DE1108382B - Vorrichtung zur Insufflation von Gasen bzw. fluessigen Medikamenten - Google Patents

Vorrichtung zur Insufflation von Gasen bzw. fluessigen Medikamenten

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DE1108382B
DE1108382B DEM38742A DEM0038742A DE1108382B DE 1108382 B DE1108382 B DE 1108382B DE M38742 A DEM38742 A DE M38742A DE M0038742 A DEM0038742 A DE M0038742A DE 1108382 B DE1108382 B DE 1108382B
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Dr Med Wilhelm Moeller
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/32Oxygenators without membranes
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Vorrichtung zur Insuffiation von Gasen bzw. flüssigen Medikamenten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verabreichung von Gasen bzw. flüssigen Medikamenten in die Blutbahn des menschlichen oder tierischen Körpers unter Verwendung einer von einem Motor angetriebenen Pumpe und eines automatisch gesteuerten Mehrwegeventils. Diese Vorrichtung ist in gleicher Weise für die intraarterielle (hoher Druck) wie auch für die intravenöse (niedriger Druck) Verabreichung geeignet.
  • Die bisher üblichen Insufflationsgeräte entsprechen nicht den an solche Geräte zu stellenden Anforderungen, da sie sich nur für eine kurzzeitige Behandlung und Anwendung größerer Quantitäten eignen. Außerdem erfordern sie eine ständige Bedienung und Überwachung durch Anpassung des Arbeitsdrucks an den Gefäß druck oder Neuauffüllung des Dosierzylinders.
  • Es ist z. B. eine Insufflationsvorrichtung bekannt, bei der eine Flüssigkeit in die Vene mittels eines durch einen Elektromotor angetriebenen Kolbens eingeführt wird. Hierbei ist es jedoch notwendig, den den Kolben umschließenden Zylinder jeweils erneut mit Flüssigkeit zu füllen, wenn der Kolben vorgeschoben worden ist. Dadurch ist keine Dauerinsufflation möglich.
  • Außerdem ist keine genaue Dosierung der eingeführten Flüssigkeit möglich, da der Motor nur in den Endstellungen des dargestellten Kolbens abgeschaltet werden kann.
  • Es ist weiterhin eine aus zwei Kolben bestehende Insufflationseinrichtung vorgeschlagen worden, deren Antriebsmotor ein in der Druckleitung derselben liegendes Mehrwegeventil steuert. Durch diese Steuerung ist es zwar möglich, eine gleichmäßige Zuführung von Sauerstoff in das Venensystem zu erreichen, jedoch nicht, bei gleichbleibendem Drehmoment des Antriebsmotors eine genaue Dosierung zu erlangen, da mit zunehmender Drehzahl des Antriebsmotors auch das Drehmoment entsprechend zunimmt. Desgleichen ist eine wahlweise Zuführung verschiedener Medikamente nach einem vorhergegebenen Programm nicht möglich, da das Mehrwegeventil lediglich zur Herstellung eines konstanten Medienstromes dient.
  • Ein ebenfalls bekanntes Gerät, und zwar eine von einem elektrischen Getriebemotor gesteuerte Injektionsvorrichtung, bei welcher die Flüssigkeit der Injektionsnadel durch eine jeweils nur einmal zu betätigende Dosierpumpe zugeführt wird, ist zur Dauerinsufflation nur wenig geeignet, weil die Dosierpumpe nach ihrem Kolbendurchgang erneut gefüllt werden muß. Außerdem ist es nur für jeweils eine einzige Flüssigkeit geeignet, da während des Injektionskolbenhubes jeweils nur eine einzige Flüssigkeit zugeführt werden kann.
  • Schließlich ist keine genaue Dosierung möglich, weil das Gerät während des Kolbenhubes nur von Hand ausgeschaltet werden kann. Die Regelbarkeit eines Motors in dieser Vorrichtung würde sich jeweils infolge der erforderlichen Kolbenneufüllung nur auf einen einzigen Kolbendurchgang auswirken.
  • Es ist ferner bekannt, bei Blutübertragongen Einrichtungen zu verwenden, die Zweiwegehähne besitzen, welche der Reinigung der Blutübertragungskanülen dienen. Ein solcher Hahn kann jedoch nur als Absperrventil für die Reingungsflüssigkeit dienen.
  • Eine genaue Dosierung zuzuleitender Stoffe ermöglicht er nicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht hauptsächlich in der Schaffung eines Geräts, mittels dessen eine dauernde Zuführung von Sauerstoff, flüssigen Medikamenten und Nährstoffen, Reizstoffen u. dgl., und zwar auch abwechselnd und in genau bestimmbaren Mengen in die Blutbahn des Patienten möglich ist.
  • Dabei soll die genaue Dosierung der zuzuführenden Stoffmenge automatisch und regelbar über die Drehzahl des Pumpenmotors erfolgen können.
  • Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß für den Antrieb der Pumpe ein an sich hierfür bekannter stufenlos regelbarer Getriebemotor vorgesehen ist und daß der Mehrwegehahn in der Saugleitung der Dosierpumpe angeordnet ist, um abwechselnd Sauerstoff, flüssige Medikamente, Reizstoffe od. dgl. in genau bestimmbaren Mengen einem Patienten zuzuführen.
  • Durch die Erfindung werden die oben genannten Nachteile bekannter Einrichtungen auf dem in Frage stehenden Anwendungsgebiet beseitigt, darüber hinaus aber auch noch neue Vorteile geschaffen.
  • Es können so - bei genauer Dosierungsmöglichkeit - immer die gewünschten Mengen von Sauerstoff oder durchblutungsfördernden, gefäßerweiternden Mitteln, von Blutersatzstoffen oder Nährstoffen für die Gewebe oder gegebenenfalls von gerinnungs-oder infektionshemmenden Mitteln in Flüssigkeitsform über das punktierte Gefäß oder andere Körpereintrittsstellen dem Kreislauf zugeführt werden, und -zwar ununterbrochen und von praktisch unbegrenzter Dauer. gegebenenfalls sogar tagelang. Besonders in Frage kommen hierbei chronische Erkrankungen des Herzens und Kreislaufs infolge Mangel an Sauerstoff oder Wirkstoffen, des Gehirns oder anderer Organe und Gewebe (z. B. Krebs), der Lungen (z. B. Asthma) od. dgl.
  • Bei der Behandlung der kranken Peripherie, den peripheren Durchblutungsstörungen, hat die Sauerstofftherapie ihre Bewährungsprobe bestanden und sich als Methode der Wahl durchgesetzt. Jahrelange Vorversuche und praktische Anwendungen haben bereits den Beweis erbracht, daß die neue Verabreichungsform besonders bei der Bekämpfung der Kreislauf- und Durchblutungsstörungen aller Art eine souveräne Methode und Therapie darstellt, die nicht nur bei einem größeren Patientenkreis als bisher anwendbar ist, sondern auch wesentliche wirtschaftliche Vorteile bietet.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es weiterhin möglich, die Dosierpumpe unter Aufrechterhaltung des jeweiligen Motordrehmoments mit verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben und dadurch eine vorausbestimmte Insufflationsmenge zu erreichen. Dadurch ist es möglich, eine genaue Dosierung in weitesten Grenzen zu erlangen und damit eine gleich gute Verwendung für intravenöse und intraarterielle Verabreichungen zu bekommen.
  • Durch diese Regelbarkeit wird der weitere Vorteil erbracht, die Dosis während der Behandlung ohne Unterbrechung derselben dem jeweiligen Zustand des Patienten anzupassen.
  • Während bei einem freien Durchfluß ohne Dosierpumpe die Gasdosis vom Gegendruck (Gefäßdruck) und dem eingestellten Arbeitsdruck abhängt, ist bei Verwendung der hier beschriebenen Vorrichtung eine genaue Dosierung unabhängig von dem jeweiligen Gefäßdruck gewährleistet.
  • Der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingebaute Mehrwegehahn, der entweder von Hand oder automatisch gesteuert werden kann, ermöglicht Behandlungen, bei denen abwechselnd Sauerstoff und flüssige Medikamente, z. B. zur Gefäßerweiterung und Ernährung der Gewebe, zugeführt werden, so daß die Gas- und Medikamentenanteile in der Reihenfolge und in den geforderten Zeitabständen und Mengen zugegeben werden können. Die Anordnung weiterer Durchgangs- oder Mehrwegehähne parallel zu dem oben geschilderten Mehrwegehahn in der Saugleitung der Dosierpumpe ermöglicht die Verabreichung auch mehrerer Medikamente, wobei lediglich der Mehrwegehahn in der Saugleitung automatisch gesteuert wird. Die automatische Steuerung des Mehrwegehahns geschieht in der Weise, daß eine Steuerkurve über eine Zwischenübersetzung von der Dosierpumpenwelle aus betätigt wird. Der Steuerkurventräger ist an der Gehäusewand schwenkbar aufgehängt und verstellt mittels eines Zahnsegments das Küken des Mehrwegehahns. Rhythmus und Dauer der Öffnungszeiten zur Verabreichung des jeweiligen Mediums - Sauerstoff bzw. durchblutungsförderndes oder infektionshemmendes Mittel - werden durch die Drehzahl der Zwischenübersetzung bestimmt, die eine Mitnehmerscheibe antreibt, auf der ein Rollenträgerhebel schwenkbar befestigt ist. Die Hebelrolle rollt bei Drehung der Mitnehmerscheibe am Innendurchmesser der Steuerkurve ab, deren Länge durch- Verschieben auf dem Steuerkurventräger variiert werden kann, so daß hierdurch die Öffnungsdauer verkürzt oder verlängert wird. Kommt die Rolle außer Eingriff mit der Steuerkurve, so zieht eine am Gehäuse befestigte Feder in Verbindung mit einer Verstellvorrichtung die Steuerkurve und damit den Mehrwegehahn in die für die Zugabe des jeweils gewünschten Mediums erforderliche Stellung.
  • Die Dosierpumpe ist am stufenlos regelbaren Getriebemotor angeflanscht. Die Fördermenge der Pumpe ist nur abhängig von der Drehzahl, da das Gas mit geringem Überdruck und während der ganzen Behandlungsdauer konstantem Druck über die entsprechenden Trocken- und Naßfilter in die Saugleitung der Dosierpumpe gelangt. Eine Variation des Dosierbereichs kann außerdem noch dadurch erfolgen, daß der Dosierschlauch gegen einen solchen mit größerem oder kleinerem lichten Querschnitt ausgetauscht wird. Um ein Wandern des Dosierschlauches zu verhindern, ist eine Schlauchklemme angeordnet.
  • Das Auswechseln des Dosierpumpenschlauches wird dadurch erleichtert, daß der Deckel des Pumpengehäuses mittels Bajonettverschluß aufgesteckt wird.
  • Da bei einer Umdrehung der Dosierpumpenwelle eine volumenmäßig genau bestimmbare Menge gefördert wird, ist die Gesamtfördermenge in der Zeiteinheit = Pumpenvolumen mal Drehzahl. Die Möglichkeit der stufenlosen Drehzahländerung erlaubt bei vorheriger Festsetzung der zu verabreichenden Sauerstoffmenge, die Behandlungsdauer genau festzulegen.
  • Die Einstellung der Drehzahl geschieht durch einen Verstellknopf am Gehäuse und kann auf einer Skala abgelesen werden. Der Dosierpumpe nachgeschaltet d. h. in der Druckleitung, ist ein Kontaktmanometer angeordnet, das über seine Kontakte mit dem Antriebsmotor elektrisch zusammengeschaltet ist. Es hat die Aufgabe, bei Über- oder Unterschreitung der jeweiligen Grenzdrücke innerhalb einer bestimmten Schwankungsbreite - die mit steigendem Druck zunimmt - den Motor aus- und eine Warnlampe und eventuell zusätzlich noch ein akustisches Signal einzuschalten. Das Ausschalten kann außerdem noch von Hand erfolgen. Das Wiedereinschalten geschieht in zwei Stufen, und zwar wird zuerst der Motor und dann die Automatik eingeschaltet.
  • Da die Dosierung nur drehzahlabhängig ist, wird gewährleistet, daß, unabhängig vom jeweiligen Gefäßdruck, die vorbestimmte Menge Gas oder Medikament in das Gefäß gedrückt wird, wobei - wie bereits gesagt - durch Änderung der Drehzahl die Menge pro Zeiteinheit den Kreislaufverhältnissen des jeweiligen Falles leicht angepaßt werden kann.
  • Ein in der Druckleitung vor der Insufflationskanüle zusätzlich angeordnetes Rückschlagventil (in transparentem Gehäuse) verhindert, daß bei Druckdifferenzen Blut aus den Gefäßen in das Schlauchsystem eindringt.
  • Das Gerät gestattet auch die Messung des Druckes in der punktierten Vene oder Arterie.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Der Sauerstoff wird einer Hochdruckflasche entnommen und gelangt über die üblichen nicht dargestellten Naß- und Trockenfilter über einen Mehrwegehahn 1 durch die Schlauchleitung 2 in die Dosierpumpe 3. Das Hineinziehen des Schlauches 2 in die Dosierpumpe 3 wird durch eine Schlauchklemme 4 verhindert. Die Dosierpumpe wird durch einen stufenlos regelbaren Getriebemotor 5 angetrieben, dessen Drehzahl mittels eines Einstellknopfes 6 eingestellt und an einer Skala 7 abgelesen werden kann.
  • Über ein Zwischenrad 8 wird von der Dosierpumpenwelle 9 aus ein Zählwerk 10 angetrieben. In der Druckleitung 11 ist ein Kontaktmanometer 12 mit einstellbarer Schwankungsbreite in Abhängigkeit vom jeweiligen Solldruck eingebaut, welches über seine Kontakte 13 mit dem Antriebsmotor 5 elektrisch zusammengeschaltet ist.
  • Vor der nicht gezeichneten Insufflationskanüle ist ein Rückschlagventil 14 eingebaut. Der Mehrwegehahn 1 wird automatisch von der Dosierpumpenwelle 9 aus über eine Zwischenübersetzung 15 von einer Steuerkurve 16 gesteuert. Sie gleitet auf dem Steuerkurventräger26, der an der Gehäusewand 17 im Punkt 18 schwenkbar gelagert ist. Dieser besitzt am unteren Ende ein Zahnsegment 19, das in ein Zahnsegment am Hahnküken 20 eingreift. Die Zwischenübersetzung 15 treibt eine Mitnehmerscheibe 21 an, auf der ein Rollenträgerhebel 22 im Punkt 23 befestigt ist, der als Rückenlage einen Anschlag 24 hat. Die Rolle 25 des Hebels 22 rollt auf dem Innendurchmesser der Steuerkurve 16 ab, die in Langlöchern 27 mit Schrauben 28 auf dem Steuerkurventräger 26 befestigt ist. Kommt die Rolle25 mit der Steuerkurve 16 außer Eingriff, so zieht eine an der Gehäuseseitenwand 29 befestigte Feder 30 in Verbindung mit einer Verstellvorrichtung 31 die Steuerkurve 16 und damit das Küken 20 des Mehrwegehahns 1 in die - für die Zugabe des jeweils gewünschten Mediums - erforderliche Stellung, so daß z. B. aus dem Gefäß 32 über die Schlauchleitung 33 flüssige Medikamente, Reizstoffe u. a. in die jeweiligen Anschlüsse34 des Mehrwegehahns 1 gesaugt werden, wobei die Verstellung der einzelnen Küken 35 von Hand oder auch automatisch erfolgen kann.
  • Bei der Zugabe nur eines Mediums kann der Rollenträgerhebel 22 in der Weise umgelegt werden, daß die Steuerkurve 16 nicht betätigt wird und somit keine Verstellung des Hahnkükens 20 erfolgt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Insufflation von Gasen bzw. flüssigen Medikamenten unter Verwendung einer von einem Motor angetriebenen Pumpe und unter Verwendung eines automatisch gesteuerten Mehrwegeventils, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Pumpe ein an sich hierfür bekannter stufenlos regelbarer Getriebemotor vorgesehen ist und daß der Mehrwegehahn in der Saugleitung der Dosierpumpe angeordnet ist, um abwechselnd Sauerstoff, flüssige Medikamente, Reizstoffe od. dgl. in genau bestimmbaren Mengen einem Patienten zuzuführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Hahnkükens (20) des Mehrwegehahns (1) von der Dosierpumpenwelle (9) über eine Zwischenübersetzung (15) durch eine Steuerkurve(16) erfolgt, wobei eine Rolle (25) des auf der angetriebenen Mitnehmerscheibe (21) sitzenden Rollenträgerhebels (22) an dem Innendurchmesser der Steuerkurve entlanggleitet und über Zahnsegmente (19) oder ein Hebelgestänge das Hahnküken (20) verstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (30) in Verbindung mit einer Verstellvorrichtung (31) die Steuerkurve (16) und damit das Hahnküken (20) in eine gewünschte Stellung bringen, sobald die Rolle (25) mit der Steuerkurve (16) außer Eingriff kommt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verabreichung nur eines Mediums der Rollenträgerhebel (22) in der Weise umgelegt werden kann, daß die Steuerkurve (16) nicht berührt wird und somit keine Verstellung des Hahnkükens (20) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Anschlüsse (34) bzw. deren Hahnküken(35) auch automatisch oder von Hand gesteuert werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Druckleitung (11) angeordnete Kontaktmanometer (12) bei Abweichungen vom Solldruck über seine Kontakte (13) den Getriebemotor (5) abschaltet, wobei gleichzeitig ein optisches und akustisches Warnsignal gegeben werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Druckleitung (11) befindliches Rückschlagventil (14) das Eindringen von Blut in das Schlauchsystem bei Druckdifferenzen verhindert.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hineinziehen des Schlauches (2) in die Dosierpumpe (3) durch eine zusätzlich angebrachte Schlauchklemme (4) verhindert wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 027369, 605 254; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 077828; französische Patentschrift Nr. 1005295; USA.-Patentschriften Nr. 2 742 901, 2659368.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3338758A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-09 Hubert Dipl.-Ing. Fuchs Vorrichtung zur perfusion von fluessigkeiten in koerperhoehlen

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