DE102018114953A1 - Läufereinrichtung und Fallschutzeinrichtung hiermit - Google Patents

Läufereinrichtung und Fallschutzeinrichtung hiermit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Läufereinrichtung (1) zur Lagerung an einer Fallschutzschiene (101), mit einem Gehäuse (10), das einen in eine Längsrichtung (L) verlaufenden Schienendurchgriffskanal (30) ausbildet, der auf einer Seite von Reibflächen (16, 17) begrenzt ist, die in einer Klemmebene (E) liegen. Dabei sind Radelemente (20, 21, 22) mit Laufflächen (25, 26, 27) an dem Gehäuse (10) gelagert, wobei die Laufflächen (25, 26, 27) durch die Klemmebene (E) in den Schienendurchgriffskanal (30) ragen. Es ist vorgesehen, dass die Radelemente (20, 21, 22) eine elastische Lagerung aufweisen, deren elastischer Verstellweg einen Freiheitsgrad aufweist, der eine Verschiebung der Laufflächen (25, 26, 27) quer und relativ zu der Klemmebene (E) freigibt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Fallschutzeinrichtung (100) mit einer solchen Läufereinrichtung (1) und einer Fallschutzschiene (101).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Läufereinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Fallschutzeinrichtung mit einer Fallschutzschiene und einer solchen Läufereinrichtung nach Anspruch 16.
  • Aus DE 103 34 281 B3 ist eine Läufereinrichtung für eine Fallschutzschiene an Leitern, Steigeisengängen oder dergleichen bekannt. Diese Läufereinrichtung weist ein Gehäuse auf, das einen Schienendurchgriffskanal ausbildet, der in eine Längsrichtung verläuft. Der Schienendurchgriffskanal ist oberseitig von einem oberen Gehäusebereich, seitlich von sich gegenüberliegenden Gehäuseschenkeln sowie unterseitig von sich nach innen erstreckenden Klemmbacken begrenzt. Die Klemmbacken bilden eine Hinterschneidung zum Hintergreifen der Fallschutzschiene aus. Zwischen den Klemmbacken kann die Fallschutzschiene quer zur Längsachse aus dem Schienendurchgriffskanal herausragen. Zur Führung der Läufereinrichtung sind Radelemente vorgesehen, die über Radachsen rotierbar an dem Gehäuse gelagert sind. Vier dieser Radelemente liegen auf der Seite des Schienendurchgriffskanals, auf der auch die Klemmbacken angeordnet sind, sodass sie eine im Schienendurchgriffskanal angeordnete Fallschutzschiene hintergreifen. Vier weitere Radelemente sind auf der Seite des oberen Gehäusebereichs angeordnet und stehen den anderen Radelementen derart gegenüber, dass die Fallschutzschiene zwischen den Radelementen gelagert ist.
  • Außerdem verfügt die Läufereinrichtung über einen auf die Fallschutzschiene im Schienendurchgriffskanal wirkende Verzögerungsvorrichtung bzw. Bremssperre mit Personenanschlusshaken. Bei Betätigung der Verzögerungsvorrichtung über den Personenanschlusshaken werden die Klemmbacken gegen die Fallschutzschiene gedrückt.
  • Nachteilhaft an der Ausgestaltung gemäß DE 103 34 281 B3 ist, dass bei der Betätigung der Verzögerungsvorrichtung große Kräfte auf die Radelemente wirken, die auf der Seite der Klemmbacken angeordnet sind. Dabei werden die Radelemente zerstört und deren Achsen verbogen. Daher ist die Läufereinrichtung nach einer einmaligen Fallschutzauslösung zerstört und muss ersetzt oder zumindest instandgesetzt werden. Eine Funktionsprüfung der Fallschutzfunktion ist somit nur zerstörend möglich, oder wenn dafür die Radelemente demontiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Läufereinrichtung und eine Fallschutzeinrichtung mit einer Fallschutzschiene und einer solchen Läufereinrichtung zu entwickeln, welche nach einer Auslösung der Verzögerungsvorrichtung weiter funktionstüchtig und somit ohne Reparatur weiterverwendbar sind. Die Lösung soll dabei zuverlässig und sicher funktionieren, einfach in der Handhabung sowie preiswert sein.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 und in Anspruch 16 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 15 und der Beschreibung.
  • Bei einer Läufereinrichtung, bspw. einer Schleppläufereinrichtung oder Horizontalzugläufereinrichtung, zur Lagerung an einer Fallschutzschiene, die beispielsweise an einer Leiter, Steigeisengängen oder dergleichen angeordnet ist, mit einem Gehäuse, das einen in eine Längsrichtung verlaufenden Schienendurchgriffskanal ausbildet, wobei der Schienendurchgriffskanal auf einer Seite von Reibflächen begrenzt ist, die in einer Klemmebene liegen, und wobei, insbesondere zur Führung der Läufereinrichtung, Radelemente mit Laufflächen an dem Gehäuse gelagert sind, sieht die Erfindung vor, dass die Radelemente eine elastische Lagerung aufweisen, deren elastischer Verstellweg einen Freiheitsgrad aufweist, der eine Verschiebung der Laufflächen quer (z. B. lotrecht) und relativ zu der Klemmebene freigibt.
  • Vorteilhaft hieran ist, dass die Reibflächen durch Belastung der elastischen Lagerung mit der Fallschutzschiene in Kontakt gebracht werden können, ohne dass die Radelemente Schaden nehmen. Bei geringer Belastung kann die Reibfläche hingegen beabstandet von einer Fallschutzschiene geführt werden. Entsprechend kann die Läufereinrichtung mehrfach in einen Reibzustand (bzw. Fallschutzzustand) versetzt werden, ohne dass eine Wartung durchgeführt werden muss. Hierdurch sind auch vollwertige Funktionsprüfungen der Fallschutzeinrichtungen durchführbar. Die Lösung ist zudem wenig komplex, einfach in der Handhabung und kostengünstig. Die Läufereinrichtung dient insbesondere der Anordnung an einer Fallschutzschiene zum Sichern einer auf- oder absteigenden Person.
  • Es sind grundsätzlich erfindungsgemäße Ausführungen möglich, bei denen die Fallschutzschiene unterschiedliche Stufen für die Laufflächen und die Reibflächen aufweist. Dann können die Laufflächen beispielsweis auch in jeder Position des Verstellwegs beabstandet von der Klemmebene angeordnet sein. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Läufereinrichtung ragen die Laufflächen jedoch durch die Klemmebene in den Schienendurchgriffskanal, und der elastische Verstellweg der elastischen Lagerung ist so groß, dass die Laufflächen reversibel hinter die Klemmebene drückbar sind. Damit gelingt die Kontaktherstellung zwischen den Reibflächen und der Fallschutzschiene im Schienendurchgriffskanal dadurch, dass die Laufflächen bis hinter die Klemmebene drückbar bzw. aus dem Schienendurchgriffskanal herausdrückbar sind. Es kann dabei eine wenig komplexe Fallschutzschiene eingesetzt werden, denn die Laufflächen können auf der gleichen Ebene der Fallschutzschiene laufen, die auch mit den Reibflächen in Kontakt treten kann.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der Schienendurchgriffskanal oberseitig von einem oberen Gehäusebereich des Gehäuses, seitlich von sich gegenüberliegenden Gehäuseschenkeln des Gehäuses sowie unterseitig von Klemmbacken begrenzt, wobei die Klemmbacken die Reibflächen ausbilden. Damit kann das Gehäuse die Fallschutzschiene umgreifen und ist auf der Fallschutzschiene festgelegt. Bevorzugt erstrecken sich die Klemmbacken aus der Richtung der Gehäuseschenkel kommend aufeinander zu bzw. nach innen und lassen einen in Längsrichtung verlaufenden Schienenspalt frei. Zwischen den Klemmbacken kann hierdurch eine Fallschutzschiene quer zur Längsrichtung durch den Schienenspalt aus dem Schienendurchgriffskanal herausragen. Dies kann ein durchgehender Profilkörper wie bei einem T- oder H-Profil sein, oder aber einzelne Fixierelemente zur Festlegung der Fallschutzschiene an einem Besteigungsobjekt. Besonders bevorzugt bilden die Klemmbacken eine Hinterschneidung zum Hintergreifen einer im Schienendurchgriffskanal angeordneten Fallschutzschiene aus.
  • Vorzugsweise weist jedes der Radelemente eine einzelne elastische Lagerung auf. Hierdurch wird eine geringe Komplexität erzielt.
  • Gemäß einer speziellen Ausgestaltung weist die elastische Lagerung der Radelemente jeweils ein elastisches Dämpfelement auf. Ein solches kann klein und preiswert ausgestaltet sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform besteht das Dämpfelement zumindest im Wesentlichen oder vollständig aus einem Elastomer. Hierdurch sind besonders kompakte, leichte und wenig komplexe Aufbauten möglich.
  • Des Weiteren sollten die Lauffläche mittels dem elastischen Dämpfelement quer zur Klemmebene verschiebbar und/oder relativ zur Klemmebene kippbar bzw. schwenkbar gelagert sein. Bei einer reinen Verschiebung bleibt die Lauffläche meist über der gesamten Breite mit der Fallschutzschiene in Kontakt, was eine ungleichmäßige Abnutzung verhindert. Durch ein Kippen lassen sich im Verhältnis zur Größe des Dämpfelements auf relativ einfache Weise große Verstellwege erzielen.
  • Ein besonders einfacher optionaler Aufbau liegt vor, wenn das Dämpfelement hülsenförmig ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist in einer speziellen Ausgestaltung vorgesehen, dass über das elastische Dämpfelement eine (insbesondere im Wesentlichen starre) Radachse des Radelements elastisch am Gehäuse gelagert ist, vorzugsweise an einem der Gehäuseschenkel oder einer der Klemmbacken. Damit ist die Lauffläche samt der Radachse elastisch gelagert. Dabei sollte das elastische Dämpfelemente eine Parallelverschiebung und/oder eine Winkeländerung der Radachse erlauben.
  • Nach einer optionalen Ausführungsform ist auf der Radachse ein Laufrad rotierbar gelagert, das die Lauffläche ausbildet. Damit entsteht bei dem Kontakt des Radelements zur Fallschutzschiene sehr wenig Reibung.
  • Die Reibung ist zum Beispiel besonders gering, wenn das Laufrad von einem Kugellager, vorzugsweise einem Rillenkugellager, ausgebildet ist.
  • Es bietet sich an, die Radelemente jeweils als Baueinheit auszubilden, wobei auf der (insbesondere im Wesentlichen starren) Radachse das Dämpfelement und das Laufrad benachbart zueinander gelagert sind. Zusätzlich können Sicherungsringe und/oder Distanzscheiben auf der Radachse angeordnet sein.
  • Bevorzugt sind die Radelemente baugleich ausgebildet. Dies ist preiswert und verursacht geringe Lagerungskosten, insbesondere auch für die Instandhaltung.
  • Gemäß einer abweichenden Ausführungsform ist das elastische Dämpfelement des Radelements teil eines Laufrads, das auf einer (insbesondere im Wesentlichen starren) Radachse des Radelements rotierbar gelagert ist, wobei die Lauffläche des Radelements mittels dem Dämpfelement quer zur Radachse verschiebbar und/oder relativ zur Radachse kippbar gelagert ist. Mithin wird die Radachse nicht bewegt, sondern lediglich die Lauffläche ändert ihre Position relativ zur Radachse. Dazu sollte das Dämpfelement mitrotierender Teil des Laufrads sein. Dabei kann das Dämpfelement optional die Lauffläche des Radelements ausbilden. Alternativ ist das Dämpfelement beispielsweise innerhalb eines Laufflächenrings aus einem Material angeordnet, das weniger elastisch ist als das Dämpfelement.
  • In einer weiteren abweichenden Variante bildet ein Laufrad des Radelements die Lauffläche aus, wobei das Laufrad mittelbar über das elastische Dämpfelement auf einer (insbesondere im Wesentlichen starren) Radachse des Radelements rotierbar gelagert ist. Damit ist das Dämpfelement also zwischen dem Laufrad und der Radachse angeordnet. Hierbei sollte das Laufrad rotierbar auf dem Dämpfelement gelagert sein. Dies erlaubt die Verwendung von Standardbauteilen, z.B. von Kugellagern als Laufrad. Das Dämpfelement wird sich dann eher nicht mit der Lauffläche um die Radachse drehen.
  • Unabhängig von den unterschiedlichen Anordnungen der Dämpfelemente kann die Läufereinrichtung zusätzliche innere Radelemente aufweisen, die vollständig im Schienendurchgriffskanal und beabstandet von der Klemmebene angeordnet sind. Diese dienen dazu, die Fallschutzschiene von einer anderen Seite zu lagern, als die Radelemente, deren Laufflächen durch die Klemmebene ragen. Damit wird ein schleifender Kontakt zwischen dem Gehäuse und der Fallschutzschiene verhindert.
  • Besonders bevorzugt sind vier Radelemente auf der Seite des Schienendurchgriffskanals, auf der auch die Reibflächen angeordnet sind, vorgesehen, sodass sie eine im Schienendurchgriffskanal angeordnete Fallschutzschiene hintergreifen. Vier weitere innere Radelemente sollten dann auf der Seite des oberen Gehäusebereichs angeordnet sein und den anderen Radelementen derart gegenüberstehen, dass die Fallschutzschiene zwischen den Radelementen gelagert ist.
  • Bei einer speziellen Ausbildung weist die Läufereinrichtung eine Verzögerungsvorrichtung mit einem Personenanschlusshaken auf. Hierdurch ist eine Absturzsicherung bereitstellbar. Die Verzögerungsvorrichtung sollte durch Zusammenwirken mit der Fallschutzschiene im Schienendurchgriffskanal ein Verzögern einer fallenden Person bewirken, ohne einen ordnungsgemäßen Auf- oder Abstieg zu behindern.
  • Eine besondere Ausführung sieht vor, dass die Verzögerungsvorrichtung einen Bremsexzenter aufweist, der in Abhängigkeit der Position des Personenanschlusshakens relativ zum Gehäuse unterschiedlich relativ zum Schienendurchgriffskanal positioniert ist. Hierdurch sollte eine Fallschutzschiene im Schienendurchgriffskanal zwischen dem Bremsexzenter und den Reibflächen einklemmbar sein. In einer Sturzposition des Personenanschlusshakens sollten die Reibflächen gegen die Fallschutzschiene gedrückt oder gezogen werden, insbesondere mittels dem Bremsexzenter.
  • Ein einfacher Aufbau wird erreicht, wenn der Bremsexzenter starr mit dem Personenanschlusshaken verbunden und/oder einteilig mit dem Personenanschlusshaken ausgebildet ist. Der Bremsexzenter ist vorzugsweise über eine Exzenterachse drehbar am Gehäuse gelagert.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltung weist der Bremsexzenter bei einer Steigposition des Personenanschlusshakens einen größeren Abstand von der Klemmebene auf als in einer Sturzposition. Das Eigengewicht des Personenanschlusshakens dreht den Bremsexzenter vorzugsweise in die Sturzposition. Die Steigposition wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass der Personenanschlusshaken vom Nutzer nach oben gezogen wird.
  • Des Weiteren kann das Gehäuse öffenbar ausgebildet sein, insbesondere um eine Fallschutzschiene quer zur Längsrichtung in den Schienendurchgriffskanal einbringen/einlegen zu können. Damit kann die Läufereinrichtung auch zwischen den Enden der Fallschutzschiene mit dieser verbunden werden.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Fallschutzeinrichtung mit einer Läufereinrichtung, wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist, und einer Fallschutzschiene, die durch den Schienendurchgriffskanal der Läufereinrichtung ragt. Dabei ist die Läufereinrichtung in einem Steigzustand verschiebbar an der Fallschutzschiene gelagert, wobei die Radelemente aufgrund der elastischen Lagerung im Steigzustand die Reibflächen beabstandet von der Fallschutzschiene führen. Außerdem ist die Verschiebbarkeit der Läufereinrichtung auf der Fallschutzschiene in einem Fallschutzzustand gebremst oder blockiert, wobei die Radelemente aufgrund der elastischen Lagerung im Fallschutzzustand reversibel verstellt sind und die Reibflächen mit der Fallschutzschiene in Kontakt stehen.
  • Mithin ist die Läufereinrichtung auch nach einem Sturz, bei dem die Läufereinrichtung einen Fallschutzzustand aufweist, weiterverwendbar. Insbesondere entstehen keine Schäden an den Radelementen .
  • Eine konstruktiv wenig komplexe Ausgestaltung wird mit einer Fallschutzeinrichtung mit einer Läufereinrichtung, wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist, und einer Fallschutzschiene, die durch den Schienendurchgriffskanal der Läufereinrichtung ragt, erzielt, bei der die Läufereinrichtung in einem Steigzustand verschiebbar an der Fallschutzschiene gelagert ist, wobei die Radelemente im Steigzustand durch die Klemmebene ragen und die Reibflächen beabstandet von der Fallschutzschiene führen, und wobei die Verschiebbarkeit der Läufereinrichtung auf der Fallschutzschiene in einem Fallschutzzustand gebremst oder blockiert ist, wobei die Radelemente im Fallschutzzustand reversibel hinter die Klemmebene gedrückt bzw. aus dem Schienendurchgriffskanal herausgedrückt sind und die Reibflächen mit der Fallschutzschiene in Kontakt stehen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Läufereinrichtung;
    • 2 einen Längsschnitt durch eine Fallschutzeinrichtung mit einer Läufereinrichtung gemäß 1, wobei der Personenanschlusshaken eine Steigposition einnimmt;
    • 3 die Fallschutzeinrichtung gemäß 2, wobei der Personenanschlusshaken eine Sturzposition einnimmt;
    • 4 eine Explosionsdarstellung eines Radelements, wie es in der Läufereinrichtung nach 1 vorgesehen ist; und
    • 5 einen Längsschnitt durch ein Radelement und einen Ausschnitt eines Gehäuses.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Läufereinrichtung 1. Diese Läufereinrichtung 1 ist auch im Längsschnitt durch eine Fallschutzeinrichtung 100 mit dieser Läufereinrichtung 1 in den 2 und 3 zu sehen. Die Läufereinrichtung 1 wird im Einsatz an einer Fallschutzschiene 101 (siehe 2 und 3) gelagert, die beispielsweise an einer Leiter, an Steigeisengängen oder dergleichen angeordnet ist.
  • Die Läufereinrichtung 1 weist gemäß den 1, 2 und 3 ein Gehäuse 10 auf, das einen in eine Längsrichtung L verlaufenden Schienendurchgriffskanal 30 ausbildet. Der Schienendurchgriffskanal 30 ist oberseitig von einem oberen Gehäusebereich 11 des Gehäuses 10, seitlich von sich gegenüberliegenden Gehäuseschenkeln 12, 13 des Gehäuses 10 sowie unterseitig von Klemmbacken 14, 15 begrenzt, wobei die Klemmbacken 14, 15 Reibflächen 16, 17 in einer Klemmebene E ausbilden. Die Klemmbacken 14, 15 weisen aus der Richtung der Gehäuseschenkel 12, 13 kommend aufeinander zu bzw. erstrecken sich nach innen. Die Klemmbacken 14, 15 bilden hierdurch eine Hinterschneidung zum Hintergreifen der im Schienendurchgriffskanal 30 angeordneten Fallschutzschiene 101 aus (siehe 2 und 3).
  • Zwischen den Klemmbacken 14, 15 bleibt ein in Längsrichtung L verlaufender Schienenspalt 18 frei. Hier kann die Fallschutzschiene 101 zwischen den Klemmbacken 14, 15 quer zur Längsrichtung L durch den Schienenspalt 18 aus dem Schienendurchgriffskanal 30 herausragen. Das Gehäuse 10 ist öffenbar ausgebildet, sodass die Läufereinrichtung 1 mit dem Schienendurchgriffskanal 30 quer zur Längsrichtung L der Fallschutzschiene 101 auf letztere aufgesetzt werden kann.
  • Weiterhin sind zur Führung der Läufereinrichtung 1 Radelemente 20, 21, 22 mit Laufflächen 25, 26, 27 an dem Gehäuse 10 gelagert, wobei die Laufflächen 25, 26, 27, durch die Klemmebene E in den Schienendurchgriffskanal 30 ragen bzw. eintauchen. Jedes dieser Radelemente 20, 21, 22 verfügt über eine elastische Lagerung, deren elastischer Verstellweg so groß ist, dass die Laufflächen 25, 26, 27 reversibel aus dem Schienendurchgriffskanal 30 herausdrückbar sind. Insbesondere sind die Laufflächen 25, 26, 27 bis hinter die Klemmebene E drückbar, sodass die Reibflächen 16, 17 der Klemmbacken 14, 15 in Kontakt mit der Fallschutzschiene 101 im Schienendurchgriffskanal 30 bringbar sind.
  • Außerdem weist die Läufereinrichtung 1 eine Verzögerungsvorrichtung 70 mit einem Personenanschlusshaken 71 auf. Die Verzögerungsvorrichtung 70 verfügt über einen Bremsexzenter 72, der in Abhängigkeit von der Position des Personenanschlusshakens 71 relativ zum Gehäuse 10 unterschiedlich relativ zum Schienendurchgriffskanal 30 positioniert ist. Hierdurch ist die Fallschutzschiene 101 im Schienendurchgriffskanal 30 zwischen dem Bremsexzenter 72 und den Reibflächen 16, 17 einklemmbar.
  • Der Bremsexzenter 72 ist starr mit dem Personenanschlusshaken 71 verbunden und über eine Exzenterachse 73 drehbar am Gehäuse 10 gelagert. In der Steigposition P1 des Personenanschlusshakens 71 gemäß 2 hat der Bremsexzenter 72 einen größeren Abstand von der Klemmebene E als in einer Sturzposition P2, welche in 3 gezeigt ist und in 2 durch einen Bewegungspfeil angedeutet ist. Wie man in 3 sieht, werden die Reibflächen 16, 17 in der Sturzposition P2 des Personenanschlusshakens 71 mittels dem Bremsexzenter 72 gegen die Fallschutzschiene 101 gedrückt bzw. gezogen. Wenn der Personenanschlusshaken 71 wie in 2 gezeigt in der Steigposition P1 ist, befindet sich die Läufereinrichtung 1 in einem Steigzustand ZS1 und ist verschiebbar an der Fallschutzschiene 101 gelagert. Hierbei ragen die Radelemente 20, 21, 22 durch die Klemmebene E und die Reibflächen 16, 17 wird beabstandet von der Fallschutzschiene 101 geführt. Sobald der Personenanschlusshaken 71 in die Sturzposition P2 gemäß 3 bewegt wird, nimmt die Läufereinrichtung 1 einen Fallzustand ZS2 ein, bei dem die Verschiebbarkeit der Läufereinrichtung 1 auf der Fallschutzschiene 101 gebremst oder blockiert ist. Hierbei sind die Radelemente 20, 21, 22 reversibel aus dem Schienendurchgriffskanal 30 herausgedrückt und die Reibflächen 16, 17 stehen mit der Fallschutzschiene 101 in Kontakt. Vorzugsweise verkeilt sich der Bremsexzenter 72 an der Fallschutzschiene 101.
  • In der praktischen Anwendung wird der Personenanschlusshaken 71 dadurch betätigt, dass an diesem ein gurtförmiger Falldämpfer 75 und ein Karabiner 74 befestigt ist, an dem sich eine Person befestigt. Je nach Bewegungsrichtung wird dann eine Kraft auf den Personenanschlusshaken 71 ausgeübt. Beim Aufstieg wird die Läufereinrichtung 1 beispielsweise hinterhergezogen, sie hängt gewissermaßen an der Person, sodass der Personenanschlusshaken 71 nach oben weist. Bei einem Sturz der Person entfällt die Zugkraft nach oben, sodass sich der Personenanschlusshaken 71 aufgrund der Schwerkraft von der Steigposition P1 nach 2 in die Sturzposition P2 der 3 bewegt. Alternativ bzw. optional kann eine Feder vorgesehen sein, welche den Personenanschlusshaken 71 bei einem Sturz unterstützend oder alleine von der Steigposition P1 nach 2 in die Sturzposition P2 drückt. Sobald die Person eine Kraft nach unten auf den Personenanschlusshaken 71 ausübt, wird dieser zusätzlich in die Sturzposition P2 gezogen.
  • Des Weiteren weist die Läufereinrichtung 1 zusätzliche innere Radelemente 60, 61, 62 auf, die vollständig im Schienendurchgriffskanal 30 und beabstandet von der Klemmebene E angeordnet sind. Die zusätzlichen vier inneren Radelemente 60, 61, 62 sind auf der Seite des oberen Gehäusebereichs 11 angeordnet und stehen den anderen Radelementen 20, 21, 22 derart gegenüber, dass die Fallschutzschiene 101 zwischen diesen zwei Gruppen an Radelementen 20, 21, 22, 60, 61, 62 gelagert ist.
  • Die Radelemente 20, 21, 22 der Läufereinrichtung 1, die durch die Klemmebene E ragen, sind baugleich und eines der Radelemente 20 nach den 1 und 2 ist in den 4 und 5 im Detail dargestellt. 4 zeigt eine Explosionsdarstellung des Radelements 20 und 5 einen Längsschnitt durch ein am Gehäuse 10 festgelegtes Radelement 20.
  • Erkennbar weist die elastische Lagerung des Radelements 20 ein elastisches, hülsenförmiges Dämpfelement 40 auf, das zumindest im Wesentlichen aus einem Elastomer besteht. Das Dämpfelement 40 ist gemäß 4 in eine Ausnehmung 19 im Gehäuse 10 eingesetzt. In dem elastischen, hülsenförmigen Dämpfelement 40 ist eine starre Radachse 41 des Radelements 20 gelagert. Auf der Radachse 41 sitzt benachbart zum Dämpfelement 40 ein rotierbares Laufrad 42, das von einem Rillenkugellager ausgebildet ist, welches wiederum umfangsseitig die Lauffläche 25 ausbildet. Zwischen dem Dämpfelement 40 und dem Laufrad 42 sitzt noch eine distanzhaltende Scheibe 43. Mittels einer Passscheibe 44 und einer Sicherungsscheibe 45 ist die Radachse 41 am Gehäuse 10 festgelegt. Hierzu bildet die Ausnehmung 19 Anschläge aus, wobei sich an einem dieser Anschläge das Dämpfelement 40 abstützt und an einem anderen dieser Anschläge die Passscheibe 44 anliegt.
  • Durch diesen Aufbau ist die Radachse 41 geringfügig parallelverschiebbar und in ihrer Winkellage veränderbar am Gehäuse 10 gelagert. Dies resultiert darin, dass die Lauffläche 25 mittels dem elastischen Dämpfelement 40 quer zur Klemmebene E verschiebbar und relativ zur Klemmebene E kippbar gelagert ist. Es genügt, wenn die Lauffläche 25 circa 1 mm durch die Klemmebene E hindurchragt, wenn sich die Läufereinrichtung 1 im Steigzustand ZS1 befindet.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • So ist es beispielsweise auch möglich, dass das elastische Dämpfelement 40 des Radelements 20 teil eines Laufrads ist, das auf einer im Wesentlichen starren Radachse 41 des Radelements 20 rotierbar gelagert ist, sodass die Lauffläche 25 des Radelements 20 mittels dem Dämpfelement 40 quer zur Radachse 41 verschiebbar und/oder relativ zur Radachse 41 kippbar gelagert ist. Dabei kann das Dämpfelement 40 mitrotierender Teil eines solchen Laufrads sein.
  • In einer weiteren Alternative kann das Laufrad mittelbar über das elastische Dämpfelement 40 auf einer Radachse 41 des Radelements 20, 21, 22 rotierbar gelagert sein. Dabei sollte das Laufrad rotierbar auf dem Dämpfelement 40 gelagert sein. Radachse 41 und Dämpfelement 40 drehen sich dann tendenziell nicht mit.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Läufereinrichtung
    10
    Gehäuse
    11
    oberer Gehäusebereich
    12
    Gehäuseschenkel
    13
    Gehäuseschenkel
    14
    Klemmbacke
    15
    Klemmbacke
    16
    Reibflächen
    17
    Reibflächen
    18
    Schienenspalt
    19
    Ausnehmung
    20
    Radelement
    21
    Radelement
    22
    Radelement
    25
    Lauffläche
    26
    Lauffläche
    27
    Lauffläche
    30
    Schienendurchgriffskanal
    40
    Dämpfelement
    41
    Radachse
    42
    Laufrad
    43
    Scheibe
    44
    Passscheibe
    45
    Sicherungsscheibe
    60
    inneres Radelement
    61
    inneres Radelement
    62
    inneres Radelement
    70
    Verzögerungsvorrichtung
    71
    Personenanschlusshaken
    72
    Bremsexzenter
    73
    Exzenterachse
    74
    Karabiner
    75
    Falldämpfer
    100
    Fallschutzeinrichtung
    101
    Fallschutzschiene
    E
    Klemmebene
    L
    Längsrichtung
    P1
    Steigposition (Personenanschl usshaken)
    P2
    Sturzposition (Personenanschl usshaken)
    ZS1
    Steigzustand (Läufereinrichtung)
    ZS2
    Fallschutzzustand (Läufereinrichtung)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10334281 B3 [0002, 0004]

Claims (16)

  1. Läufereinrichtung (1) zur Lagerung an einer Fallschutzschiene (101), mit - einem Gehäuse (10), das einen in eine Längsrichtung (L) verlaufenden Schienendurchgriffskanal (30) ausbildet, - wobei der Schienendurchgriffskanal (30) auf einer Seite von Reibflächen (16, 17) begrenzt ist, die in einer Klemmebene (E) liegen, und - wobei Radelemente (20, 21, 22) mit Laufflächen (25, 26, 27) an dem Gehäuse (10) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass - die Radelemente (20, 21, 22) eine elastische Lagerung aufweisen, deren elastischer Verstellweg einen Freiheitsgrad aufweist, der eine Verschiebung der Laufflächen (25, 26, 27) quer und relativ zu der Klemmebene (E) freigibt.
  2. Läufereinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen (25, 26, 27) durch die Klemmebene (E) in den Schienendurchgriffskanal (30) ragen, und der elastische Verstellweg der elastischen Lagerung so groß ist, dass die Laufflächen (25, 26, 27) reversibel hinter die Klemmebene (E) drückbar sind.
  3. Läufereinrichtung (1 nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienendurchgriffskanal (30) oberseitig von einem oberen Gehäusebereich (11) des Gehäuses (10), seitlich von sich gegenüberliegenden Gehäuseschenkeln (12, 13) des Gehäuses (10) sowie unterseitig von Klemmbacken (14, 15) begrenzt ist, wobei die Klemmbacken (14, 15) die Reibflächen (16, 17) ausbilden.
  4. Läufereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lagerung der Radelemente (20, 21, 22) jeweils ein elastisches Dämpfelement (40) aufweist.
  5. Läufereinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfelement (40) zumindest im Wesentlichen oder vollständig aus einem Elastomer besteht.
  6. Läufereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (25, 26, 27) mittels dem elastischen Dämpfelement (40) quer zur Klemmebene (E) verschiebbar und/oder relativ zur Klemmebene (E) kippbar gelagert ist.
  7. Läufereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfelement (40) hülsenförmig ausgebildet ist.
  8. Läufereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass über das elastische Dämpfelement (40) eine Radachse (41) des Radelements (20, 21, 22) elastisch am Gehäuse (10) gelagert ist.
  9. Läufereinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Radachse (41) ein Laufrad (42) rotierbar gelagert ist, das die Lauffläche (25, 26, 27) ausbildet.
  10. Läufereinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (42) von einem Kugellager ausgebildet ist.
  11. Läufereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Radelemente (20, 21, 22) jeweils als Baueinheit ausgebildet sind, wobei auf der Radachse (41) das Dämpfelement (40) und das Laufrad (42) benachbart zueinander gelagert sind.
  12. Läufereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dämpfelement (40) des Radelements (20, 21, 22) teil eines Laufrads ist, das auf einer Radachse (41) des Radelements (20, 21, 22) rotierbar gelagert ist, wobei die Lauffläche (25, 26, 27) des Radelements (20, 21, 22) mittels dem Dämpfelement (40) quer zur Radachse (41) verschiebbar und/oder relativ zur Radachse (41) kippbar gelagert ist.
  13. Läufereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Laufrad des Radelements (20, 21, 22) die Lauffläche (25, 26, 27) ausbildet und mittelbar über das elastische Dämpfelement (40) auf einer Radachse (41) des Radelements (20, 21, 22) rotierbar gelagert ist.
  14. Läufereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Verzögerungsvorrichtung (70) mit einem Personenanschlusshaken (71) aufweist.
  15. Läufereinrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (70) einen Bremsexzenter (72) aufweist, der in Abhängigkeit der Position des Personenanschlusshakens (71) relativ zum Gehäuse (10) unterschiedlich relativ zum Schienendurchgriffskanal (30) positioniert ist.
  16. Fallschutzeinrichtung (100) mit einer Läufereinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Fallschutzschiene (101), die durch den Schienendurchgriffskanal (30) der Läufereinrichtung (1) ragt, - wobei die Läufereinrichtung (1) in einem Steigzustand (ZS1) verschiebbar an der Fallschutzschiene (101) gelagert ist, - wobei die Radelemente (20, 21, 22) aufgrund der elastischen Lagerung im Steigzustand (ZS1) die Reibflächen (16, 17) beabstandet von der Fallschutzschiene (101) führen, und - wobei die Verschiebbarkeit der Läufereinrichtung (1) auf der Fallschutzschiene (101) in einem Fallschutzzustand (ZS2) gebremst oder blockiert ist, - wobei die Radelemente (20, 21, 22) aufgrund der elastischen Lagerung im Fallschutzzustand (ZS2) reversibel verstellt sind und die Reibflächen (16, 17) mit der Fallschutzschiene (101) in Kontakt stehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NO346704B1 (no) * 2021-10-08 2022-11-28 Lonevag Beslagfabrikk As Fallsikring for skråtak

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DE10334281B3 (de) 2003-07-25 2005-05-25 Lorenz Hasenbach Gmbh & Co Kg Fallschutzläufer für Fallschutzschienen
DE102004036329A1 (de) * 2004-07-27 2006-03-16 Angela Specht Auffanggerät für eine Schutzeinrichtung

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