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Hydraulischer Vibrations-massageapparat Hydraulische Massageapparate
sind bekannt, bei welchen über einen einen Zu- und Ablauf enthaltenden Körper eine
Gummimembran derart gespannt ist, daß sie bei Zustrom des Wassers Schwingungen ausführt,
wobei durch' die schwingende Membran eine Abflußöffnung für das Wasser in rascher
Folge hintereinander geöffnet und geschlossen -wird.
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Ein solcher Massageapparat ist zweckmäßig mit einem Anschlußstück
durch einen Zuleitungsschlauch und durch einen Ableitungsschlauch verbunden, und
das Anschlußstück dient dazu, den Massageapparat an eine beliebige Wasserleitung
anzuschließen.
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Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Massageapparat mit einem Zu-
und Ableitungskanäle enthaltenden Anschlußstück für die Wasserleitung ein Duschenteil
mit Befestigungsmittel zur Anbringung an dem Körper des Massageapparates vorgesehen,
und in dem Anschlußstück ist ein Umschaltorgan angeordnet, welches wahlweise nur
den Zuflußkanal oder gleichzeitig den Zufluß- und den Abflußkanal an den Wasserhahn
anzuschließen gestattet. -Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise
veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i . eine Seitenansicht eines Massageapparates,
teilweise geschnitten gezeichnet, Fig.2 einen Längsschnitt durch einen Duschenteil
mit einer teilweisen Ansicht des Körpers des Massageapparates, Fig. 3 einen Schnitt
nach der Linie III-III der Fig.2, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Einzelteiles,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. ?, Fig.6 einen Längsschnitt durch
einen Duschenteil nach einer etwas anderen Ausführungsform (für Körperhöhlen), aufgesetzt
auf den Körper des Massageapparates, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII
der Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Anschlußteil nach der Erfindung
für den Anschluß des Massageapparates an eine Wasserleitung.
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In Fig. i ist i der Körper eines Massageapparates, 2 ein vorstehendes
Rohrstück, ,3 eine über dieses Rohrstück ausgespannte Gummimembran. .4 zeigt einen
Zuflußkanal für das Wasser, j einen Abflußkanal. 6 und 7 sind entsprechende Schläuche
zur Verbindung dieser Kanäle mit einem Anschlußstück. An dem Körper des Massageapparates
ist ein Gewinde 8 vorgesehen, welches beim Gebrauch des Apparates als Massageapparat
dazu dient, eine Überwurfmutter 9 aufzunehmen, die die Membran 3 gespannt hält.
Zweckmäßig sind dabei an dem konischen Teil des Massagekörpers Rippen io vorgesehen,
welche das Festhalten der Gummimembran auf dem Körper erleichtern.
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Gemäß der Erfindung ist ein Duschenteil i i
mit Befestigungsmitteln,
z. B. einem Gewinde i2, vorgesehen und kann durch dieses Gewinde auf das Gewinde
8 des Körpers i des Massageapparates aufgesetzt werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
des Duschenteiles ist in der Mündung desselben eine Zerstäubereinrichtung
13, aus mehreren in- bzw. übereinandergesetzten Ringen 14 bestehend, angeordnet.
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Um den Duschenteil gleichzeitig -auch noch für weitere Zwecke benutzen
zu können, ist folgende Vorkehrung getroffen: Im Innern des Duschenteiles ist ein'Düftträger
oder Heilmittelkörper angeordnet. Für diesen Zweck ist ein sieb- oder korbartiges
Gebilde zur Aufnahme des Duftträgers oder des Heilmittelkörpers vorgesehen.- Beim
gezeichneten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein Siebkörper 15 angeordnet,
welcher an der einen Seite geschlossen ist, wie bei 16 angedeutet, während er an
einer anderen Seite offen ist, wie bei 17 angedeutet. Dieser Siebkörper ist geeignet,
eine Duftträgerpastille o. dgl. i8 aufzunehmen und im Innern des Duschenteiles zu
lagern. Um eine wirksame Beeinflussung und Lösung dieses Duftträgers o. dgl. durch
das durchfließende Wasser zu sichern, ist unterhalb des Siebkörpers 15 eine Feder,
z. B. eine Blattfeder ig, vorgesehen, welche den Siebkörper in einigem @ Abstand
von dem Rohrstück 2 hält. Ferner sind Abstandsstücke, z. B. Rippen 2o, vorgesehen,
welche ein Umspülen der Außenfläche des Duftträgers und einen entsprechenden Angriff
des Wassers an dieser Stelle gestatten, ferner den erforderlichen Querschnitt zum
Durchfiuß des Wassers sichern. Durch ein beliebiges weiteres Abstandsstück, z. B.
die Mutter bzw. den Kopf :2i einer die Ringe 14 zusammenhaltenden Schraube, ist
ferner dafür Sorge getragen, daß auch auf dieser Seite des Duftträgers genügend
Platz zum Durchströmen des Wassers ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 ist der Duschenteil
als ein Duschenkörper für Körperhöhlen ausgebildet. Er besteht aus einem Kopfteil
22 mit Innengewinde 23 zum Aufsetzen des Duschenteiles auf das Gewinde 8 des Körpers
i des Massageapparates. An den Kopfteil 2,?, schließt sich ein rohrförmiger Teil
24 mit Spritzöffnungen 25 an, wobei letztere zweckmäßig in den Vertiefungen zwischen
Rippen 26 angeordnet sind. Am Grund dieses Duschenteiles kann eine Schutzvorrichtung,
z. B. in Gestalt eines Gummischwammes 27 o. dgl., vorgesehen sein, wobei gleichzeitig
in dem Duschenteil Abströmkanäle28, 2g für die Spülflüssigkeit-vorgesehen sind.
- _ Um die Spülflüssigkeit gleichzeitig - mit einem Heil- oder Desinfektionsmittel
zu versetzen, kann ebenfalls ein siebartiges Gebilde 30 vorgesehen sein,
welches im Innern den Heilmittelkörper 3i aufnimmt und ins Innere des Duschenteiles
eingesetzt wird. Ein Siebteil 32 sichert dabei seine Lage in demselben.
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Da die Wassermenge, welche durch die gewöhnlichen Zuführungskanäle
4 bzw. Zuführungsschlauch 7 in den Duschenteil eintritt, zu gering ist, um die Dusche
wirksam zu betreiben, ist- in dem Anschlußstück für die Wasserzuleitung ein Umschaltorgan
angeordnet. Bei 33 ist der Körper des Anschlußstückes angedeutet, bei 34 der Anschlußstutzen
für die Zuleitung zum Massageapparat, bei 35 der Anschlußstutzen für die Ableitung
des Abwassers, welches vom Massageapparat . kommt. Bei _ 36 ist der Wasserhahn angedeutet,
bei 36a ein Gummiring, welcher den wasserdichten Anschluß des Anschlußstückes an
den Wasserhahn herstellt. Beim gewöhnlichen Betrieb des Appa-
rates als Massageapparat
(Stellung der Teile wie in Fig. 8 dargestellt) strömt das Wasser aus dem Wasserhahn
durch den Stutzen 34 in. Richtung des Pfeiles A und den Schlauch 7 nach dem Massageapparat
und strömt durch den Kanal 4 und den Schlauch 6, den Anschlußstutzen 35 in Richtung
des Pfeiles zurück und tritt durch Öffnungen 36 in Richtung des Pfeiles C in einer
Platte 37 aus. Erfindungsgemäß ist ein Umschaltorgan, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel
in Gestalt eines Ventils 38, vorgesehen, welches durch eine Ventilspindel 39 mit
der Platte 37 verbunden ist. Die Platte 37 ist verbunden mit einer Mutter 40, welche
mittels Gewindes 41 auf dem Körper 33 des Anschlußstückes verschiebbar ist. Sobald
die Mutter 40 gedreht wird, bewegt sich die Platte 37 mit der Ventilspindel 39 und
dem Ventil 38 in Richtung des Pfeiles D, wobei die Ausflußöffnungen 36 geschlossen
werden. Nun nimmt das Wasser aus dem Wasserhahn seinen Weg nicht nur durch den Zulaufstutzen
34, sondern auch in Richtung des Pfeiles E durch den sonstigen Auslaufstutzen 35
und gelangt durch den Schlauch 6, den Kanal 5 und das Rohrstück 2 in das Innere
der Dusche, wodurch diese Dusche kräftig mit Wasser versorgt wird.
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Eine Ausführungsform einer Dusche ist auch denkbar, bei welcher ein
Körper ähnlich dem Duschenteil i i nur in kleinerer Ausführung nicht auf das Gewinde
8 des Körpers i, sondern unmittelbar auf den Rohrstutzen aufgesetzt und durch beliebige
Mittel, z. B. Gewinde, festgehalten wird.
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Anstatt den Dufrinittelträger oder- das Heil- bz-%v. Desinfektionsmittel
in dem Duschenteil unterzubringen, kann. es auch an einer beliebigen anderen Stelle
in den- Strom des Wassers eingeschaltet sein, z. B. auch an
einer
Stelle des Schlauches oder an dem Anschlußstück für den Wasserhahn.
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Anstatt eines Duschenteiles der vorbeschriebenen Art kann natürlich
auch ein solcher Verwendung finden, welcher das Wasser in einem oder wenigen Einzelstrahlen
zusammenfaßt.