DE2017849B2 - Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen - Google Patents
Vorderbacken für Sicherheits-SkibindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit zwei an einem skifesten
Tragstück schwenkbar gelagerten, an ihren freien Enden je einen Sohlenhalter tragenden Hebeln, die
durch eine Feder in ihrer Normalstellung gehalten sind.
Ein aus der DE-AS 14 78 133 bekannter Vorderbakken dieser Art weist gegenüber den sogenannten
kugelverrasteten Backen den Vorteil auf, daß sie vor der Freigabe des Skischuhs einen Elastizitätsbereich besitzen und daher stoßunempfindlich sind.
Der wesentliche Nachteil derartiger Vorderbacken besteht jedoch darin, daß die zur Auslösung zu
überwindende Kraft über den Elastizitätsbereich progressiv ansteigt, so daß sich der Skischuh praktisch aus
der Bindung herausquetschen muß. Dies bedcutef nicht nur, daß diese Vorderbacken keinen exakt festgelegten
Auslösepunkt besitzen, sondern auch, daß sich der unter voller Belastung durch die Federkraft r.tehende
Skischuh während des Ausschwenkens auch relativ zum Sohlenhalter bewegt. Läßt die angreifende Kraft nach,
bevor es zur Freigabe des Schuhes kommt, kann diese
Relativbewegung im allgemeinen nicht mehr rflckgSngig gemacht werden, so daß der Skischuh nicht in seine
Ausgangslage zurückgeführt wird. Der Skihschuh kann also nach einem nicht zur Auslösung führenden
Ausschwenken eine Schräglage auf dem Ski beibehalten, was nicht nur eine sichere und exakte Skiführung
behindert, sondern auch leicht zu atypischen Skisportverletzungen führen kann, wenn anschließend der
Vorderbacken unerwartet auslöst
Ein weiterer Nachteil des bekannten Vordertwckens
besteht darin, daß die zur Auslösung erforderliche Kraft von der Skischuhform mitbestimmt wird. Da ein
Skischuh normalerweise nicht vollkommen symmetrisch ausgebildet ist, weicht der Auslösewert des Backens
nach der einen Seite von dem nach der anderen Seite ab, se daß eine exakte Einstellung der Bindung nicht
möglich und der Sicherheitsfaktor bei entgegengesetzt gerichteten Drehstürzen unterschiedlich groß ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorderbacken für
Sicherheits-Skibindungen zu schaffen, dessen die Sohlenhalter tragenden Hebel nach ihrer Bewegung über
einen ungefährliche Stöße aufnehmenden Federweg annähernd kraftlos bis zur Freigabe des Skischuhs
ausschwenken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Vorderbacken der eingangs angegebenen Art dadurch
gelöst daß an die Hebel im Abstand von deren Gelenken Lenker an^.elenkt sind, deren andere Enden
gelenkig mit einem gemeinsamen Mittelglied verbunden sind, das von der in Skilängsrichtung wirkenden Feder in
einer zentralen Nut einer skifesten Führungsbahn gehalten ist, an oöe sich beidseits etwa quer zur
Skilängsrichtung verlaufende, das Mittelglied abstützende Bahnstücke anschließen.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorderbacken ist der Elastizitätsbereich durch die Tiefe der Nut bestimmt.
Sobald das Mittelglied über die Kanten der Nut getreten ist, kann sich dieses auf die anschließenden Bahnstücke
abstützen, so daß die Sohlenhalter nahezu kraftlos bis zur Freigabe des Skischuhs ausschwenken können.
Aus der US-PS 23 64 620 ist ein Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen bekannt, der eine Führungsbahn mit einer Rastnut aufweist, in die zur Verrastung
der Bindung eine an einem federbelasteten Stößel gelagerte Rolle eingreift.
Aus der AT-PS I 63 752 sind nach dem Kniehebel-Prinzip arbeitende Klemmbacken, die jedoch nicht Teil
einer Sicherheits-Skibindung sind, bekannt, durch uie
der vordere Teil der Skischuhsohle fest und unlösbar auf der.i Ski eingespannt wird.
Um die Reibung zwischen den Sohlenhaltern und dem Skischuh auf ein Mindestmaß herabzusetzen, können in
bekannter Weise an den Sohlenhaltern frei drehbare Stützrollen für die Skischuhvorderkante vorgesehen
sein. In Weiterbildung der Erfindung hat es sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Drehachsen der
Stützrollen in der Normalstellung der Hebel näher an der Längsachse des Vorderbackens liegen als die
Gelenke der die Sohlenhalter tragenden Hebel. Beim Ausschwenken des Skischuhes bewegt sich dann die in
Bewegungsrichtung vorn liegende Stützrolle auf einem Bögen, der den Kreisbogen berühri oder schneidet, der
durch die Sohlcnvordcrkantc beschrieben wird, und dessen Mittelpunkt mit dem Drehpunkt des Skischuhes
auf dem Ski wenigstens annähernd zusammenfällt. Dadurch wird sichergestellt, daß sich der Skischuh
innerhalb des elastischen Bereichs nicht nach vorn zur Skispilze hin verschieben kann, so daß eine selbsttätige
Rückstellung des Backens mitsamt dem Skischuh in
seine Normalstellung ohne zusätzlichen Kraftaufwand möglich ist
Um den konstruktiven Aufwand auf ein Minimum zu beschränken, können die Drehachsen der Stützrollen
zweckmäßig koaxial mit den Schwenkachsen der Lenker an den Hebeln sein.
In konstruktiver Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Vorderbackens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Mittelglied eine drehbar gelagerte Führungsroi-Ie
ist Die innere Reibung des Backenmechanismus wird dadurch gegenüber einem Gleitschieber wesentlich
herabgesetzt
Eine besonders einfache Anordnung des Federelementes ist dadurch möglich, daß das eine Ende der
Feder direkt an dem Mittelglied befestigt ist. In Weiterbildung der Erfindung kann die Feder jedoch
auch unter Zwischenschaltung eines Kipphebels auf das Mittelglied wirken. Hierdurch kann der Backen
wesentlich gedrungener gebaut werden, da die Feder dann über dem Backenmechanismus angeordnet werden
kann.
Zweckmäßig stützt sich bei dieser KonstruMion der Kipphebel über ein in Richtung seiner Längsachse
verschiebbares Stellglied an einem skifesten Backenteil ab. Durch eine Lageänderung des Stützgliedes kann der
Kippunkt des Kipphebels und damit dessen Hebelverhältnis verändert werden so daß ohne Vorspannungsänderung
der Feder die Auslösekraft des Backens beeinflußt wird. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß
unbhängig von der eingestellten Auslösehärte immer der gleiche optimale Elastizitätsbereich der Feder
ausgenützt werden kann.
Im folgenden sind anhand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ausführlich
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Vorderbacken in der
Draufsicht und in der Normalstellung bei nicht eingesetztem Skischuh, wobei das Gehäuse abgenommen
ist, um das Verständnis des Backenmechanismus zu erleichtern,
Fig.2 den Vorderbacken nach Fig. I im mittleren Längsschnitt mit aufgesetztem Gehäuse,
F i g. 3 die Draufsicht des Vorderbackens in der Normalstellung bei eingesetztem Skischuh, wieder ohne
Gehäuse,
F i g. 4 die Draufsicht des Vorderbatkens nach F i g. 3 in einer Stellung am Ende des Elastizitätsbereiches,
F i g. 5 die Draufsicht des Vorderbackens nach F i g. 3
in einer Stellung nach Freigabe des Skischuhes,
F i g. 6 ein anderes Au:,führungsbeispicl des erfindungsgemäßen
Vorderbackens im mittleren Längsschnitt und
Fig. 7 den Vorderbacken nach Fig. 6 in der Draufsicht und in der Normalstellung bei nicht
eingesetztem Skischuh, mit abgenommenem Gehäuse.
Der in den Fig. 1—5 dargestellte Vorderbacken umfaßt eine Grundplatte I, die auf einen Ski
aufschraubbar ist, wozu vier Schraubenlöcher 2 vorgesehen sind. An der Grundplatte sind zwei Gelenke
3 bildende Achszapfen befestigt, die sich vertikal nach oben erstrecken und an denen je ein im Querschnitt
U-förmiger Hebel 4 drehbar gelagert ist. Die freien Enden der Hebel 4 sind als Sohlenhalter 5 ausgebildet,
die die .Skischuhsohle (siehe insbesondere Fig. 3), die
nur strichpunktiert gezeichnet ist. an ihrem vorderen Finde obm Ul-j .-,eitlich umfassen können. An den
Hebeln 4 ist mittels Schw .nkachsen 7 je ein Lenker 8
angelenkt, deren andere Enden ebenfalls gelenkig gemeinsam auf der Drehachse 9 einer frei drehbaren
Führungsrolle 10 gehalten sind. Jeder Hebe! 4 und jeder Lenker 8 bilden zusammen mit der als Mittelglied
dienenden Führungsrolle 10 eine Art Schubkurbelgetriebe, so daß beide Getriebe über die gemeinsame
Führungsrolle 10 miteinander gekoppelt sind Die Führungsrolle 10 wird dabei in einer annähernd
T-förmigen Führungsbahn 11 geführt, die in die Grundplatte 1 eingearbeitet ist und deren Steg in
Backenlängsrichtung verläuft
An der Drehachse 9 der Führungsrolle 10 ist noch ein U-förmiger Bügel 12 (siehe insbesondere Fig.2)
gehalten, der als ein Federwiderlager einer Schraubenzugfeder 13 dient die sich in Backenlängsrichtung
erstreckt und mit ihrem anderen Ende schwenkbar an einem grundplattenfesten vertikalen Bolzen 14 befestigt
ist Durch die vorzugsweise etwas vorgespannte Schraubenzugfeder 13 wird der Backenmechanismus
normalerweise in der in F i g. 1 gezeigten Stellung gehalten, in welcher die Führungsrolle am Grund des
Steges der Führungsbahn 11 anliegt. Es ist offensichtlich, daß mit geringem konstruktiven Aufwand ebensogut
eine Schraubendruckfeder Verwendung finden kann.
Zur Veränderung der Auslösehärte des dargestellten Vorderbackens ist die Feder 13 austauschbar. Es ist
jedoch auch ebensogut möglich, daß das vordere Federende in bekannter und daher nicht näher
beschriebener Weise an einem verstellbaren Federwiderlager befestigt ist, so daß die Auslösehärte durch
Veränderung der Federvorspannung verstellt werden kann.
Als Widerlager für die Skischuhvorderkante sind auf den Schwenkachsen 7, die in der Normalstellung des
Backens näher an dessen mittleren Längsachse liegen als die Gelenke 3, je eine frei drehbare Stützrolle 15
gelagert. Beim Einsetzen des Skischuhes 6 in die Bindung kann sich dieser soweit zwischen den
Sohlenhaltern 5 nach vorn bewegen, bis die Skischuhvorderkante zur Anlage an den Stützrollen 15 kommt.
Dabei werden die Sohlenhalter 5 entgegen der Kraft der Fede" 13 etwas nach außen geschwenkt, wie beim
Vergleich der F i g. 1 und 3 deutlich zu sehen ist, so daß sich der Skischuh 6 automatisch in seiner richtigen Lage
zentriert.
Zum Schutz des Backenmechanismus gegen mechanische Beschädigungen von außen ist dieser durch ein
Gehäuse 16 (siehe Fig. 2), z. B. aus Plastik, abgedeckt. Das im wesentlichen U-förmige Gehäuse ist über dem
Backenmechanismus gestülpt und in geeigneter nicht dargestellter Weise an der Grundplatte befestigt.
Greift nun an einem der Sohlenhalter, z. B. an dem in
den Zeichnungen obenliegenden Sohlenhalter 5, eint quer /11 r Skilängsrichtung wirkende nach außen
gerichtete Kraft an, die die Vorspannung der Schraubenzugfeder 13 überwindet, schwenkt dieser Sohleniialter
um das Gelenk 3 nach außen, wobei die als Mittelglied dienende Führungsrolle 10 durch den
entsprechenden Lenker 8 dank der Führungsbahn H geradlinig nach hint η gezogen und die Feder 13 dabei
gespannt wi>-d. Wirkt die angreifende Kraft nur stoßartig oder ist sie kleiner als die eingestellte
Auslösekraft, zieht die Feder 13 bei Nachlassen der Kraft die Führungsrolle 10 und damit die Sohlenhalter 5
wieder in ihre Ausgangstage zurück. Da sich der Skischuh 6 beim vorhergehenden Ausschwenken dank
der nach hinten gerichteten Schwenkbewegung der in Bewegungsrichtung vorn liegenden Stützrolle 15 nicht
nach vorn bewegen konnte, wird der Rückführung des Skischuhes 6 in seine Normallage kein großer
Widerstand entgegengesetzt.
Wirkt dagegen eine Kraft, die größer ist als die eingestellte Auslösekraft, nicht nur stoßartig auf den
Sohlenhalter 5, führt der Backenmechanismus zunächst diese eben beschriebene Bewegung aus, bis die in F i g. 4
gezeigte Stellung erreicht ist. Bei einem weiteren Schwenken des Skischuhes 6 bzw. des Sohlenhalters 5
tritt die Führungsrolle 10 in den in Bewegungsrichtung vorn und quer zur Backenlängsrichtung liegenden
Abschnitt der T-förmigen Führungsbahn 11 ein. Dieser
Abschnitt ist dabei so gekrümmt, daß dessen Krümmungsmittelpunkt in die Längsachse des Bolzens 14
fällt, so daß in dieser Phase der Bewegung die Feder 13 nicht weitergespannt wird. Die vorhandene Federkraft
wird dabei außerdem von der Wand der skifesten Führungsbahn 11 aufgenommen, so daß der Sohlenhalter
5 bis zur völligen Freigabe des Skischuhes 6 (siehe Fig. 5) nahezu kraftlos weiterschwenken kann. Die
Rückstellung des Backens in seine Normallage ist von Hand einzuleiten.
Soll der Vorderbacken dagegen nach Freigabe des Skischuhes 6 automatisch in seine Normallage zurückgeführt
werden, braucht die Krümmung des quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Teiles der T-förmigcn
Führungsbahn 11 nur etwas geringer ausgebildet zu sein, so daß die Feder 13 beim Ausschwenken des
Backens um einen solchen Betrag weitergespannt wird, daß diese zusätzliche Kraft beim Zurückstellen des
Backens in seine Ausgangslage gerade den Reibungswiderstand überwindet.
Um den Vorderbacken verschiedenen Sohlenstärken anzupassen, ist es in bekannter und daher nicht näher
beschriebener Weise möglich, den ganzen Backenmechanismus mitsamt der Führungsbahn 11 relativ zur
Grundplatte 1 vertikal zu verstellen.
Der in F i g. 6 und 7 gezeigte Vorderbacken unterscheidet sich nur durch den anders gestalteten
Federmechanismus von dem vorher beschriebenen Vorderbacken. Gleiche Bauteile sind deshalb wieder mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt das Federelement nicht direkt auf die Führungsrolle 10. sondern an
dem auf der Drehachse 9 der Führungsrolle 10 gelagerten Bügel 12 ist eine in Backenlängsrichtung
liegende Zugstange 20 (Fig. 6) befestigt. Ein U-förmiges Backenteil 21 erstreckt sich wenigstens annähernd
senkrecht nach oben und ist mit einer seiner Stirnflächen an der Grundplatte I angeschweißt. Dei
Steg 22 dieses U-förmigen Backenteils 21 weist ein quci
zur Backenlängsrichtung liegendes Langloch 23 auf durch das die Zugstange 20 hindurchgeführt ist. Da;
vordere Ende der Zugstange 20 besitzt eine vertikale Bohrung, in der ein Kipphebel 25, der zwischen der
Schenkeln des Backenteils 21 angeordnet ist, gelenkig gehalten ist. Auf dem Kipphebel 25 ist ein Stellglied 2f
aufgeschraubt, das sich mittels zweier seitlicher Lapper (siehe F i g. 7) an den Vorderkanten der Schenkel de:
U-förmigen Backenteils 21 abstützt. Das obere Ende de; Kipphebels 25 ist mit einer weiteren Zugstange 2/
gelenkig verbunden, die sich durch eine Bohrung 28 in Steg 22 des Backenteils 21 nach hinten erstreckt und ar
ihrem freien Ende eine mittels eines Seegerring! gehaltene Scheibe 29 trägt. Diese Scheibe 29 dient al«
Federwiderlager einer Schraubendruckfeder 30. die sich mit ihrem anderen Ende am Steg 22 des Backenteils 21
abstützt.
Mittels eines Schraubenkopfes 31 am oberen Ende des Kipphebels 25 kann durch Drehen dieser letzterer
das Stellglied 26 längs der Spindel verstellt werden, da sich diese selbst nicht axial bewegen kann.
Die Funktionsweise dieses Federmechanismus isi denkbar einfach. Wird die Führungsrolle 10, bedingi
durch ein Schwenken der Sohlenhalter 5. in dei Führungsbahn Il bewegt, bewirkt die Zugstange 20 eir
Kippen des einen zweiarmigen Hebel bildender KippheOels 25 um die Aniagepunkte des Stellgliedes 2f
am U-förmigen Backenteil 21. Durch die sich darau; ergebende Schwenkbewegung des oberen Endes de:
Kipphebels 25 wird die Zugstange 27 axial verschoben wodurch die Feder 30 gespannt bzw. weiter gespann
wird. Läßt die an den Sohlenhaltern 5 wirkende Kraf nach, zieht die Feder 30 den Backenmechanismu:
wieder in umgekehrter Reihenfolge wie soeber beschrieben in seine Ausgangslage zurück.
Das Einstellen der gewünschten Auslösekraft wire durch Drehen des als Gewindespindel ausgebildeter
Kipphebels 25 vorgenommen, wodurch das Stellglied 2( nach oben oder unten bewegt wird, so daß sich dei
Kippunkt der Gewindespindel und damit die wirksamer Hebelarmlängen verändern. Auf diese Weise kann di(
Auslösekrafteinstellung des Vorderbackens ohne Ver änderung der Federvorspannung vorgenommen wer
den. Da der übrige Aufbau des Vorderbackens dei gleiche ist wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
kann auf eine weitere genauere Funktionsbeschreibunj verzichtet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorderbacken für Sjcherheits-Skibjndungen mit
zwei an einem skifesten Tragstück schwenkbar gelagerten, an ihren freien Enden je einen
Sohlenhalter tragenden Hebeln, 4ie durch eine Feder in ihrer Normalstellung gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Hebel (4) im Abstand von deren Gelenken (3) Lenker (8)
angelenkt sind, deren andere Enden gelenkig mit einem gemeinsamen Mittelglied (10) verbunden sind,
das von der in Skilängsrichtung wirkenden Feder (13, 30) in einer zentralen Nut einer skifesten
Führungsbahn (11) gehalten ist, an die sich beidseits etwa quer zur Skilängsrichtung verlaufende, das
Mittelglied abstützende Bahnstücke anschließen.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, bei dem in jedem Sohlenhalter eine frei drehbare Stützrolle für
die Skischuh-Vorderkante gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Stützrollen
(15) in der Nermalstellung der Hebel (4) näher an der
Längsachse des Vorderbackens liegen als die
Gelenke (3) der die Sohlenhalter (5) tragenden Hebel (4).
3. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Stützrollen
(15) koaxial mit den Schwenkachsen (7) der Lenker (8) an den Hebeln (4) sind.
4. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelglied aus
einer drehbar gelagerten Führungsrolle (10) besteht.
5. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) unmittelbar an dem Mittelglied^/O) befestigt ist
6. Vorderbacken nach tincm der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ds_ Feder (30) unter
Zwischenschaltung eines Kipphebels (25) auf das Mittelglied (10) wirkt.
7. Vorderbacken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kipphebel (25) über ein
in Richtung seiner Längsachse verschiebbares Stellglied (26) ar. einem skifesten Backenteil (21)
abstützt.
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