DE538806C - Verfahren zur Befestigung von Kanten von Gummielastischen Struempfen und Kantenbefestigung - Google Patents

Description

• Verfahren zur Befestigung von Kanten von gummielastischen Strümpfen und Kantenbefestigung Der Gegenstand der Erfindung stellt eine Verbesserung des im Patent 47 707 beschriebenen Verfahrens dar. Bei den nach letztgenanntem Verfahren hergestellten Strümpfen bleiben an den beiden Enden des Strumpfes sowie an der Ferse, d. h. überall dort, wo die Kette unterbrochen ist, lange Fransen stehen, die zwar gekürzt, aber nicht ganz abgeschnitten werden dürfen, weil sonst der Schußfaden ausriffelt. Diese stehenbleibenden Fransen bilden gegenüber den nach anderen Verfahren hergestellten Strümpfen mit fester Kante einen Schönheitsfehler, der die Absatzmöglichkeit dieser Strümpfe bedeutend beeinträchtigt, weshalb man versucht hat, auch bei diesen Strümpfen eine feste Kante zu bilden, beispielsweise durch eine Verschlußnaht. Eine Lösung der Aufgabe war dies jedoch nicht, denn eine so hergestellte feste Kante drückte das Bein, beeinträchtigte die Dehnungsfähigkeit des Strumpfes an dieser Stelle und konnte doch nicht das Hervortreten von Fransen ganz verhindern.
• Ferner ist vorgeschlagen worden, als Ersatz solcher unelastischen harten Abschlußkanten eine Zweifaden-Überwendlichnaht als Kantennaht an gewirkten Kleidungsstücken anzubringen, doch bleibt eine solche Naht an nach Patent 47 707 gewebten elastischen Strümpfen nicht haften, sondern rutscht ab.
• Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung findet bei gewebten, gummielastischen Strümpfen genannter Herstellungsart Anwendung. Die langen Fransen rder den Bandstuhl verlassenden Strümpfe werden abgeschnitten und die Kanten im an sich bekannter Weise mit einer Zweifaden-Überwendlichnaht abgeschlossen, die jedoch durch mindestens eine eine Dehnung des Gewebes zulassende Uberdecknaht festgehalten wird. Als solche eignet sich vorteilhaft eine Zickzacknaht. Auch können mehrere solcher Zickzacknähte,. die sich teilweise überdecken, unbeschadet der Dehnungsfähigkeit angebracht werden.
• An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher veranschaulicht.
• Fig. i zeigt beispielsweise schematisch das obere Ende eines elastischen Strumpfes mit der Zweifaden-Überwendlichnaht a und einer Überdecknaht b, die die Naht d festhält.
• Die Fig. 2 und 3 zeigen beispielsweise als Einzelheiten, wie sich das fertige Gewebe dem Auge darbietet.
• Nach Fig.2 ist die Zweifaden-Überwendlichnaht a mit einer Überdecknaht b und nach Fig. 3 mit zwei sich teilweise überdeckenden Überdecknähten b und c gesichert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Befestigung von Kanten der in der Kette unterbrochenen Stellen gewebter, gummielastischer Strümpfe, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise die Kanten abschließende Zweifaden-Überwendlichnaht durch mindestens eine eine Dehnung des Gewebes zulassende Überdecknaht gesichert wird.
2. 2. Kantenbefestigung nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Zweifaden-Überwendlichnaht durch eine oder mehrere sich teilweise überdeckende Zickzacknähte erfolgt.