DE537424C - Handbetriebener Baumfahrstuhl - Google Patents

Handbetriebener Baumfahrstuhl

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DE537424C
DE537424C DE1930537424D DE537424DD DE537424C DE 537424 C DE537424 C DE 537424C DE 1930537424 D DE1930537424 D DE 1930537424D DE 537424D D DE537424D D DE 537424DD DE 537424 C DE537424 C DE 537424C
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rollers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B27/00Apparatus for climbing poles, trees, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten Baumfahrstühlen, deren man sich zum Besteigen von Masten bedient, benutzte man als Antriebsorgane Räder oder Ketten mit spitzen Zähnen. Die Zähne dieser .Trieborgane dringen beim Fahren, namentlich wenn das Material des Mastes Holz ist, tief in das Mastmaterial ein. Befährt ein derartig angetriebener Baumfahrstuhl öfter den hölzernen Mast, so wird dessen Oberfläche mit der Zeit vollständig zerstört. Die Lebensdauer solcher beschädigten Holzmasten wird infolgedessen stark vermindert.
Ferner sind bei den bis jetzt bekannten Ausführungen die Bühnen durch die Anordnung nur einer zylindrischen Führungsrolle in der Zugebene dem. Schieffahren ausgesetzt, da selbst eine gekehlte Führungsrolle in der Druckebene nicht genügt, die Bühne vor dem Schieflaufen zu sichern, sobald sie einseitig belastet ist.
Alle diese Unannehmlichkeiten beseitigt vorliegende Erfindung. Eine Ausführungsform des neuen Apparates zum Besteigen von Masten aus Holz, Beton und Eisen ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι den Grundriß,
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B,
Abb. 3 einen Schnitt nach C-D,
Abb. 4 den Längsschnitt durch eine Antriebsrolle mit Gummibelag,
Abb. 5 den Querschnitt durch eine Antriebsrolle mit Gummibelagj
Abb. 6 die schematische Abwickelung des Gummibelages.
Der handbetriebene Baumfahrstuhl besteht aus einem konsolartigen metallenen Gerüst a, dessen horizontale Plattform einen Holzbelag" trägt. Dieses Konsole wird am Maste durch zwei Rollensysteme b und / geführt, die, in einem gewissen vertikalen Abstande zueinanderstehend, den durch das Lastmoment erzeugten Zug und Druck auf den Mast übertragen. Das den Zug übertragende Rollenpaar b umschlingt infolge der gelenkigen Verbindung der Rollen untereinander und mit dem Konsol durch die Glieder c, el und e den Mast wie eine Kette. Mittels des Gliedes c, das ein Spannschloß trägt, und unter Umständen auch durch Glieds ist eine Einstellung der Rollenkette dem jeweiligen Mastdurchmesser ermöglicht.
Diesen zylindrischen Rollen b stehen die den Druck übertragenden Antriebsrollen/ an der Druckseite des Konsols gegenüber. Sie sind als Drehkörper ausgebildet, deren Erzeugende ein Kreisbogen oder eine Hyperbel ist, um sich möglichst der nach einem Zylinder oder schlanken Kegel geformten Mast ober fläche anzuschmiegen. Um diese Schmiegsamkeit ,an die innerhalb gewisser Grenzen im Durchmesser schwankenden Mastflächen so innig wie möglich zu machen, sind die metallenen Walzenkörper/ mit einem weichen Gummibelag g bezogen. Dieser ist an der Laufseite mit Winkelzähnen nach
der Art der Pfeilräder versehen. In Abb. 4 und 5, dem Längs- tind Querschnitt durch eine Antriebsrolle, wird der Gummibelag mit den Winkelzähnen und deren Gestaltung deutlich sichtbar, während Abb. 6 in schematischer Abwicklung die winkligen Zähne zeigt. Beide Antriebsrollen sind durch Kegelräder h miteinander gekuppelt, so daß sich beide gleichzeitig abrollen, ein Ecken also ausgeto schlossen ist. Der Antrieb der Rollen/ erfolgt wie bei einem Windwerke durch Schnekkengetriebe i, k, ein Stirnräderpaar /, m und eine Kurbel«.
Zur Sicherung gegen Herabstürzen des Fahrstuhles dient ein Klemmgesperre p, dem durch eine Feder 0 das Bestreben erteilt wird, sofort in Wirksamkeit zu treten und zu bremsen, sobald die Bühne der Schwerkraft folgen will. Zum Steuern dieser Bremse, dem Gesperre p, dient der Hebel q, der sich um den Bolzen/' dreht und am äußeren Ende einen Auftritts zur Betätigung durch Fuß trägt.
Die Wirkungsweise des elastischen Gummibelagesg ist folgende: Die winklig angeordneten Zähne werden durch den variablen Lastdruck mehr oder weniger zusammengedrückt, füllen dadurch teilweise die Zahnlükken aus und stellen sich der Krümmung d,er Mastfläche entsprechend ein, so daß selbst bucklige Erhebungen am Holzmaste beim Fahren kein Hindernis bilden. Durch dieses vollständige Anschmiegen des elastischen Rollenbelages g an die Lauffläche des Mastes wird eine genügend große Reibungsfläche erzeugt. Diese im Verein mit dem großen Reibungskoeffizienten des Gummis und Holzes, Betons oder Eisens ergeben die erforderliche Reibung zur Aufwärtsbewegung der Bühne a. .

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Handbetriebener Baumfahrstuhl mit , Antriebsrollen zum Besteigen von Masten aus Holz, Beton und Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Druckebene des Fahrstuhlkonsols (a) angeordnete, dem Antrieb dienende metallene Rollen (/) in hyperboloidähnlicher Form mit einem Gummibelage (g) bezogen sind, der an der Lauffläche mit Winkelzähnen nach Art der Pfeilräder versehen ist.
  2. 2. Baumfahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zugebene des Fahrstuhlkonsols (a) gelegenen Führungsrollen (b) gelenkig und einstellbar miteinander und mit dem Fahrstuhlgerüste zu einer den Mast umschließenden Kette (c, d, e) verbunden sind.
  3. 3. Baumfahrstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelebene des Fahrstuhles, in der sich dieser bewegt, ein Klemmgesperre (p)- angebracht ist, das den Fahrstuhl vor Absturz sichert, beim Aufwärtsfahren durch Fuß mittels eines Fußhebels (q, s) gelüftet werden kann, und beim Abwärtsfahren als Regulierbremse dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537424D 1930-06-06 1930-06-06 Handbetriebener Baumfahrstuhl Expired DE537424C (de)

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