DE570185C - Einrichtung zur Bluttransfusion - Google Patents
Einrichtung zur BluttransfusionInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/60—Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
- A61M1/63—Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source with means for emptying the suction container, e.g. by interrupting suction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bluttransfusion mit einem die
Anschlußleitungen aufnehmenden Teil und einer mit dem letztgenannten Teil lösbar verbundenen
Spritze.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art erfolgt das Ansaugen und Befördern des
Blutes durch die hin und her gehende Längsbewegung eines Kolbens, während dagegen
die Verteilung, d. h. die Herstellung der Verbindung bald mit dem Spender und bald mit
dem Empfänger, durch eine Drehbewegung erfolgt, welche von der Bewegung des Kolbens
verschieden ist.
Gemäß der Erfindung erfolgt zwar auch das Ansaugen und Befördern des Blutes durch
die hin und her gehende Längsbewegung eines Kolbens, während es im übrigen im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung die
ao Bewegung der Ansaugung und Weiterbeförderung ist, welche zu gleicher Zeit die Verteilung
bestimmt. Dies wird dadurch erzielt, daß der Verteiler durch einen geradlinig bewegbaren Schieber gebildet wird, derart,
daß der Beginn der Bewegung des Kolbens infolge des stärkeren Zusammenhanges zwischen Kolben und Zylinder als zwischen
dem Verteilergehäuse und dem Schieber eine Verschiebung des letzteren zur Folge hat,
wodurch die Anschlußleitungen gewechselt werden, wenn die Verschiebungsrichtung des
Kolbens wechselt. Dabei ist der Schieber mit einem konischen Kanal versehen, um in
diesen das konische Mundstück der Spritze einsetzen zu können, so daß man leicht bei
der Vornahme einer Bluttransfusion unmittelbar eine Spritze durch eine andere beliebige
ersetzen kann, um allen Zufälligkeiten begegnen zu können, welche bei solcher Gelegenheit
auftreten können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriß je das Gehäuse und den Schieber des Verteilers gesondert.
Fig. 3 ist eine Ansicht von unten, welche den Schieber in seiner Hülse zeigt.
Fig. 4 ist eine Gesamtansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, mit eingesetztem
Vorderteil einer Spritze.
Der Verteiler besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit zwei seitlichen
Rohren 2 und 3 für das Ansaugen bzw. das Ausdrücken des Blutes. Diese beiden Rohre
sind gegeneinander versetzt. Das Gehäuse 1 zeigt auf jeder Seite einen Schlitz 4 parallel
zur Achse, der durch einen querliegenden Schlitz 5 mit einem Einführungsschlitz 6 verbunden
ist, der bis zum Ende des Gehäuses sich erstreckt. Der Schieber 7 des Verteilers
(Fig. 2) weist zwei Stifte 8 auf, die dazu bestimmt sind, mit den vorgenannten Schlitzen
zusammen zu arbeiten. Man kann den Schieber 7 mit leichter Reibung in den zylindrischen
Körper 1 einführen, wobei die Stifte 8 in die Schlitze 6 eintreten, worauf
man eine Drehung mittels des Griffes 9 vornimmt, so daß die Stifte 8 durch die Querschlitze
5 hindurchgleiten, um sie in die Längsschlitze 4 einzuführen. In dieser Stellung,
welche im Schnitt (Fig. 4) dargestellt ist, kann dann der Verteiler arbeiten, wenn
man ihn mit einer Injektionsspritze kuppelt. Der Schieber 7 weist einen Querkanal 10
auf, der abwechselnd mit den Mündungen der Rohre 3 des Zylinders 1 zusammen
arbeiten kann, sowie ferner einen Längskanal 11, der in den vorgenannten mündet und am
unteren Ende des Schiebers mit einem konischen Teil endet, in welche man die konische Spitze 12 einer beliebigen Spritze 13
ao hineindrücken kann. Die Lage und Länge der axialen Schlitze 4 des Zylinders 1 sind so
gewählt, daß an den beiden Enden des Hubes des Schiebers 7 in der Hülse 1, welcher
durch die Anlage der Stifte 8 gegen die Enden des Schlitzes 9 bestimmt ist, der Querkanal 10 des Schiebers abwechselnd dem
einen oder anderen Rohr 2 bzw. 3 des zylindrischen Gehäuses gegenüberliegt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem man den Verteiler, wie oben beschrieben,
hergerichtet und die Spitze einer Spritze in den Schieber eingesteckt hat, wie es Fig. 4 zeigt, ergreift der Operateur mit
einer Hand die Hülse 1 und mit der anderen den Kolben der Spritze, den man in der
üblichen Weise hin und her bewegt. Die Reibung des Kolbens gegen den Zylinder der
Spritze nimmt dann zunächst den Zylinder und den Schieber des Verteilers mit, bis die
Stifte 8 gegen das entgegengesetzte Ende des Schlitzes 4 anstoßen, wonach die Fortsetzung
der Bewegung des Kolbens der Spritze das Ansaugen oder Abdrücken durch die öffnung
2 oder 3 bewirkt, vor welchem sich in diesem Augenblick der Querkanal 10 des
Schiebers befindet.
Das Fortnehmen der Spritze 13 und ihr Ersatz durch eine andere kann in einem
Augenblick erfolgen; wenn man in dieser Weise die Spritze ersetzen will, genügt eine
Drehung derselben, um die Stifte 8 des Schiebers 7 an das Ende des Querschlitzes 5
zu führen, damit die beiden Öffnungen 2 und 3 verdeckt liegen.
Die Sterilisierung des Apparates ist äußerst leicht, da man den Verteiler auseinandernehmen
und durch Kochen in Wasser sterilisieren kann. Der Verteiler ist einfach, von leichter Konstruktion, von geringem Gewicht
und Umfang und aus Metall hergestellt, widerstandsfähig, so daß er lange gebraucht
werden kann. Er ermöglicht die Anwendung gewöhnlicher Spritzen, die mit wenig Kosten
ausgewechselt oder ausgebessert werden können.
Es ist wichtig, zu bemerken, daß der Verteiler jede besondere Kammer vermeidet und
daß infolge der abwechselnden Zusammenarbeit des Kanals 10 mit den öffnungen 2
und 3 das Blut sich fortwährend in dem Verteiler erneuert, was die Möglichkeit der Gerinnung
auf ein Mindestmaß vermindert. Der Apparat ermöglicht reichliche Transfusionen vorzunehmen, indem man die Spritze
auswechselt. Er gestattet die Verwendung beliebiger Spritzen aus Kautschuk oder sonstigem
Material sowie von Trokaren der üblichen Bauart, wie man sie im Handel hat.
Man kann auf dem Gehäuse 1 einen Pfeil f (Fig. 1) anbringen, welcher die Richtung des
Blutstromes angibt, um jeden Irrtum des Operateurs auszuschalten.
Der zylindrische Körper 1 braucht nur einen einzigen Bajonettschlitz 6, 5, 4 zu
tragen, jedoch ist die doppelte Anordnung an zwei gegenüberliegenden Stellen vorzuziehen,
weil dann bei jeder Stellung des Verteilers der Operateur einen der Schlitze vor seinen
Augen hat, um so das gute Arbeiten des Verteilers zu beaufsichtigen. Außer den Rohren 2,3
kann noch ein um 90 ° versetztes seitliches Rohr vorgesehen sein, welches zum Waschen
der Spritze mit physiologischem Serum dient.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Bluttransfusion mit einem die Anschlußleitungen aufnehmenden
Teil und einer mit dem letztgenannten Teil lösbar verbundenen Spritze, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler durch
einen geradlinig verschiebbaren Schieber (7) gebildet ist, derart, daß der Beginn
der Bewegung des Kolbens infolge des stärkeren Zusammenhangs zwischen Kolben und Zylinder als zwischen dem
Verteilergehäuse (1) und dem Schieber (7) eine Verschiebung des letzteren zur
Folge hat, wodurch die Anschlußleitungen gewechselt werden, wenn die Verschiebungsrichtung
des Kolbens wechselt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der Spritze mit dem Verteiler (1) gesichert wird durch den Zusammenhang
des konischen Mundstückes der Spritze mit einem entsprechenden konischen Kanal des Schiebers (7), so daß das Auswechseln
der Spritze ohne Lösen oder Abschrauben oder Entfernen irgendwelcher Teile unmittelbar durch Abziehen
der konischen Verbindungsteile voneinander erfolgen kann.
3· Einrichtung nach Anspruch ι und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schieber (7) einen Längskanal (11) aufweist, der zum Anschluß der
Spritze dient und mit einem Querkanal (10) in Verbindung steht, dessen Ein-
und Auslässe mit zwei Öffnungen (2 und 3) des Verteilergehäuses (1) in Verbindung
treten können, während die Bewegung des Schiebers (7) durch Stifte (8) begrenzt wird, welche in Schlitze (4) des Gehäuses
(1) einfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR570185X | 1931-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570185C true DE570185C (de) | 1933-02-13 |
Family
ID=8949682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62640D Expired DE570185C (de) | 1931-06-29 | 1931-07-12 | Einrichtung zur Bluttransfusion |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570185C (de) |
FR (1) | FR719246A (de) |
GB (1) | GB387157A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2842124A (en) * | 1956-12-10 | 1958-07-08 | Joseph M James | Blood transfusion system |
DE2106266C2 (de) * | 1971-02-10 | 1983-12-01 | Dameco Medical Products AB, 15200 Strängnäs | Mehrwegeventil, das zum Anschluß an eine Kanülenbaugruppe bestimmt ist |
-
1931
- 1931-06-29 FR FR719246D patent/FR719246A/fr not_active Expired
- 1931-07-12 DE DEA62640D patent/DE570185C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-03-10 GB GB7209/32A patent/GB387157A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB387157A (en) | 1933-02-02 |
FR719246A (fr) | 1932-02-03 |
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