DE2017849A1 - Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen - Google Patents

Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen

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DE2017849A1 DE19702017849 DE2017849A DE2017849A1 DE 2017849 A1 DE2017849 A1 DE 2017849A1 DE 19702017849 DE19702017849 DE 19702017849 DE 2017849 A DE2017849 A DE 2017849A DE 2017849 A1 DE2017849 A1 DE 2017849A1
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Description

Hannes Marker, Garmisch-Partenkirchen -
Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen, die zwei an einem skifesten Backenteil schwenkbar gelagerte Hebel besitzen, die an ihren freien Enden je einen Sohlenhalter tragen und unter dein Einfluß eines Federelementes in...ihrer -N*»rmalstellung gehalten sind.
Dar artige bekannte Vorderbacken haben gegenüber den-soge-.^ nannten kugelverrasteten Backen den Vorteil; daß sie vor " der Freigabe des Skischuhes einen Elastizitätsbereich auf- . weisen und daher nicht stoßempfindlich sind. Der wesentliche Nachteil dieser Vorderbacken ist jedoch, daß die zur Auslosung zu überwindende Kraft über den notwendigen Elastizitätsbereich hinaus progressiv ansteigt, so daß sich der Skischuh praktisch aus der Bindung herausquetschen muß. Dies bedeutet nicht nur, daß diese Vorderbacken keinen exakt festgelegten Auslösepunkt besitzen, sondern auch, daß sich der unter voller Belastung durch die Federkraft stehende /. Skischuh während des Ausschwenkens auch relativ zum Sohlen-j halter bewegt. Läßt die angreifende Kraft nach, bevor es
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Freigabe des Schuhes gekommen ist, kann diese Relativbewegung im allgemeinen nicht mehr rückgängig gemacht werden, so daß der Skischuh nicht in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Der Skischuh behält als Folge davon eine gewisse Schräglage auf dem Ski bei, was nicht nur eine sichere und exakte Skiführung behindert, sondern auch leicht zu atypischen Skisportverletzungen führen kann, wenn anschließend der Vorderbacken scheinbar unmotiviert und unerwartet auslöst.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorderbackerr besteht darin, daß die zur Auslösung nötige Kraft von der Skischuhform mitbestimmt wird. Da ein Skischuh normalerweise nicht vollkommen symmetrisch ausgebildet ist,, weicht der Auslösewert des Backens nach der einen Seite vmi dem nach der anderen Seite ab, s« daß eine exakte Einstellung der Bindung nicht möglich und der Sicherheitsfaktor bei verschieden gerichteten Jlrehstürzen unterschiedlich groß ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde., einen Vorderbacken der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern und zu gestalten, daß die Nachteile bzw. Mangel der bekannten Vorderbacken dieser Art auf einfache Weise vermieden werden.
Ausgehend also von einem Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen, der zwei an einem skifesten Backenteil schwenkbargelagerte Hebel besitzt, die an ihren freien Enden je einen Sohlenhalter tragen und unter dem Einfluß eines Federelementes in ihrer Nermalstellung gehalten sind, ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Hebel die Kurbel .eines Schubkurbelgetriebes bildet, deren gemeinsamer Schieber In einer skifesten wenigstens annähernd T-förmigen Kulisse geführt ist, deren Steg sich In Skilängsrichtung
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erstreckt, und daß das sich in Skilängsrichtung erstreckende Federelement auf den Schieber der Schubkurbelgetriebe wirkt. Auf diese Weise ist es möglich, daß nach einem genau festgelegten Elastizitätsweg, der von der-Länge des sich in Backenlängsrichtung erstreckenden Steges der Kulisse bestimmt wird, das Federelement nicht nder nur wenig weitergespannt wird, wenn sich der Schieber in den sich quer zur Backenlangsrichtung erstreckenden Abschnitten der Kulisse . bewegt. Während dieser Bewegurigsphasc nimmt außerdem die Wand der skifesten Kulisse die Federkraft annähernd vollständig auf, s« daß die Schiente lter bis zur Freigabe des Skischuhes fast kraftlos, ausschwenken können. Der Skischuh muß sich also im Gegensatz zu den bekannten Vorderbacken der eingangs beschriebenen Art weder aus der Bindung herausquetschen, noch ist die Auslösekraft des Backens nach verschiedenen Seiten ungewollt unterschiedlich groß.
Um die Reibung zwischen den S*hlenhaltern und dem Skischuh auf ein Mindestmaß herabzusetzen, können in bekannter Weise an den S^hlenhaltern frei drehbare Abstützrollen für die Skischuhv*rderkante vorgesehen sein. In Weiterbildung der Erfindung hat es sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Drehachsen der Stützrollen in derNormalstellung der Hebel näher an der Backenlängsachse liegen als die Schwenkachsen der die Sohlenhalter tragenden Hebel. Beim Ausschwenken des Skischuhes bewegt sich dann die in Bewegungsrichtung vorn liegende Stützrolle auf einem Bogen, der den Kreisbogen berührt oder schneidet, der durch die Sohlenv^rderkante beschrieben wird, und dessen Mittelpunkt mit dem Drehpunkt des Skischuhes auf dem Ski wenigstens annähernd zusammenfällt. Dadurch wird sichergestellt, daß sich der Skischuh innerhalb des elastischen" Bereichs nicht nach vorn zur Skispitze hin verschieben kann,--se daß. ein© selbsttätige Rückstellung des Backens mitsamt dem Skischuh in seine Normalstellung ohne zusätzlichen Kraftaufwand möglich ist.
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Um den konstruktiven Aufwand auf ein Minimum zu bes ehr anker:, können die Drehachsen der Stützrollen zweckmäßig koaxial mit den Anlenkachsen der Koppeln der Schubkurbelgetriebe an den Kurbeln verlaufen.
In konstruktiver Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorderbackens hat es sich als Vorteilhaft erwiesen, daß der gemeinsame Schieber der Schubkurbelgetriebe eine drehbar gelagerte Führungsrolle ist. Die innere Reibung des 3ackenmechanismus wird dadurch gegenüber einem Gleitschieber wesentlich herabgesetzt.
Eine besenders einfache Anordnung des Federelementes ist dadurch möglich, daß das eine Ende der Feder direkt am Schieber der Schubkurbelgetriebe befestigt ist. In WciterbildT'ig der Erfindung kann die Feder jedoch auch unter Zwischenschaltung eines Kipphebels auf den Schieber wirken. Hierdurch kann der Backen wesentlich gedrungener gebaut werden, da die Fed*r dann über dem ßackenmechanismus angeordnet werden kann.
Zweckmäßig stützt sich bei dieser Konstruktion der Kipphebel über ein in Richtung seiner Längsachse verschiebbares Stellglied an einem skifesten Backenteil ab. Durch eine Lageänderung des Stützgliedes kann der Kippunkt des Kipphebels und damit dessen Hebelverhältnis verändert werden, so daß ohne Vorspannungsänderung der Feder die· Auslösekraft des Backens beeinflußt wird. Dies hat den wesentlichen Vorteilj daß unabhängig von der eingestellten Auslösehärte immer' der gleiche optimale Elastizitätsbereich der Feder ausgenützt werden kann.
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Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Verderbacken in der Draufsieht und; in der NUrmalstellung bei nicht eingesetztem Skischuh, wobei das Gehäuse abgenommen ist, um das Verständnis des'Backenmechanismus zu erleichtern, -.".-..'. '
Fig. 2 den Vorderbacken nach Fig. 1 im mittleren Längsschnit^mit aufgesetztem Gehäuse,
Fig. 5 die Draufsicht des Vorderbackens in der Normal- . ■ stellung bei eingesetztem Skischuh, wieder ohne Gehäuse,
Fig. 4 die-Draufsieht dps Vorderbackens nach Fig. 5 in einer Stellung am Ende des Elastizitatsberelch.es,
Fig. 5 die Draufsicht des Vorderbackens nach Fig. 3 In " λ einer Stellung nach Freigabe des Skischuhes
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgomäßen Vorderbackens im mittleren Längsschnitt und
Fig. 7 den Vorderbacken nach Fig. 6 in der Draufsicht und ■ in der Normalstellung bei nicht eingesetztem Ski- ■ schuh, mit abgenommenem Gehäuse.
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Der in den Fig. 1-5 dargestellte Vorderbacken umfaßt eine Grundplatte 1, die auf einen Ski aufschraubbar ist, wozu vier Schraubenlöcher 2 vorg6sehen sind. An der Grundplattesind zwei Achszapfen 3 befestigt, die sich vertikal nach oben erstrecken und an denen je ein im Querschnitt U-förmiger Hebel 4 drehbar gelagert ist. Die freien Enden der Hebel 4 sind als SohlenhaJLter 5 ausgebildet, die die Skischuhsohle (siehe insbesondere Fig. 3), die nur strichpunktiert P gezeichnet ist, an ihrem vorderen Ende oben und seitlich umfassen können. An den Hebeln 4 ist mittels Gelenkachsen 7 je eine Koppel 8 angelenkt, deren andere Enden ebenfalls gelenkig gemeinsam auf der Drehachse 9 einer frei drehbaren Führungsrolle 10 gehalten sind. Jeder Hebel 4 und jede Koppel 8 bilden .-«sammen mit der als Schieber dienenden Führungsrolle 10 ein Schubkurbelgetriebe, s* daß beide Getriebe über die gemeinsame Führungsrolle 10 miteinander gekoppelt sind. Die Führungsrolle 10 wird dabei in einer annähernd T-förmigen Kulisse 11 geführt, die in die Grundplatte 1 eingearbeitet ist und deren Steg in Backenlängsrichtung verläuft.
An der Drehachse 9 der Führungsrolle" 10 ist noch ein U-förmiger Bügel 12 (siehe insbesondere Fig. 2) gehalten, der als ein Federwiderlager einer Schraubenzugfeder 13 dient, die sich in Backenlängsrichtung erstreckt und mit ihrem anderen Ende schwenkbar an einem grundplattenfesten vertikalen Bolzen 14 befestigt ist. Durch die vorzugsweise etwas vorgespannte Schraubenzugfeder 13 wird der Backenlnechanismus normalerweise in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten, in welcher die Führungsrille am Grund des Steges der Kulisse 11 anliegt. Äs ist offensichtlich, daß mit geringem konstruktiven Aufwand ebensogut eine Schraubendruckfeder Verwendung finden kann.
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Zur Veränderung der Auslösehärte des dargestellten Vorderbackens ist die Feder 15 austauschbar. Es ist jedoch auch ebensogut möglich, daß das vordere Federende in bekannter und daher nicht n'äherbeschriebener Weise an einem verstellbaren Federwiderlager befestigt ist, so daß die Auslösehärte durch Veränderung der Federvorspannung verstellt werden kann. .
Als Widerlager für die Skischuhvorderkante sind auf den Gelenkachsen 7, die in der Normalstellung des Packens näher an dessen mittleren Längsachse liegen als die Achszapfen 3f Je eine frei drehbare Stützrolle 15 gelagert. Beim Einr setzen des Skischuhes 6 in die Bindung kann sich dieser soweit zwischen den Sohlenhaltern 5 nach vorn bewegen, tis die Skischuhvorderkante zur Anlage an den Stützrollen 15 kommt. Dabei werden die Sohlenhalter 5 entgegen der Kraft der Feder 13 etwas nach außen geschwenkt, wie beimVergleich der Fig. 1 und 3 deutlich zu sehen ist, so daß sich der Skischuh 6 automatisch in seiner richtigen Lage zentriert.
Zum Schutz des Backenmechanismus gegen mechanische Beschädigungen von außen ist dieser durch ein Gehäuse l6 (siehe Fig. 2), z.B. aus Plastik, abgedeckt. Das Im wesentlichen U-förmige Gehäuse ist üher dem Backenmechanismus gestülpt und in geeigneter nicht dargestellter Weise an der Grundplatte befestigt. .
Greift nun an einem der Sohlenhalter, z.B. an dem in den Zeichnungen obenliegenden Sohlenhalter 5, eine quer zur ■ Skilängsrichtung wirkende nach außen gerichtete Kraft an, die die Vorspannung der Schraubenzugfeder 1? überwindet, schwenkt dieser Sohlenhalter um den Achszapfen 3 nach außen, wobei die als Schieber dienende Führungsrolle 10 durch die entsprechende Koppel 8 dank der Kulisse 11 geradlinig nach hinten gezogen und die Feder dabei ge-
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spannt wird. Wirkt die angreifende Kraft nur stoßartig oder ist sie kleiner als die eingestellte Auslösekraft, zieht die Feder bei Nachlassen der Kraft die Führungsrolle und damit die Sohlenhalter wieder in ihre Ausgangslage zurück. Da sich der Skischuh beim vorhergehenden Ausschwenken dank der nach hinten gerichteten Schwenkbewegung der in Bewegungsrichtung vorn liegenden Stützrolle 15 nicht nach vorn bewegen konnte,wird der Rückführung des Skischuhes in seine Nftrmallage kein großer Widerstand entgegengesetzt.
Wirkt dagegen eine Kraft, die größer ist als die eingestellte Auslösekraft, nicht nur stoßartig auf den Sohlenhalter 5j» führt der Backenmechanismus zunächst diese eben beschriebene Bewegung aus, bis die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht ist. Pei einem weiteren Schwenken des Skischuhes bzw. der Spulenhalter tritt die Führungsrolle in ^n in Bewegungsrichtung vorn und quer zur Backenlängsrichtwig liegenden Abschnitt der T-förmigen Kulisse 11 ein. Dieser Abschnitt ist dabei so gekrümmt, daß dessen Krümmung smitfeipunkt in die Längsachse des Bolzens 14 fällt, so daß-in dieser Phase der Bewegung die Feder 13 nicht weitergespannt wird. Die vorhandene Federkraft wird dabei außerdem von der Wand der skifesten Kulisse 11 aufgenommen, so daß der Sohlenhalter bis zur völligen Freigabe des Skischuhes (siehe Fig» 5) nahezu kraftlos weiterschwenken kann. Die Rückstellung des Backens in seine Nörmallage ist von Hand einzuleiten.
Soll der Vorderbacken dagegen nach Freigabe des Skischuhes automatisch in seine Normallage zurückgeführt werden, braucht die Krümmung des quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Teiles der T-förmigen Kulisse nur etwas geringer ausgebildet zu sein, so daß die Feder-I3 beim Ausschwenken des Backens urn einen solchen Betrag weitergespannt wird;, daß diese zusätzliche Kraft beim Zurückstellen des Backens in seine Ausgangslage gerade den Reibungswiderstand überwindet . 1 018 4 i / θ f S S - ORIGINAL INSPECTED
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Um den Vorderbacken verschiedenen Sohlenstärken anzupassen, 1st es in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weisemöglich, den ganzen Backenmechanismus mitsamt der Kulisse relativ zur Grundplatte vertikal zu verstellen.
Der in Fig. 6 und 1J gezeigte Vorderbacken unterscheidet sich nur durch den anders gestalteten Federmechanismus von dem vorher beschriebenen Vorderbatken. Gleiche Bauteile sind deshalb wieder mit den gleichen Bezugszeichen ver~ * ; sehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt das Federelement nicht direkt auf die Führungsrolle 10, sondern an dem auf der Drehachse 9 der Führungsrolle 10 gelagerten Eügel 12 ist eine in Backenlängsrichtung liegende Zugstange 20 (Fig. 6) befestigt. Ein U-förmiges Profilteil 21 erstreckt sich wenigstens annähernd senkrecht nach oben und ist mit einer seiner Stirnflächen an der Grundplatte 1 angeschweißt. Der Steg 22 dieses U-förmigen Profilteils 21 weist ein quer zur Backenlängsrichtung liegendes Langloch 2J auf, · durch das die Zugstange 20 hindurchgeführt ist. Das vordere Ende der Zugstange 20 besitzt eine vertikale Bohrung, in (j
der eine Gewindespindel 25, die zwischen, den Schenkeln des Teils 21 angeordnet ist, gelenkig gehalten ist. Auf der Gewindespindel 25 ist ein Stellglied 26 aufgeschraubt, das sich mittels zweier seitlicher Lappen (siehe Fig. 7) an den Vorderkanten der Schenkel des U-förmigen Prffilteils 21 abstützt. Das cbere Ende der Gewindespindel 25 ist mit einer weiteren Zugstange 27 gelenkig verbunden, die sich durch eine Bohrung 28 im Steg 22 des Teils 21 nach hinten erstreckt und an ihrem freien Ende eine mittels eines Seegerrings gehaltene Scheibe 29 trägt. Diese Scheibe 29 dient als Federwiderlager einer Schraubendruckfeder 30* die sich mit ihrem anderen Ende am Steg 22des Teils 21 abstützt.
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Mittels eines Schraubenkopfes 31 am oberen Ende der Gewindespindel 25 kann durch Drehen dieser letzteren das Stellglied 2β längs der Spindel verstellt werden, da sich dieee selbst nicht axial bewegen kann.
Die Funktionsweise dieses Federmechanismus ist denkbar einfach. Wird die Führungsrolle 10, bedingt durch ein Schwenken der Sohlenhalter 5, in der Kulisse 11 bewegt, bewirkt die Zugstange 20 ein Kippen der einen zweiarmigen Hebel bildenden Gewindespindel 25 um die Anlagepunkte des Stellgliedes 2β am U-förmigen Teil 21. Durch die sich daraus ergebende Schwenkbewegung des oberen Endes der Spindel 25 wird die Zugstange 27 axial verschoben, wodurch die Feder 31 gespannt bzw. weiter gespannt wird. Läßt die an das Sohlenhaltern 5 wirkende Kraft nach, zieht die Feder 30 den Backenmechanismus wieder in umgekehrter Reihenfolge wie soeben beschrieben in ' seine Ausgangslage zurück.
Das Einstellen der gewünschten Auslösekraft wird durch Drehen der Gewindespindel 25 vorgenommen, wodurch das Stellglied 26 nach oben oder unten bewegt wird, so daß sich der Kippunkt der Gewindespindel und damit die wirksamen Hebelarmlängen verändern. Auf diese Weise kann die Auslösekrafteinstellung des Vorderbackens ohne Veränderung der Federvorspannung vorgenommen werden. Da der übrige Aufbau des Vorderbaekens dergleiche ist wie im vorhergehenden Aus führung sbei spie], kann auf eine weitere genauere Funktionsbeschreibung verzichtet werden.
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Claims (1)

  1. ratentansprüche ■ "
    Π. ΠVorderbacken für Sidherheits-Skibindungen, der zwei aneinem skifesten Backenteil schwenkbar gelagerte Hebel be-· sitzt, die an ihren freien Enden je einen Sehlenhalter' tragen und unter dem Einfluß eines Federelementes in ihrer Normalstellung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (4) die Kurbel eines Schubkurbelgetriebes bildet, deren gemeinsamer Schieber (1O) in einer skifesten wenigstens annähernd T-förmigen Kulisse (ll) geführt ist, deren Steg sich in Skilängsrichtung erstreckt, und daß das sichln Skilängsrichtung erstreckende Federelement (13) auf den Schieber (10) des Schubkurbelgetriebes wirkt. s
    2) Vorderbacken nach Anspruch 1, bei dem jeder Sohlenhalter eine frei drehbare Abstützrolle für die Skischuhvorderkante umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (7) für Stützrollen (I5) in der N^rmalstellung der Hebel (4) näher an der Backenlängsachse liegen als die Schwenkachsen (3) der die Sohlenhalter (5) tragenden Hebel (4).
    3) Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß . die Drehachsen der Stützrellen(l5) koaxial mit den Anlenkachsen (7) der Koppeln (8) der Schubkurbelgetriebe an den Kurbeln (4) verlaufen.
    4) Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schieber der Schubkurbelgetriebe eine drehbar gelagerte Führungsrille(10) ist. :
    5) Vorderbacken nach einem der vurhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) unmittelbar am Schieber (10) der Schubkurbelgetriebe befestigt ist.
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    ORlGiNALJNSPECTED
    ό) Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (^O) unter Zwischenschaltung eines Kipphebels (25) auf den Schieber (10) wirkt.
    7) Vorderbacken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kipphebel (25) über ein in Richtung seiner Längsachse verschiebbares Stellglied (26) an einem skifesten Backenteil (21) abstützt.
    10984A/07 9 6
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