DE418525C - Lumbalpunktionsbesteck mit Vielwegehahn - Google Patents

Lumbalpunktionsbesteck mit Vielwegehahn

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DE418525C
DE418525C DES65353D DES0065353D DE418525C DE 418525 C DE418525 C DE 418525C DE S65353 D DES65353 D DE S65353D DE S0065353 D DES0065353 D DE S0065353D DE 418525 C DE418525 C DE 418525C
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DE
Germany
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bore
cutlery
cannula
cock
drain
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Expired
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DES65353D
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SIEGFRIED SEELIGER DR
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SIEGFRIED SEELIGER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3401Puncturing needles for the peridural or subarachnoid space or the plexus, e.g. for anaesthesia

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • Lumbalpunktionsbesteck mit Vielwegehahn. Die Erfindung betrifft ein Luinbalpunktionsbesteck mit `'ielwegehalin.
  • Bei den bekannten Lumbalpunktionsbestecken ist der Vielwegehahii in einem von dem Besteck unabhängigen Teil, einem Zwischenstück untergetracht, mit welchem das Besteck erst verbunden und für diese Verbindung besonders vorgerichtet, cl. b. mit seitlicher Abzweigung versehen sein muß. Außerdem darf und kann das Mandrin aus dem Besteck während dessen Gebrauch nicht ganz herausgenommen werden, da es die hintere Austrittsöffnung der Kanülen'-.ohrung absperren muß. Man ist daher heim Arbeiten mit dem Besteck gezwungen, die unangenehm hemmende Wirkung des lang lierausstehenclen und die Handhabung des Bestecks außerordentlich erschwerenden Mandrins in Kauf zu nehmen. Alle diese Übelstände sind bei dem neuen Besteck vermieden.
  • Das Neue ist darin zu sehen, daß das mit der Querbohrung zum Durchstecken des verschiebbaren und aus dem Besteck herausziehbaren '.,%landrins versehene Küken des im Besteck selbst in der Achsflucht der Kanülenbohrung angeordneten Hahnes außer den Bohrungen für die Druckmeßvorrichtung und den Ablauf noch in zur Oberbohrung schrägcn Richtungen verlaufende Bohrungen aufweist, welche die verschiedenen Verbindungen -zwischen der Kanülenbohrung, der Druckmeßvorrichtung, dein Auslauf und der der Kanülenbohrung gegenüberliegenden hinteren Bohrung des Hahngehäuses ermöglichen.
  • Eine Ausführungsform des neuen Bestecks zeigt die Zeichnung, in welcher darstellen Abb. i einen Längsschnitt durch das Besteck, Abb. 2 die Draufsicht auf dessen Endteil, Abb. 3 einen Schnitt nach A-A der Abb. i, Abb. 4 bis 6 Schnitte nach B-B, C-C und D-D der Abb. 2 und 7 durch den Hahn bei in Stellung der Abb. i befindlichem Hahnküken und Abb. 7 das Schema eines durch den Hahn lotrecht zur Achse geführten Schnittes; die Abb.8 bis 12 zeigen Schnitte durch den Hahn bei verschiedener Dreheinstellung des Hahnkükens.
  • Das Besteck besteht in bekannter Weise aus der Kanüle i und dem mittels des Handgriffs 2 in derselben verschiebbaren Mandrin 3. In das Besteck selbst ist der aus dem Hahngehäuse 4. und dem Hahnküken 5 bestehende Hahn eingebaut. Das mittels einer Handhabe 6 drehbare Küken 5 trägt für dessen genaue Dreheinstellung einen auf einer beschrifteten Platte 7 des Hahngehäuses spielenden Zeiger 8 (Abb. 1, 2). Aus der in Abb. i und 2 gezeichneten Stellung kann das Küken im Pfeilsinne a der Abb. 2 um zweimal 6o° T i2o° und im Pfeilsinne b um 6o" gedreht werden. Je nach der Dreheinstellung zeigt die Spitze des Zeigers 8 auf einen der auf der Platte 7 angebrachten Punkte 9 bis 12.
  • Die in der Flucht der Kanülenbohrung 13 liegende mittlere Querbohrung 14 (Abb.4) des Hahnkükens gestattet, das Mandrin in der Kanüle zu verschieben oder ganz aus dem Besteck herauszuziehen.
  • Oberhalb der Querbohrung 14 und von dieser getrennt besitzt das Hahnküken eine achsiale Bohrung 15 zum Einsetzen der röhrenförmigen Druckmeßvorrichtung 16; unterhalb der Querbohrung und ebenfalls in einem gewissen Abstande von ihr ist eine andere achsiale Bohrung 17 zuni Einsetzen oder Einschrauben des Abflußstutzens i8 (Abb. i) vorgesehen.
  • In der El-ene C-C derAbb. 2 und 7 ist das Bahnküken mit den zwei Schrägbohrungen i9 und 2o (Abb. 5) versehen, von denen diejenige i9 in der Querebene der Querbohrung 14 beginnt und zur Kopfhöhlung 15 führt, während die unterhalb der Querebene der Querbohrung 14 beginnende andere Schräghohrung 2o in die Höhlung 17 mündet. Eine dritte Schrägbohrung 21 (Abb. 6) besitzt das Hahnküken in der Ebene D-D der Abb. 2 und 7. Diese Schrägbohrung beginnt in der Ouerehene der Querbohrung 14. und führt zur Al:flußhöhlung 17 (Abb. 6).
  • In der Ebene D-D der Abb. 2 und 7 ist das Hahngehäuse d. mit einer inneren Ausnehmung 22 versehen, welche bei entsprechender Dreheinstellung des Hahnkükens (Abb. i i ) die beiden Schrägbohrungen i9 und 2o (Abb. 5) miteinander verbindet.
  • Der Abflußstutzen 18 ist am -unteren Ende finit einer kugeligen Verdickung i8' versehen. Mit der zum Einspannen des Reagenzröhrchens 23 dienenden federnden Klemme 2.1. ist eine Gabel 25 verbunden, welche über den oberhalb der -#Terdickung 18' befindlichen dünnerenTeil des Abflußstutzens 18 gestreift wird und sich unter dem Eigengewicht auf die Verdickting 18' aufsetzt. Die Kugelforen derselben gestattet, das Besteck in jede beliebige Lage zu bringen, ohne daß die lotrechte Lage des Reagenzröhrchens 23 hierdurch beeinflußt wird.
  • Die Handhabung des Bestecks kann von einer einzigen Person in folgender Weise vorgenommen werden. Zunächst befindet sich das Hahnküken in der Stellung der Abb. i und B. Nach erfolgtem Einstich der Besteckspitze wird für die Druckmessung das Steigrohr der Druckmeßvorrichtung in die Kopfhöhlung 15 des Hahnkükens 5 eingesetzt und das als Auffanggefäß dienende Reagenzröhrchen 23 am Abflußstutzen 18 befestigt. Das Mandrin 3 wird dann zunächst so weit zurückgezogen, bis seine Spitze in die der Kanülenbohrung 13 gegenül:erliegende Bohrung 26 (Abb. 4.) des Hahngehä uses eingetreten ist, und kann nach erfolgter Dreheinstellung des Kükens auch ganz aus dein Besteck herausgezogen werden.
  • Dreht man das Küken 5 aus der Stellung der Abb. i und 8 im Pfeilsinne a der A1-1). 2 um 6o', bis sein Zeiger 8 von dem Punkt 9 der Gehäuseplatte 7 bis zum Punkt io derselben gelangt ist, so ist in der Ebene B-B der Abb. 2 die Kanülenbohrung 13 mit der Höhlunb 15 im Köpf des Kükens verbunden ( ABb. 9), so daß das Steigrohr 16 sich füllt.
  • Bei einer Weiterdrehung des Halmkükens ein 6o, im Pfeilsinne a der Abb. 2 gelangt die Spitze des Zeigers 8 auf den Punkt i i der Gehäuseplatte 7, und wird bei dieser Dreheinstellung des Hahnkükens einerseits die Kaniilenl;ohrung 13 durch die Schrägbohrung 2i finit der Abflußhöhlung 17 (Abb. io)und anderseits zugleich die Kopfhöhlung 15 durch die Schrägbohrung i9, die innere Ausnehinung 22 im Hahngehä use und die Schräg-Bohrung 2o mit der Abflußböhlung 17 (Abb. i i) verbunden, so daß das Steigrohr 16 und die Kanülenbobrung 13 sich in das Reagenzröhrchen 23 entleeren.
  • Dreht man das Hahnküken im Pfeilsinne b der Abb. 2, bis der Zeiger 8 auf den Punkt 12 der Gehäuseplatte 7 gelangt ist, dann ist in der Ebene B-B der Abb. 2 die der Kanülenbohrung 13 gegenüberliegende hintere Bohrung 26 des Hahngehäuses durch die Schrägbohrung 21 mit der Abflußhöhlung 17 verbunden (Abb. 12). In dieser Stellung kann man bei ganz aus dem Besteck herausgezogenem Mandrin mittels einer auf das hintere Ende27 (Abb. i) des Besteckes aufgesetzten Rekordspritze o. dgl. auf dem Wege über den Abflußstutzen 18 Flüssigkeit in die Spritze saugen und nach Umstellung des Halmkükens in die Stellung der Abb. 8 die Flüssigkeit in den Körper einspritzen.
  • Die bei den Punkten 9 bis 12 der Gehäuseplatte 7 angebrachten Beschriftungen weisen auf die bei der betreffenden Dreheinstellung des Hahnkükens gebildeten Verbindungswege hin: »Durch« bedeutet, daß das Mandr in durch das Küken hindurchgeführt werden kann (Abb.8), »Steigrohr«, daß die Kaniilenbohrung 13 mit dem Steigrohr verbunden ist (Abb.9), »Abfluß«, daß die Verbindung der Kanülenbohrung 13 und des Steigrohres 16 mit dem Abflußstutzen 18 hergestellt ist (Abb. io und i i ), und »H. U.« (Abkürzung von »Hinten-Unten«), daß die hintere Bohrung 26 des Hahngehäuses mit dem Abflußstutzen 18 in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. PATENT- ANS PRU CFi: Lumbalpunktionsbesteck mit Vielwegeliahn zur Verbindung mit einem Druckmeßgefäß und einem Abflußhahn, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Querbohrung (14) zum Durchstecken des verschiebbaren und aus dem Besteck herausziehbaren Mandrins (31) versehene Küken (5) des im Besteck selbst in der Achsflucht der Kanülenbohrung (13) angeordneten Hahnes außer den bekannten Bobrungen für Abfluß (18) und Druckmesser (16) noch Bohrungen (i9 und 2i) in zur Querbohrung (1d.) schrägen Richtungen aufweist, so daß die verschiedenen Verbindungen zwischen der Kanülenbohrung (13), der Druckmeßvorrichtung (16), dem Abflußstutzen (18) und der der Kanülenbohrung (13) gegenüberliegenden hinteren Bohrung (26) des Halmgehäuses hergestellt werden können.
DES65353D Lumbalpunktionsbesteck mit Vielwegehahn Expired DE418525C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3467101A (en) * 1965-09-30 1969-09-16 Edwards Lab Inc Balloon catheter
US5122121A (en) * 1990-08-30 1992-06-16 E-Z-Em, Inc. Safety needle assembly
US5544975A (en) * 1993-09-28 1996-08-13 Sarp Industries Method for the rehabilitation of polluted soils and installation for the implementation of this method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5122121A (en) * 1990-08-30 1992-06-16 E-Z-Em, Inc. Safety needle assembly
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