DE605254C - Vorrichtung zum UEbertragen von Blut - Google Patents
Vorrichtung zum UEbertragen von BlutInfo
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- DE605254C DE605254C DEB159385D DEB0159385D DE605254C DE 605254 C DE605254 C DE 605254C DE B159385 D DEB159385 D DE B159385D DE B0159385 D DEB0159385 D DE B0159385D DE 605254 C DE605254 C DE 605254C
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/02—Blood transfusion apparatus
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- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/60—Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
- A61M1/63—Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source with means for emptying the suction container, e.g. by interrupting suction
-
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- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
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Description
- Vorrichtung zum übertragen von Blut Es sind Einrichtungen zum übertragen von Blut bekannt, bei welchen das Entstehen von Gerinnsel dadurch verhindert wird, daß zwischen. der Injektionsnadel und der Injektionsspritze ein Zwischenstück eingeschaltet ist, welches es ermöglicht, die von Blut durchströmten Kanäle der Injektionsnadel und des Zwischenstückes mittels einer unter Druck stehenden Spülflüssigkeit zu reinigen.
- Während diese bekannten Einrichtungen zum Übertragen von Blut, bei welchen nur ein. zur Spülung dienendes Zwischenstück vorgesehen ist, zu bzw. von demselben führende Verbindungsschläuche von einiger Länge @erfordern, wenn nicht eine gewisse Zwangslage von dem Spender und dem Empfänger eingenommen werden soll, geht die Erfindung bewußt den ,anderen bekannten Weg, wonach die gefüllte Spritze von dem Spender gelöst und frei zum Empfänger übertragen wird. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich; da.ß sowohl die Spender- wie die Empfängernadel mit je einem Zwischenstück versehen ist und die Spritze jeweils mit dem einen Zwischenstück verbunden wird, während das andere Zwischenstück durchspült wird. Die Erfindung besteht also .darin, daß außer an der Injektionsnadel auch :an der Entnabnnenadel ein gleichartiges Zwischenstück vorgesehen ist, so daß sich die Spritze abwechselnd mit dem einen oder anderen Zwischenstück in Verbindung bringen läßt, während das freie Zwischenstück zwangläufig von der . Spülflüssigkeit durchflossen wird.
- Die Gesamteinrichtung gemäß der Erfindung besteht somit aus einer Spritze (oder mehreren), zwei unter Spülflüssigkeit stehenden Zwischenstücken besonderer Bauart -und zwei an denselben befestigten Hohlnadeln.
- Das Zwischenstück gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig. z eine Vorderansicht der Vorrichtung; Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. z; Fig. q. und Fig. 5 zeigen Einzelheiten.
- Das Zwischenstück weist in seinem Körper a einen Hauptkanal b auf, weicher zum Durchfluß des Blutes zur Injektionsnadel oder von der Entnahmenadel c dient, die auf einen Außenkonus d aufsteckbar ist. Ein Innenkonuse dient zur Einführung des an den üblichen Injektionsspritzen f vorgesehenen Außenkonus g. Neben dem normalerweise den Blutweg bildenden Hauptkanal b ist ein Hilfskanalh vorgesehen, der mittels eines Ansatzrohres! mit einem Behälter für die unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit (z. B. physiologische Kochsalzlösung) und andererseits mit einer Abzweigung j in ein Hahngehäuse und mit einer Abzweigung h in den Innenkonus Q mündet. Zur Regelung des Durchflußquerschnittes des Hilfskanals sind Regelventile L vorgesehen. Im. Hahngehäuse, das vom Hauptkanal durchsetzt wird, ist ein Mehrweghahn m vorgesehen, der durch eine Handhabe n zwischen von An- schlägen @o gegebenen Grenzen verstellbar ist. Die Bohrungen des Hahnkükens sind derart angeordnet, daß je nach der Kükenstellung, zu deren Anzeige :ein Zeigerp vorgesehen ist, entweder eine Verbindung zwischen der Nadel c und der Spritze j hergestellt ist oder Reinigungsflüssigkeit durch die Bohrung des -Ansatzes i in den Hilfskanal h' und von diesem durch die Abzweigungen i und h in die zu reinigenden Hohlräume fließt, wäh-rend gleichzeitig der Hauptkanal b unterbrochen ist. Nach Entfernung der Injektionsspritze t wird ein Teil der durch die Abzweigung k austretenden Reinigungsflüssigkeit sowohl den Innenkonus e bespülen als auch in den zum Hahnküken m führenden kurzen Teil des Hauptkanals b eintreten und dort reinigend wirken. An einem im Körper des Zwischenstücks befestigten ' Arm g ist eine Handhaber vorgesehen, die derart verstellbar ist, daß ein Finger der haltenden Hand dem Hahn m mittels der Handhaben die für den Wechsel- der Injektionsspritzen erforderlichen Stellungen erteilen kann.
- Die Vorrichtung wird in. folgender Weisse angewandt.
- Zuerst wird dem Empfänger eine dünne Injektionsnadel in die Vene leingelegt. Hierauf wird das Zwischenstück vermittels seines Außenkonus d an die Nadel angeschlossen und das Ansatzrohr l mit :einem hochgestellten Reservoir reit physiologischer Kochsalzlösung verbunden. Hierauf wird dem Spender eine dickere Kanüle in die Vene gelegt, an welche ein dem ersten gleichgestaltetes Zwischenstück mittels dessen Außenkonus d angeschlossen wird. Das Ansatzrohr! dieses zweiten Zwischenstücks steht ebenfalls mit einem unter Druck stehenden Kochsalzbehälter in Verbindung. Beim Spender ist die Stellung des Hahnes m zunächst derart, daß kein Weg zur Nadel frei. ist. Beim Empfänger hingegen wird in die Nadel durch entsprechende Hahnstellung langsam Kochsalzlösung geleitet. Nun wird mittels einer Spritze, die durch den Innenkonus e des Zwischenstückes mittelbar mit der Nadel verbunden ist, durch @entsprechende Stellung des Hahnes m das Blut aufgesaugt; hierauf der Hahn. kurze Zeit derart gedreht, daß die Kochsalzlösung durch den Hilfskanal h in die Nadel gedrückt wird, und dann auf Absperrstellung gebracht; hierauf wird die volle Spritze abgenommen und in bekannter Weise an das beim Empfänger benutzte Ansatzstück angeschlossen. Durch entsprechende Hahnstellung wird alsdann der Hauptkanal freigegeben Lind das Blut dem Empfänger eingespritzt. In der Zwischenzeit wird zweckmäßig von einer Hilfskraft dem Spender mit einer zweiten Spritze in der geschilderten Art wieder Blut entnommen.
- Durch die beschriebene Ausbildung des Zwischenstückes bzw. des Hahnes und der Kanäle für die Reinigungsflüssigkeit werden zwangläufig jedesmal vor dem völligen Absperren der Verbindung von Nadel und Spritze sowohl die Nadel als auch die anderen Hohlteile des Zwischenstückes von der Reinigungsflüssigkeit bespült, durch das jeweilige Entfernen des Spritzenkonus wird auch der Hilfskanal. für de Reinigungsflüssigkeit zwangläufig geöffnet und auch diese Apparatteile vom zurückbleibenden Blut befreit.
Claims (1)
- PATrNTANSPRÜCHE i. Einrichtung zum übertragen von Blut, bei welcher das Entstehen von Gerinnsel dadurch verhindert wird, daß zwischen der Injektionsnadel und der Injektionsspritze ein Zwischenstück eingeschaltet ist, welches es ermöglicht, die von Blut durchströmten Kanäle der Injektionsnadel und des Zwischenstückes mittels einer unter Druck stehenden Spülflüssigkeit zu reinigen, dadurch gekennzeichnet, d:aß zwecks. Vermeidung seiner Infektion des Spenders durch den Empfänger auch an der Entnahmenadel ein gleichartiges Zwischenstück vorgesehen ist, so daß sich die Spritze abwechselnd mit dem einen oder anderen Zwischenstück in Verbindung bringen läßt, während das freie Zwischenstück zwangläufig von der Spülflüssigkeit durchflossen wird. z. Zwischenstück für eine Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Hauptkanal ein mit dem Verratsbehälter für die Spülflüssigkeit in Verbindung stehender Hilfskanal vorgesehen ist, dessen reines Ende frei in den zur Aufnahme des Spritzenkonus dienenden Konus mündet, so daß der Spritzenkonus nach Einführung diese Öffnung abschließt, während der Hilfskanal an seinem anderen Ende mit einem Hahn in Verbindung steht, dessen Bohrung derart ausgebildet ist, daß nach Absperren der Nadel von dem vom Blut durchflossenen Hauptkanal dieselbe zwangläufig von der Spülflüssigkeit durchflossen wird, während in einer Endstellung des Hahnes sowohl der Hilfskanal als auch der Hauptkanal abgesperrt ist. 3. Zwischenstück nach Anspruch-, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für den Durchlaß der Spülflüssigkeit zum Innenkonus ;als auch für denselben zur Nadel je ein Regelventil zum Einstellen der Flüssigkeitsmenge vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT605254X | 1932-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605254C true DE605254C (de) | 1934-11-07 |
Family
ID=3677378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB159385D Expired DE605254C (de) | 1932-01-30 | 1933-01-28 | Vorrichtung zum UEbertragen von Blut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605254C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108382B (de) * | 1958-08-25 | 1961-06-08 | Dr Med Wilhelm Moeller | Vorrichtung zur Insufflation von Gasen bzw. fluessigen Medikamenten |
-
1933
- 1933-01-28 DE DEB159385D patent/DE605254C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108382B (de) * | 1958-08-25 | 1961-06-08 | Dr Med Wilhelm Moeller | Vorrichtung zur Insufflation von Gasen bzw. fluessigen Medikamenten |
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