DE538749C - Einrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen mit durch Druckwasser hindurchgetriebenen Glasperlen oder aehnlichen festen Reinigungskoerpern - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen mit durch Druckwasser hindurchgetriebenen Glasperlen oder aehnlichen festen Reinigungskoerpern

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DE538749C
DE538749C DER79663D DER0079663D DE538749C DE 538749 C DE538749 C DE 538749C DE R79663 D DER79663 D DE R79663D DE R0079663 D DER0079663 D DE R0079663D DE 538749 C DE538749 C DE 538749C
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cleaning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

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Description

  • Einrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen mit durch Druckwasser hindurchgetriebenen Glasperlen oder ähnlichen festen Reinigungskörpern Das Hauptpatent -.70 908 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, bei der den Reinigungskörpern beim Durchgang durch die Leitungen ein elastischer, größerer Körper vorgeschaltet wird. Um nun die kleineren Reinigungskörper von dem größeren Füllkörper zu trennen, sind in dem unteren Teil der Reinigungszylinder großmaschige Siebe vorgesehen.
  • Es ist aber als ein Nachteil anzusehen, @laß immer nur der größere, elastische Körper den kleinen Reinigungskörpern voraneilen muß. In vielen Fällen ist es wünschenswert, den elastischen Körper den Reinigungskörpern nachzusenden. Diesem Zwecke dient der Gegenstand der Erfindung.
  • Das Neue besteht darin, daß von den die Trennung der festen von den elastischen Reinigungskörpern bewirkenden, in jedem Behälter angeordneten Sieben das grobe Sieb nicht unmittelbar über .dem Boden des Behälters, sondern etwa in halber Höhe angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
  • Abb. i stellt die linke Hälfte des Apparates im senkrechten Schnitt und die rechte Hälfte in Ansicht dar.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Auf einer Tragsäule i sitzt ein rohrförmiges Querstück 3, das zur Durchleitung des eintretenden und Ableitung des ablaufenden Druckwassers durch die Hähne d. dient. Auf den Küken sitzen Hebel 5, die untereinander durch eine Schiene 6 verbunden sind. 7 ist ein Handgriff. Bei der in Abb. i gezeigten Stellung der Teile ist der linke Hahn d .geöffnet und läßt aus dem Frischwasserverteiler 8, mit dessen Anschlußstutzen 9 die Zuleitung des Wassers verbunden ist, das Druckwasser in den Behälter io strömen. Die Dekkel i i der Behälter io enthalten eine Bohrung 12 und eine Bohrung 13. Die Bodenstücke 1d. der Behälter io sind durch Schrauben i5 mit den Deckeln i i verschraubt und haben Anschlußstutzen zur Verbindung mit Rohrteitung 17.
  • In den Behältern io ist ein feines Sieb 18 und ein .gröberes i9 vorgesehen. `'Während das erstere den Abschluß vor der Ausgangsöffnung des Behälters io bildet, ist das grobe Sieb i9 nicht am Boden des Behälters io angeordnet, sondern etwa in der Mitte desselben. Dadurch wird erreicht, daß bei einer bestimmten Betätigung der Umschalthähne d. die Schwämmchen den Perlen vorangehen oder ihnen folgen. Das grobmaschige Sieb i9 besteht aus einer gewölbten Blechscheibe (Abb. 3) und wird durch das Rohr 2o gehalten. Letzteres steht mit dem Wasserzufluß 12 in Verbindung. Das Rohr 2o ist gelocht oder geschlitzt und sind dabei die öffnungen durch einen rohrförmigen Siebmantel zi überdeckt. Die Lochungen der Platte i9 müssen so bemessen sein, daß die Schwämmchen 22 zurückgehalten werden, dagegen 'die Perlen 23 leicht durchgehen.-Für den Fall, daß die Schwämmchen den Perlen vorangehen sollen, muß der Druckwasserstrom in voller Stärke durch Leitung und Behälter gehen. Er nimmt alsdann die Perlen 23 und Schwämmchen 22 mit, und zwar die Perlen 23 bis vor das oben angeordnete feinmaschige Sieb i8, während die Schwämmchen 22 von dem groben Sieb i9 zurückgehalten werden. Da infolge der tieferen Lage ,des groben Siebes ig die daran anliegenden Schwämmchen 22 der Öffnung im Boden des Behälters io näher sind als die am oberen Sieb 18 anliegenden Perlen 23, werden bei plötzlicher Umkehr der Richtung des Druckwasserstromes die Schwämmchen sofort von dem Wasserstrom mitgerissen und erreichen die Öffnung im Boden des Behälters io vor den Perlen 2@3, da diese einen längeren Weg zu machen haben. In diesem Falle wird daher das Schwämmchen den Perlen kolbenartig vorangehen.
  • Sollen aber- .die Perlen vorangehen, also die Schwämmchen ihnen schiebend folgen, so ist die Schaltung der Vorrichtung zunächst vorübergehend @so einzustellen, daß überhaupt keine Strömung in der Leitung auftritt. Dies wird dadurch ,erzielt, daß man die Küken der beiden Hähne 4 auf halboffen stellt, so daß ein Gleichge-,vichtszustand in der Leitung herrscht. Hierbei werden die Perlen, .die nur von dem Druck des strömenden Wassers vor dem feinmaschigen Sieb angepreßt wurden, durch das stillstehende Wasser niedersinken vorbei an dem infolge seiner Schwimmfähigkeit vor dem groben Sieb i9 verharrenden Schwämmchen 22. Sie werden sich unten im Bodenstück 1q. sammeln, um dann, wenn die Hähne q. zum freien Durchgang des Wassers geöffnet werden, .dem Schwämmchen voran in die Leitung 17 einzutreten.
  • Wenn nun das Schwämmchen 22 den Perlen 23 in der Leitung folgt, so wird außer .der Verhinderung des Streuens der Perlen als weiterer Vorteil alles mitgenommen, was in der Leitung lose und mitnehmbar vorhanden ist. Man wird also zweckmäßigerweise am Schluß jeder Reinigung diese Art der Handhabung der Vorrichtung anwenden, um sicher zu sein, daß weder Unreinigkeiten noch etwa verirrte Perlen in der Leitung zurückbleiben.
  • Aus der in Abb. i veranschaulichten Lage werden die Perlen 23 also vorhergehen, von dem Schwämmchen 22 geschoben und bei Ankunft in dem rechten Behälter io an dem vom graben Sieb i9 zurückgehaltenen Schwämmchen 22 vorbei .durch das Sieb 19 treten, um an .dem feinen Sieb 18 ihren Halt zu finden, während das Wasser mit den Unreinigkeiten durch den Auslaß 13 in .das Querstück 3, den waagerecht stehenden Schlitz im Hahnküken ,I (rechts) in den mittleren Teil des Querstückes 3 und von da in die Rohrsäule i und durch deren Auslaßstutzen 24 ins Freie strömt.
  • Zum Schluß einer Reinigung läßt man die Reinigungskörper 2.2, 23 in dem linken Behälter io sich sammeln, in dem sie durch Schließen des Hahnes 25 zurückgehalten werden zur anderweitigen Verwendung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen mit durch Druckwasser hindurchgetriebenen Glasperlen oder ähnlichen festen Reinigungskörpern nach Paten 470 908, dadurch gekennzeichnet, daß von .den die Trennung der festen von den elastischen Reinigungskörpern bewirkenden, in jedem Behälter (io) angeordneten Sieben (i8, i9) das grobe Sieb (i9) nicht unmittelbar über dem Boden des Behälters (i0), sondern etwa in halber Höhe des Behälters angeordnet ist.
DER79663D 1929-10-29 1929-10-29 Einrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen mit durch Druckwasser hindurchgetriebenen Glasperlen oder aehnlichen festen Reinigungskoerpern Expired DE538749C (de)

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