DE4428467A1 - Spritze mit Kolbendruckdämpfung und Verfahren zur langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit mittels dieser Spritze - Google Patents
Spritze mit Kolbendruckdämpfung und Verfahren zur langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit mittels dieser SpritzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritze mit Kolbendruckdämpfung und ein Verfahren zur
langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit mittels dieser Spritze.
Im folgenden soll die Funktion und der Einsatz dieser Spritze am Beispiel der
Spinalanästhesie erläutert werden.
Die Spinalanästhesie ist ein weitverbreitetes regionalanästhesiologisches Verfahren, bei dem
durch das Einbringen kleiner Mengen (wenige Milliliter) eines Lokalanästhetikums in den
Liquor im Rückenmark liegende bzw. aus dem Rückenmark austretende Nervenfasern
zeitweilig ausgeschaltet werden können. Operationen im Bereich der unteren Körperhälfte
werden so bei vollständiger Ausschaltung des Schmerzempfindungsvermögens ohne
Beeinträchtigung des Bewußtseins des Patienten möglich. Neben der Ausschaltung von
sensiblen Nervenfasern (die u. a. das Schmerzempfindungsvermögen vermitteln) werden auch
motorische und vegetative Nervenfasern blockiert. Klinisch am bedeutsamsten ist die
Blockade von präganglionären sympathischen Nervenfasern (= Sympathikolyse).
Diese Nervenfasern sind nur schwach myelinisiert (verfügen nur über dünne Markscheiden).
Da Nervenfasern um so schneller und vollständiger blockiert werden, je dünner die sie
umgebenden Markscheiden sind, folgt, daß prinzipiell schon schwache Lokalanästhetika-
Konzentrationen zu einer Sympathikolyse führen können.
Die bei klassischen Spinalanästhesien nahezu immer beobachtbare, in der Regel rasch
einsetzende Kreislaufdepression (Blutdruckabfall mit reflektorischer Tachykardie aufgrund
einer Blutgefäßerweiterung infolge der anästhesiebedingten Sympathikolyse) macht eine
Volumengabe (Infusion von Elektrolyt- oder kolloidalen Lösungen) vor oder während einer
Spinalanästhesie oder sogar die Gabe von vasokonstriktiven Medikamenten notwendig.
Aufgrund der möglichen Herz-Kreislauf-Belastung durch eine Spinalanästhesie bzw. der
(durch ihre schlechte Steuerbarkeit) notwendigen Therapiemaßnahmen ist eine
Spinalanästhesie insbesondere bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Vorerkrankungen nicht
unproblematisch und auch nicht unumstritten.
Eine weitere mögliche (wenn auch seltene) Komplikation ist eine totale Spinalanästhesie, bei
der der Patient kreislaufinstabil, bewußtlos und durch Blockade von Nervenfasern, die die
Atemmuskulatur versorgen, intubations- und beatmungspflichtig wird.
Eine einfach zu steuernde und in ihrer Ausbreitung besser zu kalkulierende Spinalanästhesie
ist daher Wunsch jedes Regionalanästhesisten.
Dies führte zu der Entwicklung hyperbarer Lokalanästhetika (Lokalanästhetika, die durch
Zusatz von Glukose schwerer als der Liquor sind, und sich somit im Liquorraum im
Gegensatz zu den isobaren Lokalanästhetika vorzugsweise in die tief liegenden Bereiche
verteilen und sich dort an den Nervenfasern fixieren).
In der momentanen klinischen Praxis sind aber Spinalanästhesien mit hyperbaren
Lokalanästhetika trotzdem nur sehr bedingt steuerbar.
Das Bestreben, das Punktionstrauma in der harten Hirnhaut möglichst klein zu halten und
somit den Liquorverlust an der Punktionsstelle zu minimieren, hat zu der Entwicklung sehr
dünner Spinalnadeln (z. B. 29G-Nadel mit 0,33 mm Außen- und 0,21 mm Innendurchmesser
oder 27G-Nadel mit 0,41 mm Außen- und 0,27 mm Innendurchmesser) und unterschiedlichen
Nadelspitzen-Designs (z. B. Quincke-Nadel = Nadel mit konventionell schräg geschliffener
Spitze und endständiger Austrittsöffnung, Whitacre- bzw. Sprotte-Nadel = Nadel mit
konischer Spitze und seitlich liegender Austrittsöffnung, Atraucan-Nadel = Nadel mit einer
verkröpften Spitze und endständiger Austrittsöffnung) geführt.
Bei einer konventionellen Spinalnadelspitze mit endständiger Austrittsöffnung (z. B. Quincke-
Nadel) wird das Lokalanästhetikum immer geradeaus (in Längsachse der Spinalnadel)
injiziert, so daß das Lokalanästhetikum in Richtung der (aus dem Rückenmark austretenden)
Nervenfasern gespritzt wird.
Hingegen ermöglicht es eine seitlich liegende Austrittsöffnung (z. B. Whitacre- bzw. Sprotte-
Nadel) oder auch eine verkröpfte Nadelspitze (z. B. Atraucan-Nadel), durch Orientierung der
Öffnung das Lokalanästhetikum mehr oder weniger gerichtet in den Liquorraum zu injizieren.
Doch auch die Verwendung solcher Nadeln zur Injektion eines hyperbaren
Lokalanästhetikums hat bislang nicht zu einer besseren Steuerbarkeit der Spinalanästhesie
geführt.
Im Vergleich zu früher gebräuchlichen Spinalnadeln (z. B. 22G-Nadel = Nadel mit 0,71 mm
Außen- und 0,43 mm Innendurchmesser) wirft die Verwendung moderner, dünner Nadeln ein
zusätzliches Problem auf: Die sehr kleinen Innendurchmesser bedingen einen erheblich
höheren Durchflußwiderstand. Bei gleicher Injektionsgeschwindigkeit resultiert (im
Vergleich zu dickeren Nadeln mit größerem Innendurchmesser) eine erheblich höhere
Fließgeschwindigkeit des Injektates durch eine dünne Spinalnadel und damit ein schnelleres
Austreten aus der Spinalnadelöffnung.
Aus Gründen der Konvention (in der einschlägigen Anästhesie-Fachliteratur) wird hier unter
dem Begriff der Injektionsgeschwindigkeit das pro Zeiteinheit injizierte Volumen
verstanden.
Demgegenüber wird für die Strecke, die die Flüssigkeit pro Zeiteinheit in der Nadel bzw.
dem Liquor zurücklegt, der Begriff Fließgeschwindigkeit definiert.
An der Luft ist sogar noch bei Injektionsgeschwindigkeiten von mehreren Millilitern pro
Minute ein Abtropfen des Lokalanästhetikums von der Spinalnadelspitze zu beobachten. Eine
Übertragung dieses Bildes auf eine Injektion in den Liquorraum führt hier zwangsläufig zu
einer zu schnellen Injektion: An der Luft wird durch Ausbildung kleiner Tropfen infolge der
Oberflächenspannung und die dadurch erfolgende Oberflächenzunahme insbesondere bei
Injektion durch dünne Nadeln ein nicht unerheblicher Teil der Injektionsenergie (= die für das
Einschieben des Spritzenkolbens erforderliche Kraft) "geschluckt". Aufgrund fehlender
Grenzflächeneffekte ist bei einer (gleich schnellen) Injektion in den Liquor hingegen ein
(abhängig von der Austrittsöffnung) gerichteter Injektionsstrahl anzunehmen.
Eigene In-vitro-Untersuchungen zeigen, daß bei den heute verwendeten dünnen Spinalnadeln
aus einer praxisüblichen Injektionsgeschwindigkeit (z. B. 8 ml/min) ein Injektionsstrahl
resultiert, durch den Irritationen oder sogar Traumatisierungen von Nervenfasern vorstellbar
sind. In der klinischen Praxis bei manchen Patienten auftretende Parästhesien im vormaligen
Ausbreitungsbereich der Spinalanästhesie können sich daher auch durch eine zu schnelle
Injektion erklären.
Allein aus der Möglichkeit einer Traumatisierung von Nervenfasern durch den
Injektionsstrahl sollte daher das Bemühen um ein langsames und vorsichtiges Einbringen des
Lokalanästhetikums in den Liquorraum folgen.
Weiter ist durch eigene In-vitro-Untersuchungen festzustellen, daß es bei konventionellen
Injektionsgeschwindigkeiten durch einen verwirbelnden (turbulenten) Injektionsstrahl (selbst
bei Verwendung eines hyperbaren Lokalanästhetikums) zu einer vollständigen
Durchmischung des Lokalanästhetikums mit dem Liquor kommt. Das klinische Korrelat
solcher Durchmischungen ist eine unerwünscht hohe Ausbreitung der Spinalanästhesie (im
Extremfall mit der Folge einer totalen Spinalanästhesie).
Verwirbelungen entstehen dadurch, daß entweder (bei gleichmäßiger Fließgeschwindigkeit)
zu schnell (= mit zu großer Injektionsgeschwindigkeit) oder aber (bei langsamer
Injektionsgeschwindigkeit) in sich zu ungleichmäßig (= mit zu stark bzw. zu schnell
wechselnder Fließgeschwindigkeit) injiziert wird.
Insbesondere bei Verwendung dünner Spinalnadeln (bei denen es aufgrund einer höheren
Fließgeschwindigkeit bei gleicher Injektionsgeschwindigkeit schneller zu einem turbulenten
Injektionsstrahl kommt) setzt eine Injektion, die nicht zu Verwirbelungen des
Lokalanästhetikums im Liquor führt, daher eine langsame Injektions- und eine gleichmäßige
Fließgeschwindigkeit voraus.
Dies ist insbesondere bei dünnen Spinalnadeln mit einer konventionellen Spritze von Hand
nicht zu leisten. Selbst bei langsamer Injektion des Lokalanästhetikums resultieren aus
minimalen Lastwechseln auf dem Spritzenkolben (= Änderungen der durch die Hand bzw.
den Finger einwirkenden Kraft) Ungleichmäßigkeiten der Injektion, die zu Verwirbelungen
des Lokalanästhetikums im Liquor führen.
Bei eigenen In-vitro-Untersuchungen war trotz langsamer Injektionsgeschwindigkeit immer
nur ein in sich unruhiger, verwirbelnder Injektionsstrahl mit einer nur mäßigen
Unterschichtung einer Liquorersatzlösung durch ein hyperbares Lokalanästhetikum zu
beobachten.
Da es für viele Eingriffe (z. B. in der Unfallchirurgie oder Orthopädie) nur einer einseitigen
Anästhesie im Bereich der unteren Körperhälfte (z. B. des linken oder rechten Beines) bedarf,
ist der Versuch einer einseitigen Spinalanästhesie durch Injektion eines hyperbaren
Lokalanästhetikums beim seitlich liegenden Patienten naheliegend.
Der Sinn einer einseitigen Spinalanästhesie ist in der nur einseitigen Sympathikus-Blockade
und der daraus resultierenden besseren Kreislaufstabilität des Patienten zu sehen.
Voraussetzung für eine (echte) einseitige Spinalanästhesie ohne Beeinträchtigung
motorischer, sensibler oder vegetativer Nerven auf der nicht zu anästhesierenden
(hochgelagerten) Seite ist eine Verteilung des Lokalanästhetikums ausschließlich in die
abhängigen Bereiche des Liquorraumes auf der zu betäubenden (tiefliegenden) Seite. Dies ist
nur durch ein langsames laminares Abfließen aus der Kanülenöffnung und ein Unterschichten
des Liquors mit dem hyperbaren Lokalanästhetikum möglich.
Über Verwirbelungen gerät das Lokalanästhetikum hingegen leicht auch auf die nicht zu
anästhesierende (hochgelagerte) Seite und führt hier zu einer unerwünschten Blockade von
Sympathikus-Fasern. Dabei werden aufgrund der kurzen Distanz (von wenigen Millimetern)
zwischen den Nervenfasern der tiefliegenden und der hochgelagerten Seite schnell mehrere
Segmente mit der Folge einer deutlichen Kreislaufdepression erfaßt.
Bei konventionellem Vorgehen (Injektion eines hyperbaren Lokalanästhetikums mit einer
konventionellen Spritze von Hand) ist lediglich eine inkomplette motorische Blockade der
nicht zu betäubenden Seite zu erreichen. Dies ist jedoch - auch wenn das (weitgehende)
Fehlen einer motorischen Blockade des Beines der nicht zu anästhesierenden Seite für den
Patienten subjektiv angenehm sein mag - ohne anästhesiologische Relevanz.
Da die motorischen Nervenfasern von den dicksten Markscheiden umgeben sind und somit
zuletzt ausfallen, ist schon bei einer leichten motorischen Beeinträchtigung der nicht zu
betäubenden Seite von einer Blockade der Nervenfasern auszugehen, die von dünneren
Markscheiden umgeben sind (z. B. auch präganglionäre Sympathikus-Fasern).
Dafür spricht auch die klinisch zu beobachtende Kreislaufreaktion der Patienten:
Blutdruckabfall und eine reflektorische Tachykardie. Die anästhesiologisch relevante
Sympathikus-Blockade läßt sich durch das konventionelle Vorgehen auf der nicht zu
betäubenden (hochgelagerten) Seite nicht oder nur unvollständig vermeiden.
Für die Prüfung der erreichten Einseitigkeit eignet sich die Testung des Kälte- bzw.
Wärmeempfindungsvermögens, da die das Temperaturempfindungsvermögen vermittelnden
Nervenfasern keine Markscheiden haben und somit bei einer Ausbreitung der
Spinalanästhesie auf die hochgelagerte, nicht zu anästhesierende Seite sehr früh blockiert
werden.
Daher gestattet die Testung des Temperaturempfindungsvermögens auch eine indirekte
Abschätzung der in den untersuchten Spinalsegmenten eingetretenen Sympathikus-Blockade:
Ein vollständig erhaltenes Kälte- bzw. Wärmeempfindungsvermögen spricht gegen eine
Blockade der von dünnen Markscheiden umgebenen präganglionären sympathischen
Nervenfasern.
Ein direktes Kriterium zur Beurteilung einer Sympathikus-Blockade ist eine
Hauttemperaturmessung (im Falle einer Sympathikolyse kommt es durch die
Blutgefäßweitstellung zu einer Temperaturerhöhung). Diese objektive Methode ist jedoch
zeitaufwendig und störanfällig. Hingegen ist die Prüfung z. B. des
Kälteempfindungsvermögens sehr einfach und schnell durchzuführen, setzt allerdings einen
kooperativen Patienten voraus.
Ein Rückschluß auf eine mögliche Sympathikus-Blockade durch Prüfung des
Schmerzempfindungsvermögens mittels Pin-prick-Test ist hingegen nicht präzise, da die den
"hellen Schmerz" leitenden Nervenfasern von dickeren Markscheiden umgeben sind.
Die einseitige Spinalanästhesie ist aus den geschilderten Gründen die klinische Anwendung,
an der die Leistungsfähigkeit einer bestimmten Technik (bzw. bestimmter Hilfsmittel)
hinsichtlich der damit erreichbaren Steuerbarkeit und Kalkulierbarkeit einer Spinalanästhesie
untersucht werden kann. Ein Verfahren, das die Anlage einer (echten) einseitigen
Spinalanästhesie ermöglicht, ist auch geeignet, die Steuerbarkeit und somit die Sicherheit bei
der konventionellen (beidseitigen) Spinalanästhesie zu erhöhen.
Die momentan verfügbare Lösung für das Problem einer langsamen und gleichmäßigen
Injektion ist eine (auch bei kleinen Förderraten) präzise laufende Injektionspumpe.
Bei Verwendung dünner Spinalnadeln und eines hyperbaren Lokalanästhetikums ist es mit
einer Pumpen-Injektionsgeschwindigkeit von 0,5 ml/min möglich, (echte) einseitige
Spinalanästhesien bei einem seitlich liegenden Patienten zu erhalten.
Die Kosten für eine solche Pumpe sind hoch. Ihre Anwendung ist umständlich und
aufwendig: Aus Gründen der Sterilität wird für die Bedienung der Pumpe zwingend eine
Hilfsperson benötigt. Der Anästhesist muß die Spinalnadel nach Punktion steril halten und
kann somit nicht an der unsterilen Pumpe arbeiten. Die Einstellung der Pumpenparameter
bzw. die Kontrolle dieser Einstellungen kostet zusätzliche Zeit.
Sodann kann bei Verwendung einer solchen Pumpe das Lokalanästhetikum nicht direkt aus
der Spritze durch die Spinalnadel injiziert werden, sondern muß über eine Schlauchleitung
von der (in der Pumpe liegenden) Spritze an die Spinalnadel geführt werden. Diese
Schlauchzuleitung setzt die Spinalnadel leicht unter Zug, so daß die korrekte Tiefenposition
der Nadel (im Liquorraum) während der Injektion verlorengehen kann.
Wünschenswert ist daher eine Lösung, bei der der Anästhesist ohne zusätzlichen
gerätetechnischen Aufwand in gewohnter Weise arbeiten und trotzdem das
Lokalanästhetikum langsam und gleichmäßig injizieren kann.
Der in den Patentansprüchen 1 bis 11 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei
einer Spinalanästhesie das Lokalanästhetikum (insbesondere durch dünne Spinalnadeln) ohne
zusätzlichen technischen oder personellen Aufwand langsam und gleichmäßig von Hand so in
den Liquor zu injizieren, daß Traumatisierungen von Nervenfasern durch den Injektionsstrahl
und Verwirbelungen des Lokalanästhetikums mit der daraus resultierenden unerwünschten
und unkalkulierbaren Ausbreitung der Spinalanästhesie vermieden werden.
Dieses Problem wird durch die in den Patentansprüchen 1 bis 11 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Gegen einen relativ hohen Durchflußwiderstand (einer dünnen Spinalnadel oder eines
Durchflußreduzierstückes) verhindert die Spritze zum einen die Auswirkungen von kleinen,
auf den Kompressionskolben wirkenden Lastwechseln (= Änderungen der durch die Hand
bzw. den Finger einwirkenden Kraft) auf das Injektionsvolumen und schafft dadurch eine
gleichmäßige Fließgeschwindigkeit.
Zum anderen ermöglicht sie (durch die Größe des zwischen den Kolben befindlichen
Luftvolumens und die Länge des Injektionskolbens als indirektes Maß für die maximal
zulässige und aufrechtzuerhaltende Kompression) eine langsame und gleichmäßige
Injektionsgeschwindigkeit, die sonst nur durch eine Pumpe realisierbar ist. Dies wird im
folgenden erläutert:
Man behält gegen einen relativ hohen Durchflußwiderstand (z. B. dünne Spinalnadel,
Durchflußreduzierstück oder auch eine kleine Austrittsöffnung des Spritzenzylinders)
prinzipiell eine bessere Kontrolle über die Injektionsgeschwindigkeit, da schon kleine
Änderungen der Injektionsgeschwindigkeit deutliche, subjektiv besser wahrzunehmende
Kraftänderungen der auf dem Spritzenkolben lastenden Hand bzw. des Fingers benötigen.
Trotzdem ist ein relativ hoher Durchflußwiderstand alleine noch keine Lösung für das
geschilderte Problem einer langsamen und gleichmäßigen Injektion von Hand: Zwar reduziert
ein relativ hoher Widerstand (bei gleicher auf dem Spritzenkolben lastender Kraft) die
Injektionsgeschwindigkeit wirkungsvoll, aber durch den direkten Kraftschluß des
Spritzenkolbens (einer konventionellen Spritze) auf das Flüssigkeitsvolumen führen selbst
kleine Änderungen der durch die Hand bzw. den Finger einwirkenden Kraft zu abrupten
Veränderungen der Fließgeschwindigkeit mit der Folge von Verwirbelungen.
Durch eine zusätzliche Dämpfung der auf dem Spritzenkolben lastenden Kraft wird dieses
Problem gelöst.
Unter Dämpfung wird hier eine Vergleichmäßigung der für eine Bewegung des
Spritzenkolbens aufzubringenden Kraft verstanden.
Am einfachsten ist dies mit einer Luftdämpfung in der vorgeschlagenen Weise möglich
(Spritze nach Patentanspruch 1 und 7). Eine Lösung, bei der anstelle von Luft als
kompressibles Medium eine Feder (mit elastischer, relativ konstanter Kennlinie) eingesetzt
wird (Spritze nach Patentanspruch 1 und 8), ist aber ebenfalls vorstellbar.
Die Kolbendruckdämpfung führt dazu, daß abrupte, ruckartig auf den Kompressionskolben
wirkende Kräfte vermittelt werden. Dadurch kommt es zu einer gleichmäßigen (bzw.
vergleichmäßigten) Bewegung des Injektionskolbens und eines somit gleichmäßigen
Austretens der Flüssigkeit.
Zwar läßt sich durch einen Luftraum zwischen der Injektionsflüssigkeit und dem
Kompressionskolben auch schon auf einfache Weise eine Kolbendruckdämpfung erreichen
(Verfahren nach Patentanspruch 10), aber trotz einer so erreichbaren relativ gleichmäßigen
Fließgeschwindigkeit ist die Injektionsgeschwindigkeit nur schwer abschätzbar und ein zu
schnelles Injizieren wird nicht sicher bemerkt. Durch eine Spritze, bei der nur einmalig ein
Luftvolumen über der Injektionsflüssigkeit komprimiert wird (z. B. durch Vorschieben eines
Kompressionskolbens bis zu einer Raststellung im Spritzenzylinder) (Spritze nach
Patentanspruch 6 und Verfahren nach Patentanspruch 11) kann zwar die
Injektionsgeschwindigkeit begrenzt werden, aber die Dekompression des Luftvolumens führt
prinzipbedingt zu einer gleichmäßigen, aber immer langsameren Injektion. Dieser Effekt läßt
sich nur durch Verwendung großer, unhandlicher Spritzen (mit entsprechend großen
Luftvolumina) reduzieren.
Am einfachsten löst eine Spritze nach Patentanspruch 1 und 2 und das Verfahren nach
Patentanspruch 9 das Problem einer langsamen und gleichmäßigen Injektion:
Dabei wird die Länge des Injektionskolbens als einfaches indirektes Maß für die maximal
zulässige und aufrechtzuerhaltende Kompression der Luft genommen.
Durch Vorschieben des Kompressionskolbens bis knapp an den Injektionskolben (so daß
seine Vorderkante die Hinterkante des Injektionskolbens gerade nicht berührt) wird eine
bestimmte Kompression der Luft zwischen den Kolben eingestellt. Wenn sich nun der
Injektionskolben durch die komprimierte Luft im Spritzenzylinder nach vorne bewegt,
schiebt man den Kompressionskolben immer wieder gerade soweit vor, daß sich der
Kompressionskolben und der Injektionskolben gerade nicht berühren. Auf diese Weise läßt
sich die Kompression annähernd konstant halten.
Eine Farbabdeckung an der Außenwand der Spritze kann die Erkennbarkeit des Spaltes, der
zwischen Kompressionskolben und Injektionskolben für die einwandfreie Funktion der
Spritze immer verbleiben muß, verbessern.
Die Spritze verhindert zwar nicht, daß durch ein zu starkes Vorschieben des
Kompressionskolbens doch ein direkter Kraftschluß zum Injektionskolben entsteht. Geht man
aber in der beschriebenen Weise vor, so ist auch von ungeübter Hand ohne weitere
Hilfsmittel eine langsame und gleichmäßige Injektion des Lokalanästhetikums bei der
Spinalanästhesie möglich.
Die gewünschte Injektionsgeschwindigkeit ergibt sich bei einer Spritze nach Patentanspruch
1 bis 3 sowie 6 und 7 mit den Verfahren nach Patentanspruch 9 bis 11 aus dem (durch Druck
auf den Kompressionskolben komprimierten) Luftvolumen und dem Durchflußwiderstand
(z. B. einer Spinalnadel oder eines Durchflußreduzierstückes).
Aus einer Vergrößerung bzw. Verkleinerung dieses Luftvolumens ergibt sich durch
Einschieben des Kompressionskolbens in den Spritzenzylinder um den gleichen Betrag eine
stärkere bzw. schwächere Verdichtung der Luft und so gegen den gleichen
Durchflußwiderstand für die gleiche Injektionsflüssigkeit eine schnellere bzw. langsamere
Injektionsgeschwindigkeit (Spritze nach Patentanspruch 3).
Bei einer Spritze nach Patentanspruch 1 und 2 kann das Luftvolumen zwischen den Kolben
sehr einfach dadurch verändert werden, daß der Injektionskolben verschieden weit in den
Spritzenzylinder eingeführt wird und sich so durch Einschieben des Kompressionskolbens
das gewünschte Luftvolumen ergibt.
Alternativ zur Einstellung der gewünschten Injektionsgeschwindigkeit durch eine
Veränderung des Luftvolumens bei gleichem Durchflußwiderstand ist die gewünschte
langsame und gleichmäßige Injektion durch dickere Spinalnadeln (mit größerem
Innendurchmesser und somit vergleichsweise niedrigem Durchflußwiderstand) auch durch
Verwendung eines Durchflußreduzierstückes oder einer entsprechend kleinen
Austrittsöffnung des Spritzenzylinders möglich (Spritze nach Patentanspruch 5).
Dies empfiehlt sich insbesondere immer dann, wenn die verwendete Spinalnadel an sich
keinen ausreichend hohen, die exakte Funktion der Spritze sicherstellenden
Durchflußwiderstand aufweist.
Für das Aufziehen der zu injizierenden Flüssigkeit in eine Spritze nach Patentanspruch 1 und
2 wird zunächst der Kompressionskolben vorgeschoben bis der Injektionskolben am
Anschlag im Spritzenzylinder liegt. Das Zurückziehen des Kompressionskolbens führt dann
zu einem Unterdruck im Raum zwischen den beiden Kolben, durch den sich der
Injektionskolben im Spritzenzylinder rückwärts bewegt und dabei die Flüssigkeit in den
Spritzenzylinder zieht.
Bei einer Spritze mit einer kleinen Austrittsöffnung (Spritze nach Patentanspruch 5)
empfiehlt es sich, das Lokalanästhetikum zunächst in eine konventionelle Spritze
aufzuziehen und nachfolgend z. B. mittels eines Dreiwege-Hahnes in die
kolbendruckgedämpfte Spritze umzufüllen, da das Aufziehen des Lokalanästhetikums bei
einer kleinen Austrittsöffnung der Spritze zu lange dauert oder kaum möglich ist.
Die Spritze wird dann (nachdem das Lokalanästhetikum von Luftblasen befreit worden ist) an
die Spinalnadel, deren Spitze sich im Liquorraum des Patienten befindet, konnektiert und
anschließend der Kompressionskolben langsam vorgeschoben.
Die zirkuläre Dichtlippe des Kompressionskolbens (z. B. eine luftdicht schließende, einen
viskösen Verschiebewiderstand schaffende Gummidichtung) ermöglicht ein ruckfreies
Einschieben des Kompressionskolbens in den Spritzenzylinder und läßt den
Kompressionskolben so schwergängig im Spritzenzylinder laufen, daß er selbst bei
Entlastung (durch Loslassen der Hand bzw. des Fingers) seine Position im Spritzenzylinder
behält. Dadurch drückt die komprimierte Luft zwangsläufig den (mit einer zumindest
flüssigkeitsdichten Dichtung ausgestatteten) leichtgängig im Spritzenzylinder laufenden
Injektionskolben nach vorne (Spritze nach Patentanspruch 4) und somit das zu injizierende
Lokalanästhetikum durch die am Kanülenansatz des Spritzenzylinders angesetzte dünne
Spinalnadel.
Leichtgängigkeit des Injektionskolbens kann auch dadurch erreicht werden, daß erst durch die
Injektionsflüssigkeit ein zirkulärer (primär nicht luftdichter) Kapillarspalt zwischen dem
Injektionskolben und der Innenwand des Spritzenzylinders (luftdicht) verschlossen wird.
Erstens ist bei Verwendung einer Spritze nach Patentanspruch 1 bis 4 und 7 mit dem
Verfahren nach Patentanspruch 9 durch eine dünne Spinalnadel eine langsame und
gleichmäßige Injektion eines Lokalanästhetikums möglich, die eine Irritation möglicherweise
sogar Traumatisierung von Nervenfasern durch eine zu schnelle Injektion des
Lokalanästhetikums zuverlässig verhindert.
Zweitens kann unter Verwendung eines hyperbaren Lokalanästhetikums bei der klassischen
(beidseitigen) Spinalanästhesie (z. B. für urologische Eingriffe) die gewünschte
Anästhesiehöhe durch Lagerung des Patienten gezielt eingestellt werden. Zu hohe
Ausbreitungen der Anästhesie mit unerwünschten Sympathikolyseeffekten sind nur noch
durch Lagerungsfehler vorstellbar.
Drittens wird bei Verwendung einer Spinalnadel mit seitlich liegender Austrittsöffnung (z. B.
Whitacre-Nadel, Sprotte-Nadel) und einem hyperbarem Lokalanästhetikum sogar eine bislang
kaum erreichbare (echte) einseitige Spinalanästhesie auf technisch einfache Weise möglich.
Das Arbeiten mit einer Spritze nach Patentanspruch 1 bis 4 und 7 erhöht dabei den Zeitbedarf
für das Einbringen des Lokalanästhetikums in den Liquorraum (im Vergleich zu einer
schnellen Injektion mit einer konventionellen Spritze) lediglich um den zeitlichen
Mehraufwand für die langsamere Injektion (ca. 3 Minuten) und geht verglichen mit einer
Pumpeninjektion (aufgrund fehlender Rüst- und Bedienungszeiten) wesentlich schneller.
Die Anwendung einer Spritze nach Patentanspruch 1 bis 4 und 7 mit dem Verfahren nach
Patentanspruch 9 erweist sich als unaufwendige, auch mit ungeübter Hand einfach zu
beherrschende Technik, die bei einem Minimum an Zeit- und Materialaufwand die
Voraussetzung für eine bislang nicht gekannte Steuerbarkeit einer Spinalanästhesie schafft.
Dadurch erhöht sich die Sicherheit für den Patienten hinsichtlich der (bei einem
konventionellen Vorgehen) möglichen hämodynamischen oder sogar respiratorischen und
zentralen Komplikationen.
Neben der Spinalanästhesie ist in der intravenösen Injektion von Medikamenten, die langsam
injiziert werden müssen, ein weiteres Anwendungsgebiet für eine Spritze nach
Patentanspruch 1 bis 8 und den Verfahren nach Patentanspruch 9 bis 11 zu sehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Spritze mit Kolbendruckdämpfung nach Patentanspruch 1 bis 5 und 7 zur
langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) mit
aufgesteckter dünner Spinalnadel (14) im Halbschnitt ohne aufgezogene Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament) und ohne Kompression des zwischen dem Injektionskolben (4) und
Kompressionskolben (8) befindlichen kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft).
Fig. 2 eine Spritze mit Kolbendruckdämpfung nach Patentanspruch 1 bis 5 und 7 zur
langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) mit
aufgesteckter dünner Spinalnadel (14) im Halbschnitt mit aufgezogener Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament) und mit Kompression des zwischen dem Injektionskolben (4) und
Kompressionskolben (8) befindlichen kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft).
Fig. 3 eine Spritze mit Kolbendruckdämpfung nach Patentanspruch 1 bis 5 und 7 zur
langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) mit
angesetztem Durchflußreduzierstück (15) und aufgesteckter dicker Spinalnadel (16)
(gestrichelt dargestellt) im Halbschnitt ohne aufgezogene Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament)
und ohne Kompression des zwischen dem Injektionskolben (4) und Kompressionskolben (8)
befindlichen kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft).
Fig. 4 eine Spritze mit Kolbendruckdämpfung nach Patentanspruch 1 bis 5 und 7 zur
langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) mit
angesetztem Durchflußreduzierstück (15) und aufgesteckter dicker Spinalnadel (16)
(gestrichelt dargestellt) im Halbschnitt mit aufgezogener Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament)
und mit Kompression des zwischen dem Injektionskolben (4) und Kompressionskolben (8)
befindlichen kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft).
Fig. 1 zeigt den im Spritzenzylinder (1) liegenden Injektionskolben (4), der durch ein
kompressibles (in der Darstellung nicht komprimiertes) Medium (12) (z. B. Luft) von dem im
Spritzenzylinder (1) dahinter liegenden Kompressionskolben (8) getrennt ist. Der
Injektionskolben (4) besteht aus einem kurzen Zylinderstück (5), das durch eine zirkuläre
Dichtlippe (6) zur Innenwand des Spritzenzylinders (1) (zumindestens für die zu injizierende
Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament)) abgedichtet wird und einem aus vier (im rechten Winkel
zueinander angeordneten) Lamellen bestehenden Führungsstück (7). Durch eine endständige
Verbreiterung der Lamellen des Führungsstückes (7) ist der Injektionskolben (4) gegen eine
Verkippung im Spritzenzylinder (1) gesichert. Der Kompressionskolben (8) besteht ebenfalls
aus einem kurzen Zylinderstück (9), das durch eine breitflächige zirkuläre Dichtlippe (10)
zur Innenwand des Spritzenzylinders (1) abgedichtet ist, und einem aus vier (im rechten
Winkel zueinander angeordneten) Lamellen bestehenden Stempel (11). Durch eine
Verbreiterung der Lamellen im vorderen Bereich des Stempels (11) wird der
Kompressionskolben (8) geführt und gegen eine Verkippung im Spritzenzylinder (1)
gesichert. Die breitflächige zirkuläre Dichtlippe (10) ist so beschaffen, daß das Einschieben
des Kompressionskolbens (8) in den Spritzenzylinder (1) ruckfrei erfolgen kann. Am
Kanülenansatz (2) des Spritzenzylinders (1) ist eine dünne Spinalnadel (14) (in der Länge
gekürzt dargestellt) aufgesteckt, die aufgrund eines kleinen Innendurchmessers (von 0,21-
0,27 mm) im Vergleich zur Austrittsöffnung (3) des Spritzenzylinders (1) einen relativ hohen
Durchflußwiderstand aufweist.
Fig. 2 zeigt die schematische Situation einer Injektion durch eine auf den Kanülenansatz (2)
des Spritzenzylinders (1) gesteckte dünne Spinalnadel (14) (in der Länge gekürzt dargestellt).
Vor dem Injektionskolben (4) befindet sich die zu injizierende Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament). Durch das Einschieben des Kompressionskolbens (8) (z. B. durch Druck einer
Hand bzw. eines Fingers bis seine Vorderkante die Rückfläche des Injektionskolbens (4)
gerade nicht erreicht) wird das zwischen dem Injektionskolben (4) und dem
Kompressionskolben (8) befindliche kompressible Medium (12) (z. B. Luft) komprimiert.
Dadurch daß der Kompressionskolben (8) schwergängig im Spritzenzylinder (1) läuft und
selbst bei Entlastung des Kompressionskolbens (8) (z. B. durch Loslassen der Hand bzw. des
Fingers) dieser seine Position im Spritzenzylinder (1) behält, drückt das komprimierte
Medium (12) (z. B. Luft) zwangsläufig den leichtgängig im Spritzenzylinder (1) laufenden
Injektionskolben (4) nach vorne und damit die zu injizierende Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament) durch die dünne Spinalnadel (14).
Fig. 3 zeigt ein an den Kanülenansatz (2) des Spritzenzylinders (1) angesetztes
Durchflußreduzierstück (15), das aufgrund eines kleinen Innendurchmessers (von 0,21-0,27
mm) im Vergleich zur Austrittsöffnung (3) des Spritzenzylinders (1) einen relativ hohen
Durchflußwiderstand aufweist. Auf das Durchflußreduzierstück (15) ist eine dicke
Spinalnadel (16) (gestrichelt und in der Länge gekürzt dargestellt) mit größerem
Innendurchmesser und somit vergleichsweise niedrigen Durchflußwiderstand gesteckt.
Fig. 4 zeigt die schematische Situation einer Injektion durch eine dickere Spinalnadel (16)
(gestrichelt und in der Länge gekürzt dargestellt) mit größerem Innendurchmesser und somit
vergleichsweise niedrigen Durchflußwiderstand bei einem an den Kanülenansatz (2) des
Spritzenzylinders (1) angesetzten Durchflußreduzierstück (15), das aufgrund eines kleinen
Innendurchmessers (im Vergleich zur Austrittsöffnung (3) des Spritzenzylinders (1)) einen
relativ hohen Durchflußwiderstand aufweist. Mittels eines solchen Durchflußreduzierstückes
(15) wird eine langsame und gleichmäßige Injektion auch bei der Verwendung einer dickeren
Spinalnadel (16) mit einem größeren Innendurchmesser und somit vergleichsweise niedrigen
Durchflußwiderstand möglich.
Bezugszeichenliste
1 Spritzenzylinder
2 Kanülenansatz
3 Austrittsöffnung
4 Injektionskolben
5 Zylinderstück (des Injektionskolbens (4))
6 zirkuläre Dichtlippe (des Injektionskolbens (4))
7 Führungsstück (des Injektionskolbens (4))
8 Kompressionskolben
9 Zylinderstück (des Kompressionskolbens (8))
10 zirkuläre Dichtlippe (des Kompressionskolbens (8))
11 Stempel (des Kompressionskolbens (8))
12 kompressibles Medium (Luft)
13 (zu injizierende) Flüssigkeit
14 dünne Spinalnadel
15 Durchflußreduzierstück
16 dicke Spinalnadel
2 Kanülenansatz
3 Austrittsöffnung
4 Injektionskolben
5 Zylinderstück (des Injektionskolbens (4))
6 zirkuläre Dichtlippe (des Injektionskolbens (4))
7 Führungsstück (des Injektionskolbens (4))
8 Kompressionskolben
9 Zylinderstück (des Kompressionskolbens (8))
10 zirkuläre Dichtlippe (des Kompressionskolbens (8))
11 Stempel (des Kompressionskolbens (8))
12 kompressibles Medium (Luft)
13 (zu injizierende) Flüssigkeit
14 dünne Spinalnadel
15 Durchflußreduzierstück
16 dicke Spinalnadel
Claims (11)
1. Eine Spritze mit Kolbendruckdämpfung zur langsamen und gleichmäßigen Injektion
einer Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament), wobei im Spritzenzylinder (1) ein Injektionskolben
(4) liegt, vor dem sich die zu injizierende Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) befindet, und
der durch ein kompressibles Medium (12) (z. B. Luft) von einem im Spritzenzylinder (1)
dahinter liegenden Kompressionskolben (8), auf dem die Betätigungskraft (z. B. durch eine
Hand bzw. einen Finger) lastet, getrennt ist.
2. Spritze nach Anspruch 1, bei der als indirektes Maß für die benötigte Kompression des
kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft) die Länge des Injektionskolbens (4) in der Weise
dient, daß durch das Einschieben des Kompressionskolbens (8) in den Spritzenzylinder (1)
seine Vorderkante (unter Vermeidung des direkten Kontaktes und somit Kraftschlusses) die
Hinterkante des Injektionskolbens (4) gerade nicht erreicht.
3. Spritze nach Anspruch 1 und 2, bei der die gewünschte Injektionsgeschwindigkeit der
zu injizierenden Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) durch eine Veränderung des Volumens
des kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft) und einer mehr oder weniger starken
Kompression des kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft) eingestellt wird.
4. Spritze nach Anspruch 1 und 2, bei der der Injektionskolben (4) leichtgängig und der
Kompressionskolben (8) (verglichen mit dem Injektionskolben (4)) schwergängiger im
Spritzenzylinder (1) läuft.
5. Spritze nach Anspruch 1 und 2, bei der sich an der Austrittsöffnung (3) ein relativ
hoher Durchflußwiderstand befindet (z. B. dünne Spinalnadel (14), Durchflußreduzierstück
(15)) bzw. die Spritze selbst eine Austrittsöffnung (3) mit relativ hohem Durchflußwiderstand
hat.
6. Spritze nach Anspruch 1, bei der der Kompressionskolben (8) bis zu einer bestimmten
Marke in den Spritzenzylinder (1) geschoben werden kann, woraus sich eine Kompression
des kompressiblen Mediums (12) (z. B. Luft) ergibt, die zu einer in der Geschwindigkeit
geringfügig abnehmenden, aber gleichmäßigen Injektion der zu injizierenden Flüssigkeit (13)
(z. B. Medikament) führt.
7. Spritze nach Anspruch 1, 2 und 6, bei der es sich bei dem zwischen dem
Injektionskolben (4) und dem Kompressionskolben (8) befindlichen kompressiblen Medium
(12) um Luft handelt.
8. Spritze nach Anspruch 1, 2, und 6, bei der es sich bei dem zwischen dem
Injektionskolben (4) und dem Kompressionskolben (8) befindlichen kompressiblen Medium
(12) um eine Feder (oder dergleichen) mit elastischer, relativ konstanter Kennlinie handelt.
9. Verfahren zur langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament) mittels einer Spritze nach Anspruch 1 und 2, bei dem der Kompressionskolben
(8) über das kompressible Medium (12) (z. B. Luft) den Injektionskolben (4) und die zu
injizierende Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) dadurch indirekt und gedämpft bewegt, daß
durch das Einschieben des Kompressionskolbens (8) zunächst das zwischen dem
Injektionskolben (4) und Kompressionskolben (8) befindliche kompressible Medium (12)
(z. B. Luft) komprimiert wird und sich dadurch der Injektionskolben (4) zur Austrittsöffnung
(3) des Spritzenzylinders (1) bewegt und dabei die zu injizierende Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament) gegen einen relativ hohen Durchflußwiderstand (z. B. dünne Spinalnadel (14),
Durchflußreduzierstück (15)) vor sich herschiebt.
10. Verfahren zur langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament) mittels einer Spritze nach Anspruch 1 und 6, bei dem durch ein kompressibles
Medium (12) (z. B. Luft) zwischen der zu injizierenden Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament)
und dem Kompressionskolben (8) ein direkter Kraftschluß des Kompressionskolbens (8) auf
die zu injizierende Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) vermieden wird und der Druck des
Kompressionskolbens (8) durch das kompressible Medium (12) (z. B. Luft) nur indirekt auf
der zu injizierenden Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) lastet.
11. Verfahren zur langsamen und gleichmäßigen Injektion einer Flüssigkeit (13) (z. B.
Medikament) mittels einer Spritze nach Anspruch 1 und 6, bei dem die zu injizierende
Flüssigkeit (13) (z. B. Medikament) durch Dekompression eines zuvor durch das Einschieben
des Kompressionskolbens (8) in einen Spritzenzylinder (1) komprimierten Mediums (12)
(z. B. Luft) bewegt wird.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6525458
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