DE3002120C2 - Vorrichtung zum Einführen eines langen Miniaturkatheters - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen eines langen MiniaturkathetersInfo
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- A61M25/0105—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
- A61M25/0122—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning with fluid drive by external fluid in an open fluid circuit
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art nach US-PS 38 26 256 wird der Katheter, der in einer Aufnahmekammer
enthalten ist, unter dem Druck einer Flüssigkeit in eine Hohlnadel hinein vorgeschoben, wobei die FlQssigkeits-Druckquelle
mit der Aufnahmekammer baulich vereinigt ist Durch Ausübung eines Druckes auf die in
der Aufnahmekammer befindliche Flüssigkeit wird der Katheter in die Hohlnadel hinein vorgeschoben. Der
Katheter ist in einem Führungskanal angeordnet der während des gesamten Einführvorganges mit der Aufnahmekammer
verbunden bleibt Wird die Verbindung gelöst, so läuft die Flüssigkeit aus der Aufnahmekammer
und aus dem Führungskanal heraus. Der Einführvorgang muß also notwendigerweise in einem einzigen
Arbeitsschritt ohne Unterbrechungen durchgeführt werden. Nach der Verlegung des Katheters kann das
Kathetertransportsystem nur als Ganzes entfernt werden. Es besteht daher nicht die Möglichkeit, zusätzliche
Einrichtungen für diagnostische und medizinische Zwecke in das Blutgefäß einzuführen. Darüber hinaus
ist ein Ausspülen der Aufnahmekammer während des Einführens des Katheters in den Körner nicht möglich.
Spülungen der Aufnahmekammer können jedoch erforderlich sein, da bei der Flüssigkeit Klumpen oder Gerinnungen
entstehen können.
Der Frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
dahingehend zu verbessern, daß die Aufnahmekammer von dem ausgangsseitigen ersien Führungskanal, durch
den der Katheter hindurchgeht, abgetrennt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung befincet sich der zu transportierende Katheter aufgewickelt oder lose
zusammengelegt in der Aufnahmekammer, erstreckt sich von dort aus durch den lösbaren ersten Führungskanal
hindurch und tritt aus dem vorderen offenen Ende des ersten Führungskanals heraus. Der erste Führungskanal
ist an seinem dem Patienten zugewandten Ende mit der Flüssigkeits-Druckquelle verbunden. Zwischen
der Aufnahmekammer und dem Anschluß für die Druckquelle ist das dem Katheter umgebende erste
Ventil angeordnet.
Die mit Druck beaufschlagte Flüssigkeit tritt in den ersten Führungskanal hinein und treibt den Katheter
aus dem offenen Ende des ersten Führungskanals heraus und in den Körper des Patienten hinein. Die Druckflüssigkeit
wird demnach dem Kathetertransportsystem nicht über die Aufnahmekammer zugeführt. Zur Abnahme
der Aufnahmekammer vom ersten Führungskanal
wird das erste Ventil in seine Schließstellung gebracht,
in der es den Katheter außen abdichtend umschließt und gegen Längsverschiebungen festhält. Jetzt kann die
Aufnahmekammer abgenommen werden, wobei die Auslaßöffnung der Aufnahmekammer über den noch in
der Aufnahmekammer befindlichen Teil des Katheters gestriffen wird. Die Abnahme der Aufnahmekammer
ermöglicht das erleichterte Anschließen von Vorrichtungen an den Katheter für weitere therapeutische, diagnostische
oder medizinische Zwecke.
Bei einer Weiterbildung nach Patentanspruch 2 erstreckt sfch der zu transportierende Katheter vom vorderen
Ende des zweiten Führungskanals durch diesen, die Aufnahmekammer und den ersten Führungskanal
hindurch. Mit Hilfe dieser Anordnung kann während des Legens des Katheters die Aufnahmekammer ausgespült
werden, um somit die Verklurnpung bzw. Gerinnung der Druckflüssigkeit zu verhindern. Dazu wird das
erste Ventil in seine Schließstellung gebracht, und über die am zweiten Führungskanal angeschlossene zweite
Druckqueüe kann Spülflüssigkeit in die Aufnahmekammer
gebracht bzw. anschließend aus dieser abgesaugt werden. Dabei sollte sich auch das zweite Ventil in seiner
Schließstellung befinden, um während des Spülvorgangs das vordere offene Ende des zweiten Führungskanals
gegenüber der Druckquelle für die Spülflüssigkeit abzudichten. Darüber hinaus kann das Verlegen des
Katheters bei gleichzeitigem Anschluß des Katheters an andere Vorrichtungen für weitere diagnostische, therapeutische
oder medizinische Zwecke erfolgen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das äußere Ende
des ersten Führungskanals eine Befestigungsvorrichtung für einen den ersten Führungskanal verlängernden
Einführkatheter aufweist Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung kann man einen Katheter in eine Körperhöhle
mittels eines vorher gelegten Einführkatheters legen. Dabei wird der Einführkatheter am vorderen Ende
des ersten Führungskanals befestigt, um das vordere Ende des eigentlich zu legenden Katheters in sich aufzunehmen.
Dabei kann der eigentlich zu legende Katheter als ein feiner Ballonkatheter mit einem an seinem vorderen
Ende befindlichen Baiion ausgebildet sein. Durch den Transport des Ballonkatheters durch den Einführkatheter
hindurch gelangt der Ballonkatheter an die gewünschte Stelle.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders zur Legung von kleinen hochflexiblen Ballonkathetern in
kleine Blutgefäße des Gehirns geeignet, wobei der Ballonkatheter oftmals über sehr gewundene Wege zu der
gewünschten Stelle transportiert werden muß. Der Katheter wird rot Hilfe der durch das Kathetertransportsystem
hindurchströmenden Druckflüssigkeit mitgerissen und an die gewünschte Stelle in der Körperhöhle
gebracht. Nach vollständigem Legen des Katheters kann entweder das gesamte Transportsystem oder auch
nur die Aufnahmekammer des Kathetertransportsystems abgenommen werden und der Katheter damit an
Einrichtungen zwecks weiterer diagnostischer, therapeutischer und medizinischer Maßnahmen angeschlossen
werden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. I eine schaubÜdliche Ansicht des Kathetertransportsystems
und einen Einführkatheter, durch den der Katheter aus dem KathetUiransportsystem in die Körnerhöhle
eeleitet wird.
F i g. 2a eine längsgeschnittene Teilansicht des hinteren
Endes der Vorrichtung und
F i g. 2b eine längsgeschnittene Teilansicht des vorderen Endes der Vorrichtung.
Die Vorrichtung 20 besteht gemäß F i g. 1 aus einer vergrößerten zylindrischen Aufnahmekammer 22 mit
einer Ventilanordnung 24, die vom hinteren Ende der Aufnahmekammer ausgeht und aus einer Düsenanordnung
26, die sich von ihrem vorderen Ende erstreckt Ober die gesamte Länge der Vorrichtung 20 verläuft ein
Kanal, der am vorderen und am hinteren Ende offen ist
F i g. 2a zeigt daß die Ventilanordnung 24 am hinteren Ende der Vorrichtung 20 aus mehreren Teilen aufgebaut
ist Eine Schraube 28 mit einem Durchlaß 30 ist auf einem rohrförmigen Stöpsel 32 angeordnet durch
den ein Durchlaß 34 verläuft Der Stöpsel 32 weist im Bereich seines hinteren Endes einen Bund 38 auf. Die
Verbindung zwischen der Schraube 28 und dem Stöpsel 32 schafft durch die zusammengesetzten Durchlässe 30
und 34 einen durchgehenden Kanal.
Das vordere Ende des Stöpsels 32 «streckt sich innerhalb
eines hohlen rohrförmigen Halses eines Ventilteiles 44, und es wird von einer Haltemutter 40 in Stellung
gehalten, die auf das Außengewinde eines Teiles 42 aufgeschraubt ist Das vordere Ende des Stöpsels 32 ist
zu der Innenwand des hohlen Durchganges des Ventilteilhalses 44 mittels einer Dichtung 46 abgedichtet Der
vordere Rand 48 des Stöpsels 32 liegt gegen einen Dichtungsschlauch 50 an, der seinerseits gegen eine Dichtung
52 anstößt In dem Dichtungsschlauch 50 ist ein Zentraldurchgang 54 ausgebildet der mit einem Zentraldurchgang
56 in einer Dichtung 52 in Verbindung steht um den Kanal durch die Ventilanordnung 24 fortzusetzen.
Das vordere Ende des Ventilteiles 44 ist auf dem Halsteil 58 verringerten Durchmessers eines Adapters
60 angeordnet dessen Teil größeren Durchmessers in üblicher Weise mit einem hinteren Stutzen 62 verringerten
Durchmessers der Aufnahmekammer 22 verbunden ist In dem Stutzen 62 ist eine öffnung 64 ausgebildet,
die eine Verbindung herstellt zwischen dem hohlen Innen-aum 66 der Aufnahmekammer 22 sowie dem
übrigen zusammengeschlossenen Durchlaßnetzwerk und dem hinteren Ende 68 der Schraube 28. Die Teile
der Ventilanordnung 24 sind in üblicher Weise miteinander verbunden, so daß eine Drehung der Schraube 28
zwischen zwei Relativstellungen das Durchlaßnetzwerk durch die Ventilanordnung durch Zusammenpressung
der Dichtung 52 öffnet und schließt und dementsprechend einen Durchströmweg durch die Ventilanordnung
öffnet und schließt, wenn ein kleines Röhrchen, z. B. ein Katheter, durch die aufeinanderfolgenden
Durchlässe hindurchgeführt wird.
Auf dem Ventilteil 44 äst unmittelbar hinter dem Adapter 60 ein hohler Stutzen 57 vorgesehen. Er ist mit
einer herkömmlichen Fläche 59 zum Anschluß einer Spritze oder einer ähnlichen Vorrichtung zur Fluidinjektion
in den Durchlaß 61 versehen, der mit einem Durchlaß 63 in dem Halsteil 58 verringerten Durchmessers
des Adapters 60 :.,i Verbindung steht.
Die Aufnahtiekammer 22 ist aus zwei zusammenpassenden
Hälften 70 und 72 gebildet, die so gestaltet sind, daß sie einen hohlen Innenraum 66 einschleifen. Die
Hälften werden von einer Kiemmutteranordnung 74 zusammengehalten und sind an ihren Stoßrändern mittels
einer herkömmlichen Dichtungsscheibe 76 abgedichtet.
F i g. 2b zeigt, daß am vorderen Ende der Aufnahmekammer 22 ein durchmesserverringerter Stutzen 78
ähnlich dem durchmesserverringerten Stutzen 62 am
hinteren Ende der Aufnahmekammer 22 angeordnet ist, dessen Durchlaß 80 an den Durchlaß der Düsenanordnung
26 anschließt. Die Düsenanordnung 26 enthält einen dem Adapter 60 am hinteren Ende der Aufnahmekammer
22 ähnlichen Adapter 82, und es ist üblich, für diesen Zwsck ein festsitzendes Luer-Anschlußkopfstück
zu verwenden. Eine der Schraube 28 ähnliche Schraube 84 ist auf dem vorderen Halsteil 86 verringerten
Durchmessers des Adapters 82 angeordnet und eine Mutter 8G hält diese beiden Teile zusammen. Der Adapter
82 enthält einen Durchlaß 90, der mit dem Durchlaß 92 in der Schraube 84 in Verbindung steht und den
Auslaß von der öffnung 80 im vorderen Ende der Aufnahmekammer Xl fortsetzt. Auf das Außengewinde %
eines Rohres 102 ist eine Haltemutter 94 aufgeschraubt, die die Schraube 84 in Stellung hält. Die Schraube 84
steckt auf einem rohrförmigen Stöpsel 98, dessen Durchlaß 92 an den Durchlaß 90 angeschlossen ist.
Das vordere Ende des Stöpseis 98 erstreckt sich innerhalb
des hohlen rohrförmigen Halses des Ventilelementes 102. Das vordere Ende des Stöpsels 98 ist zu der
Innenwand des Durchlasses des Halses 102 mittels einer Dichtung 104 abgedichtet Der vordere Rand 106 des
Stöpsels 98 stödt gegen einen Dichtungsschlauch 108 an,
handelt es sich bei dem Ballonkatheter 140 um ein langgestrecktes kleines unstarres Teil, an dessen vorderem
Ende ein Ballon 142 angebracht ist. Er wird mit Hilfe eines von mehreren Verfahren in die Vorrichtung eingesetzt
Ein Verfahren besteht darin, die Kiemmutter 74 zu öffnen, um die beiden Hälften der Aufnahmekammer 22
voneinander zu trennen und in diesem Fall kann die Hauptlänge des Miniaturkatheters 140 aufgewickelt
oder lose in der Aufnahmekammer 22 untergebracht
ίο werden, und ein vorderes Ende desselben kann sodann
vom offenen Ende 80 am vorderen Ende der Aufnahmekammer 22 durch den Kanal der Düsenanordnung 26
hindurchgefädelt werden. Das hintere Endteil des kleinen Katheters wird durch das offene hintere Ende 64
der Aufnahmekammer 22 und durch die Ventilanordnung 24 hindurchgefädelt, bis es frei aus der hinteren
Öffnung 68 der Vorrichtung 20 herausragt. Bei ordnungsgemäßer Einlegung in die Vorrichtung 20 ragt das
Baiionende i42 aus dem offenen Ende 144 der Dusenan-Ordnung 26 heraus und das entgegengesetzte Ende 140
des Teiles oder Ballonkatheters tritt aus dem offenen Ende 68der Ventilanordnung 24 aus (F i g. 1).
Bei einem anderen Vorgehen zum Einbringen des Katheters 140 in die Aufnahmekammer 22 wird er entwc-
die ihrerseits gegen eine Dichtung 110 anliegt. Der 25 der vom hinteren offenen Ende 68 oder vom vorderen
Dichtijngsschlauch 108 enthält einen Durchlaß 112, der
mit einem Durchlaß 114 in der Dichtung 110 in Verbindung
steht, um den Kanal durch die Düsenanordnung 26 fortzusetzen.
offenen Ende 144 her durch die Vorrichtung hindurchgefädelt.
Ansci'i.l-eßend können die hintere Ventilanordnung 24
und der T-Ventilteil der Düsenanordnung 26 geschlos-
Die Teile der Düsenanordnung 26 sind so miteinander 30 sen werden, wodurch die Endabschnitte des Katheters
verbunden, daß eine Drehung der Schraube 84 zwischen am hinteren und vorderen Ende der Vorrichtung 20 fizwei
Relativstellungen das Durchlaßnetzwerk durch die
Ventilanordnung durch Zusammenpressen der Dichtung 110 öffnet und schließt, und infolgedessen wird ein
Durchströmweg in der Düsenanordnung geöffnet und 35
Ventilanordnung durch Zusammenpressen der Dichtung 110 öffnet und schließt, und infolgedessen wird ein
Durchströmweg in der Düsenanordnung geöffnet und 35
geschlossen, wenn ein kleines Röhrchen, ζ. B. ein Katheter, durch die miteinander verbundenen Dur'*h*'*ceÄ ^»·λ_
durchgeschoben ist
Am vorderen Ende der Düsenanordnung 26 befindet
xiert werden, damit der Katheter, dessen Hauptlänge sich in dem hohlen Innenraum 66 der Aufnahmekammer
22 befindet, in Stellung gehalten wird.
Das System wird anschließend in üblicher Weise durch die vorhandenen Öffnungen mit Fluid gefüllt und
Dann wird der Einführkatheter 120 in dem Körper an der zum Transport des Teiles 140 mit herkömmlichen
sich eine Adaptereinrichtung 126, die aus einem hohlen 40 Mitteln geeigneten Stelle angeordnet. Das Luer-Naben-Stopfen
116 und einem diesen umgebenden Kupplungs- paßverbindungsstück 122 des Katheters wird in üblicher
ring 218 mit Innengewinde besteht, die in üblicher Luer- Weise mit dem Adapter 126 am vorderen Ende der Dü-Anschlußart
eine Verbindung mit dem Ende einer Ka- se verbunden. Danach wird eine übliche Spritze, z. B. die
theteranordnunggemäß Fig. 1 herstellt. Spritze 146 nach Fig. 1 wie gewohnt, beispielsweise
Eine Katheteranordnung 120 besteht nach Fig. 1 aus 45 mittels einer Luer-Paßverbindung an den hohlen Stuteiner
herkömmlichen Luer-Nabenpaßverbindung 122 zen 132 angeschlossen. Durch Hineinschieben des in
an ihrem hinteren Ende und einem langen hohlen Ka- dem Spritzenzylinder 150 hin- und herschiebbar angetheter
124 zur Einführung in den Körper in herkömmli- ordneten Spritzenkolbens 148 in den Spritzenzylinder
eher Weise. wird Fluid durch die Düse eingeführt, während beim
Ein T-Ventil 102 weist einen hohlen Stutzen 132 auf, 50 Herausziehen des Spritzenkolbens aus dem Spritze^yder
an seinem hinteren Ende eine herkömmliche Fläche
134 zum Anschluß einer Spritze oder einer ähnlichen
Vorrichtung zur Injektion von Fluid in die Düse besitzt
und der mit einem Durchlaß 136 versehen ist der mit
dem hohlen inneren Durchgang 138 in dem T-Ventil in 55
Verbindung steht Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft der Durchlaß 136 im wesentlichen senkrecht zum Durchlaß 138 in dem T-Ventil, jedoch kann er
134 zum Anschluß einer Spritze oder einer ähnlichen
Vorrichtung zur Injektion von Fluid in die Düse besitzt
und der mit einem Durchlaß 136 versehen ist der mit
dem hohlen inneren Durchgang 138 in dem T-Ventil in 55
Verbindung steht Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft der Durchlaß 136 im wesentlichen senkrecht zum Durchlaß 138 in dem T-Ventil, jedoch kann er
in bezug auf diesen unter jedem beliebigen Winkel
linder Fluid aus der Düse abgezogen wird. Dieser Saugvorgang läßt sich durchführen, ohne daß die Stellung
und Anordnung des Katheterteiles 140 in der Vorrichtung beeinträchtigt werden.
Anschließend, wenn das Teil zu der Stelle innerhalb des Körpers gebracht werden soll, wird das T-Ventil 102
am vorderen Ende der Vorrichtung geöffnet und der vordere Endabschnitt des Katheterteiles 140 freigegeben.
Die Abwärtsbewegung des Kolbens 148 zum Hin-
schräg angestellt sein, solange Platz für den Anschluß 60 durchdrücken von Fluid durch die Düse und aus dem
der Ruidquelle vorhanden ist vorderen Ende 144 in den Katheter 124 und damit in den
Im Betrieb wird die Vorrichtung 20 mit einem sehr dünnen, weichen Katheter bestückt der zum Durchgang
durch ein gewundenes Netzwerk in einem engen
Körper verursacht eine Mitnahme des vorderen Endabschnittes des Ballonkatheters 140 und bewegt den Endabschnitt
gemeinsam mit einem Hauptanteil des Ballon-Körpergefäß z. B. einem Gehirnblutgefäß ausgelegt ist 65 kathcters in der Aufnahmekammer 22 durch den Kathe-Eine
bekannte Art eines Miniatur-Ballonkatheters 140 ter in die Körperhöhle. Ein vollständiger Austrag des
würde zu der Gestaltungskathegorie gehören, die von gesamten Ballonkatheters 140 wird durch die hintere
der Vorrichtung 20 transportiert wird. Wie dargestellt, Ventilanordnung 24 verhindert, die das hintere Ende des
7
Ballonkatheters 140 in Fixierter Stellung hält.
Nach Beendigung der Beförderung kann die hintere Ventilanordnung 24 wie üblich geöffnet werden, und es
kann die Aufnahmekammer 22 mit der Ventilanordnung 24 von der Düsenanordnung 26 nach hinten abgezogen
werden, indem der Luer-Anschluß 88 gelöst wird. Mittel zur Einführung von therapeutischem Fluid oder andere
medizinische Vorrichtungen können dann für weitere medizinische Vorgänge mit dem hinteren Ende des Miniaturkatheters
verbunden werden. Auch der Katheter 120 und die Düsenanordnung 26 können gewänschtenfalls
vom hinteren Endteil des Miniaturkatheters 140 |
abgezogen werden, so daß nur der Miniaturkatheter 140 ;
für weitere medizinische Vorgänge in dem Körper verbleibt.
Auf diese Weise kann der Kleinkatheter 140 sicher :i
und wirkungsvoll schnell und zweckmäßig zu einer ge- ·:(
wünschten Stelle innerhalb eines kleinen Blutgefäßes, ij
z. B. einem menschlichen GehirngefäB befördert wer-
den. 20 I
Zur Erzielung der gleichen Art der Fluidförderwir- I
kung können andere Fluid-Fördermittel als die her- ύ
kömmliche Spritze 146 mit dem hohlen Stutzen 132 ver- ti
bunden werden. :;
Die Vorrichtung 20 kann aus einem billigen, kosten- 25 U
sparenden und sogar wegwerfbaren Material, z. B. ei- i!j
nein Kunststoff, hergestellt sein. Die Vorrichtung kann I
transparent sein, so daß der Miniaturkatheter 140 beobachtet werden kann, während er in der Vorrichtung angeordnet,
gehalten und aus dieser transportiert wird.
Mit oer Erfindung können also die erwähnten zahlreichen
Aufgaben gelöst und Vorteile erzielt werden. Sie ist nicht auf die dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
35 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einführen eines langen Miniaturkatheters in den Körper eines Patienten, mit einer
einen Teil der Länge des Katheters enthaltenden Aufnahmekammer, die ausgangsseitig mit einem ersten
Führungskanal für den Katheter verbunden ist, und mit einer mit dem ersten Führungskanal verbundenen
Flüssigkeits-Druckquelle zum Vortreiben des Katheters in den kcrperseitigen Bereich des ersten
Führungskanals unter Abziehen einer entsprechenden Katheterlänge aus der Aufnahmekammer, dadurch gekennzeichnet, daß der von der
Aufnahmekammer (22) lösbare erste Führungskanal (98, 108, 110) ein den Katheter (140) umgebendes
erstes Ventil (108) enthält, das in seiner Schließstellung den Katheter (140) außen abdichtend umschließt
und gegen Längsverschiebungen festhält, und in seieer Öffnungsstellung den Katheter (140)
zur Längsverschiebung freigibt, und daß das erste Ventil (108) zwischen der Aufnahmekammer (22)
und der Druckquelle (148,150) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (22) eingangsseitig
mit einem zweiten Führungskanal (32,50,52, 58) lösbar verbunden ist, daß der zweite Führungskanal
(32, 50, 52, 58) ein den Katheter (140) umgebendes zweites Ventil (50) enthält, das in seiner
Schließstellung den Katheter (140) außen abdichtend umschließt und gegen Längsverschiebung festhält
und in seiner Offnungsstellung den Katheter (140) zur Längsverschiebung -freigibt, und daß das
zweite Ventil (50) zwiscneti einer an den zweiten Führungskanal (32,50,52,58) angeschlossenen zweiten
Druckquelle (Stutzen 57) und dem vorderen Ende (68) des zweiten Führungskanals (32, 50, 52, 58)
angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder das zweite Ventil
(108,50) aus einem gegen ein festes Rohrstück (110,
52) axial anliegenden Dichtungsschlauch (108, 50) besteht, der durch Anziehen einer mindestens eine
Hülse (106,48) axial bewegenden Schraube (84,28)
unter radialer Einschnürung zusammenpreßbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsschlauch (108, 50) in einem
Rohrstück (102,44) angeordnet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (144)
des ersten Führungskanals (98,108, 110) eine Befestigungsvorrichtung
(118) für einen den ersten Führungskanal (98,108) verlängernden Einführkatheter
(124) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder der
zweite Führungskanal (98, 108, 110; 32, 50, 52, 58)
einen seitlich einmündenden Stutzen (132, 57) zur Befestigung einer Spritze (146) als Druckquelle aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer
(22) einen Mittelteil großen Durchmessers aufweist, der sich nach vorne und hinten bis
zu Stutzen (62, 78) geringeren Durchmessers verjungt, und daß die Stutzen (62, 78) in einer Flucht
liegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Katheters
(140) aus dem vorderen Ende (68) des zweiten Führungskanals (32, 50,52, 58) herausragt und daß der
zweite Führungskanal (32,50,52,58) aus Teilen besteht,
die über das rückwärtige Ende des Katheters (140) abstreifbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter
(140) als sehr feiner Ballonkatheter mit einem an seinem vorderen Ende befindlichen Ballon (142) ausgebildet
ist
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