DE537940C - Verfahren zur Herstellung von Harzleim - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HarzleimInfo
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- DE537940C DE537940C DEST46800D DEST046800D DE537940C DE 537940 C DE537940 C DE 537940C DE ST46800 D DEST46800 D DE ST46800D DE ST046800 D DEST046800 D DE ST046800D DE 537940 C DE537940 C DE 537940C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D15/00—Manufacture of resin soap or soaps derived from naphthenic acids; Compositions
Description
- Verfahren zur Herstellung von Harzleim 1n dem Patent 536472 .ist ein Verfahren zur Herstellung von Harzleim beschrieben, das darin besteht, solche Harzlösungen, die in der bekannten Weise nach dem sogenannten Delthirnaverfahren durch Auflösen von Harz mit kalter Natronlauge hergestellt werden, Ammonsalze zuzusetzen. Hierdurch wird eine gewisse Vergrößerung der Teilchen der Harzlösung erreicht, was den Leimprozeß günstig beeinflußt, insbesondere eine Ersparnis an Leim ermöglicht.
- Das Ammonsulfat muß natürlich verdünnt zugesetzt werden,. da es sich sonst in dem Harzleim nicht homogen verteilen würde. Der Verdünnung ist jedoch nach unten dadurch eine Grenze gesetzt, daß die zugesetzte Wassermenge die Harzlösung nur bis zu einem gewissen Grade verdünnen darf. Die Ammonsalzlösung kann jedoch andererseits auch nicht in zu konzentriertem Zustande zugegeben werden, denn wenn das zugesetzte Ammonsulfat im Augenblick des Zugebens der Lösungen in einem sehr großen Überschuß vorhanden ist, so kann unter Umständen die beabsichtigte Teilchenvergrößerüng der Harzlösung über das gewollte Maß hinaus eintreten, so daß an der Einfallstelle eine grobflockige Emulsion entsteht, wodurch die Lösung naturgemäß unbrauchbar wird. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß auch die Zugabe verhältnismäßig stark gesättigter Ammonsalzlösungen ohne Schaden erfolgen kann, wenn gleichzeitig eine verhältnismäßig sehr geringe Menge freies Ammoniak zugegeben ist. Das Ammoniak kann der Harzlösung kurz vor dem Zusatz des Ammonsalzes zugefügt werden, man kann auch die zuzusetzende Salzlösung selbst schwach ammoniakalisch machen. Schließlich gelingt es sogar, etwa beim Zusatz von Ammonsalzen sich bildende flockige Ausfällungen durch Zusatz von Ammoniak wieder in Lösung zu bringen.
- Abgesehen von der eben beschriebenen günstigen Wirkung des Ammoniakzusatzes wird die erhaltene Emulsion durch den Ammoniakzusatz weitgehend stabilisiert, so daß die Haltbarkeit der Lösung eine vorzügliche ist. Es gelingt sogar bei Anwesenheit von Ammoniak, die Teilchenvergrößerung noch erheblich weiter zu treiben, als dies nach dem Verfahren des Hauptpatents möglich ist. So zeigen selbst stark opalisierende Lösungen, die schon ein weißliches Aussehen besitzen-, nach längerem Stehen keinenBodensatz, wenn sie Ammoniak enthalten. Übrigens sind die Farben und sonstigen physikalischen, Eigenschaften der Lösung weitgehend von der verwendeten Harzsorte abhängig, so daß lediglich aus der äußeren Erscheinung einer sQlchen -Leimlösung nicht ohne weiteres ein Rückschluß auf die Größe der darin enthaltenen Kolloidteilchen bzw. deren Menge möglich ist.
- Der Zusatz des Ammoniaks oder der Ammonsalze kann ebensogut zu den Leimlösungen selbst, ehe man diese dem Papierbrei zusetzt, wie auch im Holländer erfolgen.
- iooo 1 einer nach dem Delthirnaverfahren hergestellten Harzlösung, die 5,2 kg Natronhydrat enthält, wird i 1 Ammoniak (17°1J9) zugesetzt und verrührt. Dann werden noch 5,8 kg Ammonsulfat, in 9o 1 Wasser aufgelöst, der Mischung hinzugefügt. Die Lösung enthält dann 36°o Harz. Die Menge des Ammonsulfats ist so berechnet, daß 70°1o des anwesenden NAtronhydrats zu Natronsulfat umgesetzt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI3: Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 536 472, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzlösung außer den Ammonsalzen noch geringe Mengen freien Ammoniaks zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46800D DE537940C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Harzleim |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46800D DE537940C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Harzleim |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537940C true DE537940C (de) | 1931-11-09 |
Family
ID=7465260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST46800D Expired DE537940C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Harzleim |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537940C (de) |
-
1929
- 1929-12-07 DE DEST46800D patent/DE537940C/de not_active Expired
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