DE536768C - Beim Auftreffen auf uebergrosse Widerstaende ausschwingendes Schar fuer Motor- oder Schlepperpfluege - Google Patents

Beim Auftreffen auf uebergrosse Widerstaende ausschwingendes Schar fuer Motor- oder Schlepperpfluege

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DE536768C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Motor- oder Schlepperpfluges nach Patent 533528, bei dem eine unter dem Einfluß einer Feder stehende Auslösevorrichtung vorgesehen ist, die bezweckt, das Pflugschar zurückschwingen zu lassen, wenn es auf einen übergroßen, die Wirkung der Feder überwindenden Widerstand im Boden stößt, so daß eine Beschädigung des Pfluges vermieden wird.
Nach dem Hauptpatent wird das Pflugschar, das an dem Pflugrahmen um einen Zapfen schwenkbar ist, in der wirksamen Lage durch einen unter der Wirkung der Feder stehenden zweiarmigen Hebel gehalten, wrobei dieser Hebel in bezug auf die Feder und das Pflugschar frei beweglich ist, so daß nur Reibungsberührung stattfindet. Hierbei ist der mit der Feder zusammenwirkende Arm so geformt, daß das Pflugschar schon nach einem leichten
ao Zusammendrücken der Feder freigegeben wird. Dadurch sind sehr starke Federn anwendbar, so daß sich eine gleichmäßige Bewegung des Pflugschars auch bei wechselndem Bodenwiderstand ergibt.
Bei der obenerwähnten Auslösevorrichtung ist der zweiarmige Hebel mit einer Nockenfläche versehen, die teilweise ganz oder annähernd konzentrisch zur Drehachse des Hebels liegt und mit der nach Vollendung der Schwenkbewegung des Hebels eine Rolle zusammen arbeitet, welche in einer unter dem Druck der genannten Feder stehenden in Lagern längsverschieblichen Gabel gelagert ist. In dieser Lage, in der das Pflugschar zurückgeschwungen ist, entsteht zwischen der genannten Nockenfläche, der Rolle und der oberen Gabelführung in dem genannten Lager infolge der relativen Lage dieser Teile zueinander eine kräftige Klemmwirkung. Es wird daher die Beanspruchung dieser Teile wie auch die Reibung entsprechend der starken Feder sehr groß, was leicht einen Bruch dieser Teile oder eine solche Abnutzung und Deformation der Nockenfläche im Gefolge hat, daß die Einrichtung nicht in der gewünschten Weise arbeitet. Hauptsächlich kann beim Rückgang des Pfluges das Pflugschar nicht wieder in seine Arbeitsstellung entgegen der Wirkung der Feder zurückgeführt werden.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß in erster Linie ein bewegliches Abstützglied vorgesehen ist, das durch den
genannten zweiarmigen Auslösehebel gesteuert wird und so lange durch die Feder unbeeinflußt bleibt, solange der Hebel da: Schar in der Arbeitsstellung festhält, das jedoch den Druck der Feder aufnimmt und von dem Auslösehebel fern hält, sobald dieser Hebel in eine solche Lage gebracht wird, in der er das Schar zum Ausschwingen freigibt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es ist Fig. ι eine Seitenansicht des Pfluges in seiner Arbeitslage und Fig. 2 eine Seitenansicht des zurückgeschwungenen Pfluges.
Der Träger 2 mit dem Pflugschar 3 ist an dem Pflugrahmen 1 mittels des Zapfens 4 angelenkt, der den an dem Pflugbaum befestigten Abstützarm 5 mit dem an dem Pflugrahmen ι befestigten Arm 6 verbindet. Das freie Ende des Trägers 2 ist normalerweise in Berührung mit dem Rahmen 1 und stößt gegen die untere Fläche eines Anschlages 21, der an der oberen Kante des Rahmens und in senkrechter Richtung durch Schrauben o. dgl. einstellbar ist. In einer Bohrung des Armes 6 gleitet parallel zu dem Rahmen 1 eine hohle Stange 7. Diese Stange wird von einer Feder 10 umgeben, die zwischen dem Arm 6 und dem am freien Ende der Stange 7 sitzenden Gabelkopf 11 angeordnet ist. Auf einem Querzapfen der Gabel 11 ist eine Rolle 13 angeordnet. Der Gabelkopf ix ist"in einem am Rahmen 1 befestigten Arm 14 verschiebbar gelagert.
Am Rahmen 1 ist ferner dem freien Ende des Trägers 2 gegenüber bei 15 der ausschwingbare Auslösehebel 16 gelagert. Das untere Ende des Hebels 16 ist gabelförmig ausgebildet und trägt auf einem Zapfen 18 eine Rolle 17. Das obere Ende des Hebels 16 ist als Daumen 19 ausgebildet, dessen vorderster Teil konzentrisch oder nahezu konzentrisch zu dem Zapfen 15 liegt. Auf seiner dem Arm 14 zugekehrten Seite trägt der obere Arm des Hebels 16 eine Nase 20. Auf der dem Arm 14 gegenüberliegenden Seite des Auslösehebels 16 ist an dem Rahmen ι ein dritter Arm 21 befestigt. Um einen Zapfen 22 dieses Armes 21 ist ein als Abstutzglied dienender" gegabelter Hebel 23 verge schwenkbar angeordnet, an dem um einen Zapfen drehbar eine Rolle 24 gelagert ist, die in einen Schlitz 25 des Auslösehebels 16 eingreift. Die Bauart der Einrichtung, soweit sie weitere Einzelheiten betrifft, ergibt sich am besten aus der Beschreibung der Wirkungsweise.
In der in Fig. 1 dargestellten wirksamen
Lage des Pflugschars wird die Rolle 13 der Gabel 11 durch die Feder 10 gegen das rückwärtige Ende des oberen Armes des Hebels 16 gedrückt. Der so erzeugte Druck, wird durch die Rollen 17 auf die untere Kante des Vorderendes des Trägers 2 übertragen, der dadurch nach oben gegen den festen Anschlag 21 gepreßt wird und so den Träger mit dem Pflugschar in der wirksamen Lage hält. Wenn sich nun der Vorwärtsbewegung des Pfluges ein Hindernis entgegenstellt, das genügend groß ist, um die Spannung der Feder 10 zu überwinden, so schwenkt das Pflugschar um den Zapfen 4 £in der Richtung des Pfeiles nach hinten.
Bei dieser Drehbewegung drückt der niedergehende Träger 2 den Auslösehebel 16 in die in Fig. 2 gezeigte Lage, wobei die Gabel 11, die parallel zu dem Rahmen 1 beweglich ist, durch den oberen Arm des Hebels 16 nach rückwärts gepreßt und dadurch die Feder 10 gespannt wird, bis- der Teil der Fläche 19, welche konzentrisch zum Zapfen 15 liegt, sich frei unter der Rolle 13 bewegen kann. Bei dieser Drehbewegung des Hebels 16 bewegt sich der Abstützhebel 23 nach unten infolge des Eingriffs seiner Rolle24 in den Schlitz 25 des Hebels 16. Sobald die Rolle 13 dazu gelangt, auf dem konzentrischen Teil der Daumenfläche 19 zu gleiten, ist die Rolle 24 durch den Schlitz 25 in eine Lage gelangt, in der das freie Ende des Abstützhebels 23 in Berührung mit der Rolle 13 gelangt und wäh- go rend der weiteren Drehung des Hebels 16, die den Zweck hat, das freie Ende des Baumes 2 an der Rolle 17 vorbeizulassen, wird die Wirkung der Feder 10 auf den Abstützhebel 23 übertragen. Der Berührungspunkt zwisehen dem Abstützhebel 23 und der unter Federdruck stehenden Rolle 13 liegt in der Richtung des Federdrucks, welche Linie auch durch die Drehachse 22 des Abstützhebels 23 geht. Auf diese Weise wird die obenerwähnte Keilwirkung vermieden und überdies die Beanspruchung der verschiedenen Teile als auch die Reibung zwischen ihnen bedeutend vermindert.
Um ein Zusammendrücken der Feder von Hand zu ermöglichen zum Zweck des Auseinanderlegens der Vorrichtung, ist das äußere Ende der Stange 7 am Ende mit einem Innengewinde versehen. Ferner ist an dem Arm 6 ein Querbolzen 8 befestigt, der in einen Längsschlitz 9 in der Stange 7 eingreift. Durch Einschrauben eines Werkzeugs in die Hohlstange 7 bis zur Anlage mit dem Bolzen 8 kann beim Weiterdrehen die Feder zusammengedrückt und die Stange nach außen bewegt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Beim Auf treffen auf übergroße Widerstände ausschwingendes Schar für Motor- oder Schlepperpflüge nach Patent 533 528, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem
    586768
    doppelarmigen Auslöseliebel (ιό) zwangsläufig gesteuertes Abstützglied (23) vorgesehen ist, das, solange das Pflugschar in der Arbeitsstellung ist, dem Einfluß der Feder entzogen ist, jedoch beim Verdrehen des Auslösehebels in die Lage, in der er das Pflugschar freigibt, in eine Stellung zwangsläufig gebracht wird, in der es den Federdruck aufnimmt und den Auslösehebel entlastet, während beim Zurückbewegen des Auslösehebels in die der Arbeitsstellung des Pflügschars entsprechende Lage das Abstützglied zwangsläufig in die Lage zurückgebracht wird, in welcher es dem Einfluß der Feder entzogen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied (23) aus einem Hebel besteht, der am Pflugrahmen oder einem daran befestigten Teil angelenkt ist und durch eine Schlitzführung mit in diese eingreifender Rolle o. dgl. mit dem doppelarmigen Auslösehebel (16) derart verbunden ist, daß sie sich beim Verdrehen des letzteren zwangsläufig zueinander bewegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Abstützhebels (23) in oder nahezu in der Richtung, in der der Druck der Feder wirkt, angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536768D 1930-04-22 1930-08-16 Beim Auftreffen auf uebergrosse Widerstaende ausschwingendes Schar fuer Motor- oder Schlepperpfluege Expired DE536768C (de)

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DE1930536768D Expired DE536768C (de) 1930-04-22 1930-08-16 Beim Auftreffen auf uebergrosse Widerstaende ausschwingendes Schar fuer Motor- oder Schlepperpfluege

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