DE102021002712B3 - Seilbremse zur Befestigung in einem Sicherungspunkt - Google Patents

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Abstract

Seilbremse (10) zur Befestigung in einem Sicherungspunkt und zur Sicherung von fallenden Personen oder Gegenständen, insbesondere Kletterern (20), wobei die Seilbremse (10) in einem Sicherungspunkt (51) befestigt ist. Die erfindungsgemäße Seilbremse (10) weist ein Führungselement (A), dazu eingerichtet ein Sicherungsseil (40) zu führen, und ein Umlenkelement (11), welches einen Befestigungsabschnitt (111) und einen Bremsabschnitt (112) aufweist und beweglich gelagert ist, auf, wobei das Sicherungsseil (40) zwischen Führungselement (A) und Umlenkelement (11) durchgeführt ist. Die Seilbremse (10) weist ferner einen Anschlag (14) auf, dazu eingerichtet die Bewegung des Umlenkelements (11) zu begrenzen. Der Anschlag (14) ist dabei derart angeordnet, dass der Abstand zwischen dem Umlenkelement (11) und dem Führungselement (A) stets größer ist als der Durchmesser des Sicherungsseils (40). Bei der erfindungsgemäßen Seilbremse (10) sind zudem das Umlenkelement (11) und das Führungselement (A) derart zueinander angeordnet, dass das Sicherungsseil (40) in einem belasteten Zustand sowohl das Führungselement (A) als auch den Bremsabschnitt (112) berührt, dies in einem unbelasteten Zustand aber nicht tut.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seilbremse zur Befestigung in einem Sicherungspunkt und zur Sicherung von Personen und Gegenständen, insbesondere Kletterern, wobei die Seilbremse zur Verringerung der Energie im Sturzfall des Kletterers im Sicherungssystem vorgesehen wird.
  • Der Breitensport des Kletterns erfreut sich insbesondere in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Dabei wird sowohl in dafür errichteten Kletterhallen als auch in freier Natur am Felsen geklettert. Um den Sport sicherer zu machen, wird der Kletterer über ein Sicherungssystem von einem Sichernden gesichert, um einen möglichen Sturz abzufangen.
  • Eine beliebte Variante des Kletterns ist das Vorstiegsklettern. Dabei besteht das Sicherungssystem üblicherweise aus einem Kletterseil bzw. Sicherungsseil, welches vom Kletterer beim Aufstieg durch bereits in der Wand befindliche oder vom Kletterer zu montierende Sicherungspunkte, bspw. in Form von Karabinern, nach und nach eingehängt wird. Das Seil ist dabei sowohl mit dem Kletternden als auch mit einer sichernden Person, dem Sichernden, verbunden, sodass der Sichernde den Kletterer mit seinem Eigengewicht gegen den Absturz sichert. Der Sichernde steht dabei üblicherweise in einem Abstand von 1 bis 2 Metern weg von der Wand.
  • Die Sicherungspunkte sind meistens in Abständen von wenigen Metern voneinander entfernt vorgesehen, sodass auch beim Klettern oberhalb eines Sicherungspunktes kein zu großer Sturzweg für den Kletterer entstehen kann. Der letzte Sicherungspunkt, in den das Sicherungsseil eingehängt wurde, stellt dabei denjenigen Sicherungspunkt dar, in dem in einem Sturzfall das Seil umgelenkt wird und der Kletterer gehalten wird. Wenn der Kletterer sich oberhalb des letzten Sicherungspunktes befindet und stürzt, entspricht die Sturzhöhe mindestens der doppelten Länge des Abstands zum letzten Sicherungspunkt. Damit werden hohe Sturzgeschwindigkeiten des Kletterers erreicht. Ein Sicherungspunkt besteht dabei in aller Regel aus einem in der Wand befestigten Haken und einem wiederum daran befestigten Karabiner, in den das Sicherungsseil eingehängt wird. Selbstverständlich können auch andere Konstruktionen als Sicherungspunkt dienen.
  • Zwar wird die Energie des Sturzes durch die Reibung, die das Seil an den Sicherungspunkten und durch Berührung der Wand erfährt, reduziert, jedoch wirken trotzdem erhebliche Kräfte auf den Sichernden, der bei einem derartigen Sturz des Kletterers plötzlich eine hohe Beschleunigung erfährt und sowohl in Richtung Wand als auch nach oben gezogen wird. Aus diesem Grund darf der Gewichtsunterschied zwischen dem Kletterer und dem Sichernden nicht zu groß sein.
  • Zur Lösung des Problems wird häufig das Gewicht des Sichernden durch zusätzliche Gewichte wie beispielsweise Sandsäcke erhöht, die mit dem Sichernden verbunden werden. Diese müssen jedoch stets zur Verfügung stehen, was insbesondere beim Klettern in der Natur Schwierigkeiten mit sich bringt.
  • Eine Lösung, welche sowohl in Kletterhallen als auch beim Klettern in der Natur angewendet werden kann, bieten sogenannte Seilbremsen. Diese erhöhen die Seilreibung im System und vermögen somit die vom Sichernden aufzunehmende Sturzenergie zu verringern, sodass die Unfallgefahr für Kletterer und Sichernden reduziert werden kann. Beispielhaft hierfür sei die in der Patentschrift CH 428 520 A offenbarte Seilbremse genannt. Diese vergrößert dauerhaft die Seilreibung im System, sodass im Falle eines Sturzes weniger Energie auf den Sichernden einwirkt. Jedoch haben derartige Seilbremsen den Nachteil, dass auch beim Klettern eine erhöhte Seilreibung erzeugt wird, wodurch das Nachziehen des Seiles erschwert und damit der Kletterer beim Klettern beeinträchtigt wird.
  • Ebenfalls sind Seilbremsen bekannt, anhand derer Kletterer sich selbst sichern können, ohne eine sichernde Person zu benötigen. Ein derartiges System ist durch das Patentdokument DE 39 01 219 C2 bekannt. Das System wird dabei am Körper des Kletternden selbst getragen, wobei im Fall eines Absturzes des Kletternden ein Bremskolben in eine Bremspfanne gedrückt wird. Dabei wird das Kletterseil zwischen Bremspfanne und Bremskolben eingeklemmt, sodass der Sturz abrupt gebremst und abgefangen werden kann, wobei es zu sehr hohen Seilbelastungen kommt, da die Sturzenergie durch das eingeklemmte Seil von einem Moment auf den anderen dissipiert wird.
  • Die Druckschriften DE 10 2019 000 262 B3 und DE 10 2014 001 695 B3 zeigen jeweils eine Seilbremse, welche eine Verengung aufweist, wobei das Seil im Sturzfall durch die Verengung geführt wird und auf diese Weise ebenfalls eine erhöhte Seilreibung entsteht, aber ansonsten keine Einschränkungen für den Kletterer vorliegen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Lösung bereitzustellen, mit der der Gewichtsunterschied zweier Kletterpartner kompensiert werden kann und welche einfach zu bedienen ist, im Sturzfall sicher funktioniert und den Kletterer beim regulären Klettern nicht behindert.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Seilbremse zur Sicherung von fallenden Personen oder Gegenständen ist in einem Sicherungspunkt, vorzugsweise an dem Sicherungspunkt, welcher sich am nächsten zum Boden befindet, an der Kletterwand befestigt. Sie weist ein Führungselement auf, welches dazu eingerichtet ist als Führung für ein Sicherungsseil zu dienen. Die erfindungsgemäße Seilbremse weist weiterhin ein Umlenkelement auf, welches einen Befestigungsabschnitt und einen Bremsabschnitt aufweist und beweglich gelagert ist. Das Sicherungsseil ist dabei zwischen dem Führungselement und dem Umlenkelement durchgeführt. Die erfindungsgemäße Seilbremse weist weiterhin einen Anschlag auf, welcher dazu eingerichtet ist, die Bewegung des Umlenkelements zu begrenzen, wobei der Anschlag derart angeordnet ist, dass der Abstand zwischen dem Umlenkelement und dem Führungselement stets größer ist als der Durchmesser des Sicherungsseils und dieses somit zwischen Führungselement und Umlenkelement hindurchgeführt werden kann. Weiterhin sind das Umlenkelement und das Führungselement derart zueinander angeordnet, dass das Sicherungsseil in einem belasteten Zustand sowohl das Führungselement als auch den Bremsabschnitt berührt, dies in einem unbelasteten Zustand jedoch nicht derart tut, dass eine nennenswerte Bremswirkung herbeigeführt wird.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird zwischen einem belasteten Zustand der Seilbremse und einem unbelasteten Zustand unterschieden. Der belastete Zustand ist dabei derjenige Zustand, den die Seilbremse einnimmt, wenn der Kletterer stürzt und sein Gewicht auf das Sicherungssystem einwirkt. Der unbelastete Zustand ist demnach das Gegenteil, also wenn das Gewicht des Kletterers nicht auf das Sicherungssystem und damit die Seilbremse einwirkt. Im unbelasteten Zustand hängt die Seilbremse am Sicherungspunkt durch die Schwerkraft im Wesentlichen nach unten in Richtung des Sichernden und das Sicherungsseil ist durch die Seilbremse durchgeführt. Während des unbelasteten Zustands ist das Seil nicht unter Spannung gesetzt.
  • Dies ändert sich in dem Moment, in dem der Kletterer in einen Sicherungspunkt oberhalb der Seilbremse stürzt. Durch die Einwirkung der Gewichtskraft spannt sich das Seil und durch den Abstand des Sichernden zur Wand ändert sich die Ausrichtung der Seilbremse in Bezug auf die Kletterwand und zeigt nun im Wesentlichen zum zweiten Sicherungspunkt und damit in der Regel nach oben.
  • In diesem Zustand wird das Sicherungsseil durch das Umlenkelement umgelenkt und liegt nun am Bremsabschnitt auf der einen und am Führungselement auf der anderen Seite an. Durch das zusätzliche Umlenken wird die Reibung im System erhöht und damit ein Teil der Sturzenergie des Kletterers dissipiert, also in Wärme umgewandelt. Die übrige Energie, welche vom Sichernden aufgenommen werden muss, kann somit verringert werden. Auf diese Weise kann die Sicherheit erhöht und der zulässige Gewichtsunterschied zwischen Kletterer und Sichernden erhöht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse ist das Umlenkelement um einen Drehpunkt drehbar an der Seilbremse gelagert. Zwar sind auch andere Formen der Lagerung, bspw. eine Linearlagerung, für das Umlenkelement denkbar, jedoch ermöglicht eine Rotationslagerung um einen Drehpunkt eine einfach auszuführende und gleichsam stabile konstruktive Umsetzung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse weist ein Zusatzelement auf, welches derart angeordnet ist, dass das Sicherungsseil bei einem Sturz in die Seilbremse selbst sowohl am Führungselement, dem Bremsabschnitt des Umlenkelements und dem Zusatzelement reibt. Bei einem Sturz in die Seilbremse selbst ist zu beachten, dass die Seilreibung, die bei einem Sturz in einen Sicherungspunkt oberhalb der Seilbremse zwischen dem Karabiner des Sicherungspunktes und dem dort hindurchgeführten Sicherungsseil auftritt, nicht anliegt. Die Reibung in der Seilbremse muss dadurch erhöht werden, um die gleiche Sicherheit des Systems, wie bei einem Sturz in einen Sicherungspunkt oberhalb der Seilbremse, zu erreichen. Dies wird durch die zusätzliche Reibung am Zusatzelement beim Sturz in die Seilbremse selbst sichergestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Seilbremse ein zweites Führungselement auf, wobei das Führungselement, das Umlenkelement und das zweite Führungselement derart zueinander angeordnet sind, dass das Sicherungsseil im belasteten Zustand sowohl am Führungselement, dem Bremsabschnitt des Umlenkelements, als auch dem zweiten Führungselement reibt. Auf diese Weise kann die Seilreibung weiter erhöht werden und somit noch mehr Energie im Falle eines Sturzes des Kletterers dissipiert werden. Es ist ebenfalls denkbar noch weitere Führungselemente vorzusehen, um die Wirksamkeit der Bremse weiter zu erhöhen.
  • Ausführungsformen mit einem Zusatzelement oder einem zweiten Führungselement sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Umlenkelement und das Zusatzelement bzw. das zweite Führungselement derart angeordnet sind, dass der Abstand zwischen dem Bremsabschnitt des Umlenkelements und dem Zusatzelement bzw. dem zweiten Führungselement stets größer ist als der Durchmesser des Sicherungsseils. Somit kann verhindert werden, dass insbesondere im unbelasteten Zustand das Sicherungsseil in der Seilbremse eingeklemmt wird und somit der Kletterer beim Klettern behindert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Seilbremse ein Öffnungselement, beispielsweise in Form eines Gummis, einer Feder oder eines anderen elastischen Elements, auf, welches dazu konfiguriert ist, eine Kraft derart auf das Umlenkelement auszuüben, dass sich der Abstand zwischen Bremsabschnitt und Führungselement vergrößert. Die Tatsache, dass sich der genannte Abstand verändern kann, ist durch die bewegliche Lagerung des Umlenkelements zu begründen. Sie ermöglicht dem Umlenkelement und damit auch dem Bremsabschnitt je nach Lagerungsart eine translatorische oder rotatorische Bewegung. Durch das Vorsehen eines Öffnungselements kann die Gefahr, dass sich das Kletterseil im unbelasteten Zustand in der Seilbremse verklemmt, minimiert werden. Im belasteten Zustand überwindet die Gewichtskraft des Kletterers, die dann auf das System einwirkt, die anliegende Kraft des Öffnungselements.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Seilbremse an wenigstens einer Stelle derart geöffnet werden, dass das Sicherungsseil in die Seilbremse eingeführt und dort positioniert werden kann. Eine Öffnung kann beispielsweise über ein Gelenk und einen Einrastmechanismus realisiert werden. Essentiell ist jedoch, dass die Öffnung sicher verschließbar ist, um ein Herausrutschen des Sicherungsseils beim Klettern auszuschließen. Durch die Öffnung wird eine einfache Installation der Seilbremse im Sicherungssystem erreicht. Ist die Seilbremse am Sicherungspunkt befestigt, kann auf diese Weise leicht das Seil in die geöffnete Seilbremse eingelegt werden, ohne dass es vom Kletterer gelöst und durch die Seilbremse durchgefädelt und wieder am Kletterer befestigt werden muss. Die Sicherheit und der Komfort können auf diese Weise deutlich erhöht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Abstand zwischen dem Befestigungsabschnitt des Umlenkelements und dem Bremsabschnitt verändert werden. Auf diese Weise kann die Geometrie der Seilbremse und damit auch der Weg des Sicherungsseils durch die Seilbremse verändert werden. Durch die Änderung des Wegs des Sicherungsseils wird die Kontaktfläche zwischen dem Seil und dem Bremsabschnitt bzw. dem Führungselement verändert, wodurch die Seilreibung und damit die Bremswirkung gemäß den Gewichten des Kletterers und des Sichernden einstellbar ist. So erhöht sich die Reibwirkung der Bremse, wenn der Abstand zwischen Befestigungselement und Bremsabschnitt erhöht wird und das Seil somit stärker umgelenkt wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Positionen des Umlenkelements und des Führungselements in Relation zueinander einstellbar sind und auf diese Weise die Geometrie der Seilbremse verändert werden kann. Wie im Absatz zuvor geschildert, kann durch die Änderung der Geometrie auch die Bremswirkung der Seilbremse beeinflusst werden und auf diese Weise auf den jeweiligen Gewichtsunterschied zwischen Kletterer und Sichernden eingestellt werden.
  • Selbstverständlich ist es bei Ausführungsformen, welche ein Zusatzelement und/oder ein zweites Führungselement aufweisen, ebenfalls denkbar, eine Veränderung der Position des Zusatzelements und/oder des zweiten Führungselements in Relation zu den Positionen des Führungselements und des Umlenkelements zu ermöglichen. Somit können die Positionen aller Elemente (Führungselement, Umlenkelement, zweites Führungselement, Zusatzelement) zueinander eingestellt werden und somit die Seilbremse auf die Bedürfnisse der jeweiligen Sportler optimal angepasst werden. Die Möglichkeit der Änderung einer Position eines der genannten Elemente kann dabei beispielsweise über eine exzentrische Form des entsprechenden Elements realisiert werden, wobei das Element verdreht werden kann, um unterschiedliche geometrische Konfigurationen vorzunehmen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Bremsabschnitt an seinem Ende, das im belasteten Zustand mit dem Sicherungsseil in Kontakt steht, eine runde Form auf. Auf diese Weise kann der Seilverschleiß minimiert werden.
  • Ebenfalls ist es möglich, die Kontaktfläche zwischen Bremsabschnitt und Sicherungsseil mit einer rauen Oberfläche oder kleinen entsprechend reibungsoptimiert ausgerichteten Zacken zu versehen, um die Seilreibung und damit die Bremswirkung zu erhöhen. In diesen Ausführungsformen wäre jedoch ein höherer Seilverschleiß gegeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Seilbremse einen zweiten Anschlag auf, der dazu eingerichtet ist, die Bewegung des Umlenkelements derart zu begrenzen, dass der Abstand zwischen Befestigungsabschnitt und dem Führungselement stets größer ist als der Durchmesser des Sicherungsseils. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, in denen der erste und der zweite Anschlag konstruktiv durch ein Bauteil sichergestellt sind. Auf diese Weise kann ein Verklemmen des Sicherungsseils wirksam unterbunden werden, um die Gefahr einer Behinderung des Kletterers durch die Seilbremse zu minimieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse im unbelasteten Zustand
    • 2 zeigt die in 1 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse in einem belasteten Zustand
    • 3 zeigt die in 1 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse im belasteten Zustand beim Sturz in die Seilbremse selbst
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse 10 im unbelasteten Zustand. Ein Kletterer 20 klettert eine Wand 50 hoch und wird durch einen Sichernden 30 gesichert. Die Seilbremse 10 ist in einem an der Wand 50 vorgesehenen ersten Sicherungspunkt 51 befestigt. Der erste Sicherungspunkt 51 ist dabei derjenige Sicherungspunkt, welcher sich am weitesten in Bodennähe befindet. Auf dem Weg nach oben an der Wand 50 passiert der Kletterer 20 mehrere Sicherungspunkte 51, 52, in die er ein Sicherungsseil 40 zu seiner Sicherung einhängt. Der letzte Sicherungspunkt, in den der Kletterer 20 das Sicherungsseil 40 eingehängt hat, wird als aktueller Sicherungspunkt 52 bezeichnet. Dieser fängt den Kletterer 20 bei einem Sturz auf.
  • Der erste Sicherungspunkt 51 besteht aus einem Sicherungshaken 511 und einem Karabiner 512. Die Seilbremse 10 ist dabei am Karabiner 512 befestigt. In anderen Ausführungsformen sind ebenfalls Arten von Sicherungspunkten denkbar, bei denen zwischen dem Sicherungshaken 511 und dem Karabiner 512 beispielsweise ein textiles Verbindungsstück vorgesehen ist. Üblicherweise hängt der Kletterer beim Hochklettern entlang der Wand in jeden Sicherungshaken 511 einen Karabiner 512 ein. Um die Installation der Seilbremse 10 zu vereinfachen, kann die Seilbremse 10 bereits am Boden an dem Karabiner 512 befestigt werden, wodurch lediglich der Karabiner 512 in den Sicherungshaken 511 beim Hochklettern eingehängt werden muss.
  • Die Seilbremse 10 besteht aus einem Umlenkelement 11, einem Führungselement A, einem Zusatzelement B und einem Anschlag 13, welche jeweils in einem Gehäuse 12 angeordnet sind. Das Gehäuse 12 besteht in dieser Ausführungsform aus zwei Platten, zwischen denen jeweils die genannten Elemente angeordnet sind. Dargestellt ist die Seilbremse in einer Schnittansicht, in der die eine, dem Betrachter zugeneigte Platte des Gehäuses 20, abgeschnitten ist, um den Blick in das Innenleben der Seilbremse 10 zu ermöglichen. Die Seilbremse 10 kann durch Drehung einer der Platten geöffnet werden, um bequem das Sicherungsseil 40 in die Seilbremse 10 einlegen zu können.
  • Das Umlenkelement 11 besteht seinerseits aus einem als Ring geformten Befestigungsabschnitt 111 und einem dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegenden Bremsabschnitt 112. Das Umlenkelement 11 ist dabei anhand eines Drehpunkts 14 drehbar in dem Gehäuse 12 gelagert. Das Sicherungsseil 40 ist dabei zwischen Umlenkelement 11 und Führungselement A durch die Seilbremse 10 geführt, wobei das Zusatzelement B sich auf der Seite des Führungselements A und der Anschlag 13 auf der Seite des Umlenkelements 11 befinden. Im Drehpunkt 14 des Umlenkelements 11 ist ein als Drehfeder ausgeführtes Öffnungselement vorgesehen, welches eine Rotationskraft auf das Umlenkelement 11 ausübt, sodass dieses in der Zeichenebene im Uhrzeigersinn gedreht wird, um somit die Öffnung für das Sicherungsseil 40 sicherzustellen.
  • Im in 1 dargestellten unbelasteten Zustand hängt die Seilbremse 10 aufgrund seiner Gewichtskraft nach unten in Richtung des Sichernden zeigend. Das Sicherungsseil 40 wird durch den Sichernden 30 unter geringer Spannung gehalten, ohne dabei den Kletterer 20 nach unten zu ziehen, sodass der Kletterer 20 ohne Behinderung die Wand 50 emporklettern kann. Beim Klettern nach oben kann er problemlos das Sicherungsseil 40 durch die Seilbremse 10 nachziehen, ohne dass es darin verklemmt oder einen sonstigen nennenswerten Widerstand erfährt.
  • 2 zeigt die in 1 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse 10 in einem belasteten Zustand. Da sich die Darstellungen aus 1 und 2 lediglich darin unterscheiden, dass das Sicherungssystem mit der Seilbremse 10 einmal im unbelasteten und einmal im belasteten Zustand vorliegt, wird lediglich auf die Unterschiede zwischen den beiden Figuren eingegangen.
  • Durch den in 2 angedeuteten Sturz des Kletterers 20 wird das Sicherungsseil 40 gespannt und in dem aktuellen Sicherungspunkt 52 umgelenkt, sodass auf der einen Seite des aktuellen Sicherungspunktes 52 der Kletterer 20 hängt und auf der anderen Seite die Verbindung durch die Seilbremse 10 zum Sichernden 30 gegeben ist. Durch die Spannung des Sicherungsseils 40 und die Geometrie der Anordnung wird die Seilbremse 10 nach oben in Richtung Kletterer 40 bzw. in Richtung des auf den ersten Sicherungspunkt 51 folgenden Sicherungspunktes zeigend ausgerichtet. Dadurch wird das Sicherungsseil 40 am Führungselement A, welches als Zylinder zwischen den beiden Platten des Gehäuses 12 ausgeführt ist, um 90 Grad umgelenkt, wodurch Reibung zwischen Sicherungsseil 40 und Führungselement A entsteht.
  • Durch die Belastung der Seilbremse 10 wird das Umlenkelement 11 um den Drehpunkt 14 entgegen der Kraft des Öffnungselements gedreht, sodass es am Anschlag 13 anliegt. Der Anschlag 13 verhindert, dass das Sicherungsseil 40 zwischen dem Führungselement A und dem Umlenkelement 11 eingeklemmt wird. Durch die Veränderung der Position des Umlenkelements 11 wird das Sicherungsseil 40 ein weiteres Mal umgelenkt und erstreckt sich dann ab dem Umlenkelement 11 auf direktem Weg in Richtung des Sichernden 30. Durch diese weitere Umlenkung des Sicherungsseils 40 entsteht am Bremsabschnitt 112 Reibung, die weiter die Energie aus dem Sicherungssystem nimmt.
  • Beim Klettern ohne Seilbremse 10 würde das Sicherungsseil 40 direkt durch den Karabiner 512 des untersten Sicherungspunktes 51 geführt werden. Somit entspricht die in einem solchen System entstehende Seilreibung in etwa der Reibung, die zwischen Führungselement A und Sicherungsseil 40 im System mit Seilbremse 10 anliegt. Die am Bremsabschnitt 112 auftretende Reibung verringert somit im Vergleich zum Klettern ohne Seilbremse 10 zusätzlich die vom Sichernden 30 aufzunehmende Energie. Dadurch kann sowohl die Sicherheit erhöht als auch die Möglichkeit geschaffen werden, dass deutlich leichtere Kletterpartner ihre schwereren Kletterpartner sichern können.
  • Es sind Ausführungsformen der Erfindung denkbar, in denen die Positionen des Führungselements A oder des Drehpunkts 14 des Umlenkelements 11 verändert werden können, um somit den Umschlingungswinkel des Sicherungsseils am Führungselement A und Bremsabschnitt 112 einzustellen. Zudem ist es ebenso möglich, die Länge des Umlenkelements 11 zu verändern, sodass sich der Bremsabschnitt 112 weiter entfernt vom Drehpunkt 14 befindet. Auch auf diesem Weg kann der Umschlingungswinkel und damit die Bremswirkung der Seilbremse 10 beeinflusst werden.
  • 3 zeigt die in 1 und 2 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilbremse 10 im belasteten Zustand beim Sturz in die Seilbremse 10 selbst. Der Kletterer 20 stürzt also bevor er das Sicherungsseil 40 in den nächsten Sicherungspunkt 51 einhängen konnte. Auch hier wird aufgrund der identischen Ausführungsformen der Seilbremse 10 zwischen den 1 bis 3 lediglich auf die Unterschiede zu den Figuren zuvor eingegangen.
  • Durch den Sturz in die Seilbremse 10 selbst entsteht keine Kraft, welche die Orientierung der Seilbremse 10 ändert. Wie in 1 gezeigt, ist sie also auch in 3 in Richtung des Sichernden und damit in Richtung Boden orientiert, wobei auf der einen Seite der Seilbremse das Ende des Sicherungsseils 40 mit dem Kletterer 20 und auf der anderen Seite das Ende des Sicherungsseils 40 mit dem Sichernden 30 ist.
  • Durch den Sturz in die Seilbremse 10 selbst wirkt eine Kraft auf das Umlenkelement 11, sodass sich dieses um den Drehpunkt 14 dreht, bis es am Anschlag 13 anschlägt. Das Sicherungsseil wird dabei zunächst ausgehend vom Kletterer durch das Führungselement A umgelenkt und durch das zweite Führungselement B wiederum zum Sichernden 30 umgelenkt. Der Bremsabschnitt 112 des Umlenkelements 11 ragt dabei soweit zwischen Führungselement A und Führungselement B hinein, dass das Sicherungsseil 40 zusätzlich zu den Umlenkungen an den Führungselementen A und B durch den Bremsabschnitt 112 umgelenkt wird. Es entsteht somit sowohl bei der Umlenkung an den Führungselementen A und B als auch am Bremsabschnitt 112 Reibung.
  • Im Vergleich zu einem Sicherungssystem ohne Seilbremse 10, bei dem das Sicherungsseil 40 durch den Karabiner 512 geführt würde, würde lediglich durch die Umlenkung am Karabiner 512 Reibung entstehen. Diese entspräche in etwa der Reibung, die beim Sicherungssystem mit Seilbremse 10 an den Führungselementen A und B entsteht. Bei letztgenanntem liegt jedoch zusätzlich die Reibung am Bremsabschnitt 112 an, wodurch eine zusätzliche Bremswirkung entsteht. Somit kann auch beim Sturz in die Seilbremse 10 selbst die Sicherheit erhöht werden und ein größerer Gewichtsunterschied zwischen den Kletterpartnern ermöglicht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Seilbremse
    11
    Umlenkelement
    111
    Befestigungsabschnitt
    112
    Bremsabschnitt
    12
    Gehäuse
    13
    Anschlag
    14
    Drehpunkt
    A
    Führungselement
    B
    Zusatzelement
    D
    zweites Führungselement
    20
    Kletterer
    30
    Sichernder
    40
    Sicherungsseil
    50
    Wand
    51
    erster Sicherungspunkt
    511
    Sicherungshaken
    512
    Karabiner
    52
    aktueller Sicherungspunkt

Claims (9)

  1. Seilbremse (10) zur Sicherung von fallenden Personen oder Gegenständen, insbesondere Kletterern (20), wobei die Seilbremse (10) in einem Sicherungspunkt (51) befestigt ist, die Seilbremse (10) aufweisend ein Führungselement (A), dazu eingerichtet ein Sicherungsseil (40) zu führen, und ein Umlenkelement (11), welches einen Befestigungsabschnitt (111) und einen Bremsabschnitt (112) aufweist und beweglich gelagert ist, wobei das Sicherungsseil (40) zwischen Führungselement (A) und Umlenkelement (11) durchgeführt ist, wobei die Seilbremse (10) ferner einen Anschlag (13) aufweist, dazu eingerichtet die Bewegung des Umlenkelements (11) zu begrenzen, und der Anschlag (13) derart angeordnet ist, dass der Abstand zwischen dem Umlenkelement (11) und dem Führungselement (A) stets größer ist als der Durchmesser des Sicherungsseils (40) und wobei das Umlenkelement (11) und das Führungselement (A) derart zueinander angeordnet sind, dass das Sicherungsseil (40) in einem belasteten Zustand sowohl das Führungselement (A) als auch den Bremsabschnitt (112) berührt.
  2. Seilbremse (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Umlenkelement (11) um einen Drehpunkt (14) drehbar an der Seilbremse (10) gelagert ist.
  3. Seilbremse (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Seilbremse (10) ein Zusatzelement (B) aufweist, welches derart angeordnet ist, dass bei einem Sturz in die Seilbremse (10) selbst das Sicherungsseil (40) sowohl an dem Führungselement (A), dem Bremsabschnitt (112) und dem Zusatzelement (B) reibt.
  4. Seilbremse (10) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das Umlenkelement (11) und das Zusatzelement (B) derart angeordnet sind, dass der Abstand zwischen Bremsabschnitt (112) und Zusatzelement (B) stets größer ist als der Durchmesser des Sicherungsseils (40).
  5. Seilbremse (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei Seilbremse (10) ein Öffnungselement aufweist, welches dazu konfiguriert ist, eine Kraft derart auf das Umlenkelement (11) auszuüben, dass sich der Abstand zwischen Bremsabschnitt (112) und Führungselement (A) vergrößert.
  6. Seilbremse (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Seilbremse (10) derart an wenigstens einer Stelle geöffnet werden kann, dass eine Positionierung des Sicherungsseils (40) innerhalb der Seilbremse (10) ermöglicht wird.
  7. Seilbremse (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Abstand zwischen dem Befestigungsabschnitt (111) des Umlenkelements (11) und dem Bremsabschnitt (112) verändert werden kann.
  8. Seilbremse (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Positionen des Umlenkelements (11) und des Führungselements (A) in Relation zueinander einstellbar sind.
  9. Seilbremse (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Seilbremse (10) ferner einen zweiten Anschlag aufweist, dazu eingerichtet die Bewegung des Umlenkelements (11) zu begrenzen, wobei der zweite Anschlag derart angeordnet ist, dass der Abstand zwischen dem Befestigungsabschnitt (111) und dem Führungselement (A) stets größer ist als der Durchmesser des Sicherungsseils (40).
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