DE446409C - Herstellung von Bleiarsenat - Google Patents

Herstellung von Bleiarsenat

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DE446409C
DE446409C DEB125934D DEB0125934D DE446409C DE 446409 C DE446409 C DE 446409C DE B125934 D DEB125934 D DE B125934D DE B0125934 D DEB0125934 D DE B0125934D DE 446409 C DE446409 C DE 446409C
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arsenate
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arsenic acid
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Gebr Borchers A-G
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DR FRIEDRICH BORCHERS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G28/00Compounds of arsenic
    • C01G28/007Halides

Description

  • Herstellung von Bleiarsenat. Im Handel wird ein Bleiarsenat verlangt mit einem niedrigen Schüttgewicht, z. B. 0,3 bis o,5. Ein solches Produkt wird gewöhnlich dadurch gewonnen, daß man Bleinitratlauge mit Arsensäure oder arsensaurem Natron in geeigneter Weise umsetzt.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß man zu seiner Durchführung das teure Bleinitrat benötigt. Vorliegendes Verfahren bezweckt, die Menge des anzuwendenden Bleinitrats ganz erheblich zu verringern und statt dessen Bleichlorid zu benutzen. Die Fällung von Bleichlorid durch Arsensäure ist dadurch erschwert, daß Bleichlorid schwer -löslich ist und das hiermit erhaltene Bleiarsenat kristallinisch wurde und ein zu hohes Schüttgewicht, z. B. 0,7 bis i,o, aufwies.
  • Das vorliegende Verfahren, das ein sehr leichtes Bleiarsenat vom angegebenen Schüttgewicht zu liefern vermag, besteht darin, daß man eine geringe Menge von Bleinitrat zur Fällung des Bleiarsenats benutzt und die Hauptmenge des Arsenats mit Bleichlorid erzeugt. Die Menge des zu verwendenden Bleinitrats kann nur gering sein. Man benutzt aus Kostenersparnis möglichst wenig Bleinitrat. Wahrscheinlich beruht die Wirkung des Verfahrens darin, daß das Bleinitrat ein voluminöses Bleiarsenat liefert und dieses die Veranlassung ist, die Bildung weiterer Mengen von Bleiarsenat aus Bleichlorid voluminös zu machen. Die Ausführung des Verfahrens kann derart erfolgen, daß man zunächst eine geringe Menge von Bleinitratlösung zu einer Lösung von Arsenat und Arsensäure zufließen läßt und alsdann Bleichlorid zugibt. Man kann aber auch gleichzeitig in getrennten Strömen oder in Mischung miteinander Bleinitrat und Bleichlorid zu der Arsenverbindung hinzusetzen. Ebenso ist es möglich, in eine gemischte Lösung von Bleichlorid und Bleinitrat Arsensäure oder Arsenat zu geben. Man kann derart verfahren, daß man eine geringe Menge Bleinitrat mit einer geringen Menge Arsensäure bzw. Arsenat umsetzt und sodann die Hauptmenge von Arsensäure oder Arsenat zugibt und schließlich die Fällung mit Bleichlorid beendet. Ausführungsbeispiel. Zu i ooo 1 Arsensäurelösung mit 194 g Arsensäure im Liter gibt man 1751 einer Lösung von 16o g Bleinitrat im Liter unter Umrühren. Nach der Fällung gibt man eine Suspension von 446 kg Bleichlorid in 1825 1 Wasser.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von voluminösem Bleiarsenat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine geringe Menge Arsensäure oder Arsenat mit Bleinitrat und die Hauptmenge mit Bleichlorid fällt.
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