DE1148171B - Vorrichtung zum Besteigen von Masten, insbesondere Betonmasten - Google Patents

Vorrichtung zum Besteigen von Masten, insbesondere Betonmasten

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DE1148171B
DE1148171B DEH31625A DEH0031625A DE1148171B DE 1148171 B DE1148171 B DE 1148171B DE H31625 A DEH31625 A DE H31625A DE H0031625 A DEH0031625 A DE H0031625A DE 1148171 B DE1148171 B DE 1148171B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B27/00Apparatus for climbing poles, trees, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Besteigen von Masten, insbesondere Betonmasten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Besteigen von Masten, insbesondere Betonmasten, deren Oberfläche glatt und deren Durchmesser zwischen Fußteil und Kopfteil unterschiedlich ist.
  • Insbesondere für die Verlegung von elektrischen Freileitungen im Mittelspannungsbereich werden an Stelle der in früheren Zeiten praktisch ausschließlich benutzten Holzmasten jetzt Masten aus Schleuderbeton verwendet. Während die Holzmasten mit einfachen Steigeisen bestiegen werden konnten, macht die Besteigung der Betonmasten erhebliche Schwierigkeiten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine Lösung zu finden.
  • Es ist ein handbetriebener Baumfahrstuhl bekanntgeworden, der aus einem konsolartigen metallenen Gerüst mit einer horizontalen Plattform besteht, wobei die Konsole am Mast durch zwei Rollensysteme geführt wird, deren jede Rolle senkrecht zu der benachbarten steht. Von diesen Rollen werden zwei Rollen über eine Kurbel und entsprechende Zwischenglieder angetrieben, wobei die beiden Antriebsrollen durch Kegelräder miteinander gekuppelt sind. Zur Sicherung des Fahrstuhles gegen ein Herabstürzen ist eine hebelartig wirkende Sperre, deren einer Hebel mit einer gezackten Oberfläche gegen den Mast drückt, vorgesehen, die beim Abwärtsfahren als Regulierbremse verwendet wird.
  • Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Besteigen von Masten bekanntgeworden, die miteinander über Ketten angetriebene Rollen enthält.
  • Während bei dem zuerst genannten Gerät die Rollen durch das Gewicht des auf der Plattform der Vorrichtung sich befindenden Monteurs angedrückt werden, ist bei der zuletzt genannten Vorrichtung ein Andruck nur über Federkräfte vorgesehen, wobei vier Federn dafür sorgen, daß zwei Rollen gleichmäßig an den Mastumfang andrücken. Jedoch schon bei Bruch einer Feder verkantet dieses Gerät.
  • Bei dem erstgenannten Gerät ist eine Anpassung an verschiedene Maststärken während der Mastbesteigung äußerst schwierig und erfolgt nicht automatisch: weiterhin erzeugen die Antriebsrollen bei ihrer Inbetriebsetzung ein Kippmoment, welches entgegen dem Klemmoment wirkt, das für die Haftung der Vorrichtung am Mast maßgebend ist. Bei einer Montage, bei der die Person auf dem Trittbrett sehr nahe am Mast steht, erhöht sich dadurch die Gefahr des Abrutschens.
  • Die Nachteile und Mängel dieser bekannten Vorrichtungen werden bei dem Gegenstand nach der Erfindung vermieden. Ausgehend von einer Vorrichtung zum Besteigen von Masten, insbesondere von Betonmasten mit mehreren gleichzeitig antreibbaren Klemmrollen, die in einem starren Fahrgestelirahmen gelagert und an mindestens zwei gegenläufig angetriebenen Wellen befestigt sind, wird das Erfinderische darin gesehen, daß mindestens zwei der Klemmrollen auf je einer gemeinsamen Antriebswelle sitzen. Die Klemmrollenwellen sind in einer gemeinsamen Ebene innerhalb des Fahrgestellrahmens angeordnet. Zu ihrem Antrieb dient erfindungsgemäß eine Handratsche, die über einen Zahnradtrieb mit einer Antriebswelle und über einen Kettentrieb mit einer anderen Antriebswelle in Verbindung steht. In weiterer Ausbildung wirkt eine bei derartigen Steigvorrichtungen an sich bekannte Bremse gleichzeitig auf alle Klemmrollen ein. Diese ist als Fußbremse ausgebildet. Weiterhin ist eine von der Bremse unabhängig wirkende Antriebssperre, z. B. eine durch ihr Eigengewicht sich selbsttätig einschaltende Sperrklinke, vorgesehen. Durch diese Antriebssperre sind alle Klemmrollen blockierbar. Die Sperrklinke ist durch einen Fußhebel aushebbar.
  • Eine zwischen den zwei parallelen Klemmrollenwellen liegende Seite des in sich geschlossenen Fahrgestellrahmens ist gemäß der Erfindung ausschwenkbar, wobei das freie Ende dieses Schwenkteiles in der Schließstellung durch einen Stecker im Rahmen verriegelbar ist. Am Fahrgestellrahmen ist ein an sich bekanntes Trittbrett befestigt, dessen Ebene annähernd senkrecht zur Achse eines zu besteigenden Mastes, aber in einem stumpfen Winkel durch die Klemmrollenwellen steht, wenn sich die Vorrichtung in der Arbeitsstelle befindet. Unter dem Trittbrett ist eine sein Aufsetzen auf den Boden dämpfende Feder angeordnet.
  • In. der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Steigvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Sperrvorrichtung für den Antrieb und Fig. 4 die Steigvorrichtung im Gebrauch an einem runden Mast.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen das rahmenartige, vierkantige Fahrgestell a mit einer ausschwenkbaren Seite b, deren freies Ende durch einen Stecker c im geschlossenen Zustand verriegelt werden kann.
  • In dem Fahrgestell sind zwei Klemmrollenpaare d und e auf je einer Welle k bzw. k' gelagert, die durch einen Kettentrieb f miteinander in Verbindung stehen und über eine Handratsche g gegenläufig angetrieben werden. Eine Sperrung dieser Klenunrollen d und e erfolgt durch eine unter der Wirkung ihrer Schwerkraft eingreifende Sperrklinke h, die durch einen Fußhebel i aushebbar ist. Dies ist insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich.
  • Die eine Klemmrollenwelle k trägt eine Bremsscheibe m, die über einen Fußhebel n und über das Bremsband o zu betätigen ist.
  • Das Fahrgestell a ist einseitig durch ein den Fußhebel n tragendes Trittbrett p belastet, das unter einem Winkel an dem Fahrgestell a angeordnet ist, damit es in der Arbeitsstellung, d. h. wenn die Klemmrollen d und e verkantet an einem Mast q anliegen, waagerecht oder annähernd waagerecht liegt, wie insbesondere in der Fig. 4 gezeigt ist. Der Grad der Verkantung der Vorrichtung ist je nach Durchmesser des Mastes q verschieden, d. h., je dünner der Mast, desto kleiner ist der Winkel der Trittbrettebene. Die Fig. 4 zeigt einen sich nach oben verjüngenden Mast. Hier ist die Lage der Vorrichtung besonders gut zu erkennen.
  • Unmittelbar unter dem Trittbrett p ist eine Dämpfungsfeder s angeordnet, die ein schlagartiges . Aufsetzen auf dem Boden verhindern soll.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Besteigen von Masten, insbesondere Betonmasten, mit mehreren in einem starren Fahrgestellrahmen gelagerten, gleichzeitig antreibbaren Klemmrollen, die an mindestens zwei gegenläufig angetriebenen Wellen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens. zwei der Klemmrollen (d, e) auf je einer gemeinsamen Antriebswelle (k, k') befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klenunrollenwellen (k, k') in einer gemeinsamen Ebene innerhalb des Fahrgestellrahmens (a) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Klemmrollen eine Handratsche (g) dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handratsche (g) über einen Zahnradtrieb mit der einen Antriebswelle (k') und über einen Kettentrieb (f) mit der anderen Antriebswelle (k) in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Bremse (m) angeordnet ist, die gleichzeitig auf alle Klemmrollen (d, e) einwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (m) als Fußbremse ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von derBremse (m) unabhängig wirkende Antriebssperre, z. B. eine durch ihr Eigengewicht sich selbsttätig einschaltende Sperrklinke (h), angeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Antriebssperre alle Klemmrollen (d, e) blockierbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (h) durch einen Fußhebel(!) aushebbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den zwei parallelen Klemmrollenwellen liegende Seite (b) des in sich geschlossenenFahrgestellrahmens (a) ausschwenkbar ist, deren freies Ende in der Schließstellung mittels eines Steckers (c) im Rahmen (a) verriegelbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestellrahmen (a) ein bei solchen Vorrichtungen bekanntes Trittbrett (p) befestigt ist, dessen Ebene annähernd senkrecht zur Achse eines zu besteigenden Mastes (q), aber in einem stumpfen Winkel zur Ebene durch die Klemmrollenwellen steht, wenn sich die Vorrichtung in der Arbeitsstellung befindet.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Trittbrett (p) ein das Aufsetzen desselben auf den Boden dämpfendes Mittel, beispielsweise eine Feder (s), angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 495 511, 537 424; USA: Patentschriften Nr. 1120 496, 2174 525.
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EP0542168A1 (de) * 1991-11-15 1993-05-19 Alce Garden S.r.l. Fahrzeug mit Selbstantrieb zum Klettern längs mastförmiger Elemente wie Baumstämme, Pfähle und dergleichen

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