DE265066C - - Google Patents

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DE265066C
DE265066C DE1911265066D DE265066DD DE265066C DE 265066 C DE265066 C DE 265066C DE 1911265066 D DE1911265066 D DE 1911265066D DE 265066D D DE265066D D DE 265066DD DE 265066 C DE265066 C DE 265066C
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DE
Germany
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hood
washing
hair
scalp
head
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Expired
Application number
DE1911265066D
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English (en)
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/14Closed washing devices, e.g. washing caps

Landscapes

  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 265066 KLASSE 33 c. GRUPPE
Vorrichtung zum Waschen des Haares und der Kopfhaut.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen des Haares und der Kopfhaut mit federnd am Kopf anliegender Haube zur Aufnahme der Waschflüssigkeit. Der Erfindung gemäß werden auf der Innenwandung der Haube elastische Finger angeordnet, wie sie in zum Waschen und Frottieren dienenden Badehüllen aus Gummi bereits vorgeschlagen worden sind. Vorteilhaft wird dabei das Waschmittel der Haube mittels eines an sich bekannten Druckballes zugeführt. Die Anbringung der elastischen Finger hat den Vorteil, daß mit der Haube eine ähnlich ausgiebige Einwirkung auf die Kopfhaut ausgeübt wird, wie sie ohne Anwendung einer Haube mittels der senkrecht zum Kopf gestellten Finger des Waschenden ausgeübt werden kann. Die Zuführung der Waschflüssigkeit mittels des Druckballes hat den Vorteil, daß das Waschmittel der Haube aus beliebigen offenen Behältern in beliebigen Zeiträumen und Mengen zugeführt werden kann.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es stellen dar: Fig. 1 eine schaubiklliche Ansicht der Haube gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 4 einen senkreckten Schnitt durch dieselbe und zeigt die Finger an der Innenseite, Fig. 5 eine Ansicht in anderer, abgeänderter Ausführungsform, Fig. 6 eine Seitenansicht davon mit den Rohrverbindungen und einem abnehmbaren Wasserbeutel, Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch die Haube nach Fig. 6, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der Haube Fig. 5 mit den im Innern gelagerten Federn, Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht der Federn und Fig. το einen Schnitt durch das abnehmbare Ventil.
Die Einrichtung besteht aus einer wasserdichten Haube A, verstärkt durch eine geeignete Einfassung, vorzugsweise aus biegsamem Gummi, und, wie in Fig. 1 gezeigt, einem sich daran anschließenden, biegsamen, wasserdichten Teil A', der die langen Haare, der in gebückter oder sitzender Stellung befindlichen Person, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, einschließt. Die Haube endigt vorn in einer 5P biegsamen Krempe a. Im Innern der Haube sind eine Anzahl biegsamer Finger B angebracht. Geeignet gebogene Federn C innerhalb der Einfassung des Kopf- und Halsteils an den Rändern des Stirnteils c, des Schläfenteils c' und des Halsteils c" dienen dazu, der Einfassung einen wasserdichten Abschluß zu erteilen. In der Nähe des unteren Endes der Haube sind geeignete Befestigungsvorrichtungen D für Riemen o. dgl. angebracht, wie hier dargestellt, Ringe d, welche durch Riemen äf befestigt sind.
Die Riemen E werden unter dem Kinn der die Vorrichtung benutzenden Person hindurchgeführt und dienen dazu, den Rand der Haube unter wasserdichtem Abschluß gegen den Körper zu halten. Oben oder unten ist die Haube mit einem Einlaß F oder Auslaß G für den Durchtritt der Flüssigkeit versehen. Diese Öffnungen weisen Kupplungen H auf, welche mit den mit Gewinde versehenen Kupplungen oder mit den Kappen / verbunden sind. Der
obere Teil steht mit einer zweckmäßig verbundenen Einlaßröhre / in Verbindung, in der sich ein Ball K befindet und an einem Ende dieser Röhre ist eine Kupplung L vorgesehen. Das eine Ende der Einlaßröhre wird durch ein Ventil M mit einem Wasserbeutel M' (Fig. i) oder durch die Kupplung M" mit einem Wasserhahn (Fig. 2) verbunden. Am unteren Ende des Kopfteils oder des die langen Haare abschließenden Teils ist ein Auslaß N' vorgesehen, bei dem eine Sperrklammer 0 den Durchfluß des Wassers regelt.
Man benutzt die Vorrichtung in folgender Weise:
Man erfaßt Krempe α und zieht die Haube über Kopf und Haar, läßt dann die darin enthaltene Luft an der Einfassung oder über Sperrklammer 0 entweichen. Darauf werden die Befestigungsriemen o. dgl. d angezogen, und man bückt sich über die Waschschale, wobei das Ventilende M in die Seifenlösung taucht und der Ball K abwechselnd mit der Hand zusammengepreßt wird, bis die Haube mit der Lösung halb gefüllt ist. Der Teil A' stützt sich währenddessen auf den Rücken. Danach knetet man die ganze Haube mit der Hand, so daß das Seifenwasser gründlich und bis auf die Kopfhaut den Kopf durchnäßt, worauf man die Sperrung 0 wieder öffnet und das Ventil M vom Rohr / entfernt. Wenn man nun das Rohr / mit der Kupplung M" für den Wasserhahn oder mit dem Wasserbeutel M' verbindet, so kann man Wasser in ununterbrochenem Strom über das Haar laufen lassen, bis sämtliche Seife aus ihm entfernt worden ist. Es ist klar, daß man infolge der Biegsamkeit der Haube während des Auswaschens die Verunreinigungen, Bakterien, Absonderungen o. dgl. mit dem die Haube durchfließenden Wasser abführen kann, worauf nach Unterbrechung des Wasserzuflusses die Haube abgenommen und der Kopf in üblicher Weise getrocknet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Waschen des Haares und der Kopfhaut mit federnd am Kopfe anliegender Haube zur Aufnahme der Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenwand der Haube (A) elastische Finger (B) angeordnet sind, wobei das Waschmittel der Haube vorteilhaft mittels eines an sich bekannten Druckballes zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911265066D 1911-07-12 1911-07-12 Expired DE265066C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE265066T 1911-07-12

Publications (1)

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DE265066C true DE265066C (de) 1913-10-02

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ID=32400342

Family Applications (1)

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DE1911265066D Expired DE265066C (de) 1911-07-12 1911-07-12

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