DE621771C - Einrichtung zur Behandlung von Koerperhoehlen mit durch Strahlung aktivierter Fluessigkeit - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung von Koerperhoehlen mit durch Strahlung aktivierter Fluessigkeit

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DE621771C
DE621771C DEH127893D DEH0127893D DE621771C DE 621771 C DE621771 C DE 621771C DE H127893 D DEH127893 D DE H127893D DE H0127893 D DEH0127893 D DE H0127893D DE 621771 C DE621771 C DE 621771C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs

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Description

  • Einrichtung zur Behandlung von Körperhöhlen mit durch Strahlung aktivierter Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von schwer zugänglichen Hohlräumen des Körpers mit Flüssigkeit, die durch Strahlung, z. B. durch ultraviolette Strahlen, aktiviert ist. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die mit einer in den Hohlraum einfuhrbaren Düse ausgerüstet sind, welche auf einen Strahlenerzeuger aufgesetzt ist und welche an dem mit dem Strahlenerzeuger verbundenen Ende einen Einlaß-und Auslaßkanal für die Flüssigkeit hat. Insbesondere sind auch solche Spüleinrichtungen bekannt, bei welchen dafür gesorgt ist, daß die durch die Düse hindurchströmende Flüssigkeit, nachdem sie in die Körperhöhlung eingetreten ist, auch wieder durch einen besonderen, auf seiner ganzen Länge im Innern dieser Düse angeordneten Kanal ununterbrochen nach auswärts abgeführt wird und daß gleichzeitig in bekannter Weise der Hohlraum der Strahlung; die die Flüssigkeit aktiviert, ausgesetzt ist. Um die Flüssigkeit und die Strahlen unmittelbar in den zu behandelnden Hohlraum eintreten zu lassen, muß dieDüse strahlendurchlässig sein, und man hat daher schon vorgeschlagen, die gesamte Düse aus Quarz herzustellen. Eine derartige Düse ist aber sehr schwierig herzustellen, ist teuer und muß äußerst sorgfältig gehandhabt werden. Gemäß der Erfindung wird das gleiche Ziel dadurch erreicht, daß bei Benutzung einer gewöhnlich konischen metallischen Düse an deren freiem Ende ein lösbarer abgerundeter Quarzpfropfen vorgesehen ist, der mit einer Anzahl Auslaßöffnungen versehen ist und eine Mittelöffnung hat, welche mit einem im Innern der Düse angeordneten Kanal verbunden ist, durch welchen die Rückspülung der gebrauchten Flüssigkeit aus dem Hohlraum erfolgt. Ein derartiger Quarzpfropfen ist bedeutend billiger und sicherer im Gebrauch, und bei etwaiger Beschädigung braucht man nicht die ganze Düse fortzuwerfen, wie es notwendig wäre, wenn man die ganze Düse aus Quarz herstellt. Ferner wird erfindungsgemäß die Heilwirkung der ultravioletten Strahlen noch dadurch erhöht, daß die Innenwandung der konischen Düse mit einem die aktivierenden Strahlen reflektierenden Überzug versehen wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Von dem Strahlenerzeuger ist lediglich das.
  • Gehäuse r schematisch angedeutet, welches einen Halsansatz :2 zur Befestigung der Düse hat. Auf den Halsansatz 2 wird ein geflanschter Ring 3 aufgesteckt, der dazu dient, eine den Halsansatz 2 vorne verschließende Quarzlinse q. zu halten, durch welche die Strahlen mit Heilwirkung hindurchtreten können. Derartige Linsen aus Quarz o. dgl. sind bei Spülgeräten, die mit aktivierter Flüssigkeit arbeiten, bekannt. Die Düse besteht aus dem zylindrischen Halsteil 5 und- dem in die Körperhöhlung einzuführenden konischen Teil 6. Der Halsteil 5 ist so ausgebildet, daß er - sich auf den geflanschten Ring 3 ohne Schwierigkeiten aufstecken läß.t. Der im Querschnitt kreisförmige Konus 6 ist an - der Innenfläche mit einem, spiegelartigen, die aktivierenden Strahlen reflektierenden Belag aus Nickel oder Chrom versehen.
  • Um die Behandlungsflüssigkeit in die Düse hineinzuleiten, ist an dem größten Durchmesser des konischen Teiles ein Stutzen g zum Anschließen eines Schlauches 18 o. dgl. angeordnet.
  • Das freie Ende des konischen Düsenteiles 6 ist mit einer kurzen zylindrischen Verlängerung 7 versehen, in welche ein abgerundeter Quarzpfropfen 13 lösbar eingesetzt ist. Dieser Quarzpfropfen 13 läßt die die Flüssigkeit aktivierenden Strahlen ungehindert' hindurchtreten, so daß sie gleichzeitig unmittelbar auf die Körperhöhlung zur Einwirkung kommen. Der Quarzpfropfen 13 ist mit einer Anzahl von Bohrungen 1q. versehen, durch welche die aktivierte Flüssigkeit in die Höhlung eintreten kann. Ferner hat der Quarzpfropfen eine Mittelbohrung 15, die sich an dem inneren Ende 16 sockelartig erweitert, um zur Aufnahme des äußeren Endes einer an sich bekannten, im Düseninnern angeordneten Rücklaufleitung 17 für die Flüssigkeit zu dienen. Das andere Ende dieser Leitung 17 steht mit einem an dem größten Durchmesser des- konischen Teiles 6 nach auswärts ragenden Stutzen i i in Verbindung, an welchen. ein Ablaufschlauch 22, 23 - angeschlossen ist.
  • Diese Einrichtung gestattet infolge der Anordnung besonderer Zu- und Rückführleitungeneine Bespülung einer tiefgelegenen, nicht leicht der Bestrahlung zugänglichen Körperhöhlung ohne übermäßige Unbequemlichkeit des Patienten für verhältnismäßig lange Zeit fortzusetzen und demnach Bestrah-Jung mit der Heilwirkung oder Reinigungswirkung der Flüssigkeit zu vereinigen.
  • Um nun bei der Behandlung die Flüssigkeit beobachten zu können, ist in den Ablaufschlauch 22, 23 ein kurzes Glaskupplungsstück 2o eingeschaltet. Im Innern dieses Glaskupplungsstückes sind mehrere dünne Fäden 2r an einem Ende befestigt, die beim Durchströmen der Flüssigkeit hin und her wehen.
  • In den Zuführschlauch 18 ist zweckmäßig ein Gummiball i9 eingeschaltet, der bei irgendeinem Unterbrechen der Durchströmung der Flüssigkeit infolge eines Hindernisses o. dgl. leicht zusammengedrückt wird, wodurch das Hindernis beseitigt und die Strömung wieder hergestellt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Behandlung von schwer zugänglichen Hohlräumen des Körpers mit Flüssigkeit, die durch Strahlung, z. B. durch ultraviolette Strahlen, aktiviert ist, bei welcher auf den Strahlenerzeuger eine in den zu behandelnden Hohlraum einfuhrbare Düse aufgesetzt ist, die mit einer Zu- und einer Rücklaufleitung für die Spülflüssigkeit versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Düse '(i2) an ihrem freien Ende einen lösbaren, abgerundeten, mit einer Reihe von Bohrungen (i¢, 15) versehenen Quarzstopfen (i3) trägt, deren mittlere ('i5) mit der an sich bekannten, auf ihrer ganzen Länge im Düseninnern angeordneten Rücklaufleitung (17) in Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung zur Behandlung von schwer zugänglichen Hohlräumen des Körpers mit durch Strahlung aktivierter Flüssigkeit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Düse (i2) einen die aktivierenden Strahlen reflektierenden Überzug besitzt.
DEH127893D 1931-07-26 1931-07-26 Einrichtung zur Behandlung von Koerperhoehlen mit durch Strahlung aktivierter Fluessigkeit Expired DE621771C (de)

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