DE3207058A1

DE3207058A1 - Handabsauggeraet von fluessigkeit im koerper, mit integrierter spuelvorrichtung mittels verschlussmechanismus am haltegriff des saugers unter zunahme einer spuelfluessigkeit

Info

Publication number: DE3207058A1
Application number: DE19823207058
Authority: DE
Inventors: Peter von 8011 Neukeferloh Berg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-02-26
Filing date: 1982-02-26
Publication date: 1983-09-08

Description

BESCHREIBUNG
Handabsauggerät von Flüssikeit im Körper, mit integrierter Spülvorrichtung mittels VerschluBmechanismus am Haltegriff des Saugers unter Zunahme einer Spülflüssigkeit.
Die Erfindung betrifft ein Sauggerät für die Absaugung mittels Hand von jeglicher Art von Flüssigkeit im Körper oder Operationsfeld unter Zunahme eines mechanischen Absauggeräts, mit integrierter Spülvorrichtung mittels Druckknopf am Haltegriff des Saugers, unter Zunahme einer Spülflüssigkeit, die mittels Gravität oder Druck über ein Leitungssystem am Ende des Sauggeräts über den Verschlußmechanismus im Griff zur Saugerspitze geleitet wird.
Das Gerät nach Anspruch 1 - 7 bringt den Vorteil, daß es bei jedweglicher Saugerkonfiguration und Anwendungsbereich angebracht werden kann. Die jeweilig bei den verschiedenen Einsätzen und Saugergrößen benötigten Spülmengen können über die Verkleinerung oder Erweiterung des Innendurchmessers des Spülschlauches kontrolliert und gesteuert werden. Zugleich kann mit dem Rollenklemmenverschlußmechanismus beliebig die Spülmenge kontrolliert und gesteuert werden.
Die Position des flexiblen Spülschlauch kann im Griff an jeder beliebigen Seite, somit auch der Rollenklemmenverschlußmechanismus beliebig angebracht werden.
Am besten eignen sich koextrutierte Schläuche, wobei das Saugrohr hart (Kunststoff oder Metall), das Spülrohr aus weichem Kunststoff hergestellt ist, jedoch können beide Teile auch mechanisch miteinander verbunden werden. Der Rollenklemmenverschlußmechanismus, bekannt bei Infusionssystemen, hat den Vorteil der stufenlosen Verstellung und zugleich Arretierung, somit auch eine Dosierung der Spülmenge.
Der Austritt der Spüllösung am Saugerkopf (Saugerspitze-Saugkorb) kann beliebig verformt sein und entweder einen Rundstrahl, Breitstrahl oder ein Spülen mit Gieskanneneffekt zu erreichen. Auch kann der Austritt der Spüllösung beliebig zur Spitze hin oder von der Spitze weg gelegt werden.
An dem Anschlußkonnektor für das Sauggerät teilen sich das Spülrohr und das Saugrohr. Das Saugrohr ist mit einem beliebigen Schlauchanschlußkonnektor versehen, das Spülrohr ist mit einem Konnektor für den Anschluß an ein Infusionsgerät für die Spüllösung versehen.
Es ist bekannt, daß Operationsfelder während der Behandlung mehrmalig freigespült werden müssen, um dem Operateur ein einwandfreies Sichtfeld zu ermöglichen. Dazu wird heute üblich, vom Operateur oder Assistent eine mit Spülflüssigkeit aufgezogene Spritze benützt, die über dem Operationsfeld an den vom Operateur bestimmten Stellen leergedrücktwird, und somit ein Spüleffekt erreicht wird. Dieser Vorgang ist immer für den Operateur ein zusätzlicher Arbeitsablauf oder Bedarf einer zweiten Person.
Bei dem erfindungsgem. Gerät kann der Operateur ohne zusätzlichen Arbeitsablauf die von ihm gewünschten Stellen selbst mit der dazu notwendigen Flüssigkeitsmenge Spülen ohne einen zusätzlichen Handgriff zu tätigen oder eine andere Assistenz damit zu beauftragen. Zugleich kann Spülen und Saugen synchron durchgeführt werden.
Figur 1 zeigt das Gerät in der Draufsicht (A) und der Seitenansicht. (B) Figur 2 zeigt die Spülvorrichtung an der Spitze (1) mit einem beliebig gewählten Absaugkopf (2) mit Seitenentlüftung (3) Saugrohr (4) und Spülrohr (5).
Figur 2a zeigt das Saugrohr (1) und Spülrohr (2) im Querschnitt Figur 3 zeigt den Anschlußkonnektor für die Saugung (1) den Anschlußkonnektor für die Spülung (2) das Saugrohr (3) und das Spülrohr (4) Figur 4 zeigt den Saugergriff (1) mit Rollenklemmenverschluß (2) im geöffneten Zustand, der Rollenklemmenführung (3) dem Gegenlager dafür (4) dem Saugrohr (5) und dem Spülrohr (6). Nach Bedarf icann auf dem Saugrohr eine Fingerverschlußöffnung (7) für die Saugkontrolle angebracht werden.
Firgur 4a zeigt den Saugergriff (1) mit Rollenklemmenverschluß (2) im geschlossenen Zustand, der Rollenklemmenführung (3) dem er dafür (4) dem Saugrohr (5) und dem Spülrohr (6). Nach Bedarf kann auf dem Saugrohr eine Fingerverschlußöffnung (7) für die Saugkontrolle angebracht werden.
Leerseite

Claims

PATENTANSPRUCHE Sauggerät fOr die Absaugung mittels Hand von jeglicher Art von Fldssigkeit im Körper oder Operationsfeld unter Zunahme eines mechanischen Absauggeräts, mit integrierter Spülvorrichtung mittels Druckknopf am Haltegriff des Saugers, unter Zunahme einer Spülflüssigkeit, die mittels Gravität oder Druck über ein Leitungssystem am Ende des Sauggerätes über den Verschlußmechanismus im Griff zur Saugerspitze geleitet wird, gekennzeichnet durch ein starres Saugrohr.
2. Sauggerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen flexiblen Spülschlauch, der mit dem Saugrohr seitlich verbunden ist.
3. Sauggerät nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Spülschlauch mit Konnektor für die Spülflüssigkeit.
4. Sauggerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Saugrohr mit Konnektor für den Saugschlauch.
5. Sauggerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Haltegriff am Saugrohr.
6. Sauggerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen VerschlieB-Offnungsmechanismus für den Spülschlauch, welcher im Haltegriff integriert ist.
7. Sauggerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Spüldüse, welche etwas zurückgesetzt oberhalb der beliebig ausgebildeten Saugspitze befestigt ist.