DE2121699A1 - Injektionsvorrichtung - Google Patents

Injektionsvorrichtung

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Description

Da-INQ-HANSRPONTANI 0 1 0 1 C Q Q
Patentanwalt L \ £, Ι0\ίν3
8752 Kleir,f.<!!-eH ira Asdsaffenbarg
Hirse;-' Γ: -i 3 - ToI. CCJ27/325
29. April 1971 P/Am
Willisn X. Halloran, Costa Mesa, Calif. U.S.A.
"Injektionsvorrichtung"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf medizinische Injektionsvorrichtungen zum Einspritzen von Medizin in die Venen oder Muskeln eines Patisnten.
Katheterartige Injektionsvorrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden. Diese bestehen aus Kunststoffkathetern* die innerhalb Metallnadeln teleskopartig angeordnet sindj, und sich aus dem Ende der Nadel erstrecken* wenn die Nadel einmal in die Vene eines Patienten eingeführt ist. Eine Vorrichtung dieser Art geht aus dem US Patent 3^000^380 hervor.
Jedoch sind bisher keine Injektionsvorrichtungen bekannt, die eine Hülle oder Muffe aufweisen, welche teleskopartig über d^r Nadel verschiebbar sind.» wobei die Muffe mit einem
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Drücker verbunden ist,, der sich entlang der Nadel nach
an hinten zu einem Punkt erstreckt, der sieh/der Kupplung befindet. Hierbei kann die Nadel mit einem Mediζinbehälter verbunden sein^ die Spitze durch die Wandung der Vene des Patienten eingeführt werden und sich axial in der Vene erstrecken. Der Drücker kann dann so vorgestoßen werden, daß er die Muffe in eine schützende Lage über der Nadelspitze bringt, um die Wandung der Vene vor einem Durchstich zu schützen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsvorrichtung der beschriebenen Art.» die von Schwestern u.a. eingeführt werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung der beschriebenen Art^ die gleichzeitig mit einer Vielzahl verschiedener Medizinbehälter verbunden werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung litgt dnrin, eine Injektionsvorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, welche eine Raste nufv.'C-ist, um die Muffe io.vor zu bewahren, daß sie sich von dem Drücker löst· und von der Nadel abgleitet, die sonst die Vene hinauf-wanUern könnte.
Noch ein weiteres Ziel der vorlif-pv-nden Erfindung betrifft e:nt Injektionsvorrichtung der beschriebenen Art. die Gin querverlaufendes, hervorspringendes Teil umfaßt, das einem Hebelarm entspricht, der am Körper des Patienten angeheftet ist, um eine Verdrehung der Nadel zu verhindern, bei öcr die Spitze die Wandung der Vene durchstoße-n könnte.
Diese und endere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden genauen Beschreibung im Zusammenhang nut de;η beigefügten Zeichnungen hervor.
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Es zeigen
Fig.- 1 in perspektivischer Ansicht eine Injektionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung:
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsart "der-Injektionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. J5 in perspektivischer Ansicht, jedoch in verkleinertem Maßstab die Injektionsvorrichtung nach Fig. 2, welche in einen Patienten eingesetzt' ist?
Fig. 4 in perspektivischer Teilansicht, jedoch in vergrößertem Maßstab die Injektionsvorrichtung nach Fig, I■
Fig. 5 und 6 Querschnitte entlang der Linie 5-5 der Fig. ^l
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 der Fi,-. 6j
Fig. 8 einen Querschnitt in Längsrichtung durch eine Vene, wobei die Einführung der Injektionsvorrichtung nach Fig. 1 gezeigt wird;
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt ähnlich Fig. 4;
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 nach
Fig. Sl
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Abänderung der
Injektionsvorrichtung nach Fig. 2; Fig. 12 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie 12-12 nach Fig. 11.
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Fig. 13 eine Seitenansicht einer abgeänderten Nadelspitze für die Injektionsvorrichtung nach Pig. Ij
Fig. 14 eine Seitenansicht einer zweiten Abänderung der Nadelspitze in der Injektionsvorrichtung nach Pig. 1;
Fig. 15 eine Seitenansicht einer dritten Abänderung der Nadelspitze in der Injektionsvorrichtung nach Pig. Ij
Fig. 16 eine dritte Ausführungsart einer Injektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ; und
Fig. 17 eine vierte Ausführungsart der Injektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 umfaßt die Injektionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung im allgemeinen eine spitze Nadel 31 mit einer Kupplung 35 an ihrer Rückseite zur Verbindung mit einer Spritze 37. Nach Fig. 4 und .5 ist eine Schutzmuffe, im allgemeinen mit 4l bezeichnet., über das spitze Ende der Nadel 31 teleskopartig gezogen und trägt das Vorderende eines Drückerdrahtes 43, der hiermit verbunden ist. Das rückwärtige Ende des Drückerdrahtes 43 ist mit einen kreisförmigen Kolben 45 zur Betätigung mittels Fingergriff verbunden. Somit kann die Muffe 41 auf der Nadel wie in Pig. 5 gezeigt zurückgezogen und die Nadel durch die Wandung der Vene 47 eines Patienten (Fig. 8) gestochen und
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axial in der Vene nach unten geführt werden. Dann kann der Drücker 45 ergriffen und axial an der Nadel 31 nach unten gedruckt werden, um die Muffe 41 nach außen über das Ende der Nadel zu ziehen, wodurch die Wandung der Vene 47 vor einem Durchstoß . gecchützt wird.
Die Nadel 31 kann aus einem beliebigen medizinisch an-P nehmbaren Material bestehen, jedoch besteht sie vorzugsweise aus einer Nickellegierung welche einen niederen Infektionsgrad besitzt.
Gemäß Fig. 5 ist die Nadel an ihrem freien Ende so gehalten, um eine schräge Spitze 5I zu bilden, und wird an ihrem hinteren Ende von einer rückwärtigen Kupplungskappe 35 getragen, die von einem nach vorn vorstehenden Nippel entfernbar ist, der am Vorderende der Spritze 37 liegt.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist die Nadel 3I in ihrer Wandung mit einer längsverlaufenden Bohrung 57 versehen, v/elehe an einer Seite geöffnet ist. Die Bohrung 57 erstreckt sich von dem hinteren Ende der Nadel nach vorn und endet in einer Widerlagerraste 59 unweit der Spitze 51* wobei das Vorderende des Drückerdrahts bzw. der Drückerstange 43 gegen die Raste stößt, wodurch die Vorwärtsbewegung der Muffe 4l auf der Nadel 3I begrenzt wird. Die Drückerstange 43 kann aus Metall, Kunst-
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stoff oder einer anderen Art medizinisch annehmbare in Material bestehe^ welches bei Unterbringung in der Bohrung 57 starr genug ist, um die Muffe 41 nach vorn zu drücken.
Gemäß den Fig. 9 und 10 weist die D" iickerstange 43 an ihrem Vorderende eine Anzahl von im Abstand angeordneten Querstreben 6l auf, wobei die gegenüberliegenden Enden dieser Querstreben 6l in der Kunststoffmuffe 41 "liegen, um e ne sichere Verbindung mit dieser herzustellen.
Beim Arbeitsvorgang kann die in Fig. 1 gezeigte Injektionsvorrichtung mit einer Spritze 37 verbunden und die Muffe 41 auf der Nadel 31 zurückgezogen sein5 υη die Metallspitze 51 wie in Fig. 5 gezeigt freizulegen. Die Spitze 51 kann dann durch die Wandung der Vene 47 (Fig.?) gestoßen und axial in der Vene nach unten geführt werden. Der Drückerkolben 45 kann danach nach unten gedruckt werden, wodurch die Muffe 4l über die Spitze 51 gleitet, um so die Wandung der Vene vom Durchstoß durch die Spitze zu schützen. Dann kann Flüssigkeit mittels der Spritze 37 injiziert werden und, wenn zusätzliche medizinische Flüssigkeiten erforderlich sind, kann diese Spritze von der Kupplung 35 abgetrennt und eine Leitung von einem Behälter einer anderen medizinischen Flüssigkeit hiermit verbunden wer ion. u:n die intravenöse
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Infusion dieser neuen Flüssigkeit zu beginnen. Diese Nadel kann mit der Schutzmuffe 4l, die über die Spitze 51 vorsteht, um die Wandung der sich einschnürenden Vene vor der scharfen Spitze 51 zu schützen, lange Zeit in dar Vene belassen werden, ohne daß die Gefahr eines Durchstoßens der Vene besteht und ohne daß zusätzliche Einstiche in die Vene erforderlich sind. Auch erstreckt
fc sich die Muffe 41 über die schräge Spitze 51 aus dem Grunde, um die Wandung der Vene selbst an einer Einschnürung zu hindern, damit der Blutfluß nicht blockiert wird, wenn die Vorrichtung zum Abziehen von Blut verwendet wird. Es ist besonders wichtig, daß die Nadel 31 aus Metall und die Muffe 4l aus verhältnismäßig dehnbarem Kunststoff hergestellt sind, weil in vielen Krankenhäusern die Schwestern ,außer den Schwestern in der Chirurgie, nach den Krankenhausbestimmungen keine intravenösen Injektionen nit anderen als metallischen Nadeln durchführen dürfen.
* Mit der Injektionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung können viele qualifizierte Mitarbeiter arbeiten, die sonst keine Injektionen nach den Bestimmungen vieler Krankenhäuser durchführen könnten. Da die Venen zumeist ovalen Querschnitt aufweisen, kann die Nadel 31 im Querschnitt oval sein, um diese der Venenform bequem anzupassen.
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Augenscheinlich kann die Injektionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung auch zum Einspritzen medizinischer Flüssigkeit in Muskeln verwendet werden^ wobei die Muffe 4l überstehen kann, um die Spitze 51 vom Durchstoß einer Arterie oder eines Nervs während des Einspritzens der Medizin zu schützen.
Gemäß den Pig. 2 und 11 ist eine im allgemeinen mit 65 bezeichnete Mehrfachkatheter-Injektionsvorrichtung mit einer Nadel vorgesehen, die an ihrer Rückseite mit einem im al gemeine η mit 67 bezeichneten Mehrfachverteiler versehen ist, außerdem mit verlängerten flexiblen Kanülen 71 bzw. 71'. Die flexible Kanüle 71 besteht aus dehnbarem Kunststoff, während die Kanüle 71* eine gewicklte dehnbare Metalleitung ist.
Der Mehrfachverteiler 67 besteht aus drei sich nach hinten erstreckenden Formteilen 73; 75 und 79. Gemäß Fig. 12 besteht jedes dieser Formteile aus einer nach innen konisch verlaufenden Verbindungsbohrung 83 zur Aufnahme eines Verbindungsnippels einer Spritze oder Anschlusses von einem Behälter anderer medizinischer Flüssigkeit. Die Stopfen 85 sind für die jeweils konischen Bohrungen Gj vorgesehen wobei die nicht in Gebrauch befindlichen Formteile 73, 75 oder 79 geschlossen sein können.
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Der Mehrfachkatheter 65 .wird in einer Weise verwendet,, die derjenigen mit der Injektionsvorrichtung nach Pig. I entspricht, mit der Ausnahme,, daß die ganze Kanüle 71 oder 71' axial in die Vene eingeführt werden kann, um die Nadelspitze in einem wesentlichen Abstand vom Punkt des Durchstosses zu halten.
Weiterhin kann der Mehrfachkatheter c"5 mittels eines Velcostreifens 89 fest in seiner Lage gehalten werden, um eine Verdrehung des Mehrfachkatheters 65 hinsichtlich der Vene 47 zwangsläufig zu verhindern. Hierdurch wird auch verhindert, daß die abgeschrägte Spitze 51 innerhalb der Vene sich verdreht und deren Wandung durchschneidet. Offensichtlich beseitigt der Velcostreifen 89 die üblichen Einwände gegenüber einem wiederholten Gebrauch von Klebeband bei diesem gegenüber empfindlichen Personen, und kann daher wieder verwendet werden. Eines oder mehrere der Rohre bzw. Leitungen 91, 93 und 95 (Fig. J.) können mit den entsprechenden Formteilen 73,75 und 79 zur selektiven Einführung medizinischer Flüssigkeiten verbunden sein, um diese intravenös zu injizieren. Dies ist besonders wichtig, wo ein Patient eine Anzahl intravenöser Injektionen benötigt
bar
und Personal nicht erreich-/ist, um die Einstiche in die Venen vorzunehmen. Wenn diese einmal vorgenommen sind, kann jeder Mitarbeiter des Krankenhauses. d~'c Leitungen 91,
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93 und 95 anschließen und den Flüssigkeitszufluß hierzu kontrollieren.
Die in Fig. 13 gezeigte Nadelspitze- 97 wird von einer geschlossenen zentrischen Spitze 99 gebildet, die konische Form aufweist. Hinter dem sonst üblichen Durchflußpunkt der medizinischen Flüssigkeit ist eine Anzahl langsverlauiender Schlitze 101 um den Umfang der Nadel 97 angeordnet. Somit durchstößt die Nadel 97 die Venenwandung und gleitet leicht in deren Inneres. Die Spitze des Nadelpunktes 99 liegt zentrisch in der Vene, wodurch der direkte Kontakt mit der sich einschnürenden Venenwandung vermieden und ein unerwünschter Durchstoß der Venenwandung verhindert wird, was sonst Blutger insel ergeben und neue Einstiche erforderlich machen würde.
Die Muffe 105 nach Fig. 14 verfügt an ihrem Vorderende über den L-förmigen Ausschnitt 107 und ist über die Spitze der Nadel 109 gezogen. Somit wird die Wandung der Vene vor der Spitze der zurückgezogenen Nadel 109 geschützt.
Die gewöhnlich mit 111 bezeichnete spitze Nadel, die in Pig· 15 gezeigt ist, gleicht derjenigen nach Fig. 13 und ist mit einer geschlossenen Spitze ausgebildet. Sie verfügt über eine Anzahl von am Umfang im Abstand voneinander angeordneter Auslässe II3 und II5.
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Die in Fig. l6 gezeigte Injektionsvorrichtung verfügt über einen Injektor, der'im allgemeinen mit 117 bezeichnet ist, ein geschlossenes rundes Ende II9 und eine Vielzahl am Umfang angeordneter längerer Auslaßschlitze 121. Der Injektor 117 ist in dem Ende der Muffe 125 teleskopartig angeordnet, die zwecks Bildung einer Spitze 127 schräg ausgebildet ist. Der Injektor 117 ist mit einem Drückerkolben (nicht gezeigt) mittels einer Drückerstange 129 verbunden, wobei der Injektor 117 in die spitze Muffe 125 zurückgezogen und die Muffe dazu verwendet werden kann, um die Venenwandung zu durchstechen und sich in der Vene axial nach unten zu erstrecken. Danach kann der Drücker (nicht gezeigt) vorgestoßen werden, um den Injektor 117 in die Lage nach Fig. 16 zu bringen,und zwar zur Injektion von medizinischer Flüssigkeit oder zur Entnahme von Blut aus der Vene. Die Wandung der Vene neigt dazu, sich um die Muffe 125 und den Injektor 117 zusammenzuziehen, jedoch wird die Wandung vor der Spitze 127 mittels des Injektors II7 geschützt. Dabei wurde festgestellt, daß^äas nach innen gerichtete Einfallen der sich zusammenziehenden Venenwandung hauptsächlich über dem runden Ende II9 des Injektors 117 abspielt.
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Die in Fig. 17 gezeigte Injektionsvorrichtung besitzt eine Metallnadel, im allgemeinen mit 13I bezeichnet. Sie ist an ihrem äußeren Ende mit einem Abschnitt 133 verringerten Durehmessers versehen* der an seinem rückwärtigen Ende von einer Schulter 135 begrenzt ist. Über dem Abschnitt 133 mit verringertem Durchmesser ist teleskopartig eine konische Schutzmuffe 139 angebracht., die mit einem Drücker (nicht gezeigt) mittels einer Drückerstange l4l verbunden ist. Die Muffe I39 verfügt über einen sieh nach innen erstreckenden StreiSn l43» welcher sich in axialer Richtung in einem axial verlaufenden Schlitz 145 bewegt, der in der Wandung der Nadel I31 ausgebildet ist und an seiner Vorderseite in einer Schulter 147 endet, wodurch die teleskopartige Bewegung der Muffe 139 von dem Ende der Nadel-131 verhindert wird, wenn die Drückerstange l4l bricht. Die Arbeitsweise der in Fig. 17 gezeigten Injektionsvorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die konische Schutzmuffe 139 an ihrem Rückwärtigen Ende im wesentlichen denselben Durchmesser aufweist wie die Nadel 13I.
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Aus der vorstehenden ausführlichen Beschreibung geht hervor, daß die Injektionsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ein brauchbares Mittel für intravenöse Injektionen oder zum Injizieren medizinischer Flüssigkeiten oder zur Entnahme von Blut vorsieht. Die Schutzmuffe schützt die Wandung der sich zusammenziehenden Vene vor derSpitze der abgeschrägten Nadel und dient außerdem dazu, die sich zusammenziehende Venenwandung von der Schräge einer solchen Nadel fernzuhalten, wodurch ein Absperren sowie ein Rückfließen von Blut vermieden wird. Außerdem ermöglicht die Verwendung einer Metallnadel den Schwestern und anderen Helfern im Krankenhaus, welche weniger qualifiziert sind, als Chirurgen und Chirurgie-Schwestern intravenöse Ein- ψ stiche durchzuführen, wobei dieses Personal in der Lage ist, solche Einstiche dannsofort durchzuführen, wenn deren Notwendigkeit festgestellt ist. So wird die Wartezeit bis zur Ankunft von geschulteren Personen ausgeschaltet} die dann nicht anwesend zu sein brauchen, wenn sich zuerst das Erfordernis eines intravenösen Einstichs ergibt. Desweiteren ermöglicht die- Mehrfachanordnung die Injektion einer Vielzahl verschiedener medizinischer Flüssigkeiten gleichzeitig oder anschließend, ohne daß zusätzliche intravenöse Einstiche erforderlich sind.
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Zahlreiche Abwandlungen und Abänderungen können im Hinblick auf die vorstehende ausführlicheBeschreibung vorgenommen werden, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1/ Injektionsvorrichtung,dadurch gekennzeichnet, daß diese ^ aus einer Nadel besteht., die an einem Ende mit einer Spitze versehen ist, außerdem aus einer Kupplung* die mit dem gegenüberliegenden Ende dieser Nadel verbunden ist, sowie einer Schutzmuffe,, die teleskopartig über das Spitzenende dieser Nadel gezogen ist,und einer Drückeinrichtung, die an einem Ende mit der Muffe verbunden ist und sich an der Nadel entlang nach hinten erstreckt, wo sie ein Fingergriffteil bildet* wobei die Muffe auf der Nadel zurückgezogen werden kann., um die Spitze freizulegen, und wobei eine Vene des Patien-" ten mittels dieser Spitze durchbohrt, die Nadel in die Vene eingeführt und das Fingergriffteil ergriffen und vorgestoßen werden kann, um die Muffe nach vorn über die Spitze zu schieben, wobei sie die Spitze bedeckt und die Wandung der Vene vor dieser schützt, während die Nadel in der Vene verbleibt.
    2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel Führungen zur Aufnahme der Drückeinrichtung aufweist.
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    3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel aus Metall und die Muffe aus Kunststoff besteht.
    4. Injektionsvorrichtung nach Anspruch l-3> dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel Widerlager gegenüber der Muffe aufweist, um das Überstreifen letzterer
    über das Spitzenende der Nadel zu begrenzen.
    5. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in Querrichtung von der Nadel erstreckender Vorsprung vorgesehen ist, der einen Hebelarm bildet, und am Körper des Patienten befestigt werden kann, um eine Verdrehung der Nadel zu verhindern.
    6. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem Verteiler besteht, der mit einer Anzahl von Öffnungen zwecks selektiver Verbindung mit verschiedenen medizinischen Behältern verschen ist.
    7. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Nadel bzw.
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    BAD OFUGINAL
    Af
    der Formstücke des Verteilers unter mittiger axialer - Anordnung jeweils konisch ausgebildet sind.
    δ. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Nadel mit einem * längsverlaufenden Durchlaß zur Aufnahme des Drückers versehen ist.
    9. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1-C^ dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer dehnbaren Leitung bestehtdie die Nadel und die Kupplung miteinander verbindet.
    10. Injektionsvorrichtung nach Anspruch l-9> dadurch ge-
    kennzeichnet^ daß die Nadel an ihrem Vorderende einen reduzierten Querschnitt aufweist; und die Muffe diesen Nadelabschnitt verringerten Durchmessers zur teleskopartigen Aufnahme ergänzt bzw. ausfüllt.
    11. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1-103, dadurch gekennzeichnetj daß diese aus einer Nadel besteht, die an einem Ende mit einer Spitze versehen ist, aus einer Schutzmuffe, die teleskopartig über dieses Ende gezogen ist, und einen Pingergriffteil, das sich am anderen
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    rückwärtigen Ende befindet, sowie einer. Drücker* der mit der Muffe und dem Fingergriffteil verbunden ist., wobei die- Muffe auf derNfidel zurückziehbar ist, um die Spitze freizulegen,und die Nadel in den Patenten eingeführt, das Fingergriffteil ergriffen und vorgestoßen werden kann, um die Muffe nach vorn über die Spitze zu schieben, wobei sie dio- Spitze bedeckt, und du-r Patient· vor einem weiteren Einstich oder Durchstich mittels der Spitze geschützt ist.
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