösung von   2#68 kg Magnesiumchlorid   in 1-57 kg Wasser (30-5  Bé), d. h. bei Zimmertemperatur praktisch gesättigt) wird mit 6-8 kg einer wie unter 1. genannten Trockenmischung zu einer Paste geformt, worauf   4'08   kg einer 50 Gewichtsprozent Asphalt enthaltenden wässerigen Dispersion zugesetzt werden. Durch diesen Zusatz sinkt der Gehalt der Magnesiumchloridlösung in der   Mischung auf   21-3    Be.   Hiedurch erhält man eine   30%   Asphalt (auf die Trockensubstanz gerechnet) enthaltende Sorelzementpaste, die sich sehr gut verarbeiten   lässt-und   in normaler Zeit erhärtet.

   Auch in dieser Masse ist der Asphalt sehr gleichmässig verteilt, während sie trotz ihres hohen Asphaltgehalts nicht brennbar ist und sogar bei Temperaturen von   100-1500 C nicht erweicht.   



   In der Troekenmisehung von Magnesit und Füllstoffen kann man   den gebrannten Magnesit   teilweise durch Gips ersetzen. In dieser Weise kann unter Berücksichtigung der Konzentration der Dispersion und entsprechender Regelung des Wassergehalts der Salzlösung jeder   gewünschte   Gehalt an   Bitumen   in das Enderzeugnis einverleibt werden. 



   Die gemäss der Erfindung hergestellten Mischungen können sowohl in Form einer ausstreichbaren Paste als in nahezu trockenem Zustande zur Herstellung von gepressten Gegenständen angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Baumaterialien aus Sorelzement oder ähnlichen mit Wasser erhärtenden Stoffen und einer wässerigen Dispersion bituminöser Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass Ma- gnesiumchloridlosungvon soleher Konzentration verwendet wird, dass das Endgemiseh eine sieh aus Liisungs- wasser der Magnesiumehloridlösung und wässeriger Phase der bituminösen Dispersion zusammensetzende EMI2.2
AT122779D 1928-01-13 1929-01-11 Verfahren zur Herstellung von Baumaterialien aus Sorelzement oder ähnlichen mit Wasser erhärtenden Stoffen und einer wässerigen Dispersion bituminöser Stoffe. AT122779B (de)

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